Schaltplan/Foto Transistorzündung

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Schaltplan/Foto Transistorzündung

Beitragvon MZ-Freund » 6. August 2006 22:14

Hallo,

ich habe eine alte Transistorzündung. Das Steuerteil ist leider schon ein wenig gammelig. Von der Leiterplatte sind schon einige Leiterbahnen abgefault. Der Schaden lässt sich aber sicher beheben. Ich bräuchte dazu aber mal nen Schaltplan oder Foto von ner Leiterplattenrückseite einer intakten Einheit.

meine Einheit:
http://www.flickr.com/photos/13294304@N00/208356685/
http://www.flickr.com/photos/13294304@N00/208356686/

Das ist die Leiterplatte aus dem kleinen schwarzen Plastikkästchen. Die ist da einfach hinter der Verschlussplatte(->ausklinken) reingeschoben, man kann sie also recht einfach rausnehmen und auch wieder reinschieben (ohne Schauben etc.).

Es wäre sehr nett, wenn mal jemand seine Platine fotografieren könnte und das Foto schickt oder hier veröffentlicht.
Schaltplan wäre natürlcih noch besser. Gabs ja im Osten eigentlich zu allen ET-Sachen dazu...

Danke für eure Mühe :)
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Beitragvon Rico » 6. August 2006 22:40

Die Leiterbahnen sind doch alle da, nur die Lötstellen sehen grauenhaft aus. Mit Nachlöten allein ist es aber wahrscheinlich nicht getan. Da sind bestimmt auch einige Bauelemente defekt. Der Reihe nach auslöten, prüfen und wieder einlöten oder gleich durch neue ersetzen, falls die Beschriftung noch zu erkennen ist. Wenn nicht, schaue ich bei mir mal nach, was ich aber gern vermeiden möchte, weil jetzt funktionierts noch.

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Beitragvon MZ-Freund » 6. August 2006 22:47

Die bauelemente sollten noch i.O. sein.
Die graue fläche oben ist die der Leiterbahnenträger, kein Zinn oder so. Dort is das Kupfer weg. Kann man ja aber mit einfachem Draht ersetzen. ich kann da halt nur die alten Bahnen überhauptnich mehr erkennen ...
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Beitragvon Rico » 6. August 2006 23:21

Habsch falsch erkannt auf dem Foto. Sah aus, als wenn das verzinnt und angegammelt ist. Werde im Laufe des Tages meins mal öffnen, fotografieren und hier reinstellen, wenn mir keiner zuvor kommt.
Bei mir waren mal die 2 großen Widerstände in der Mitte kaputt ohne erkennbare äußere Spuren. Das würde ich auf jeden Fall überprüfen.

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Beitragvon MZ-Freund » 6. August 2006 23:30

Wäre klasse!
Werde die Bauteile mal checken, naja...jedenfalls die Dioden und Widerstände. Danke für den Tipp ;)
Eine frage noch: Wo kommt der Kasten eigentlich hin?
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Beitragvon Rico » 6. August 2006 23:37

MZ-Freund hat geschrieben:Wo kommt der Kasten eigentlich hin?


An den Deckel über der Batterie, wo das Bordwerkzeug draufliegt. Da sind an der linken Seite 2 Löcher, da wird der Kasten mit 2 Gummidings elastisch dran befestigt (jedenfalls bei der ETZ 250, bei der 150er weiß ich nicht).

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Beitragvon Rico » 7. August 2006 13:34

@MZ-Freund:
Hier wie versprochen das Foto.
Falls das nicht deutlich genug erkennbar sein sollte, dann bitte mal per PN die private Mailadresse durchgeben, dann schicke ich größere Bilder.
Mir ist noch eingefallen, daß bei mir auch der Transistor in der Mitte (SD339) defekt war. Den gibt es nicht mehr, der kann aber durch den BD139 ersetzt werden (100 % kompatibel).
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. August 2006 13:54

BD139 wäre der kleine Graue, für den SU111 kann man problemlos den gängigen BU111 nehmen
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Beitragvon Lorchen » 7. August 2006 14:32

Das ist dann aber nicht mehr orschinoool. :versteck: Könnte Probleme beim TÜV geben. :unknown: :stumm:
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. August 2006 14:36

Lorchen hat geschrieben:Das ist dann aber nicht mehr orschinoool. :versteck: Könnte Probleme beim TÜV geben. :unknown: :stumm:

:scherzkeks: Jau!

