Batterie-Explosionen an ETZ 250 Gespann...

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Batterie-Explosionen an ETZ 250 Gespann...

Beitragvon Gast » 2. Oktober 2006 20:23

Nabend,
wer meine Schottland Bilder schon gesehen hat,weiss,was ich meine... :shock:
Mir ist in Schottland bereits die 2. Batterie "um die Ohren geflogen".
Habe nun heute abend ein wenig geschraubt,und dabei entsetzt festgestellt,dass an der neuen Batterie schon wieder ein Stopfen weggeflogen ist.... :shock: :shock: :shock:
Messung der Spannung an der Diodenplatte ergab: 14,8 Volt bei 3000 rpm; mit Licht warens noch 14,5..... :?: :?: :?:
DASS iss wohl bissie viel,oder..... :?: :!:
Habe den elektronischen Regler von BMZ drinne,der ist wohl nicht in Ordnung :evil:
Gast

 

Re: Batterie-Explosionen an ETZ 250 Gespann...

Beitragvon Nordlicht » 2. Oktober 2006 20:32

Holger B. hat geschrieben:Nabend,
wer meine Schottland Bilder schon gesehen hat,weiss,was ich meine... :shock:
Mir ist in Schottland bereits die 2. Batterie "um die Ohren geflogen".
Habe nun heute abend ein wenig geschraubt,und dabei entsetzt festgestellt,dass an der neuen Batterie schon wieder ein Stopfen weggeflogen ist.... :shock: :shock: :shock:
Messung der Spannung an der Diodenplatte ergab: 14,8 Volt bei 3000 rpm; mit Licht warens noch 14,5..... :?: :?: :?:
DASS iss wohl bissie viel,oder..... :?: :!:
Habe den elektronischen Regler von BMZ drinne,der ist wohl nicht in Ordnung :evil:

Sei Froh das der Stopfen als schwächstes Glied gekommen ist.Regler tauschen würde ich sagen,bevor du als Bombenbedrohung weiter rumfährst.
14,5V :roll: Arg hoch
Gruß Uwe.
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Beitragvon Paule56 » 2. Oktober 2006 20:47

Faustregel:
Pro Zelle am Bleiakku 2V Nennspannung
Ladeschlussspannung 1/5 höher, also 2,4V
das macht bei 6 Zellen und 12 V-Anlage 14,4
einem mechanischen Regler würde ich ohne Licht vorübergehend und 'unterwegs' auch 14,6 zubilligen, einem elektronischen nicht!

Irgendwo hatte ich mal einen Testbericht eines Akkuherstellers gelesen, da waren die Dinger reihenweise bei nicht einmal exakt 15 V (glaube 14,9 und etwas - ging tatsächlich in die hundertstel Volt) hochgegangen und da bist je nach Toleranz und Abweichung Deines Messgerätes nicht weit weg von.
Ohne Wechsel oder Reparatur des Teiles hast da nie Ruhe
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 2. Oktober 2006 21:37

Ääh , ich fahre mit verschiedenen Kisten 14,7 Volt an der Batterie . Bisher ist keine Batterie detoniert/übergekocht . Könnte es möglicherweise sein das die Entlüftung der Batterie/n verstopft ist ?
Gryße...
Ex-User Herbert aus Hamburg

 

Beitragvon Andreas » 2. Oktober 2006 21:40

Hm.....nicht ganz passend aber vielleicht trotzdem informativ zum Thema.

Bei unserem Twingo war die Lima bzw. dessen Regler hinüber.
Das Teil produzierte bis knapp 19 Volt Ladestrom.
Der Billigbatterie von ATU hat es nichts ausgemacht, es sind weder die Stopfen fliegen gegangen noch ist sie explodiert, sie verrichtet nach wie vor unauffällig ihren Dienst.

Lediglich die Birnen rund um´s und im Auto hat es regelmäßig zerschossen.
Bleibt gesund!

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Beitragvon bernie150 » 3. Oktober 2006 01:12

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Ääh , ich fahre mit verschiedenen Kisten 14,7 Volt an der Batterie . Bisher ist keine Batterie detoniert/übergekocht . Könnte es möglicherweise sein das die Entlüftung der Batterie/n verstopft ist ?
Gryße...


