Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

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Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 25. Juli 2013 12:15

Seit dem 01.04.2013 dürfen ja auch Motorräder mit Tagfahrlicht mit sparsamer LED-Technik nachgerüstet werden.

(Zum Nachlesen: http://www.tuev-nord.de/de/service-infos/tagfahrleuchten-am-motorrad-104208.htm)

Ich würde sowas bei meiner TS 150 gerne durchführen, um die (originale) Lichtmaschine etwas zu entlasten und mir Reserven zu schaffen. Ich denke aber auch, dass ein solcher Umbau für die 12V-MZ sinnvoll sein kann, weil durch den geringeren Strombedarf natürlich der Kraftstoffverbrauch sinkt.
Ich weiß, dass das Thema hier schon einmal diskutiert wurde; mir geht es jetzt aber speziell um eine LEGALE Lösung mit Zulassung, und nicht „nur“ darum, was technisch durch Bastelei machbar ist.

1. Kenn jemand eine Bezugsquelle für einen LED-Scheinwerfer mit Zulassung (R87 Prüfzeichen), der mit 6V betrieben werden kann?
2. Bei einiges LED’s werden ganz variable Spannungswerte angegeben, als wäre es egal, mit welcher Spannung sie betrieben werden. Ist das so?
3. Weiß jemand, ob üblicherweise Vorwiderstände angeschlossen sind, die einen LED-Scheinwerfer bei Entfernung 6V-tauglich machen würde? Wenn ja, würde der Scheinwerfer damit nicht seine Zulassung verlieren?
4. Es gibt Spannungswandler von 6 auf 12V. Würde das mit vertretbaren Verlusten auch gehen, oder „verbrät“ man da eine Menge Strom?

Grüße + Vielen Dank im Voraus für jeden Hinweis!

Kolja

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon TeEs » 25. Juli 2013 13:07

Bei LED ist grundsätzlich der Strom die entscheidende Größe, egal ob 6V oder 12V ändert sich also der nötige Vorwiderstand. Bei LED höherer Leistung (und höherem Strom) wird das nicht über Widerstände gelöst, sondern über Elektronik, die gepulste Spannung unterschiedlicher Pulsdauer abgibt. So stellt sich dann im Mittel auch der richtige Strom ein, ohne dass sinnlos Wärme erzeugt wird.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 25. Juli 2013 13:11

TeEs hat geschrieben: So stellt sich dann im Mittel auch der richtige Strom ein, ohne dass sinnlos Wärme erzeugt wird.


Okay, sowas habe ich schon gesehen. Bedeutet das konkret, dass sich der richtige Strom auch bei 6V Spannung einstellt und das die Anbieter nur nicht angeben, weil sie den (potenziellen) Nutzen für Oldtimerbesitzer nicht kennen?

Gruß,
Kolja

EDIT: Ich hab mir deinen Post nochmal durchgelesene - und festgestellt, dass du die Anwort schon gegeben hast. Der Vorwiderstand passt sich also an. Kolja wird sich also auf die Suche nach einem passenden Scheinwerfer machen und berichten :-D

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon TeEs » 25. Juli 2013 13:19

Nein, nicht zwingend, sondern nur wenn das so auch draufsteht (Betriebsspannung 6-12V DC oder so). Wahrscheinlich aber ist etwas Fertiges von der Stange bestimmt auf 12V ausgelegt und müsste für 6V umdimensioniert werden.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 25. Juli 2013 13:26

Also weitersuchen :-(

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon michi89 » 25. Juli 2013 13:36

Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).

Damit hast du wesentlich besseres Licht als mit der Bilux-Funzelund sparst dabei noch 10W. Nachteil: HS1-Lampen sind teure Exoten und nur übers Internet zu bekommen (Gabor z. B. verkauft welche) und das Standlicht geht flöten (für diese assung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).

Wenn du dann den Frontscheinwerfer am Zündschloss so umklemmst, dass er auf Standlichtstellung schon an ist, sparst du auf dieser Stellung nochmal ca. 10W (5W Rücklicht und 4x1,2W Tacho- und DZM-Beleuchtung). Nachts drehst du dann den Zündschalter eine Stellung weiter und Rücklicht + Instrumentenbeleuchtung gehen an.

Alternativ kannst du deine originale Lima auch auf 12V hochregeln oder du bastelst dir dein Tagfahrlicht :) .
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon TeEs » 25. Juli 2013 13:50

Es gibt auch H4-Reflektoren mit Standlicht. Ob bei louis weiß ich nicht.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 25. Juli 2013 13:50

michi89 hat geschrieben:Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).

Damit hast du wesentlich besseres Licht als mit der Bilux-Funzelund sparst dabei noch 10W. Nachteil: HS1-Lampen sind teure Exoten und nur übers Internet zu bekommen (Gabor z. B. verkauft welche) und das Standlicht geht flöten (für diese assung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).


10W bei Fernlicht, aber bei Abblendlicht sind es nur 5W. Dazu ist das streng genommen auch kein legaler Umbau.

michi89 hat geschrieben:
Wenn du dann den Frontscheinwerfer am Zündschloss so umklemmst, dass er auf Standlichtstellung schon an ist, sparst du auf dieser Stellung nochmal ca. 10W (5W Rücklicht und 4x1,2W Tacho- und DZM-Beleuchtung). Nachts drehst du dann den Zündschalter eine Stellung weiter und Rücklicht + Instrumentenbeleuchtung gehen an.

Alternativ kannst du deine originale Lima auch auf 12V hochregeln oder du bastelst dir dein Tagfahrlicht :) .


Auch das darf man aber nicht, weil dann Abblendlicht und Rücklicht getrennt schaltbar sind. Es ging mir aber um eine legale Lösung. Alternativ kann ich auch einfach nur mit Standlicht fahren, damit die Batterie mal wieder geladen wird...

Hochregel: Ich weiß nicht, ob es bei mir viel bringt. Übergangswiderstände sollten auf ein Minimum reduziert sein, ich hab einen komplett neuen Kabelsatz verbaut, neuen Sicherungskasten, elektronischen 6V-Regler von Vape...An der Leistung der LIMA ändert sich ja dann auch nichts.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Feuereisen » 25. Juli 2013 15:49

IncredibleKolja hat geschrieben:Auch das darf man aber nicht, weil dann Abblendlicht und Rücklicht getrennt schaltbar sind.