Ernsthaft: Ich kann nur Jedem raten diese alten Anlagen zu behalten. Denn DIE kann man noch reparieren! Und der Hallgeber läßt sich mit wenig Bastelei auf Lichtschranke oder eine bessere Version austauschen, falls er mal den Geist aufgibt. Wobei die allermeisten Defekte wohl durch den falschen Anschluß einer Prüflampe beim Zündungseinstellen entstanden sind. Die Lampe gehört an die Zündspule, NICHT an den Geber!
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Beitragvon MZ-Freund » 7. August 2006 16:39

Erstmal danke "ich"...für die bilder... ich denk mal ich kann darauf alles erkennen ;) hast da jetzt echt was gut bei mir ....

Was das Zündungseinstellen angeht wollte ich eh mal fragen, wie das läuft bei den Dingern. Kann man eigentlich mit nem Multimeter direkt an die primärseite der Zündspule? Oder zerknallts einem da das Messgerät (Selbstinduktion -> siehe Lorchen:P) ??
Mit Prüflampe einstellen, heisst doch nich wirklich einfach da ne Glühlampe mit angeschlossen...? Wäre ja echt zu einfach ....;)
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Beitragvon Rico » 7. August 2006 18:35

MZ-Freund hat geschrieben:Mit Prüflampe einstellen, heisst doch nich wirklich einfach da ne Glühlampe mit angeschlossen...? Wäre ja echt zu einfach ....;)


Doch, einfach 'ne 12 V Glühlampe an Klemme 1 der Zündspule zu Masse. Ich habe einfach ein Spannungsmeßgerät an der mittleren Klemme des Gebers zu Masse angeschlossen, weil ich zu faul war, die Sitzbank abzubauen um an die Zündspule zu gelangen. Aber aufpassen, daß das nirgenwo anders mit aneckt, sonst Geber=Elektroschrott. Und wie Hermann schon geschrieben hat, niemals die Prüflampe an den Geber anschließen, sonst auch Elektoschrott. Ein Meßgerät hat bei Spannungsmessung einen hohen Innenwiderstand und da passiert dem Geber nix. Aber nicht aus Versehen auf Strommessung stellen.

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Beitragvon Lorchen » 7. August 2006 19:32

MZ-Freund hat geschrieben:Kann man eigentlich mit nem Multimeter direkt an die primärseite der Zündspule? Oder zerknallts einem da das Messgerät

Ein analoges Zeigerinstrument hält es wohl wegen der mechanischen Trägheit aus, aber ein digitales wird abrauchen. Oder Du stellst einen Meßbereich für ca. 400V ein. Mit dieser Spitze ist dann zu rechnen.
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Beitragvon Rico » 7. August 2006 19:57

Lorchen hat geschrieben:
MZ-Freund hat geschrieben:Kann man eigentlich mit nem Multimeter direkt an die primärseite der Zündspule? Oder zerknallts einem da das Messgerät

Ein analoges Zeigerinstrument hält es wohl wegen der mechanischen Trägheit aus, aber ein digitales wird abrauchen. Oder Du stellst einen Meßbereich für ca. 400V ein. Mit dieser Spitze ist dann zu rechnen.


Sicher, daß das so ist? Die elektronische Zündanlage der 1. Generation bei MZ ist doch keine Hochspannungs-Kondensatorzündanlage wie zum Beispiel bei Simson. Der Geber gibt doch nur 'nen kleinen Impuls, das Steuerteil schaltet dann die Bordspannung und die Zündspule denkt, das macht ein Unterbrecher. Also nix 400 V. Oder liege ich jetzt falsch?