Bei einer Ladespannung über 13,8V (12V Batterie) fängt diese an zu Gasen, das ist völlig normal. Die Ladespannung sollte 14,4V nicht übersteigen. Da der Normalzustand fahren mit Licht ist, halte ich ich eine Ladespannung von 14,5V für unproblematisch (Toleranz des Messgerätes). Selbst wenn die Spannung weiter ansteigt, führt das nur zu mehr gasen des Akkus, was zu einem erhöhten Flüssigkeitsverlust führt. Dieser muß natürlich stimmen, sonst wird der Akku beschädigt. Ein Platzen des Akkus wegen der Ladespannung halte ich für unwahrscheinlich, es sei denn die Entlüftung funktioniert nicht, was aus Deiner Beschreibung zu vermuten ist. Eine Überprüfung des Reglers (eventuell anderes Meßgerät) könnte sicherlich nicht schaden, ist aber nicht das Problem.

Gruß Bernd

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Beitragvon Ex User Hermann » 3. Oktober 2006 01:36

Die Messung war 14,5V bei voller Festbeleuchtung und gerade mal 3000 U/min, die Entlüftung war frei (auch vorher), ohne Last stieg die Spannung bei 3000 schlagartig auf 14,8V.

Das ist meiner Meinung nach bei einer Autobatterie tolerierbar, aber je kleiner ein Akku, umso empfindlicher reagiert er. Da sollte bei einer 9Ah Batterie schon bei 14V Schluß sein und auch bei höheren Drehzahlen als 3000 U/min nicht weiter die Spannung ansteigen.

Wie Bernd sagt: Das Gasen fängt bei 13,8V bzw. 2,3V je Zelle an und es bedeutet eigentlich "ich kann im Moment nicht mehr Ladung aufnehmen!" :wink:

MZ gibt standardmäßig Werte von 12,5V - 13,5V je nach Belastung und Drehzahl an und das ist auch batterieschonend. Bei 12V Anlagen braucht man nicht das letzte Millivolt um überhaupt die Batterie versorgen zu können. Wenn eine Spannung von 13,5V erreicht wird, dürfte das völlig ausreichend sein.
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Beitragvon Ex User Hermann » 3. Oktober 2006 01:39

Ach ja: Das Meßgerät ist (in dem Bereich) völlig OK und KEIN Baumarktbilligmeschätzeisen. :-)
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Beitragvon bernie150 » 3. Oktober 2006 02:23

Hermann hat geschrieben:Die Messung war 14,5V bei voller Festbeleuchtung und gerade mal 3000 U/min, die Entlüftung war frei (auch vorher), ohne Last stieg die Spannung bei 3000 schlagartig auf 14,8V.

Das ist meiner Meinung nach bei einer Autobatterie tolerierbar, aber je kleiner ein Akku, umso empfindlicher reagiert er. Da sollte bei einer 9Ah Batterie schon bei 14V Schluß sein und auch bei höheren Drehzahlen als 3000 U/min nicht weiter die Spannung ansteigen.

Wie Bernd sagt: Das Gasen fängt bei 13,8V bzw. 2,3V je Zelle an und es bedeutet eigentlich "ich kann im Moment nicht mehr Ladung aufnehmen!" :wink:

MZ gibt standardmäßig Werte von 12,5V - 13,5V je nach Belastung und Drehzahl an und das ist auch batterieschonend. Bei 12V Anlagen braucht man nicht das letzte Millivolt um überhaupt die Batterie versorgen zu können. Wenn eine Spannung von 13,5V erreicht wird, dürfte das völlig ausreichend sein.


Ein leichtes Gasen des Akkus verhindert Ablagerungen an den Platten des Akkus und damit vorzeitigen Verschleiß. Aber ich gebe Dir recht, bei 14,2-14,4 V sollte es Schluß sein mit der Ladespannung. Mehr schadet nur! Aber das der Akku platzt? Vielleicht ergeben Erfahrungswerte mehr als die Theorie, ich möchte mich dem nicht verschließen.

Gruß Bernd

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Beitragvon Ex User Hermann » 3. Oktober 2006 03:19

Vibrationsrisse schliesse ich bei ETZ aus. Andererseits konnte der Druck entweichen, Entlüftung war und ist frei.

