elektronischen Regler selbst bauen

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elektronischen Regler selbst bauen

Beitragvon Ex-User mcdandrew » 25. Juni 2007 15:40

Nachdem mein erworbener Regler nach ca. 4 monaten aus unerklärlichen Gründen sich mit Rauchzeichen verabschiedete und der Händler jegliche Garantieansprüche ablehnt.

Will ich mich nun dran machen und versuchen Lothar seinen elektronischen Regler nachzubauen.

Sitze nun schon ne Weile und versuche die benötigten Teile bei Conrad oder Reichelt zu finden. Doch leider finde ich nicht die Richtigen...

Kann mir vielleicht jemand der diesen Versuch auch schon unternahm mir eine Teileliste vielleicht sogar mit Bestellnummern schicken??

MFG

Daniel
Ex-User mcdandrew

 

Beitragvon det » 25. Juni 2007 15:56

Hallo Daniel!
In den ersten 6 Monaten nach dem Kauf MUSS der Händler den Regler tauschen, reparieren oder Geld zurückgeben, es sei denn, er kann dir beweisen, dass du das Teil zerstört hast.
Welcher Händler war das? Evtl. ein Versandhändler, der an viele Foristi verkaufen möchte?
Gruß vom Niederrhein
Detlef

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Beitragvon lothar » 25. Juni 2007 16:15

Hallo Daniel,

det hat Recht, versuche es mit Nachdruck, was war denn seine Argumentation, dass er ihn nicht zurückgenommen hat?

Ansonsten hier die Antwort auf deine Frage:
Schau mal bei CONRAD: 180084, 162361, 150971, 151036, 154733, 163573.
Die 32ctq030 ist nicht mehr drin, dafür geht die sogar noch höher belastbare 40ctq045 in gleicher Bauform!
Den "Kleinkram" musst´ selber raussuchen.

Gruß
Lothar

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 25. Juni 2007 16:42

Es handelt sich um den hier so oft gelobten Versandhändler TKM Racing....

Folgende Begründungen hat er:

1. Laut seiner AGB sind elektronische Teile generell vom Umtausch ausgeschlossen
"Tuninganleitungen, Elektrische Bauteile und schon gebrauchte/eingebaute Teile sind generell vom Umtausch ausgeschlossen."

2. Mein Fehler war, dass ich damals die Grundplatte des reglers etwas zu recht sägte da sie nicht direkt in den originalen sitzt passte und er mir nun vorwirft, dass dadurch der Regler wahrscheinlich zerstört wurde.

3. die Plastikabdeckung soll ich entfernt haben wobei nun nicht anzuschließen ist, dass ich an der Elektrik etwas verändert habe.
Diese tolle primitiv festgesklebte Plastikabdeckung ist wahrscheinlich durch die auftrettende Wärmeentwicklung selbst abgefallen, jedenfalls fand ich sie dann einige Kilometer von meinem Haus entfernt auf der Strasse liegen.

MFG

Daniel
Ex-User mcdandrew

 

Beitragvon det » 25. Juni 2007 21:29

Hi Daniel!
mcdandrew hat geschrieben:1. Laut seiner AGB sind elektronische Teile generell vom Umtausch ausgeschlossen
"Tuninganleitungen, Elektrische Bauteile und schon gebrauchte/eingebaute Teile sind generell vom Umtausch ausgeschlossen."

Du willst ja nicht umtauschen, sondern einen Mangel entsprechend der Sachmängelhaftung/Gewährleistung geltend machen. Umtausch kann der Händler ausschließen, Reklamationen nicht

mcdandrew hat geschrieben:2. Mein Fehler war, dass ich damals die Grundplatte des reglers etwas zu recht sägte da sie nicht direkt in den originalen sitzt passte und er mir nun vorwirft, dass dadurch der Regler wahrscheinlich zerstört wurde.

Ok, dann hast du allerdings schlechte Karten.
Wenn der Regler für die Emme verkauft wird und nicht passt, hättest du sofort wegen schlechter Passform reklamieren müssen.

Müsste dann bei TKM-Racing die Bestell-Nummer 000208 sein, den man dann nicht kaufen muss.
Gruß vom Niederrhein
Detlef

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 25. Juni 2007 21:45

Mir ist das eigentlich egal, eins steht fest das ich dort nichts mehr bestellen werde....
Da gibt man für die Restauration seiner MZ dort fast 300? aus und dann haben die sich so pissig bei der Reklamation.

So nun werde ich mir Lothar seinen nachbauen....

Hab mir nun soweit alles Teile rausgesucht, könntest du trotzdem noch gucken ob was fehlt?