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Beitragvon Ex User Hermann » 7. August 2006 23:42

Lorchen hat geschrieben:Ein analoges Zeigerinstrument hält es wohl wegen der mechanischen Trägheit aus, aber ein digitales wird abrauchen. Oder Du stellst einen Meßbereich für ca. 400V ein. Mit dieser Spitze ist dann zu rechnen.

? Klär mich bitte auf! :shock:
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. August 2006 23:50

MZ-Freund hat geschrieben:Mit Prüflampe einstellen, heisst doch nich wirklich einfach da ne Glühlampe mit angeschlossen...? Wäre ja echt zu einfach ....;)

PRÜFLAMPE, das sind z.B. die Dinger die wie ein kleiner Schraubendreher aussehen, gibts in jedem Autoladen. Also bitte keine Scheinwerferlampe nehmen! Im MZ-Werks-Schulungsvideo wird übrigens ein Blinker genommen :scherzkeks:

Aber: Bei elektronischer Zündung darf ein solches Teil NUR an die Zündspule geklemmt werden! Am einfachsten zw. Klemme "1" und Klemme "15" der Zündspule. Zündzeitpunkt ist dann, WENN DIE LAMPE AUSGEHT!
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 06:30

Hermann hat geschrieben:? Klär mich bitte auf! :shock:

Wenn der Schalttransistor den Strom durch die Zündspule unterbricht (entspricht Öffnen des Unterbrechers), bricht das Magnetfeld in der Primärwicklung schlagartig zusammen. Das ergibt eine Selbstinduktion in der Primärwicklung mit einer Spannungsspitze von mehreren hundert Volt.

Nebenbei: Diese Spannungsspitze wird dann in die Sekundärwicklung auf mehrere kV (mehrere 1000V) hochtransformiert, und dann funkts hoffentlich an der Kerze.

Der Schaltransistor ist ein Typ, der diese Spannungsspitze in der Primärwicklung verkraftet. Wenn man jetzt ein Meßgerät zwischen Zündspule und Fahrzeugmasse klemmt, also parallel zum Schaltransistor, dann muß dieses Meßgerät das auch verkraften.

Beim Digitalmultimeter dringt die Spannungsspitze ungehindert an die Meßelektronik, wenn man einen Meßbereich für 6 bzw. 12V eingeschaltet hat. Mein Multimeter darf ich da nie anschließen, denn es hat eine automatische Meßbereichsumschaltung und wählt immer den günstigsten Bereich. So schnell kann das gar nicht den Meßbereich wechseln, wie die Spannungsspitze anliegt.

Beim analogen Zeigerinstrument ist das unkritisch. Durch die mechanische Trägheit von Zeiger und des ganzen Spulenwerks zuckt der nicht mal. Dafür ist die Spannungsspitze viel zu kurz. Man muß sich auch keine Sorgen machen wegen der Höhe von ca. 400V dieser Spitze. Dieser plötzliche Spannungssprung erzeugt in der kleinen Spule im Drehpunkt des Zeigers einen hohen induktiven Widerstand, der der Spannungsspitze entgegensteht, so daß da nichts passieren dürfte.

Wenn doch, dann nagelt mich bitte nicht fest.

Ausführung beendet. Klugscheißermodus aus.
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 06:31

Hermann hat geschrieben:PRÜFLAMPE, das sind z.B. die Dinger die wie ein kleiner Schraubendreher aussehen, gibts in jedem Autoladen.

Nicht zu verwechseln mit dem Phasenprüfer aus dem Baumarkt. Der funktioniert hier nicht.
Die Prüflampe, die Hermann meint, hat oben noch ein Kabel mit Klemme dran, der Phasenprüfer nur ein Metallplättchen.
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 11:31

Ist so ruhig hier. :mrgreen: Hier eine Zeichnung, um es zu verdeutlichen.