Wo soll das denn bitte stehen? Bei einigen Fahrzeugen die bei mir noch mit 6V laufen ist das genau so geklemmt und mit denen war ich schon mehr als einmal zur HU -> ohne Mängel ! Blinker und Bremslicht z. Bsp. muß ich ja auch nicht nachrüsten wenn sie ab Werk nicht vorhanden waren und das Fahrzeug so seine ABE erhalten hat.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon michi89 » 25. Juli 2013 16:05

IncredibleKolja hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).

Damit hast du wesentlich besseres Licht als mit der Bilux-Funzelund sparst dabei noch 10W. Nachteil: HS1-Lampen sind teure Exoten und nur übers Internet zu bekommen (Gabor z. B. verkauft welche) und das Standlicht geht flöten (für diese assung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).


10W bei Fernlicht, aber bei Abblendlicht sind es nur 5W. Dazu ist das streng genommen auch kein legaler Umbau.




Wieso soll das nicht legal sein?

Das man dann Licht vorne und hinten getrennt schaltet ist dem Gesetz nach Grenzwertig, das stimmt. Das war vorher aber auch schon so :wink: . Und es ist vorgeschrieben, dass du am Tage mit Abblendlicht zu fahren hast (was auch Sinn macht). Vom Rücklicht wird nichts erwähnt.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Sv-enB » 25. Juli 2013 16:10

michi89 hat geschrieben:Das man dann Licht vorne und hinten getrennt schaltet ist dem Gesetz nach Grenzwertig, das stimmt.


Es wurden die S51 ab 1988 sogar so ausgeliefert. Das nannte sich Taglichtschaltung. War also zumindest rechts der Elbe erlaubt.
Gruß Sven

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon FrankBTF » 25. Juli 2013 16:44

Dann benutze einfach TFL mit normalen Glühobst. Da dürfte es ja kein Problem sein die 12 gegen 6 zu tauschen ;)

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon TS_Treiber » 25. Juli 2013 16:46

Wenn ich richtig gesehen werden will, fahre ich nicht mit Tagfahrlicht. Mit Abblendlicht ist der Erkennungsfaktor und damit die eigene Sicherheit doch um einiges größer. Ein vollwertiger LED-Hauptscheinwerfer ist doch unter diesem Gesichtspunkt die viel bessere Lösung, bring mehr Licht und verbraucht viel weniger Energie. Also die Kiste auf 12V umrüsten und einen LED-Scheinwerfer einbauen. Dieser Weg ist für meine Maschinen klar. Ich warte nur noch auf die Ausführungsvarianten und passende Preise. Tagfahrlicht ist in meinen Augen für Motorradfahrer kontraproduktiv, da weniger Licht weniger Erkennbarkeit und damit höhere Gefährdung darstellt.
Gruß Roland

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Svidhurr » 25. Juli 2013 19:05

Ich bin wieder der Meinung, das die LED Funzeln besser als des Abblendlicht zu erkennen sind.

Habe ja nun auch so ein Ding dran,
kann es aber leider selber nicht beurteilen,
was man am Gespann nun besser sieht :roll:

Bei 6 V würde ich einfach wie beim Simson das Abblendlicht schalten.
Das ist auch erlaubt.
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Alfred » 25. Juli 2013 19:20

TS_Treiber hat geschrieben:Tagfahrlicht ist in meinen Augen für Motorradfahrer kontraproduktiv, da weniger Licht weniger Erkennbarkeit und damit höhere Gefährdung darstellt.

Das stimmt so nicht. Das Tagfahrlicht ist durch die LEDs recht gut zu sehen für andere Verkehrsteilnehmer.

Fuhrpark: ><(((°>
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Schwarzfahrer » 25. Juli 2013 22:19

IncredibleKolja hat geschrieben:Hochregel: Ich weiß nicht, ob es bei mir viel bringt. Übergangswiderstände sollten auf ein Minimum reduziert sein, ich hab einen komplett neuen Kabelsatz verbaut, neuen Sicherungskasten, elektronischen 6V-Regler von Vape...An der Leistung der LIMA ändert sich ja dann auch nichts.

Gruß,
Kolja


Streng genommen ist die 6V Lima fast überdimensioniert für ein Solo-Motorrad. Deine Angst, dass die Batterie bei Fahrten mit Licht nicht ausreichend geladen wird, ist bei korrekter Einstellung des Reglers völlig unbegründet.

Aber zum Thema LED Licht, kannst du da mal ein Beispiel geben, also ein Link zu so einem Nachrüstprodukt? Ich gehe davon aus dass die auch bei 6V ausreichend leuchten, wenn nicht schickst du es wieder zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon olic75 » 26. Juli 2013 08:16

Ein Großteil unserer Väter und Großväter sind noch Sommer wie Winter mit dem Motorrad oder Mopped mit 6V-Anlage zur Arbeit gefahren.
Auch im Winter wenn es zur Berufsverkehrzeit immer dunkel war. Die haben in den Wintermonaten mehr Kilometer zusammengefahren, als mancher heute nichtmal in 5Jahren schafft.
Hatten die damals LEDs, Bleigel-Akkus oder elektr. Regler?!
Nein, sie haben sich um die Anlage aber gekümmert und hatten immer genug Licht.
Aus Bequemlichkeitsgründen habe ich selber auch moderne Regler verbaut. Aber ich habe mir noch nie wegen oben angeführter Überlegung und Erfahrung Sorgen gemacht, daß die Leistung der Lima plötzlich heute nicht mehr reichen könnte.
Gruß!

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon knut » 26. Juli 2013 08:28

abblendlich vs led-licht , noch fragen ?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon TS_Treiber » 26. Juli 2013 09:06

sag ich doch!
Meine Sicherheit geht bei mir vor. Bei den vielen Blindgängern auf den heutigen Straßen ist mir das wichtig - und mit früher ist das überhaupt nicht zu vergleichen.
Gruß Roland

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Luzie » 26. Juli 2013 09:59

Offtopic:
Feuereisen hat geschrieben: ... Ich frage mich immer wieder warum manch einer hier überhaupt eine ältere MZ fährt... wenn doch der Drang etwas neues am Fahrzeug zu haben so groß ist...


:arrow: na aus sparsamkeit :mrgreen:
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 26. Juli 2013 11:48

Feuereisen hat geschrieben:
IncredibleKolja hat geschrieben:Auch das darf man aber nicht, weil dann Abblendlicht und Rücklicht getrennt schaltbar sind.

Wo soll das denn bitte stehen? Bei einigen Fahrzeugen die bei mir noch mit 6V laufen ist das genau so geklemmt und mit denen war ich schon mehr als einmal zur HU -> ohne Mängel ! Blinker und Bremslicht z. Bsp. muß ich ja auch nicht nachrüsten wenn sie ab Werk nicht vorhanden waren und das Fahrzeug so seine ABE erhalten hat.
Ich frage mich immer wieder warum manch einer hier überhaupt eine ältere MZ fährt... wenn doch der Drang etwas neues am Fahrzeug zu haben so groß ist...