Wir haben nicht bis 5000 gedreht, bei 3000 warens schon 14,8V Spitze. Bedenkt man, daß die Maschine die letzten Wochen ein paar tausend Kilometer Langstrecke gefahren ist ............. ganz abwegig ist es nicht dem Regler und mit den geplatzten Batterien. Was bleibt sonst, als der Regler?
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 3. Oktober 2006 08:16

Ab 3000 um sollte das Bordspannungsniveau erreicht sein , spätestens , und sollte mit zunehmender Drehzahl auch nicht mehr steigen .
Eine neue geladene Batterie soll bei 20° C eine Leerlaufspannung von 13,4 Volt haben . Um diese zu erreichen muß die Ladespannung mindestens 1 Volt mehr haben .
Wenn man ein leeres und ein volles Wassergefäß hat und das erstere befüllen will muß man zweiteres anheben . Nebeneinanderstehen reicht irgendwie nicht .Zum Twingo (sind die vorderen Ferdern noch i.o. ?) , ist auch ne Drehstrom-Lima - da wird Rott(Rost) am D+ Anschluß gewesen sein(wenn es ein Plusregelnder Regler war) und für einen Spannungsabfall von 5 Volt gesorgt haben , dementsprechend hat der Regler die Spannung hochgeschraubt haben .
Gryße...
Ex-User Herbert aus Hamburg

 

Beitragvon Gast » 3. Oktober 2006 10:06

Moin,Leute,
vielen Dank für eure Tipps/Ratschläge! Ich habe jetzt bei Ente einen neuen Regler geordert.Auf meinem Regler ist eine MAX. Spannung von 14.4 Volt aufgedruckt,und dann hat der NIE mehr als diese 14.4 Volt abzugeben,meiner Meinung nach. Dieser Regler (angeblich aus dem Autozubehör-hat mein Vorbesitzer montiert...) hat nun schon 2 Batterien gesprengt! Immer war die Entlüftung frei,nie hat dest.Wasser gefehlt,und plötzlich macht's BUMM und ich hab die Säure-Sauerei am ganzen Moppet.
@Andy,@Herbert: offensichtlich steckt eine Autobatterie sowas viel besser weg,als die original 9 Ah Batterie,welche in die Emme reingehört.
Gast

 

Beitragvon Nordlicht » 3. Oktober 2006 10:11

Holger B. hat geschrieben:Moin,Leute,
offensichtlich steckt eine Autobatterie sowas viel besser weg,als die original 9 Ah Batterie,welche in die Emme reingehört.

So ist es Holger! Denn auch früher konnte man keinen mechan.Regler vom Trabi in der MZ verbauen,beide waren auch 6V Ausführung.du wirst jetzt 100% Ruhe haben damit.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 3. Oktober 2006 17:18

(Meine Aussage bezog sich nicht nur auf Autobatterien ).
Nichtsdestotrotz : Daumendrück !
Gryße...
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Beitragvon Gast » 3. Oktober 2006 18:09

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:(Meine Aussage bezog sich nicht nur auf Autobatterien ).
Nichtsdestotrotz : Daumendrück !
Gryße...

Schon klar,Herbert,aber was bitte bringt dann meine Batterien zum Platzen...??????????????
Gast

 

Beitragvon knut » 3. Oktober 2006 18:45

Holger B. hat geschrieben: offensichtlich steckt eine Autobatterie sowas viel besser weg,als die original 9 Ah Batterie,welche in die Emme reingehört.

...weswegen ich eine autobatterie im SW habe :lol:
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Beitragvon lothar » 3. Oktober 2006 19:16

Holger B. hat geschrieben:... Ich habe jetzt bei Ente einen neuen Regler geordert....

Dann komm ich meinem Senf natürlich zu spät. Die billigere Lösung wäre gewesen, in die Plusleitung vom Regler zur Batterie eine dicke 20A-Si-Diode aus der Bastelkiste einzufügen. Dann hast du etwa bei einer pn- Diode 0,8V weniger,bei einer Schottkyversion 0,6V.

Für mich ist die ganze Sache nach wie vor mysteriös, und dass es nun der Regler sein soll, so recht glaub ich nicht dran...

Wenn der Akku stark gast, entweicht der Überdruck durch den Entlüftungsschlauch und - nix passiert.

Denkbar wäre noch die Entstehung eines lokalen Überdruckherdes im Inneren der Batterie. Das wäre konstruktiv bedingt und würde mit dem Wechsel der Batterie-Marke sicher behoben sein, denn deine Batterie, Holger, ist ja so ziemlich weit uns breit die einzige Knallerbse.

Die auch schon angesprochene Theorie der Wasserstoff-Sauerstoff-Verpuffung ist nicht unbedingt abwegig. Aber da muss mir mal einer erklären, ob die Reaktionsbedingungen bei normaler Temperatur und Umgebungsdruck erreicht werden können. Funken tut´s doch nicht im Akku, oder doch...???