Bild

Wenn der Unterbrecher öffnet (entspricht dem Zündzeitpunkt), springt die Anzeige vom Spannungsmesser von nahezu 0 auf 6V (bzw. 12V) hoch.
Bei einer elektronischen Zündung springt die Spannung von etwa 0,5 ... 1V auf 6V (bzw. 12V) hoch.
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Beitragvon MZ-Freund » 8. August 2006 11:58

Also Lorchen....ich bin hier echt am grinsen. Du Freak. Respekt, das kann man mal Aufklärung nennen, hehe.
Wenn du mal so schön dabei bist, könntest du nich der welt einen weiteren gefallen tun und den Stromlaufplan aus dem Steuerteilfotos "extrahieren"? Offensichtlich hast du ja die entsprechenden Werkzeuge. Dann wäre ets250.com doch echt mal die erste seite mit dem Schaltplan von dem Ding :)
Was hast du denn für eine Software um sowas aufzuzeichnen??
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 12:03

MZ-Freund hat geschrieben:Was hast du denn für eine Software um sowas aufzuzeichnen??

:rofl: Paintbrush aus dem Windows Zubehör-Kasten.
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 12:08

MZ-Freund hat geschrieben:... und den Stromlaufplan aus dem Steuerteilfotos "extrahieren"?

Das ist schwierig mit den Fotos da oben. Ich kann zum Beispiel den Farbcode der zwei dicken Widerstände nicht erkennen. Der Wert von dem gelben MKT-Kondensator ist auch nicht zu sehen. Die beiden Bauelemente links vom SD 339 sind wahrscheinlich Dioden, ob nun normale Gleichrichter oder Z-Dioden, sehe ich nicht. Da bräuchte ich ein paar Detailfotos in der vollen Auflösung.
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Beitragvon MZ-Freund » 8. August 2006 13:01

Hier einfach mal die Aufschriften soweit ich sie erkennen kann:
- Die zwei dicken R: 330R
- Der einzelne grosse R: 200R
- Die zwei kleinen R (jeweils aussen von den dreien): 1K2
- Der Wickelkondensator(gelb): 33n/630V (oder 3.3n??)
- Elko: 10/80V
- zylinderförmige Diode: SY 3...(?)
- grosse weisse (bräunliche) tellerartige C: Z190K
- Dioden neben dem BD139 nahe dem zwei dicken R: 12U5
- die verbleibende Diode: U9

Fehlt im grunde nur der Widerstand in der mitte (von den dreien) und die genaue Bez. der runden Diode.

Ich mach auch nochmal bessere Fotos.
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Beitragvon MZ-Freund » 8. August 2006 13:40

Die Diode: SY 345
Die drei kleinen Widerstände sind meineserachtens alle vom selbenTyp.
Höheraufgelöste Bilder gibts nochmal hier:
http://www.flickr.com/photos/13294304@N ... 229065570/

So long ....
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 14:49

Ich bin am Zeichnen...

MZ-Freund hat geschrieben:- grosse weisse (bräunliche) tellerartige C: Z190K

Das ist offensichtlich ein Varistor, ein spannungsabhängiger Widerstand. Er liegt parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des SU 111, zusammen mit dem gelben MKT-Kondensator und dient zum Überspannungsschutz. Ich kann allerdings mit der Bezeichnung des Varistors nichts anfangen. Vielleicht kann Lothar helfen.
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Beitragvon Lorchen » 8. August 2006 15:20

Ich denke, so ist der Schaltplan: :arrow: Bild

Erstmal nur als Handskizze, richtig zeichnen kann ich erst morgen.

Unklar ist noch der Wert der beiden hellgrünen Widerstände. Wie sind da die Farbringe?. Unsicher bin ich mir auch bei den Transistoren, ob es nun npn- oder pnp-Typen sind, wahrscheinlich eher npn. Ich bin 10 Jahre raus aus der Materie, und meine alte Literatur liegt sonstwo, wenn ich sie überhaupt noch habe. Da muß Lothar mal helfen.
Zuletzt geändert von Lorchen am 4. September 2006 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon lothar » 8. August 2006 15:35

Lorchen hat geschrieben:Vielleicht kann Lothar helfen.