Es steht wirklich irgendwo. Ich habs selber schon in irgendeiner Verordnung gelesen. Dass du solche Fahrzeuge schon durch die HU gebracht hast, ist kein Gegenbeweis - die Prüfonkel bemerken ja auch nicht immer alles. Es gibt einen Unterschied zu Sicherheitsgurten un Co.: Die 6V-Anlagen der MZ wurde konstruiert, als Fahren mit Licht am Tage noch keine Vorschrift war - und das hat sich jetzt geändert, und da interessiert niemanden, was die LIMA hergibt und was nicht.

Zum Rest: Ich habe einfach den Drang, die MZ möglichst so zu fahren wie sie ist. Akutell ist es aber nicht die Ausnahme, dass bei der Konstillation Stadtverkehr, Licht, Blinker, Bremslicht an die Spannung an der Batterie unter 6V fällt und die TS einfach ausgeht. Die Komponennten sind bei mir in gutem Zustand, die Batterie kein Jahr alt. Momentan behelfe ich mir damit, wenn möglich zeitweise ohne Licht zu fahren. Geht auch, aber eines Tages werde ich dafür zahlen. Es war schon fast soweit. Ein Tagfahrlicht wäre, sofern mit 6V-Spannung verfügbar, eine sichere, legale und praktikable Lösung.

-- Hinzugefügt: 26/7/2013, 11:50 --

michi89 hat geschrieben:
IncredibleKolja hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).

Damit hast du wesentlich besseres Licht als mit der Bilux-Funzelund sparst dabei noch 10W. Nachteil: HS1-Lampen sind teure Exoten und nur übers Internet zu bekommen (Gabor z. B. verkauft welche) und das Standlicht geht flöten (für diese assung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).


10W bei Fernlicht, aber bei Abblendlicht sind es nur 5W. Dazu ist das streng genommen auch kein legaler Umbau.



Wieso soll das nicht legal sein?



Dass die HS1-Birne nicht in den H4-Sockel passt und man dann rumbasteln muss, hat ja einen Grund - man soll sie eigentlich nicht einbauen, weil evtl. die Form der Lampe nicht zum Reflektor passt (Blendgefahr?).

-- Hinzugefügt: 26/7/2013, 11:58 --

Sv-enB hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Das man dann Licht vorne und hinten getrennt schaltet ist dem Gesetz nach Grenzwertig, das stimmt.


Es wurden die S51 ab 1988 sogar so ausgeliefert. Das nannte sich Taglichtschaltung. War also zumindest rechts der Elbe erlaubt.


Ja. Das war in der ehemaligen DDR erlaubt, aber nur mit einer Ausnahmeregelung, und die gilt nur für Simson (irgendwo in einem Forum ist die eingescannt) als Zugeständnis an die schwächliche Elektrik. Spätere Simson ab 1989 hatten ja 12V-Elektrik und da wird dann bei der Tagfahrschaltung sowohl Rücklicht als auch Abblendlicht zusammengeschaltet (nur Tachobeleuchtung fällt weg). Ich hab meine S51 so umgerüstet, mit originaler 12V-Kontaktzündung. Läuft gut.

Aber für MZ gab es eine solche Genehmigung nicht - und es wäre auch fraglich, ob die jetzt noch Gültigkeit hätte,

-- Hinzugefügt: 26/7/2013, 12:05 --

FrankBTF hat geschrieben:Dann benutze einfach TFL mit normalen Glühobst. Da dürfte es ja kein Problem sein die 12 gegen 6 zu tauschen ;)


Ich hab noch keines gesehen. Tagfahrlicht, welches das R87-Prüfzeichen trägt, ist scheinbar nur als LED erhältlich.

-- Hinzugefügt: 26/7/2013, 12:12 --

olic75 hat geschrieben:Ein Großteil unserer Väter und Großväter sind noch Sommer wie Winter mit dem Motorrad oder Mopped mit 6V-Anlage zur Arbeit gefahren.
Auch im Winter wenn es zur Berufsverkehrzeit immer dunkel war. Die haben in den Wintermonaten mehr Kilometer zusammengefahren, als mancher heute nichtmal in 5Jahren schafft.
Hatten die damals LEDs, Bleigel-Akkus oder elektr. Regler?!
Nein, sie haben sich um die Anlage aber gekümmert und hatten immer genug Licht.
Aus Bequemlichkeitsgründen habe ich selber auch moderne Regler verbaut. Aber ich habe mir noch nie wegen oben angeführter Überlegung und Erfahrung Sorgen gemacht, daß die Leistung der Lima plötzlich heute nicht mehr reichen könnte.
Gruß!


Die haben ihre Batterie dann einfach regelmäßig mit einem Ladegerät nachgeladen. Oder die Verkehrsverhältnisse waren damals anders. Oder sie hatte einfach genau dieselben Probleme wie ich. Fakt ist auch, dass es vor einigen Jahren einfach auch viel mehr Verkehrstote gibt als heut. Aber die Gesetze der Physik werden sie nicht außer Kraft gesetzt haben.

Davon abgesehen: Ich beneide niemanden darum, keine LEDs zu haben. Wenn es die Technik gibt, warum soll ich sie nicht nutzen?

-- Hinzugefügt: 26/7/2013, 12:40 --

Schwarzfahrer hat geschrieben:
IncredibleKolja hat geschrieben:Hochregel: Ich weiß nicht, ob es bei mir viel bringt. Übergangswiderstände sollten auf ein Minimum reduziert sein, ich hab einen komplett neuen Kabelsatz verbaut, neuen Sicherungskasten, elektronischen 6V-Regler von Vape...An der Leistung der LIMA ändert sich ja dann auch nichts.

Gruß,
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Streng genommen ist die 6V Lima fast überdimensioniert für ein Solo-Motorrad. Deine Angst, dass die Batterie bei Fahrten mit Licht nicht ausreichend geladen wird, ist bei korrekter Einstellung des Reglers völlig unbegründet.

Aber zum Thema LED Licht, kannst du da mal ein Beispiel geben, also ein Link zu so einem Nachrüstprodukt? Ich gehe davon aus dass die auch bei 6V ausreichend leuchten, wenn nicht schickst du es wieder zurück.