Weiter oben wurde geschrieben, ein bissl Gasen sei ganz gut. Ich habe mal gelesen, dass dabei die Sulfatierung der Platten schneller vonstatten geht und ein früher Lebensabend eingeläutet wird. Ich würde es also nicht darauf ankommen lassen.

Noch ´ne Theorie zu der zu hohen Ladespannung. Bei der ETZ sind doch Fühlerspannung für den Regler und Lastspannung nicht verkoppelt, es existieren zwei getrennte Drehstromgleichrichterbrücken.
Könnte es sein, dass die kleineren (oder eine davon) Dioden auf der Gleichrichterplatte, die für die Fühlerspannung verantwortlich sind, einen Knacks haben und deshalb eine geringere Messspannung erzeugen als bei einer einwandfreien Brücke? Der Regler regelt dieses Defizit aus und hebt die Spannung an der Lima an, so dass die Fühlerspannung auf Sollwert kommt, aber die Spannung im Ladekreis zu hoch gerät.

Gruß
Lothar
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Beitragvon Ex User Hermann » 3. Oktober 2006 22:26

@Lothar: Beide Spannungen sind im Betrieb identisch, ist gemessen worden.
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Beitragvon Steffen G » 4. Oktober 2006 00:12

Hallo!

Mir sind einige Fälle aus dem PKW- Bereich bekannt,
und einer von Motorrädern, wo die Batterien tatsächlich richtig explodiert sind.

Das war aber immer beim Anlassen, das Motorrad war eine BMW mit Anlasser.
Vorraussetzung dafür ist natürlich erstmal ein zu geringer Säurestand.
Und dann muss sich in der Batterie irgendwie ein Funken bilden,
das geht aber scheinbar:

Da ich auch öfters mal Batterien an meiner ETZ wechsle,
hatte ich mir vor einiger Zeit wieder mal eine neue gekauft.
Die war schon gefüllt und geladen, also einbaufertig.
Strom hat die aber trotzdem nicht gebracht, also hab ich die dann geladen.
Die wollte aber auch keinen Ladestrom, nach paar Stunden hab ich mal 50 mA Ladestrom gemessen.
Nach dem messen hab ich wieder das Ladegerät angeschlossen,
und dabei hat es in einer Zelle geblitzt und bischen geknallt.
Es ist zwar nichts passiert, aber dort wo es geblitzt hat, hat man gesehen, wie sich ein Fleck in das Gehäuse von innen eingebrannt hat.

Also möglich ist das scheinbar schon, und wenn der Funken über dem Säurestand entsteht
möchte ich nicht gerade die Batterie anschauen....

Ich selbst hab dann eine andere Batterie bekommen, die nun auch für viele Jahre funktioniert, hoffe ich mal.
Die vorherige hab ich scheinbar mit dem defekten mech. Regler getötet,
aber inzwischen auf elektr. umgebaut, was scheinbar gut funktioniert.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Gast » 4. Oktober 2006 05:53

Steffen G hat geschrieben:Also möglich ist das scheinbar schon, und wenn der Funken über dem Säurestand entsteht
möchte ich nicht gerade die Batterie anschauen.....

Moin Steffen,
dass es (bei meiner ETZ schon 2x...) möglich ist,hab ich ja mit Bildern dokumentiert!
Warum,und wie ich den Fehler abstellen kann,weiss aber offensichtlich niemand... :oops:
Gast

 

Beitragvon Rainerwahnsinn » 4. Oktober 2006 20:55

Hast Du mal versucht eine (vorher) voll geladene Batterie einzubauen und dann den Motor gestartet und ohne Licht die Spannung an der Batterie gemessen ? Dann dürfen es wirklich nur 13,etwas Volt sein. Die Batterie ist ja voll und somit darf sie nicht noch weiter geladen werden d.h. der Regler schaltet die Ladespannung ab. Zeigt das Messgerät bei voller Batterie und laufendem Motor trotzdem 14 oder Mehr Volt an ist der Regler hin, so meine Meinung. Ich finde es auch fast irrelevant ob die Batterie nun 14,5 oder 14,8 Volt Ladespannung bekommt, nur abschalten muss sich der Ladestrom halt auch. Ich habe schon Spannungen von über 15 Volt Ladestrom an nagelneuen Rollern gemessen wo die Batterie auch nicht hoch ging und das waren Gelbatterien die nicht "atmen" können sondern dann gleich "dick" werden.

Ich spreche hier nur aus eigener Erfahrung und sicher kenne ich nicht alles was es gibt. Aber explodierende Batterien wegen 0,5 Volt zuviel, da glaube ich nicht dran.