Was den vermeintlichen Varistor anbelangt, habe ich zunächst mal nichts bei der Hand. Könnte 190V Begrenzerspannung bedeuten. Dass es ein Begrenzerelement ist, ist sehr wahrscheinlich, in den üblichen Schaltungen wird an dieser Stelle eine Freilaufdiode benutzt.

SU111: npn, 10A, 450V
SD339: npn, 1,5A, 80V

Der MKT hat die Funktion des Unterbrecherkondensators.

Gruß
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Beitragvon MZ-Freund » 8. August 2006 15:39

Die 3 widerstände scheinen gleich zu sein, nur is der mittlere andersherum eingebaut. Die tragen keine "farbige ringe codierung"...nur einen blauen am rand (siehe bild).
Gabs die Ringcodierung erst in den Achtzigern??
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Beitragvon Rico » 8. August 2006 15:54

Lorchen hat geschrieben:Ich denke, so ist der Schaltplan: :arrow: Bild

Erstmal nur als Handskizze, richtig zeichnen kann ich erst morgen.

Unklar ist noch der Wert der beiden hellgrünen Widerstände. Wie sind da die Farbringe?. Unsicher bin ich mir auch bei den Transistoren, ob es nun npn- oder pnp-Typen sind, wahrscheinlich eher npn. Ich bin 10 Jahre raus aus der Materie, und meine alte Literatur liegt sonstwo, wenn ich sie überhaupt noch habe. Da muß Lothar mal helfen.


Die 2 Widerstände mit den Farbringen sind jeweils 330 Ohm (orange orange braun).

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Beitragvon Rico » 8. August 2006 23:09

Weiß jemand, welchen aktuell erhältlichen Geber man mit diesem Steuerteil der 1. Generation verwenden kann? Oder wie man einen alten defekten mit 'ner Selbstbaulösung dazu bewegen kann, mit oben genannten Steuerteil zusammenzuarbeiten.

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Beitragvon Lorchen » 9. August 2006 06:39

Der mittlere von den drei braunen Widerständen mit dem blauen Rand hat 470Ohm, aber die Werte der anderen kann ich nicht erkennen.

Die Schaltung funktioniert, indem die Spannung am grünen Steuerkabel zwischen 0 und 12V hin und her wechselt. Man braucht also einen Signalgeber, der das tut. Der Signalgeber bekommt seine Betriebsspannung über das rote Kabel. Das gelbe Kabel ist der Anschluß an Masse, also Null.

Da hätten wir hier ein paar Hall-Sensoren.
(Links oben in der Schnellsuche als Suchbegriff Hall eingeben und die Kategorie auf Bauelemente, Bausätze einengen.
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Beitragvon lothar » 9. August 2006 09:24

Lorchen hat geschrieben:Wenn der Schalttransistor den Strom durch die Zündspule unterbricht (entspricht Öffnen des Unterbrechers), bricht das Magnetfeld in der Primärwicklung schlagartig zusammen. Das ergibt eine Selbstinduktion in der Primärwicklung mit einer Spannungsspitze von mehreren hundert Volt.


So ist das! Es wird oft nicht vermutet, dass am normalen Unterbrecherkontakt (oder am Schalttransistor bei Elektronik) im Primärkreis der Zündung auch einige Hundert Volt entstehen können.

Zur Illustration ein Oszillogramm von der Kontaktzündung der 150er:

Der Spannungsverlauf wurde direkt am Unterbrecherkontakt aufgezeichnet, ein cm entspricht 20V, d.h. die Spitzen bei Kontaktöffnung liegen bei 100V. Dementsprechend muss auch der Zündkondensator bemessen sein.

KONTAKT.JPG


Die Zündungen erfolgen aller 26,5ms, das entspricht einer aktuellen Drehzahl von etwa 2300min-1. Weiterhin erkennt man, dass Öffnungs- und Schließzeit des Kontaktes annähernd gleich sind. Interessant ist, dass sichtbar wird, wie lange die Funkenentladung an der Kerze andauert, nämlich etwa eine Millisekunde, dass ist die Zeit von der ersten Spitze bei Kontaktöffnung bis zum Einschwenken der Kurve auf etwa 3mm über der Nulllinie, also 6V Bordspannung.