Also ich habe momentan mit wirklich die beschriebenen Probleme, dass das Moped an der Ampel mit voller Beleuchtung ausgeht. Was hilft ist entweder Licht ausmachen oder die Drehzahl auf ein Niveau bringen, bei dem der Regler Saft abgibt.

Sowas ist ein typisches Tagfahrlicht. Ich könnte mir aber auch eine Lichtleiste vorstellen.

http://www.blauertacho4u.de/products/de/KFZ-Komplett-Leuchten/Tagfahrlicht/4-LED-Tagfahrlicht-rund--70mm-E-Pruefzeichen-und-R87.html

171016731816

Bei der Leiste steht im Prinzip schon, dass das auch gehen würde (ab 5V). Die könnte man vielleicht an der Gabelbrücke festmachen.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Feuereisen » 26. Juli 2013 13:44

IncredibleKolja hat geschrieben:Es steht wirklich irgendwo. Ich habs selber schon in irgendeiner Verordnung gelesen.

Irgendwo ist nirgendwo... Schalte es so wie oben geschrieben, das funktioniert und keiner wird Dir deswegen einen Mängelschein ausfüllen. Die Probleme welche Du beschreibst deuten allerdings doch auf eine fehlerhafte E - Anlage hin. Irgendwo geht Spannung verloren , überprüfe mal all Deine Kontakte und mach sie sauber. Besonders in den Blinkern und die Massekontakte.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon michi89 » 26. Juli 2013 14:02

IncredibleKolja hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).

Damit hast du wesentlich besseres Licht als mit der Bilux-Funzelund sparst dabei noch 10W. Nachteil: HS1-Lampen sind teure Exoten und nur übers Internet zu bekommen (Gabor z. B. verkauft welche) und das Standlicht geht flöten (für diese assung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).


10W bei Fernlicht, aber bei Abblendlicht sind es nur 5W. Dazu ist das streng genommen auch kein legaler Umbau.



Wieso soll das nicht legal sein?

[/quote]

Dass die HS1-Birne nicht in den H4-Sockel passt und man dann rumbasteln muss, hat ja einen Grund - man soll sie eigentlich nicht einbauen, weil evtl. die Form der Lampe nicht zum Reflektor passt (Blendgefahr?).
[/quote]

Wenn du eine H4 Lampe mit einer HS1 vergleichst, stellst du fest, dass sie geometrisch (Form, Lage der Glühwendeln und des Bleches) gleich sind. Der "Umbau" der HS1-Lampe besteht darin, dass du eine Blechnase ganz leicht nachbiegen musst.

Die Lampe hat ein Prüfzeichen, der Reflektor hat ein Prüfzeichen. H4 und HS1 sind geometrisch gleich. Nun mach dir nicht ins Hemd. Blenden tut da nix (ich bin selbst sehr blendempfindlich und achte da drauf). Ich hab so auch die HU bestanden (OK, sagt nicht wirklich was aus).
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Schwarzfahrer » 29. Juli 2013 05:59

IncredibleKolja hat geschrieben:Also ich habe momentan mit wirklich die beschriebenen Probleme, dass das Moped an der Ampel mit voller Beleuchtung ausgeht. Was hilft ist entweder Licht ausmachen oder die Drehzahl auf ein Niveau bringen, bei dem der Regler Saft abgibt.

Da stimmt dann aber wirklich etwas nicht. Entweder ist deine Batterie sehr lahm, die Widerstände der elektrischen Leitungen und Kontakte zu hoch oder im Bereich der Zündanlage etwas im Argen. LED Licht ist nur das rumdoktorn an Symptomen.

Schau dich mal bei Lothar um, der hat viele Ratschläge und Hinweise zusammen gefasst.
Tipps zur Fehlersuche in der Elektrik

Für deinen Fall interessant:
Bordspannungsstabilisierung bei 6 V
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon der garst » 29. Juli 2013 08:44

Der Meinung bin ich auch.
Marode Kontakte und/oder eine Batterie die keine Spannung hält.
Wenn ich im Winter wochenlang mit der Hufu zur Arbeit fahre, (11km einfach, 50%Stadt, 50% Überland) habe ich null Probleme trotz 60/65W H4 Abblendlicht Weder an den Ampeln noch früh morgens. Aber ich habe vorm Winter alle Kontakte und Kabel gereinigt und geprüft, einen VAPE-Regler montiert und habe eine intakte Batterie, deren Spannung selbst bei 2minuten Abblendlicht, nicht unter 6V fällt.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 2. August 2013 02:06

der garst hat geschrieben:Der Meinung bin ich auch.
Marode Kontakte und/oder eine Batterie die keine Spannung hält.
Wenn ich im Winter wochenlang mit der Hufu zur Arbeit fahre, (11km einfach, 50%Stadt, 50% Überland) habe ich null Probleme trotz 60/65W H4 Abblendlicht Weder an den Ampeln noch früh morgens. Aber ich habe vorm Winter alle Kontakte und Kabel gereinigt und geprüft, einen VAPE-Regler montiert und habe eine intakte Batterie, deren Spannung selbst bei 2minuten Abblendlicht, nicht unter 6V fällt.


Okay, ich hab nun die Tage noch im Forum gelesen und bin auch der Meinung, dass das nicht normal ist - 6V hin oder her.

Ich habe schon etwas gemessen, komme aber erst am Wochenende dazu, intensiver nach dem Fehler zu suchen. Kontakte sind okay bei mir, habe sämtliche Kabel im letzten Jahr erneuert, ebenso die Batterie, Sicherungshalter und den Regler (VAPE R81). Vielleicht sitzt ein Kabel am Zündschloss locker oder jenes ist selbst dafür verantwortlich - muss ich am Wochenende mal prüfen.


Die Batterie hat bei "Zündung aus" 6,4V, "bei Zündung an" sind es noch etwa 6,0V, bei "Zündung und Abblendlicht" sinkt die Spannung dann auf etwa 5,8V. Was ich in den genannten Links aber noch nicht gefunden habe: Wie viel muss/soll davon noch an der Zündspule ankommen?

Grüße,
Kolja

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Schwarzfahrer » 2. August 2013 11:49

Viel mehr als 0,5V sollte nicht abfallen, also zwischen Batterie+ und Zündspule+(bei geschlossenem Unterbrecher). Wenn du trotzdem Zündprobleme hast könnte auch deine Zündspule platt sein.
Hier gibt es Empfehlungen:
Zündspulenfred

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Bar-Bie » 2. August 2013 20:55

michi89 hat geschrieben:Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).





... und das Standlicht geht flöten (für diese Fassung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).



Der Reflektor passt prima, zumindest in meine HuFu. Kostete vor einem Jahr bei Louis 29,95 €uronen.