Trotzdem: dein Regler ist schuld, wenn auch nicht wegen zu hoher Ladespannung sondern weil er einfach nicht "dichtmacht".
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Beitragvon Ex User Hermann » 4. Oktober 2006 22:05

Rainerwahnsinn hat geschrieben:das waren Gelbatterien die nicht "atmen" können sondern dann gleich "dick" werden.

Gel-Akkus haben "Sicherheitsventile" gegen Überdruck.
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Beitragvon Rainerwahnsinn » 4. Oktober 2006 22:18

Na, die gehn dann aber spät auf ...... Aber da gibts wohl auch Unterschiede. Oder kann sowas verstopfen ?
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Beitragvon Ex User Hermann » 4. Oktober 2006 22:46

Auch das ist möglich. Und wenn sie aufgehen, verliert die Batterie jedesmal ein klein wenig Kapazität und die Lebensdauer verringert sich.
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Beitragvon Steffen G » 5. Oktober 2006 00:06

Hallo Reinerwahnsinn!

Der Regler ist nicht so schlau, wie Du vielleicht vermutest.
Der regelt die Lima -Spannung auf 14,0 bis 14,4 Volt, mehr macht er nicht. Ob da eine volle, leere oder garkeine Batterie drin ist, weiss der Regler nicht.
Die Batterie ist da schlauer, wenn sie leer ist, nimmt sie viel Strom auf um sich zu laden,
wenn sie richtig voll ist, nimmt sie keinen Strom mehr auf.

Aber irgendwie ist das schon eigenartig, 2 x nacheinander Batterieplatzer,
waren das Batterien vom selben Hersteller?
Meine, in der es gefunkt hat, war von Berga. Oder zumindest der Aufkleber auf der Batterie. Die vorherigen Batterien hab ich mit 17 V Bordspannung getötet,
die sind aber nicht geplatzt.


Eind Idee hätte ich aber noch:
Wenn eine Batterie kurzgeschlossen wird, kann die auch platzen.
Normalerweise sind die Batterien ja an + und - abgesichert, so das nichts passieren kann.
Da wäre dann nur die Möglichkeit, dass es an den Kabeln der Batterie einen Kurzschluss gab.
Da wären dann aber die Kabelisolierungen verbrannt.
Oder irgendwelches Werkzeug über der Batterie, was die Pole kurzschliesst?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Gast » 10. Oktober 2006 17:29

Nabend,
habe nun den neuen Regler (Danke,Ente...!!!) eingebaut,und erste Messungen zeigten: geht auch bei 6000 upm nicht über 14,4 Volt hinaus,der alte Regler hatte da schon weit über 15 Volt.....
Hier ein Bild vom NEUEN REGLER
und hier der alte Regler,den ich nach wie vor in Verdacht habe,meine Batterien zu kochen....
Werde bei Bedarf weiter berichten......................
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Beitragvon eichy » 10. Oktober 2006 17:33

Dein neuer Regler ist so einer, der soll isoliert eingebaut werden. Sagt man im Forum, in irgendeinem Tread.
Nicht, das nochmal sowas passiert.
PS: Habe den gleiche Regler drin. Vom Uhlig. 24Tois...
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Beitragvon ETZChris » 10. Oktober 2006 17:37

inwiefern isoliert??? habe ich nämlich einfach unter der sitzbank...
Gruß
Christian

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Beitragvon Gast » 10. Oktober 2006 17:44

eichy hat geschrieben:Dein neuer Regler ist so einer, der soll isoliert eingebaut werden. Sagt man im Forum, in irgendeinem Tread.
Nicht, das nochmal sowas passiert.
PS: Habe den gleiche Regler drin. Vom Uhlig. 24Tois...

Hy Eichinger,
da gibt es wohl 2 Bauformen,Ente hat mir heute am Telefon versichert,dass meiner NICHT isoliert eingebaut werden brauch....
Hab bei Ente in etwa fast das Gleiche bezahlt,inc. telefonische Anschlussberatung,denn mein alter brauchte nur drei Kabel,der neue fünf :shock:
Gottseidank versteh ich nicht allzuviel davon,mir würde es reichen,wenn dat Dingens funktioniert....ohne BUMM.... 8)
Gast

 

Beitragvon Nordlicht » 10. Oktober 2006 17:45

Holger B. hat geschrieben:Nabend,
habe nun den neuen Regler (Danke,Ente...!!!) eingebaut,und erste Messungen zeigten: geht auch bei 6000 upm nicht über 14,4 Volt hinaus,der alte Regler hatte da schon weit über 15 Volt.....
Hier ein Bild vom NEUEN REGLER
und hier der alte Regler,den ich nach wie vor in Verdacht habe,meine Batterien zu kochen....
Werde bei Bedarf weiter berichten......................

