Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

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Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon mutschy » 7. Juni 2014 11:21

Mahlzeit!

Hab ein 12V-Automatik-Ladegerät von cartrend mit 7A ladeleistung u nen 4,5Ah-Akku. Geh ich recht in der Annahme, dass ich den Akku ne Stunde dranhänge u er is einsatzbereit? Oder kille ich ihn mit den 7A? Alternativ hab ich noch nen trockengleichrichter von Erich mit unbekannter Leistung. Da hab ich immer ne Birne von der Tachobeleuchtung (6V/1,2W bzw 12V/2W) dazwischengeklemmt u es so als Erhaltungslader für die Zweitbatterie von der Dose genutzt...

Problematisch is für mich die Angabe aufm cartrend-Gerät, dass.es.für 20-100Ah-Akkus geeignet wäre u die 4,5 liegen nun weit unter den 20 :-(
Gruss

Mutschy
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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon Paule56 » 7. Juni 2014 11:59

regulärer Ladestrom beträgt ein Zehntel der Akkukapazität, demzufolge wären das bei 4,5Ah 0,45 A
Das Ladegerät wird wahrscheinlich mit minimal 2 A starten, von daher ist kleinste Last mit 20Ah angegeben, das hält der kleine Akku nie und nimmer aus
Gruß
Wolfgang

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon mutschy » 7. Juni 2014 12:37

Moin u danke für die Antwort! Es handelt sich um nen 12V-Blei-Gel-Akku, der bei Bärbel zum Einsatz kommen soll. Werd ihn mitm Trockengleichrichter u ner dazwischengeklemmten BA7s (12V/2W) laden. Wenn's 24h dauert, dann dauerts halt so lange :ja:

Gruss

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon lothar » 7. Juni 2014 12:47

mutschy hat geschrieben:Moin u danke für die Antwort! Es handelt sich um nen 12V-Blei-Gel-Akku, der bei Bärbel zum Einsatz kommen soll. Werd ihn mitm Trockengleichrichter u ner dazwischengeklemmten BA7s (12V/2W) laden. Wenn's 24h dauert, dann dauerts halt so lange :ja:

Gruss

Mutschy

Wichtig ist, dass die Spannung am Akku beim Laden die 6,8V*) nicht übersteigt, das lässt sich ziemlich leicht kontrollieren (Multimeter).
Liegt sie noch darunter dann beobachten. Wenn sie 6,8V*) ereicht, Ladung beenden. So kann absolut nichts schiefgehen.

Gruß
Lothar

Korrektur: *) hier muss 13,8V stehen!
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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon Lutz-W » 7. Juni 2014 13:34

Warum 6,8Volt, 12 Volt werden mit 14,4Volt geladen und er schrieb von einem 12V Akku.

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon mutschy » 7. Juni 2014 14:01

@Lutz: Genau! Ich klemme übrigens grundsätzlich ein Multimeter parallel an die zu ladende Batterie, da.ich automatismen skeptisch gegenüberstehe.

Wenn ich aber mal überlege,.dass die Lima 10A stemmt u ggf 2 für die zündung verbraten werden, bleiben immernoch 8 übrig, die dann in die batterie gejagt werden... Gehe von der hochgeregelten 6V-Lima aus. Kommt Licht dazu, wird's natürlich weniger,.aber ohne Licht wird der Akku von Anfang an mit 14.4V 8A befeuert :?:

Gruss

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon Big » 7. Juni 2014 14:16

Ich habe das CTEK Batterie Ladegerät MXS 5.0 und an irgend etwas zu denken bei der Ladung (außer Funkenvermeidung und so) ist Schnee von gestern.
So was hätte ich mir schon viel früher kaufen sollen.

Beste Grüße aus dem Harz

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon ea2873 » 7. Juni 2014 18:44

ich habe auch ein CTEK und meine Autobatterie war trotzdem nach 10 jahren kaputt.....

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon Schütze » 7. Juni 2014 19:52

ea2873 hat geschrieben:ich habe auch ein CTEK und meine Autobatterie war trotzdem nach 10 jahren kaputt.....


:patpat: :patpat: :mrgreen:

Meine habe ich nach 13 Jahren rausgeschissen, vorsichtshalber.......

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon Egon Damm » 7. Juni 2014 23:29

naja,

ein Laderät für sechseurofünzig ( Geiz ist Geil ) kann eine neue etwas entladene Batterie zerstören.
Da hilft auch keine Birne gleichzuschalten.