Das Standlicht muß nicht flöten gehen! Bei LDM Tuning gibt's die als Glassockellampe 6V / 2 Watt oder 6V / 3 Watt.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon net-harry » 2. August 2013 21:08

IncredibleKolja hat geschrieben:...Die Batterie hat bei "Zündung aus" 6,4V, "bei Zündung an" sind es noch etwa 6,0V, bei "Zündung und Abblendlicht" sinkt die Spannung dann auf etwa 5,8V. Was ich in den genannten Links aber noch nicht gefunden habe: Wie viel muss/soll davon noch an der Zündspule ankommen?...

Beachte bitte, dass nicht nur an den Plus-Zuleitungskabeln ein Spannungsabfall entsteht sondern auch an den Masse-Kabeln... :ja:
Um die tatsächliche Spannung an der Zündspule zu ermitteln mußt Du wirklich DIREKT an beide Klemmen ran... :ja:

Ansonsten schau mal hier bei Seite 80.

Gruß Harald

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 3. August 2013 10:55

Schwarzfahrer hat geschrieben:Viel mehr als 0,5V sollte nicht abfallen, also zwischen Batterie+ und Zündspule+(bei geschlossenem Unterbrecher). Wenn du trotzdem Zündprobleme hast könnte auch deine Zündspule platt sein.
Hier gibt es Empfehlungen:
Zündspulenfred

Ich habe auch eine Beru ZS 215, die bringt bei 4,5V noch einen Zündfunken.


Genau die Spule habe ich auch bestellt, warte nun aber schon seit mehr als einer Woche drauf.... :(

Muss den Verkäufer mal kontaktieren.

-- Hinzugefügt: 3/8/2013, 11:02 --

net-harry hat geschrieben:
IncredibleKolja hat geschrieben:...Die Batterie hat bei "Zündung aus" 6,4V, "bei Zündung an" sind es noch etwa 6,0V, bei "Zündung und Abblendlicht" sinkt die Spannung dann auf etwa 5,8V. Was ich in den genannten Links aber noch nicht gefunden habe: Wie viel muss/soll davon noch an der Zündspule ankommen?...

Beachte bitte, dass nicht nur an den Plus-Zuleitungskabeln ein Spannungsabfall entsteht sondern auch an den Masse-Kabeln... :ja:
Um die tatsächliche Spannung an der Zündspule zu ermitteln mußt Du wirklich DIREKT an beide Klemmen ran... :ja:

Ansonsten schau mal hier bei Seite 80.

Gruß Harald


DAS ist gleichermaßen interessant und logisch (hab ich aber natürlich nicht gemacht *hust* noch NIE).

In der PDF ist davon die Rede, dass die Spannung nicht nur noch 5,5V oder weniger betragen darf; und das ist bei mir zumindest mit eingeschaltetem Abblendlicht in jedem Fall so...

Ich werde nachher also nochmal messen und versuchen herauszufinden, wo der "Saft" bei mir hängenbleibt. Danach erstatte ich Bericht.

Danke nochmal an alle für die nützlichen Hinweise und Ratschläge!

-- Hinzugefügt: 3/8/2013, 11:04 --

Bar-Bie hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Es gibt bei Louis einen H4-Reflektor mit E-Nummer, welcher Plug-and-Play in den Scheinwerfertopf passt. Dort bastelst du eine 6V HS1 35/35W-Lampe rein (gleiche Abmessungen wie H4).





... und das Standlicht geht flöten (für diese Fassung gibt es meines Wissens keine 6V-Lampen).



Der Reflektor passt prima, zumindest in meine HuFu. Kostete vor einem Jahr bei Louis 29,95 €uronen.

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Schöne Grüße aus Bielefeld


Danke für die Bezugsquellen, 30 Euro sind nicht zu viel. Wenn die aktuellen Probleme gelöst sind, werde ich das wohl mal in Angriff nehmen.

Grüße,
Kolja

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Baustellenraser » 5. August 2013 09:18

Qualitativ sind die auch wirklich gut (klarglas H4 für die TS250 und ETZ250), nen Nachbar von mir hat die kleinere Größe in seine Schwalbe gebaut, passte 1a per plug&play!
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon michi89 » 5. August 2013 09:23

Baustellenraser hat geschrieben:Qualitativ sind die auch wirklich gut (klarglas H4 für die TS250 und ETZ250)


Naja, soo toll finde ich die Qualität der vorderen Scheibe nun nicht. Das ist leider ziemlich weiches Plaste, wo schnell mal ein Kratzer reinkommt.

Aber die Passform und Lichtausbeute ist echt gut und Preis-Leistung passt schon. Wenn nach 7...10 Jahren die Scheibe bild ist, werde ich es auch verschmerzen können :) .
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 14. August 2013 01:00

net-harry hat geschrieben:
IncredibleKolja hat geschrieben:...Die Batterie hat bei "Zündung aus" 6,4V, "bei Zündung an" sind es noch etwa 6,0V, bei "Zündung und Abblendlicht" sinkt die Spannung dann auf etwa 5,8V. Was ich in den genannten Links aber noch nicht gefunden habe: Wie viel muss/soll davon noch an der Zündspule ankommen?...

Beachte bitte, dass nicht nur an den Plus-Zuleitungskabeln ein Spannungsabfall entsteht sondern auch an den Masse-Kabeln... :ja:
Um die tatsächliche Spannung an der Zündspule zu ermitteln mußt Du wirklich DIREKT an beide Klemmen ran... :ja:

Ansonsten schau mal hier bei Seite 80.

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Nochmal eine Rückmeldung: Ich glaube, ich habe den Fehler an anderer Stelle gefunden. Scheinbar steckte das Zündkabel nicht mehr so fest in der Spule, wie es sein sollte - ich habe jedenfalls nichts anderes verändert, und der Fehler ist seitdem nicht mehr aufgetreten.

Trotzdem nochmal zu dem Link mit dem Elektrik-Handbuch: Darin steht, dass die Ruhespannung der Batterie etwa 6,3V (oder 6,4V) betragen soll - das ist bei mir der Fall. Bei Zündung ein sollte die Spannung nicht tiefer als 6V absinken - was auch noch so hinkommt. Aber: An anderer Stelle steht geschrieben, dass auch 6V an der Zündspule ankommen sollten. Ich hab abschnittsweise gemessen, insgesamt beträgt der Spannungsabfall bei mir aber etwa 0,6 V. Schalte ich jetzt noch Licht mit ein, kann ich froh sein, wenn noch reichlich 5 V an der Spule ankommen. Glaubt man dem Handbuch, dürfte also gar nichts an Spannung verlorengehen - kann das sein?