Testfahrt am WE gefällig :D .Nee lieber nicht,mal muß man auch zu Hause bleiben.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Gast » 10. Oktober 2006 17:54

Nordlicht hat geschrieben: Testfahrt am WE gefällig :D .Nee lieber nicht,mal muß man auch zu Hause bleiben.

Ey,Uwe,
dat isse unfair,erst den Mund wässrig machen..und dann kneifen...Grööööl
Nee,im Ernst,heute hat's nimmer gelangt,aber ich werde morgen mal vorsichtig 'ne kleinere Runde drehen,und wenn's da nicht BUMM macht,steigere ich langsam... :lol:
Gast

 

Beitragvon TS Driver » 10. Oktober 2006 17:56

:?: :roll:
Wie jetzt isoliert? Habe auch so einen in der 6V -Version drin. Seit 4Jahren verbaut an der org. Stelle.
Noch nie was davon gehört.

Bitte um Aufklärung des Sachverhaltes! :roll:
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Beitragvon eichy » 10. Oktober 2006 18:57

Wahrscheinlich habe ich auch einen solchen, denn ich habe meinen erst >>nach<< dem Tread neulich isoliert eingebaut...
@Chris: Dafür hab ich schon wieder Wasser im Tank, im Wassersäckchen, und in der Schwimmerkammer.
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Beitragvon ETZChris » 10. Oktober 2006 19:05

DU AUCH??? :shock: wir wollten ja am sonntag nachmittag ne runde drehen...kam gar nicht pünktlich von zu hause weg...der komplette boden vom schwimmergehäuse mit wasser gefüllt!!! :evil: aber mittlerweile weiß man ja was es ist...also versager quer gedreht, schwimmerkammer ab...wasser raus und wieder zusammen...arbeit von nicht mal fünf minuten...trotzdem ärgerlich...
Gruß
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Beitragvon eichy » 10. Oktober 2006 19:50

Den Tank alle gemacht, die Schwimmerkammer und das Wassersäckchen mit Vergasersreinigerspray durchgepustet.
Bin mal gespannt, wann wieder Wasser drin ist. Ab 31.10 steht die ETZ sowieso. Dann fahr ich nur noch mit meiner dicken. Die kennt sowas garnicht...
Die Enfield auch nicht. Ob 4Takters Wasser besser abkönnen?
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Beitragvon ETZChris » 10. Oktober 2006 19:59

weiß nich...aber ab demnächst wird meine auch zerlegt...und dann werde ich mal sehen, ob eine tankbeschichtung abhilfe schafft...
Gruß
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Beitragvon TS Driver » 11. Oktober 2006 19:02

:shock:
Ihr weicht vom Thema ab.
Was ist nun mit der Isolierung????????????????????
Oder soll das ein Geheimis werden????????????????
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Beitragvon eichy » 11. Oktober 2006 21:48

Stimmt. Isoliert einbauen kann kein Fehler sein. Mehr weiss ich jetzt auch nicht dazu...
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Beitragvon TS Driver » 12. Oktober 2006 18:21

:(
leider für mich keine ausreichende Antwort. Etwas genauer wäre schon schön.
Wissensdurst
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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Oktober 2006 18:28

TS Driver hat geschrieben::(
leider für mich keine ausreichende Antwort. Etwas genauer wäre schon schön.
Wissensdurst

Wenn der Leistungstransistor des Reglers innerhalb des Gehäuses nicht isoliert angebaut wurde, kann es bei Berührung der Alu-Platte mit Fahrzeugmasse einen Kurzschluß geben und der Regler raucht ab.
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Beitragvon Steffen G » 13. Oktober 2006 00:45

Hi!

Aber so blöd wird sicher neimand sein, meine ich mal.
Also um so einen Unsinn herzustellen.

Ich hab mir den gleichen Regler bei der MZ-Werkstatt gekauft, und den Meister gefragt, ob was beim Einbau zu beachten ist.
Er sagte, die Kabelbelegung steht drauf, sonst nichts.

Von Grundplatte und Masse ist bei mir kein Hinweis drauf.
Der Regler ist bei mir auch direkt auf dem Rahmen befestigt, na gut, ist noch Farbe dazwischen. Funktioniert aber auch schon paar Monate.