Ich verwende Ladegeräte, welche die Spannung der Batterie erkennen. Dann gibt die Elektronik einen
Ladestrom frei für einen gewissen Zeitraum. Nanach schaltet es ab. Dann prüft es die Spannung erneut.
Ist die Gasungsspannung nicht erreicht werden weitere Ladeimpulse gestartet. Zwischen den Ladevorgängen
(Pulse) wird die Spannung und der Ladezustand gemessen. Diese Abfolge geht so lange bis die Gasungsspannung
erreicht ist. Danach fängt der Prüfmodus an. Fällt die Spannung ab ( ist normal) beginnt der Ladevorgang
von vorne. Solch ein Gerät ist für sechseurobatschmich leider nicht käuflich zu erwerben.

Ach so, eine Säurebatterie kommt mit einem liniaren Laderät sehr gut zurecht, wenn es passend dazu
ausgelegt ist. Bei Gel-Akkus sieht es anderst aus. Da werden ganz andere Ladeströme benötigt. Das sagen
uns die Gel-Akkus und Fließ-Akkusverkäufer nicht... haben vermutlich auch keine Ahnung davon. Ein Laderät
das Säure, Gel und Fließbatterien laden kann, ist eine Krücke oder kostet wie das welches ich an meinem
Arbeitsplatz habe 4000 €.

Ja ich habe Gel-Akkus ausgetauscht welche nach 20 Jahren nur noch 50 % ihrer Speicherleistung hatten.
Das rechnet sich nicht für Motorräder. Da halten solche gerademal so lange wie eine Säurebatterie. Im
PKW-Bereich dank moderne Elektronik muss die Technik es erst beweißen.

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon trabimotorrad » 8. Juni 2014 05:38

Ich ersetze ALLE Nass-Säure-Akkus, wenn sie kaputt sind, durch Gel-Akkus, denn ich habe einen Händler aufgetrieben, der die Dinger wirklich billig verhökert, teilweise UNTER dem Preis für vergleichbare Säurebatterien (12Volt/9AH für die MZ = 20€ :D :ja: ). Es ist richtig, das Gel-Akkus mit kleinerer Kapazität oftmals ein kürzeres Leben haben - der 6 Volt/4,5AH-Akku für meine Kreidler ist schon nach 4 Jahren gestorben, allerdings wird die Kreidler auch selten gefahren und kriegt "dubiosen" Ladestrom - nur eine Diode als Gleichrichter, keine Regelung der Ladespannung. Trotzdem halten die 12AH-Gel-Akkus dort bisher auch schon wieder ein paar Jahre.
Bei den Emmen baue ich auch immer den größtmöglichen Gel-Akku ein - bei den 6Volt-Emmen sind es 12 AH und die 12Volt-Emmen müssen sich mit 12Volt/9AH begnügen. Mein "Methusalem" hat dort schon im Lastengespann über 12 Jahre auf dem Buckel und erfreut sich bester Gesundheit :)
In den Gummikühen, die ja einen hohen Startstrom benötigen, da gibt es 12 Volt/18AH (größer passt von den Maßen her nicht :( ) aber auch der "lebt normalerweise 6 bis 8 Jahre. Und die K75 hat dieses Jahr einen 12Volt/24AH-Gel Akku bekommen, nachdem sie im Winter mit dem 18AH-Akku, den sie von der Gummikuh geliehen hat, auch problemlos angesprungen ist.
Man sollte aber ein Ladegerät benutzen, das eine elektronische Ladekennung hat, überladen, das können die Gel-Akkus NICHT ab, mir hat es mal einen Gel-Akku zerrissen, weil die ungeregelte Spannung der MZ-Lima über ihn hergefallen ist (Regler war ausgefallen :evil: )

Ich verwende seit einigen Jahren dieses Ladegerät, das allerdings nur 12 Volt "kann":

http://www.conrad.de/ce/de/product/5101 ... i-Gel-Blei

Hier das Datenblatt für dieses Ladegerät:

http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _en_fr.pdf

Muß ich einen 6Volt-Gel-Akku laden, dann schalte ich zwei GLEICHE Akkus, die auch etwa gleich leer/voll sein sollten in Reihe und das funzt auch.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon Gespann Willi » 8. Juni 2014 05:47

Achim
Das sind doch mal paar Aussagen
mit dennen man was Anfangen kann :D
Muss aber auch sagen,im ETZ Gespann
fahre ich auch die 7,2 Gel Batterien
ohne Probleme.Im meinen Augen das Vernünftigste
für Faule :oops:
Man baut die batterie ein und vergisst sie dann,
da muss man die nächste Zeit nicht mehr ran
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wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei

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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon lothar » 8. Juni 2014 06:59

Lutz-W hat geschrieben:Warum 6,8Volt, 12 Volt werden mit 14,4Volt geladen und er schrieb von einem 12V Akku.