Selbst wenn der Wert bei mir zu hoch sein sollte, erscheint doch ein gewisser Spannungsabfall normal?! Allein die Verbindungen Klemme 15/51 zu Klemme 15, sowie besonders Klemme 30 zu Batterie Plus "schlucken" schon so einiges (Werte habe ich leider grade nicht zur Hand).

Sauer aufgestoßen ist aber der Verlust, den ich über den (neuen) Sicherungskasten zu beklagen hatte - ich werde die Tage auf Flachstecksicherungen umrüsten.

Grüße,
Kolja

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Enz-Zett » 14. August 2013 11:12

Hallo Kolja,
das ist ja die Krux der 6V-Technik, dass sich alle Übergangswiderstände quadratisch auswirken. An blanken, neuen Kontaktstellen ist das wenig, aber an alten, oxidierten kann es schnell zu viel werden.
Beim alten Kabelbaum kann es helfen, die letzten ca. 2 cm der Kabel abzuschneiden und die Verbindungen mit neuen, ordentlichen Aderendhülsen neu herzustellen, oder sogar zu verlöten.
Wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen.
Wer die Gegenwart versteht, kann die Zukunft gestalten.

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E10-Betrieb seit > 13.500km
Nun Standpark mit Getriebeschaden :-(
Reanimiert nach 9 Jahren - löppt! :-)
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Schwarzfahrer » 14. August 2013 11:59

IncredibleKolja hat geschrieben:Bei Zündung ein sollte die Spannung nicht tiefer als 6V absinken - was auch noch so hinkommt. Aber: An anderer Stelle steht geschrieben, dass auch 6V an der Zündspule ankommen sollten.


Mit deiner neuen Beru-Spule sollte es auch noch bei 4,5V an der Spule einen ausreichenden Funken geben. Das System wird Fehlertoleranter.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Klaus P. » 14. August 2013 13:07

Sollte aber keine Lösung sein.

Die Werte auf Seite 80 schaffe ich ohne Probleme mit alten Kabelbäumen, alten Zündspulen, neuer Sicherungsdose und gesäuberten Anschlüssen.
Bei 12 als auch 6 V. Bei 6 V (ES 250/2) mit mech. Regler.

Gruß Klaus

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon IncredibleKolja » 18. August 2013 23:49

Schwarzfahrer hat geschrieben:
IncredibleKolja hat geschrieben:Bei Zündung ein sollte die Spannung nicht tiefer als 6V absinken - was auch noch so hinkommt. Aber: An anderer Stelle steht geschrieben, dass auch 6V an der Zündspule ankommen sollten.


Mit deiner neuen Beru-Spule sollte es auch noch bei 4,5V an der Spule einen ausreichenden Funken geben. Das System wird Fehlertoleranter.


Nur ist es mit meiner Beru-Spule ein elendes Drama. Der Händler liefert nicht und äußert sich auch nicht dazu. Glücklicherweise habe ich mit Paypal bezahlt und heute die Mitteilung bekommen, dass ich das Geld zurück erhalte - immerhin.

Nichts desto trotz werd' ich mir die Spule irgendwo anders herbesorgen.

-- Hinzugefügt: 18/8/2013, 23:55 --

Klaus P. hat geschrieben:Sollte aber keine Lösung sein.

Die Werte auf Seite 80 schaffe ich ohne Probleme mit alten Kabelbäumen, alten Zündspulen, neuer Sicherungsdose und gesäuberten Anschlüssen.
Bei 12 als auch 6 V. Bei 6 V (ES 250/2) mit mech. Regler.

Gruß Klaus


Bei dir kommen volle 6V an Klemme 15 der Zündspule an? Ich muss ehrlich gestehen, es fällt mir schwer das zu glauben. An der Batterie - okay.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Klaus P. » 19. August 2013 09:55

Ich habe es mit meinem Multimeter gemessen.
Aber ich muß dir beipflichten, vieles was andere beobachten fällt mir auch schwer zu glauben.

Da ich auch Probleme mit der 6 V Anlage an meiner ES 250/2 habe, habe ich das erst letzte Woche, nach Lothars Vorgabe, gemessen.
Mein Problem sind auch die Verbraucher / Fahrlicht mit genau deinem Ausfall vor der Ampel, wo ich auch auf den Zahltag warte, weil ich oft ohne Licht fahre.

Bei welcher Drehzahl werden die 60 Watt der Lima erreicht ?
Und was muß ich mir unter "kurzfristig 90 Watt" vorstellen ?

Ich habe einen Blei-Vlies-Akku 12Ah eingebaut.

Gruß Klaus

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon lothar » 20. August 2013 07:26

Klaus P. hat geschrieben:Bei welcher Drehzahl werden die 60 Watt der Lima erreicht ?
Und was muß ich mir unter "kurzfristig 90 Watt" vorstellen ?
Ich habe einen Blei-Vlies-Akku 12Ah eingebaut.

Klaus, du denkst -sagen wir mal - etwas um die Ecke ... hatte mal in einem älteren Beitrag was zu Watt und Volt geschrieben, hier ist der Auszug:
lothar hat geschrieben:....Generell möchte ich nochmal folgendes in die Debatte werfen, bezieht sich ja auch auf das Thema dieses Threads:
Gebt bitte folgendes Denkmodell auf: Aus der LiMa kommen soundsoviel Watt, ich will mehr Leistung, ich will mehr Watt...

Unsere LiMa ist sehr gut vergleichbar mit der Steckdose an der Wand. Steckt da nichts drin, kommen 0 Watt raus, schließe ich
eine 60-W-Tischlampe an, dann kommen aus der Steckdose ... na, wer errät es ... ? Richtig! Genau diese 60 W.
Welche Leistung abgegeben wird, hängt generell davon ab, welche Leistung abgefordert wird!

Oftmals wird in diesen Diskussionen eigentlich gemeint, ich will mehr Spannung, damit die Birne heller leuchtet.

Das ist aber was anderes. Und das lässt sich relativ leicht realisieren, man "dreht" den elektromechanischen Regler am
Biegeelement hoch oder schaltet dem elektronischen bei der DrehstromLiMa noch eine Diode in die 61, so dass er eine
niedrigere Messspannung "sieht" und die Generatorspannung um diesen Betrag höher bringt.
All das hat aber einen Pferdefuß, unsere Batterie hängt ja auch an dieser Spannung, und die mag das einfach nicht.

Also bleibt alles beim alten.