Die Spannungsspitzen sind in der Regel bei elektronisch (Transistor, Thyristor) geschalteter Zündspule höher, weil der Schaltvorgang sauber erfolgt und nicht wie beim Kontakt durch das Prellen bereits einiges an Zündenergie verschmurgelt wird.

Gruß
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Beitragvon Lorchen » 9. August 2006 11:16

Lothar, wie nimmst Du dieses Oszillogramm auf? Fährst Du die ES in Dein Hochschullabor :lol: oder bringst Du die Einrichtung mit nach Hause?
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Beitragvon Ex User Hermann » 9. August 2006 12:29

Lorchen hat geschrieben:Lothar, wie nimmst Du dieses Oszillogramm auf? Fährst Du die ES in Dein Hochschullabor :lol: oder bringst Du die Einrichtung mit nach Hause?

Seltsam, den gleichen Gedanken hatte ich auch gerade! :shock:

Ich habe gestern Abend etwas im Keller gewühlt und siehe da, eine nagelneue, noch originalverpackte Transistorzündung der ersten Generation gefunden. Ich werde in einer ruhigen Stunde mal alle Bauteile auflisten. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Lorchen » 9. August 2006 12:40

Hier ist das fertige Schaltbild:

Bild

Was man als erstes erkennt: Die Diode SY 345 sorgt dafür, daß die Schaltung verpolungssicher ist. Sie geht also nicht in die ewigen Jagdgründe, wenn man Plus und Minus vertauscht. In Klammern habe ich noch die aktuell verfügbaren Typen dazugeschrieben. Wenn jemand das mit Originalbauteilen aus der DDR reparieren will wegen der Originalität :unknown: und um Probleme beim TÜV zu vermeiden, :rofl: kann ich mal in meine Bastelkisten gucken.

Man kann die Schaltung ohne Hallsensor testen. Wenn man die grüne Steuerleitung mit Fahrzeugmasse verbindet, muß durch die Zündspule der volle Strom fließen. Legt man die Steuerleitung an +12V Bordspannung, bricht der Stromfluß ab, und es muß funken.

Als Varistor könnte man den S20K175 (Conrad Art-Nr. 500734) versuchen. Wer was dazu ein bißchen Theorie wissen will :arrow: Varistoren
Zuletzt geändert von Lorchen am 2. Juli 2007 10:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Lorchen » 9. August 2006 12:42

Hermann hat geschrieben:... eine nagelneue, noch originalverpackte Transistorzündung der ersten Generation gefunden. Ich werde in einer ruhigen Stunde mal alle Bauteile auflisten. :wink:

Genau, zerupp Du mal das gute Stück im Dienste der Wissenschaft. :lol:
(Äh, doch hoffentlich nicht wirklich, oder?
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Beitragvon Ex User Hermann » 9. August 2006 12:48

Lorchen hat geschrieben:Genau, zerupp Du mal das gute Stück im Dienste der Wissenschaft. :lol:
(Äh, doch hoffentlich nicht wirklich, oder?

Brauch ich nicht. Für Details nehme ich die SP320 und mache ein hochauflösendes Bild. Das kann man so weit zoomen, daß man mehr sieht als unter der Lupe! Teste mal, Du hast die doch auch, oder? Bildschirmfüllende Bauteile mit entsprechend lesbaren Beschriftungen sind was tolles! 8)
Ex User Hermann

 

Beitragvon Lorchen » 9. August 2006 13:18

Cool! Du meinst so? :arrow: Bild

Äh, hatte Scheffe nicht gesagt, wir sollen nicht so viel verlinken? :unknown:
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Beitragvon lothar » 9. August 2006 13:22

Lorchen hat geschrieben:Lothar, wie nimmst Du dieses Oszillogramm auf? Fährst Du die ES in Dein Hochschullabor :lol: oder bringst Du die Einrichtung mit nach Hause?