Wenn der mal in den nächsten 2 Jahren kaputt geht, schaffe ich die Karre zum Hermann
(so heisst der MZ-Händler), und dann soll er sehen.

Meine Theorie ist: Dass die Grundplatte nicht direkt auf den Rahmen soll,
sondern in Gummilagern gelagert werden, wg. Vibrationen.
Das hat warscheinlich jemand falsch übersetzt.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex User Hermann » 13. Oktober 2006 01:06

Steffen G hat geschrieben:Hi!

Aber so blöd wird sicher neimand sein, meine ich mal.
Also um so einen Unsinn herzustellen.

Doch, genau solche Teile sind auch im Handel.

Steffen G hat geschrieben:Ich hab mir den gleichen Regler bei der MZ-Werkstatt gekauft, und den Meister gefragt, ob was beim Einbau zu beachten ist.
Er sagte, die Kabelbelegung steht drauf, sonst nichts.

Woher weiß der Meister das als Nichtelektroniker? Er müßte klare Aussagen vom Hersteller haben bzw. sich auf diese verlassen können. Kann man das, wenn die Teile nicht hier produziert werden? Der Kunde ist dann Tester oder die Werkstatt.
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Beitragvon Steffen G » 14. Oktober 2006 00:45

Hallo!

Nun, in dem Fall bin ich ja der Kunde, und hab davon noch nie was gehört.... steht nichts davon drauf, und auch nicht in der Anleitung.
Wenn der Regler aus irgendeinem Grund kaputt ist, ist ja erstmal 2 Jahre Gewährleistung drauf.

Ich werde mal die Grundplatte direkt an Masse klemmen, und so herumfahren.
Irgendwann ist der Lack vom Rahmen eh durchgescheuert.
So ein Test ist immer noch besser, als wenn ich irgendwann später, wenn die 2 Jahre Gewährleistung abgelaufen sind, ein Problem damit habe.

Ich werde das morgen mal tun, und Euch wissen lassen, wenn was passiert.
UND:
Hat jemand schon den Regler dadurch abgeschossen?
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex User Hermann » 14. Oktober 2006 01:22

Steffen G hat geschrieben:ist ja erstmal 2 Jahre Gewährleistung drauf.

Wohlgemerkt! GEWÄHRLEISTUNG, nicht Garantie! Das ist ein Unterschied! Und beweis Du als Kunde bitte mal, daß auf dem Regler KEIN entsprechender Hinweis war! :wink:

Steffen G hat geschrieben:Ich werde mal die Grundplatte direkt an Masse klemmen, und so herumfahren.
Irgendwann ist der Lack vom Rahmen eh durchgescheuert.
So ein Test ist immer noch besser, als wenn ich irgendwann später, wenn die 2 Jahre Gewährleistung abgelaufen sind, ein Problem damit habe.

Man könnte es auch meßtechnisch angehen. (MZ-Regler = Plusregler)

Steffen G hat geschrieben:Ich werde das morgen mal tun, und Euch wissen lassen, wenn was passiert.
UND:
Hat jemand schon den Regler dadurch abgeschossen?

Es gibt optisch baugleiche Regler (Plastegehäuse mit Alu-Grundplatte), die einerseits isoliert und andererseits "egal wie" angeschlossen werden dürfen. Sollte die Isolierung des Leistungstransistors nicht schon an der Alu-Platte gemacht worden sein, dann "raucht es".

Und, bitte, allein Lothars Rotax-Regler in "Hausarbeit" gemacht, zeigt eine bessere handwerkliche Arbeit als die Plastekästen! Qualität kann man IMMER sehen!

Da können wir lange drüber diskutieren, Fakt ist eine gewisse "südländische Lockerheit" auch und gerade bei z.B. derzeitigen Ostprodukten aus Ländern wie Tschechien & Ungarn. Warum das so ist, wäre eher eine philosophische Frage ......... :roll:

Schlimm genug, daß MZ-Fahrer mit BILLIGSTNACHBAUTEN (vermutlich sogar Kinderarbeit) aus Fernost versorgt werden (müssen).
Ex User Hermann

 

Beitragvon Nordlicht » 14. Oktober 2006 06:13

Hermann hat geschrieben:l
Schlimm genug, daß MZ-Fahrer mit BILLIGSTNACHBAUTEN (vermutlich sogar Kinderarbeit) aus Fernost versorgt werden (müssen).