Und wenn das 6-V-System blinker-, helligkeits- und zündmäßig unbefriedigend arbeitet, dann muss man da mal die Spannungsabfälle
suchen und nicht als erstes an die "Aufziegelung" Richtung 12V denken. Wenn die Radlager am Auto festgelaufen sind,
die Bremsen schleifen, die erzielbare Höchstgeschwindigkeit deutlich gesunken ist, denkt man doch dann auch nicht als erstes daran,
den 75 PS Motor gegen einen 120er auszutauschen...
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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Klaus P. » 20. August 2013 11:04

Lothar,

danke, jetzt wo du es sagst, so geht es den Laien.
Ich habe schon hoch geregelt,


Spannung an der Lima bei
Leerlaufdrz. 6,5 V; erhöhte Drehz. 8,5 V;
mit Licht 5,9 V / 7,7 V.

Am Regler Klemme 51
Leerlaufdrz. 6,2 V, erhöhte Drehz. ?
mit Licht 5,8 - 6 V / 7,2 V
(bei 5,8 - 6 V geht der Motor aus).

An der Batterie
Leerlaufdrz.
mit Licht 6 - 6,2 V, erhöhte Drehz. 6,8 - 7.2 V

An Klemme 51 sollte im Fahrbetrieb doch alles i. O. sein
Sollte ich mich um Klemme 61 kümmern ?

Oder spielt die Batterie nicht mit.

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 20. August 2013 11:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Baustellenraser » 20. August 2013 11:10

Lothar, aber generell kann man ja schon sagen wann die Pmax der Lima erreicht wird bzw die höchste belastbare Spannung erreicht wird oder versteh ich das auch nicht?! Wenn ne 60W/6V Glühlampe voll leuchtet (definierte 60W) arbeitet die Lima im Optimum oder?! Die Drehzahl war doch die Frage von Klaus oder?! Oder kann man das nicht so sagen? Oder hab ich nen Knoten im Hirn!? Ich lasse bei meinen Gedanken mal das Vorhandensein der Batterie aussen vor.
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon lothar » 20. August 2013 12:38

@Klaus, das ist so i.O. was an der Batterie ankommt.

Baustellenraser hat geschrieben:Lothar, aber generell kann man ja schon sagen wann die Pmax der Lima erreicht wird bzw die höchste belastbare Spannung erreicht wird oder versteh ich das auch nicht?! Wenn ne 60W/6V Glühlampe voll leuchtet (definierte 60W) arbeitet die Lima im Optimum oder?! Die Drehzahl war doch die Frage von Klaus oder?! Oder kann man das nicht so sagen? Oder hab ich nen Knoten im Hirn!? Ich lasse bei meinen Gedanken mal das Vorhandensein der Batterie aussen vor.

Die Limitierung der Leistungsabgabe tritt als Zusammenbruch der Generatorspannung bei zu geringer Drehzahl in Erscheinung.
Und zwar passiert das deshalb, weil der Erregerstrom begrenzt ist. Der Regler kann die Feldwicklung maximal auf die Bordspannung
legen (genau das macht der elektromechn. Regler auch beim Start) und das sind 7V.
Die Feldwicklung hat 1,7 Ohm, damit ist der maximal mögliche Feldstrom 4 A. Mehr geht nicht. D.h. die LiMa könnte für eine hohe
Leistung auch langsamer drehen, bräuchte dann aber einen größeren Feldstrom. Das ist jedoch an der Sinngrenze, da die Leistung
für die Erregung immer dichter an die Leistung des Generators kommt.
(Und irgenwann kann man außen tatsächlich nichts mehr entnehmen ohne einen Spannungseinbruch zu riskieren,
wenn die generierte Leistung allein für die Selbsterregung draufgeht)

Umgekehrt kann man sagen, dass bei höherer Drehzahl auch weit mehr als 90W Leistung entnommen werden können.
Der Feldstrom sinkt ja tendenziell mit höherer Drehzahl. Stärker belastet werden dadurch nur die Rotorwicklung und die Kohlebürsten.
Welche Randbedingungen die Ingenieure damals zu Grund gelegt haben, um auf die Zahlen 60W Dauerstrich und
90W Spitzenlast oder kurzzeitig (was auch immer kurz bedeutet) zu kommen, ist mir leider nicht bekannt und wird man
auch kaum noch in Erfahrung bringen können.

In dem Text http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK ... omLiMa.pdf
kann man im Bild 5 sehr gut erkennen, dass die 6-V-LiMa bei etwa 3,4A Feldstrom und 2000min-1 noch immer 84W an die
als Last angeschlossenen Glühlampen bei einer Klemmenspannung von 6 V abgibt. Kurz unter 2000min-1 wäre dann der maximale
Erregerstrom erreicht und die Spannung am Generator bricht zusammen (in dem Moment trennt der Rückstromkontakt im Regler
die Batterie vom Generator, beim elektronischen sperrt die Rückstromdiode).

Gruß
Lothar
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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Baustellenraser » 20. August 2013 14:04

Aaaaaaaaha, wieder schlauer, danke dir!
Zwei Dinge scheinen mir unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher! (A.Einstein)

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2014 21:22

Moin,

Irgendwie ist dieser Thread abgedriftet...also nochmal Butter bei die Fische:

Ist so ein Tagfahrlicht, unter dem Hauptscheinwerfer der Emme montiert, als alleiniges, vorderes Leuchtmittel zulässig ? Die ECE-R 87 Zulassung mal vorausgesetzt.

Gruß Harald

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon DWK » 22. Februar 2014 21:27

Wenn ich meinen Prüfer richtig verstanden habe, nur in Verbindung mit Standlicht.
mfG Gunther

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon Luse » 22. Februar 2014 21:29

Hallo Harald,
das Rücklicht muss auch eingeschaltet sein.
Steht dort:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... 087:DE:PDF

in Kapitel 6.13.7

Nachtrag:
Das wurde mal geändert.
Bis 2011, oder so, musst das Rücklicht aus sein, deshalb gibt es wohl noch Verwirrung.
Gruß
Thomas

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2014 21:31

Ja, klar...deshalb schrieb ich "vorderes Leuchtmittel"... :wink:

@DWK
Obgleich ich damit leben könnte - wo steht das ?

