lothar hat geschrieben:Bisher haben sich bei mir gemeldet:
1. luckyluke2
2. Lorchen
3. Asgard
Tatsächlich wurden auf dem Sommertreffen Waldfrieden 2015 "vermessen":
1. Lorchen
2. Sven Witzel
3. luckyluke2
4. elsa150
DSCI0751.JPG
Bei allen Probanten konnten die neuralgischen Stellen in der Bordelektrik ihrer Fahrzeuge herausgefunden werden.
(Bitte keine Panik! Die Geräte hinter mir auf dem Foto sind nicht das Testequipment, sondern ist die Bühnen-Lautsprecheranlage ...)
Wenn die Erkenntnis vermittelt werden konnte, dass man nicht den Regler hoch dreht, wenn Spannung fehlt,
sondern erstmal sämtliche Hindernisse im Kabelbaum etc. beseitigt, dann hat sich die Aktion -denke ich- gelohnt.
Rekordhalter war eine Maschine, die rund 2V Spannungsabfall von der Batterie bis zur Zündspule hatte.
Da muss man sich nicht wundern, wenn bei 4 ... 3,8V zwischen (1) und (15) beim Ampelstopp der Funke wegbleibt.
Clemens rief mir beim Tschüs-Sagen bei der Abfahrt noch zu, dass er verwundert war, wie leicht das ganze Procedere doch eigentlich ist
und wo man alles Nötige dazu finden könne. Für alle, die es versuchen möchten, einfach folgendes Formular abarbeiten.
http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK ... tokoll.pdfWer Auswertehilfe braucht, kann auch gern einen Scan davon hier einstellen.
Vorgehensweise:
Die Voraussetzungen nach den ersten drei Zeilen auf dem Formblatt herstellen.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn die Batterie vor der Messung voll aufgeladen ist und das Ladegerät während der
Messung dran bleibt, um gut reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
Die jeweiligen Messpunkte A ... L werden angetastet, Zündung+Scheinwerfer für eine Sekunde eingeschaltet und dabei die
Spannung abgelesen und in der ersten freien Spalte des Formulars notiert. In der Regel nutzt man den Messbereich 2000mV=
Zu beachten ist, dass ab Messung F das Multimeter vom Plus- zum Minuspol der Batterie umgeklemmt werden muss.
Ist die erste Spalte gefüllt, können die Werte für die zweite freie Spalte ausgerechnet werden.
Beim Vergleich mit den "Zielwerten" werden die neuralgischen Komponenten bloßgestellt.
Eine Überschreitung um 20...30% sollte man nicht überbewerten, erhält man jedoch ein Vielfaches des Zielwertes,
muss unbedingt was getan werden.
Eine Erkenntnis bei (fast) allen Maschinen war, dass die Qualität der Masseverbindung zwischen zentralem Massepunkt an der Reglerplatte
und im LiMa-Raum schlecht war. Der Masseweg über Rahmen und Metallteile bis zum Motorblock ist schlechter, als man gemeinhin denkt.
Eine gute Kabelverbindung zwischen den beiden Punkten ist unbedingt erforderlich. Empfehlenswert in dieser Hinsicht ist auch,
den unsicheren Masseflachstecker am Massekabel in der LiMa durch eine Ringkabelschelle zu ersetzen und diese z.B. an der
Kondensatorhalterung fest zu verschrauben.
Gruß
Lothar
PS
Ich geh mal mit gutem Beispiel voran:
FORM.jpg
Der Grund für die Null-Werte bzw. das Fehlen der letzten beiden Zeilen ist, dass die Minussicherung nicht existiert.
Die Elektrik der ES wurde wie im
TEXT beschrieben, modifiziert.
Das verdeutlicht, dass sich die vorgeschlagene Veränderung der Elektrik auch in dieser Hinsicht günstig auswirkt.
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ETZ150/88, ES150-1/70, ES150/65, RT125-0/52, MZ500R/92, ES175-2/72 Standpark: ES125/63, ES150/63