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180084
150971
151036
154733
163573
420697
423319
420700
408123
420689
418250

So dann noch paar fragen

1)Soll der Widerstand R6 47Kohm oder 47Ohm sein?

2) Was ist C4???

3) Wollte meine Platine auf eine sog. Hartlochrasterplatine machen, wird es dabei Probleme geben?

4) hättest du vielleicht noch einen anderen etwas verständlicheren Schaltplan :oops:

Vielen Dank

MFG

Daniel
Ex-User mcdandrew

 

Beitragvon lothar » 26. Juni 2007 08:16

mcdandrew hat geschrieben:So nun werde ich mir Lothar seinen nachbauen....
:shock: Na-na! :oops:


mcdandrew hat geschrieben:Hab mir nun soweit alles Teile rausgesucht, könntest du trotzdem noch gucken ob was fehlt?
Da solltest du besser jemand völlig Uneingeweihten nehmen...ich seh selbst den Wald schon vor Bäumen nicht mehr...


mcdandrew hat geschrieben:1)Soll der Widerstand R6 47Kohm oder 47Ohm sein?

47 OHM.
Fehlt in den Kurzbezeichnungen der Maßeinheitenvorsatz, geht man immer von der Grundmaßeinheit aus, also Ohm, Farad, Henry usw. Ansonsten steht K für Kilo, M für Meg, n für Nano, p für Pico usw. dahinter.


mcdandrew hat geschrieben:2) Was ist C4???
... ein Scheibenkondensator von 100nF. Musst auch mal Layout und Platinenfoto vergleichen, da sieht man schon einiges. Im Baumuster wurden zwei blaue 47nF parallel anstelle eines 100nF verwendet, das geht auch.


mcdandrew hat geschrieben:3) Wollte meine Platine auf eine sog. Hartlochrasterplatine machen, wird es dabei Probleme geben?
Würde ich nicht unbedingt empfehlen, weil die Bauelemente ja aufs Kupfer aufgelötet und nicht durchgesteckt werden. Es besteht die Gefahr, dass die kleinen Lötaugen abreißen. Besser ist eine blanke Platine und die wenigen Trennungen einritzen.


mcdandrew hat geschrieben:4) hättest du vielleicht noch einen anderen etwas verständlicheren Schaltplan
Noch verständlicher geht doch eigentlich gar nicht... :wink: ... wenn du ´ne konkrete Frage hast, bitte gern!


Noch zwei Tipps:
1. Vom Widerstand R1 auch die nebenliegenden Werte bestellen wegen Abgleich.
2. In die Verbindungsleitung von Kollektor T1 nach Basis T3 einen zusätzlichen Widerstand 47 Ohm einfügen.


Gruß
Lothar

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Beitragvon bernie150 » 27. Juni 2007 22:35

lothar hat geschrieben:Besser ist eine blanke Platine und die wenigen Trennungen einritzen.


Ein Dremel geht auch ganz gut.

lothar hat geschrieben:In die Verbindungsleitung von Kollektor T1 nach Basis T3 einen zusätzlichen Widerstand 47 Ohm einfügen.


Danke für den Tipp. Fließt in den Neubau für meine TS250/1 gleich ein.

Tipp zur 12V-Version: Widerstand R2 in 1 KOhm ändern.
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon lothar » 28. Juni 2007 07:24

bernie150 hat geschrieben:Tipp zur 12V-Version: Widerstand R2 in 1 KOhm ändern.
Warum? Für beide Versionen war ein Z-Strom von ca. 5mA beabsichtigt.

Hier nochmal der direkte Link zur Bauanleitung:
E-Regler.pdf


Auch bei der 12-V-Version ist die Einfügung eines 47-Ohm Widerstandes an der äquivalenten Stelle zur Erhöhung
der Schaltungssicherheit zu empfehlen (ggf. nachrüsten).

Gruß
Lothar
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Beitragvon bernie150 » 28. Juni 2007 17:30

lothar hat geschrieben:
bernie150 hat geschrieben:Tipp zur 12V-Version: Widerstand R2 in 1 KOhm ändern.
Warum? Für beide Versionen war ein Z-Strom von ca. 5mA beabsichtigt.


Eine stabile Spannung (4,7V) an der Z-Diode war bei mir nur mit dem höheren Strom (10mA bei 14,4V) zu erreichen. Geprüft habe ich einen Spannungsbereich von 10V-16V als Betriebsspannung.

Getestet habe ich 0,5W und 1,3W Z-Dioden (jeweils 10 Stk.). Bei 5mA stellten sich an den Dioden Spannungen zwischen 4,3V und 4,6V ein, was mir für einen Regelbezug zu unsicher ist.