-- Hinzugefügt: 22nd Februar 2014, 21:38 --

Nachtrag...ich schieb die Zeilen aus der Europäischen Bestimming mal hier mit rein:

6.13. TAGFAHRLEUCHTE

6.13.1. Anbringung
Bei Krafträdern zulässig.

6.13.2. Anzahl
Eine oder zwei eines nach der Regelung Nr. 87 genehmigten Typs.

6.13.3. Anbau
Keine besondere Vorschrift.

6.13.4. Anordnung
6.13.4.1. In der Breite:
6.13.4.1.1. Eine unabhängige Tagfahrleuchte darf über, unter oder neben einer anderen vorderen Leuchte
angebracht sein. Sind die Leuchten übereinander angeordnet, so muss der Bezugspunkt der
Tagfahrleuchte auf der Längsmittelebene des Fahrzeugs liegen; liegen sie nebeneinander, darf
der Rand der leuchtenden Fläche nicht weiter als 250 mm von der Längsmittelbene des Fahr­
zeugs entfernt sein.
6.13.4.1.2. Ist eine Tagfahrleuchte mit einer anderen vorderen Leuchte (Scheinwerfer für Fernlicht oder
Begrenzungsleuchte) ineinandergebaut, ist sie so anzubringen, dass der Rand der beleuchteten
Fläche nicht weiter als 250 mm von der Längsmittelebene des Fahrzeugs entfernt ist.
6.13.4.1.3. Zwei Tagfahrleuchten, von denen eine oder beide mit einer anderen vorderen Leuchte ineinan­
dergebaut sind, sind so anzubauen, dass ihre Bezugspunkte symmetrisch zur Längsmittelebene
des Fahrzeugs liegen.6.13.4.1.4. Bei zwei Tagfahrleuchten darf der Abstand zwischen den beiden leuchtenden Flächen nicht
größer als 420 mm sein.
6.13.4.1.5. Der Höchstabstand gilt nicht, wenn die Tagfahrleuchten
a) mit einem einem anderen Scheinwerfer zusammengebaut, kombiniert oder ineinandergebaut
sind oder
b) in der Projektion der Vordersilhouette des Kraftrades oder in einer rechtwinkligen, senkrecht
zur Längsmittelebene des Fahrzeugs stehenden Ebene liegen.
6.13.4.2. In der Höhe:
mindestens 250 mm und höchstens 1 500 mm über dem Boden.
6.13.4.3. In der Längsrichtung:
vorn am Fahrzeug.

6.13.5. Geometrische Sichtbarkeit
Horizontal: nach außen 20 ° und nach innen 10 °.
Vertikal: nach oben 10 ° und nach unten 10 °.
6.13.6. Ausrichtung
Nach vorn. Die Leuchte(n) darf (dürfen) mit dem Lenkeinschlag mitschwenken.

6.13.7. Elektrische Schaltung
6.13.7.1. Die Tagfahrleuchte muss sich automatisch ausschalten, wenn die Schweinwerfer eingeschaltet
werden; dies gilt nicht, wenn mit den Scheinwerfern kurze Warnsignale abgegeben werden.
Beim Einschalten der Tagfahrleuchte(n) muss die Schlussleuchte ebenfalls eingeschaltet werden.
Die Begrenzungsleuchte(n) und die Beleuchtungseinrichtung für das hintere Kennzeichen können
einzeln oder gemeinsam einschaltbar sein, wenn die Tagfahrleuchte(n) eingeschaltet ist (sind).
6.13.7.2. Beträgt der Abstand zwischen dem vorderen Fahrtrichtungsanzeiger und der Tagfahrleuchte
40 mm oder weniger, so muss die elektrische Schaltung der Tagfahrleuchte auf der entspre­
chenden Seite des Fahrzeugs derart sein, dass
a) die Leuchte entweder ausgeschaltet ist oder
b) ihre Lichtstärke während der gesamten Aktivierungszeit (sowohl EIN- als auch AUS-Zyklus)
des vorderen Fahrtrichtungsanzeigers verringert ist.
6.13.7.3. Ist ein Fahrrichtungsanzeiger mit einer Tagfahrleuchte ineinandergebaut, so muss die elektrische
Schaltung der Tagfahrleuchte auf der entsprechenden Seite des Fahrzeugs derart sein, dass die
Tagfahrleuchte während der gesamten Aktivierungszeit (sowohl EIN- als auch AUS-Zyklus) des
Fahrtrichtungsanzeigers ausgeschaltet ist.

6.13.8. Kontrollleuchte
Grüne Einschaltkontrollleuchte zulässig.

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon MZ-Oldi » 23. Februar 2014 18:08

Hallo,

was ich dabei nicht ganz verstehe: wieso muß beim Motorrad das Rücklicht mit leuchten? Bei PKW ist das doch nicht der Fall.Ja, als Antwort könnte jetzt kommen: steht so drin. Und in Gestzen bzw. Anordnungen sollte man keinen Sinn suchen. :shock:
Weiter oben stand sinngemäß, das es nur TFL in LED gäbe. Stimmt so nicht, mein PKW hat 35 W-H8-Leuchten als TFL.

herzlichst

MZ-Oldi

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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon der garst » 23. Februar 2014 18:49

Als Motorradfahrer in unserem Rechtsstaat bist du zum fahren mit Licht, einschliesslich Rücklicht, so oder so verpflichtet.

Die Frage nach dem Warum stellt sich also gar nicht.

Sei einfach dankbar das der Gesetzgeber beim Ausarbeiten der Reglung zu diesem "neumodischenLEDGeraffelausdemVersuchslaborfürDesigndaszumBrechenanregtunddabeiModernitätsuggeriertfürdenKonsumentenvonHeute"
nicht vorsah das zum Betreiben dieses Unfugs auch noch das Abblendlicht eingeschaltet sein muss.

In unserem, mit entmündigenden Vorschriften nur so zugemülltem, Paragrafenreiterparadies ist sowas vorstellbar.
Schliesslich haben wir auch Wechselkennzeichen ohne Sinn und Potenzial.

Ich persönlich würde den Anbau diverser "Naimoodscher Ferz" unter Strafe stellen.
Solches Geraffel hat an einem fahrenden Kulturgut nix verloren.

Soll sich BMW doch Patentrechte darauf, und gleich auch für Warnwesten und Klapphelme sichern....
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Tagfahrlicht - Der Stand der Dinge

Beitragvon net-harry » 24. Februar 2014 16:56

Moin,

Ich nochmal... :oops:

Beim Polo habe ich ein rundes LED-Tagfahrlicht entdeckt, das bei der TS unter dem Hauptscheinwerfer montiert jede Menge Lima-Leistung sparen könnte - und darüber hinaus die Sichtbarkeit deutlich erhöht (dort stehen im Übrigen auch weiter unten die gesetzlichen Vorschriften bzgl. TFL).

Hier mal was "gephotoshoptes"... ;D

ts250-1-TFL-k.jpg


Gruß Harald
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