:gut: Tja so ist es ,wenn jeder heutzutage alles geschenkt bekommen möchte und Qualität erst mal Nebensache ist. Wobei die Sachen ja nicht unbedingt schlecht sein müssen.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Steffen G » 15. Oktober 2006 02:34

Hallo!

Also ich hab als Otto- Normalbürger in der MZ-Vertragswerkstatt einen neuen Regler verlangt, mehr nicht.
Der Meister hat mir auf Nachfrage versichert, dass ihm zwecks der Alu-Platte nichts bekannt ist, es steht nichts davon auf dem Regler, und auch nichts in der Einbauanleitung. Also hab ich bis August 2008 kein Problem.

Vorher habe ich versucht, einen VW-Regler einzubauen, die Lima umgepolt,
das hat aber nicht funktioniert. Die Ladekontrollampe hat nichts gemacht.
Weil ich am nächsten Tag fahren wollte, hab ich dann den zugegeben sehr merkwürdigen Regler gekauft.

Wenn aber geklärt werden kann, wie man einen PKW- Regler korrekt einbaut,
müssen keine asiatischen Kinder oder ungarische Arbeiter bemüht werden.
Solche für VW gedachten Regler kann ich für sehr kleines Geld in unbegrenzten Mengen besorgen. Die werden sogar in Deutschland hergestellt, zumindest vor paar Jahren war es noch so.
@ Hermann:
Vielleich können wir uns zwecks der Regler mal kurzschliessen.
Im Forum meiner Automarke haben wir einen Relaissatz für die Scheinwerfer entwickelt, (um Spannungsabfall zu vermeiden), und ein User hat die dann in Serie gebaut und preiswert an die Mitglieder verkauft.
Könnte man ev. auch so mit den Reglern machen.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex User Hermann » 15. Oktober 2006 02:52

Steffen G hat geschrieben:@ Hermann:
Vielleich können wir uns zwecks der Regler mal kurzschliessen.

Ich halte die Basis der Autoregler für die Beste und vor allem günstigste Möglichkeit. allerdings muß man etwas bastelfreudig sein.

Der VW-Regler war wohl ein "Minusregler", die MZ benötigt einen "Plusregler".

Geht aber trotzdem, wenn man das Minusende der Feldwicklung (dessen Kohle normalerweise an Masse geht) an den Anschluß DF vom Auto-Regler anschließt (also an die betreffende Kohle) und das von der Feldwicklung zum Originalregler an DF gehende Kabel (Grün/Blau) mit Klemme 15 (Zündung +) verbindet. Da das grün/blaue Kabel über den Sicherungskasten geht, macht man hier einfach eine Brücke zur "Nachbarsicherung" des Blinkgebers.

Also NICHT die Wicklung umpolen, sondern nur am anderen Ende "schalten".

Ob eine Kleinserie lohnt, ist fraglich. Man bekommt bei einigen Zubehörlieferanten schon recht günstig "separate" Regler, wie sie auch in manchen Autos eingesetzt werden (ältere JAG z.B.). Diese Dinger sind auch für Motorräder geeignet.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 15. Oktober 2006 16:22

Hab ja einen Regler wie diesen verbaut :
http://www.auto-elektrik.de/index-d.php ... ichrichter
Typ 272650 , hat 23? gekostet und ist einstellbar .
Typ 261350 ginge auch , ist halt nicht einstellbar . Der Kabelbaum mußte leicht geändert werden weil diese Regler nur drei Anschlüsse haben statt 5 .
Funzt prima .
Messingschleifringe kann man dort auch kriegen .
Gyße....
Ex-User Herbert aus Hamburg

 

Beitragvon Ex User Hermann » 15. Oktober 2006 17:19

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Hab ja einen Regler wie diesen verbaut :
Typ 272650 , hat 23? gekostet und ist einstellbar .
Typ 261350 ginge auch , ist halt nicht einstellbar .

Genau diese Regler meinte ich. Ein Eigenbau wird kaum günstiger sein, zu den Bauteilen kommt schließlich auch das Gehäuse etc..

Und die Schleifringe stellen auch keine größeren Probs dar, wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Steffen G » 15. Oktober 2006 19:32

Hi !

Na gut, überzeugt.
Wegen 20 ? so einen Aufriss zu machen, muss ja auch nicht sein.
Ich hab das damals nur probiert, weil ich einige Regler für VW / Opel für knapp 5 ? netto bekomme, und noch einen übrig hatte.
Ich werde mich aber trotzdem mal schlau machen, ob es für den Preis auch + geregelte Regler gibt.
Grüße, Steffen !

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