Guten Abend,
Ich habe bei meiner neu aufgebauten ETZ 250 seit gestern eine durchgebrannte 2A-Feinsicherung, welche laut Reparaturanleitung für den Erregerstromkreis zwischen LiMa und Regler zuständig ist.
Das Problem trat am Sonntag ganz überraschend auf, nachdem ich vorher schon einige 100 km ohne irgendwelche Auffälligkeiten gefahren bin. Am Sonntag leuchtete schon beim Zündung einschalten die rote Ladekontrolllampe nicht mehr. Ich dachte erst das nur die Glühlampe defekt sei und fuhr trotzdem los, sie sprang ja auch ohne Probleme an. Nach vielleicht 15 km bemerkte ich erste Zündaussetzer und irgendwann ging die ETZ fast aus. Nach den ausschalten des Abblendlichtes lief sie wieder ohne Probleme, also bin ich mit Standlicht weiter gefahren. Zu Hause angekommen hab ich nach gründlicher Überprüfung aller Steckverbindungen festgestellt das die 2A-Feinsicherung durchgebrannt ist (richtig schwarz), die LiMa hat also nicht mehr geladen und irgendwann war das Abblendlicht und die Zündung der Batterie zu viel (die hatte auch grad noch so 12 Volt).
Nun meine Frage: Wie kann es sein das diese Flachsicherung mit einem Mal durchbrennt obwohl sie vorher schon einige 100 km gehalten hat? Im NEUBER/MÜLLER steht diese Sicherung sollte durch keine größere ersetzt werden....kann ich trotzdem eine 3A-Sicherung versuchsweise einbauen ohne Schäden zu befürchten?
Verbaut sind: elektronischer Regler von GüSi, elektroische Zündung von GüSi (ImagineX), neuer Sicherungskasten mit Flachstecksicherungen
Hat vielleicht Jemand von euch eine Idee? Verkabelungsfehler kann ich so gut wie ausschließen, da ich die gesamte Anlage schon vor Inbetriebnahme mehrmals kontrolliert habe.
Vielen Dank schon mal im Vorraus