Wozu braucht man dafür ein Labor? Was bedeutet: Einrichtung??? Die digitalen Oszis sind heut nicht größer als ein Kofferradio. Die Frage war doch nicht ernst gemeint?

Übrigens könnte das im Prinzip jeder zu Hause aufnehmen! Einzig erforderliche Grundlage ist die Berechnung eines Spannungsteilers mit 2 Widerständen (Messbereichserweiterung!). Der kommt vor den Soundkarteneingang und dann wird der Verlauf aufgezeichnet und mit einem Soundbearbeitungsprogramm visualisiert bzw. das interessante Stück aus dem Verlauf herausgeschnitten. Fazit: Nimm zwei Widerstände, deinen PC und schon hast du deinen bescheidenen persönlichen Digitaloszi. Bei normaler Audioabtastrate (41,1kHz) hat man schon eine zeitliche Auflösung von 25us. Lediglich die Bandbreite wird je nach Soundkarte selten mehr als 20kHz sein. :idee:

Wer die Hälfte vom Geld übrig hat, was man für einen Rotax-E-Starter bräuchte, kauft sich beim großen Elektronik-Dealer einen DSO-220 USB und hat mit seinem USB-tauglichen PC nicht nur ein vollwertiges Digitaloszilloskop, sondern findet sogar auf dem Bildschirm die vertraute Frontplatte wieder. Und wer ´nen Laptop hat, kann sogar während der Fahrt messen... :runningdog:


Lothar
Zuletzt geändert von lothar am 9. August 2006 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ex User Hermann » 9. August 2006 13:24

Lorchen hat geschrieben:Cool! Du meinst so?

Äh, hatte Scheffe nicht gesagt, wir sollen nicht so viel verlinken? :unknown:

Goil, gelle? 8)

Eine :lupe: is nix dagegen!

Verlinken? Isn das? Ups, Scheffe liest mit .............. :ertrink:
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Beitragvon Ex User Hermann » 9. August 2006 13:29

lothar hat geschrieben:Fazit: Nimm zwei Widerstände, deinen PC und schon hast du deinen bescheidenen persönlichen Digitaloszi. Bei normaler Audioabtastrate (41,1kHz) hat man schon eine zeitliche Auflösung von 2,5us. Lediglich die Bandbreite wird je nach Soundkarte selten mehr als 20kHz sein. :idee:

Ja, aber man braucht entweder lange Kabel, Freigabe zum Wohnzimmerparken des Moppeds oder die USB-Lösung. :wink:

Lange Kabel bei mir: 2Km :roll:

Wohnzimmer: Nee, ich will noch etwas am Leben bleiben. :shock:

USB: Tolle Sache, aber vorerst geht das Geld direkt ins Mopped. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 9. August 2006 13:31

lothar hat geschrieben:Bei normaler Audioabtastrate (41,1kHz) hat man schon eine zeitliche Auflösung von 25us.

Hui, meine Audigy kann 192kHz. Scheint ne gute Basis zu sein. 8)
Ex User Hermann

 

Beitragvon Lorchen » 9. August 2006 13:38

lothar hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Lothar, wie nimmst Du dieses Oszillogramm auf? Fährst Du die ES in Dein Hochschullabor :lol: oder bringst Du die Einrichtung mit nach Hause?

Die Frage war doch nicht ernst gemeint?

:oops: Doch, war sie.
Ich bin hiermit groß geworden. Einstrahl-Röhrenoszilloskop, brummt laut, heizt schön und schwer wie ein Zementsack.

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Konnte mich aber über die Jahre noch etwas erweitern: :P

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Beitragvon lothar » 9. August 2006 13:55

Hermann hat geschrieben:Eine :lupe: is nix dagegen!


Ich setz noch eins drauf (Scanner-Auflösung 1200):
ic.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Beitragvon Paule56 » 9. August 2006 16:04

Lorchen hat geschrieben:
Als Varistor könnte man den S20K175......