Ich hatte fälschlicherweise das 6-V-System beim Schreiben im Kopf, dann sind es natürlich 13,8V als Ladegrenze.

Bleibatterien werden nach meiner (und auch einiger anderer) Erfahrungen oft durch zu hohe Ladespannung
malträtiert, was zu einer drastischen Verkürzung ihrer Lebensdauer führt. Ich meine hier die Ladespannung direkt an den Klemmen
der Batterie. Ist die Verkabelung/Sicherung/ZüLiSch marode, mag mit dem Vorhalt von 14,4V am Regler die Ladespannung direkt
an der Batterie in vernünftiger Richtung sinken, wobei das aber kein anzustrebender Zustand ist.

Schau dir mal die Tabellen bzw. den Text auf S. 72 / 73 an: download/file.php?id=136140
Leider ist die Volksmeinung viel-hilft-viel immer noch sehr verbreitet, beim Akku ist es aber gerade kontraproduktiv ...

Gruß
Lothar

-- Hinzugefügt: 8/6/2014, 08:37 --

Egon Damm hat geschrieben:Ach so, eine Säurebatterie kommt mit einem liniaren Laderät sehr gut zurecht, wenn es passend dazu
ausgelegt ist. Bei Gel-Akkus sieht es anderst aus. Da werden ganz andere Ladeströme benötigt. Das sagen
uns die Gel-Akkus und Fließ-Akkusverkäufer nicht... haben vermutlich auch keine Ahnung davon.

@Egon, ich weiß nicht, ob deine Aussagen einem Faktencheck standhalten ... wenn es der Verkäufer schon nicht weiß, weißt du es und
aus welcher Quelle??? Genereller Fehler ist immer wieder, den Ladevorgang primär am Strom festzumachen.

Ein Bild für die Hausfrau: Füllt man einen Wassereimer, ist nicht das Kriterium, wie weit sie den Hahn aufdreht,
sondern entscheidend ist, dass sie ihn genau zu dem Zeitpunkt zudreht, bevor das Wasser überläuft.


Strommäßig sollten bestimmte Grenzen nicht überschritten werden (z.B. alte Regel C/10). Konstantspannungsladung bei Einhaltung des Maximalstromes
ist optimal, egal ob Flüssig- oder Vliesbatterie. Der Unterschied, der da immer wieder heraufbeschworen wird, ist für mich
nicht nachvollziehbar. Gerade zu den Vliesbatterien gibt es gute Produktunterlagen, die das bestätigen, wenn man sie lesen
und verstehen kann. Letztlich kann dasselbe Laderegime auch für die Flüssigbatterien angewandt werden.

Das 2-Punkt-Ladegerät, was du oben beschreibst, halte ich auch für eine gute Lösung (ich meine das Laderegime,
egal von welchem Hersteller das Gerät ist). Es ist für jeden Typ (Flüssig, Vlies, Gel) gut geeignet. Auf S. 115 der "MZ-Elektrik" ist das
Laderegime beschrieben ...

Man sollte auch bedenken, dass die Ladegerätehersteller uns für einen neuen Produkt-Begriff gern ein neues teureres Gerät verkaufen möchten ...

Gruß
Lothar
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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon kutt » 8. Juni 2014 11:50

ich lade alle meine Akkus mit dem ALC7000 von ELV

Leider hat ELV das Ding aus dem Programm genommen.

Lag evtl. An meiner Bewertung :) Das Ladergerät ist gut, wenn man 2 Dinge beachete:

1. Extra Lüfter einbauen
2. Den Hochstrom Ausgang max. mit 2.4A betreiben. Sonst darf man ständig den Trafo wechseln - der ist einfach zu schwach dimensioniert

Vorteil: 4 (3) Ladekanäle, 0...99AH NiCd + Pb Akkus. Viele Lade(+Entlade)programme.

Einschalten und laden lassen. Gab es sogar als Selbstbausatz (wenn man löten kann ca.2h für den Aufbau)
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Re: Automatik-Ladegerät, Gel-Akku, Fragen...

Beitragvon MZ Werner » 8. Juni 2014 14:09

Seit kurzem habe ich mir ein Universelles Ladegerät aus dem Modellbau zugelegt. Mit ihm kann man alle gängigen Akkus laden bzw. entladen. Für mich war der Entlademodus entscheidend , weil ich da wirklich erkenne was mit dem jeweiligen Akku los ist.
http://www.modellbauzubehoer.biz/elektr ... cer?c=1120
Das Ladegerät von Cetek hatte ich mehrmals von meinem Nachbar geliehen. Es sind klasse Geräte aber mir fehlt einfach ein Display wo ich Werte ablesen kann.
Grüße Werner

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