Oder kopiert, ähem kooptiert ;-) die Schaltung des P601 nach dem Schalttransi

somit den MKT auf 22n und eine 345/5 mit K annen Kollektor

ob es den Wechsel vom SU 111 auf SU169K braucht, werden die "wandelnden" Elektronenhirne sicherlich gleich berichten ;-)
der Treiber ist hier ein SD 338

@ Lorchen

wissu vllt. doch noch ham?

Das Ding aus dem 60einer hättsch auch übrig, kanns auch wieder inne Kiste basteln, wär ja für die BK - Treiber nicht ganz uninteressant, gemäß der AB's inne Bucht hats bis zum Ausbau gefunzt
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon Ex User Hermann » 10. August 2006 00:34

Paule56 hat geschrieben:ob es den Wechsel vom SU 111 auf SU169K braucht, werden die "wandelnden" Elektronenhirne sicherlich gleich berichten ;-)
der Treiber ist hier ein SD 338

Ohne weitere Überlegung:

BU111 = TV Zeilenendstufe, spannungsfest und für hohe Ströme

BD 338 (oder was auch immer als BD 1xx - 3xx), ist nur Vorstufe, passt immer.
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Beitragvon Ex User Hermann » 10. August 2006 00:36

lothar hat geschrieben:
Ich setz noch eins drauf (Scanner-Auflösung 1200):

Lothar, soll ich jetzt den Canon anschmeißen? :lol:

Aber: Wie plaziere ich bestimmte Teile auf der Glasplatte? Eine Frage der Größe, aber nicht nur.

Die Olympus SP320 ist schon klasse, schnell und detailreich. Frag Lorchen. 7.1 MP sind was "handfestes", wenns mal nötig ist (Makro ab 2cm inkl.). :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Lorchen » 10. August 2006 06:14

Paule56 hat geschrieben:Oder kopiert, ähem kooptiert ;-) die Schaltung des P601 nach dem Schalttransi ... ob es den Wechsel vom SU 111 auf SU169K braucht, werden die "wandelnden" Elektronenhirne sicherlich gleich berichten ;-)

Möglicherweise ist der SU169 noch leistungsfähiger wegen den Hochleistungszündspulen, die im Trabi öfter drin waren. Die MZ-Schaltung ist schon o.k. Außerdem weiß ich nicht, was das links für ein kammähnliches Gebilde bei der Trabi-Schaltung ist. Vielleicht ein Widerstandsarray...?

Paule56 hat geschrieben:@ Lorchen

wissu vllt. doch noch ham?

Das Ding aus dem 60einer hättsch auch übrig, kanns auch wieder inne Kiste basteln,

Hab ich, diese Blechbüchse.

Paule56 hat geschrieben:wär ja für die BK - Treiber nicht ganz uninteressant,

:?: :?: :?: Wieso BK?
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Beitragvon Paule56 » 10. August 2006 07:28

Lorchen hat geschrieben:Das Ding aus dem 60einer hättsch auch übrig, kanns auch wieder inne Kiste basteln.
Hab ich, diese Blechbüchse.

wär ja für die BK - Treiber nicht ganz uninteressant,
:?: :?: :?: Wieso BK?


Moin Lorchen

Die Blechbüchse sollte nicht für die BK, sondern die Zündanlage vom P601

Der Kamm ist nicht bezeichnet und nimmt beide Signale der Hallgeber an, könnte also bis auf den Elko identisch mit Deiner Schaltung links vom SD 339 sein. Nur dass die gesamte Schaltung keine Spannung für die Hallgeber bereitstellt ..... müsste also auf der Grundplatte sein, die liegt mir nicht vor.
Aber ist ja hier eh OT
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon DocMartin » 22. August 2006 13:52

NEIN!

Der Kamm ist ein Dickschicht-Hybrid-IC der Keramischen Werke Hermsdorf,
da drin steckt die Intelligenz der Trabbi-Zündung (Winkelverstellung?,
Stillstandsabschaltung, Stromlimit). In einer RFE 1986 oder so war das
Teil mal beschrieben.

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