Dies müßte auch für die 6V-Version (R2 = 240 Ohm) gelten, was ich aber nicht überprüft habe, da bei mir nicht mehr im Einsatz.
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Beitragvon lothar » 29. Juni 2007 09:14

bernie150 hat geschrieben:Eine stabile Spannung (4,7V) an der Z-Diode war bei mir nur mit dem höheren Strom (10mA bei 14,4V) zu erreichen. Geprüft habe ich einen Spannungsbereich von 10V-16V als Betriebsspannung.
... Bei 5mA stellten sich an den Dioden Spannungen zwischen 4,3V und 4,6V ein, was mir für einen Regelbezug zu unsicher ist.


Leider ist das ein Trugschluss.

Mit größerem Z-Strom sinkt zwar der dymische Widerstand der Z-Diode (umgekehrt proportional), jedoch ergibt sich trotzdem
ein nahezu konstantes Stabilisierungsverhältnis.

Das Stabilisierungsverhältnis ist rund rz / Rv (mit rz = dynam. Wid. der Z-Diode und Rv = Vorschaltwiderstand).

Im vorliegenden Fall hast du bei halbiertem Vorschaltwiderstand ein halbiertes rz, was am Stabilisierungverhältnis nichts ändert*)

Gruß
Lothar

*) Das Beispiel nochmal ausführlicher durchgerechnet:

Das Stabilisierungsverhältnis gibt an, wie sich eine Änderung der Gesamtspannung auf die Z-Spannung auswirkt.
Bei 5mA ist der rz etwa 60 Ohm, was bei einem Vorschaltwiderstand von 2kOhm ein Verhältnis von 60/2000=0,03 liefert.
Angenommene 6 V Änderung der Betriebsspannung (entspricht 10V....16V) geben demzufolge 0,03*6V=0,18V Änderung der Z-Spannung.
Wird der Strom auf rund 10mA durch Halbierung des Widerstandes auf 1kOhm erhöht, so sinkt rz auf etwa 30 Ohm.
Der Stabilisierungsfaktor bleibt bei 30/1000=0,03.

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Beitragvon bernie150 » 30. Juni 2007 01:08

lothar hat geschrieben:Leider ist das ein Trugschluss. Mit größerem Z-Strom sinkt zwar der dymische Widerstand der Z-Diode (umgekehrt proportional), jedoch ergibt sich trotzdem ein nahezu konstantes Stabilisierungsverhältnis.


Theorie contra Praxis? Die Lösung dürfte die abweichende Durchbruchkennlinie bei Z-Dioden unter 5,5V sein, wo nur der Zener- und kein Lawineneffekt eintritt. Hier spielt der Z-Strom eine wesentlich größere Rolle. Ideal ist ein Wert zwischen 5mA und 10mA.

Die Erhöhung des Zenerstromes wurde von mir Aufgrund abweichender Messwerte des Reglers im Fahrzeug vorgenommen. Nach dieser Änderung stimmt der Wert von R1 (2KOhm) ungefähr mit den Schaltungswerten überein. Der höhere Wert ergibt sich durch die bei mir eingesetzte Rückstromdiode in der 12V-Version.
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Beitragvon lothar » 30. Juni 2007 23:53

bernie150 hat geschrieben:Die Erhöhung des Zenerstromes wurde von mir Aufgrund abweichender Messwerte des Reglers im Fahrzeug vorgenommen. Nach dieser Änderung stimmt der Wert von R1 (2KOhm) ungefähr mit den Schaltungswerten überein. Der höhere Wert ergibt sich durch die bei mir eingesetzte Rückstromdiode in der 12V-Version.
:?: Wenn´s denn so passt, dann soll´s so sein...

bernie150 hat geschrieben:Theorie contra Praxis?

Niemals! Immer miteinander!

Ich habe es schon oft hier im Forum heraus"gespürt", dass theoretische Überlegungen als elitär, überheblich, abgehoben
und fragwürdig angesehen werden. Ich weiß nicht, worin der schlechte Ruf theoretischer Überlegungen eigentlich begründet ist.
Seit mehreren Jahrtausenden Menschheitsgeschichte werden praktische Erfahrungen zu theoretischen Kernaussagen destilliert. Da ist nichts Elitäres, Abgehobens, Rechthaberisches dabei, nur der Drang zu Verallgemeinerung. Die Kernaussagen der Theorie helfen in ähnlich gelagerten Fällen wiederum sehr schnell, zu praktischen, konstruktiven Aussagen zu kommen. Stellt sich im Laufe der technologischen Entwicklung heraus, dass die theoretischen Aussagen zu eng begrenzt und in der Verallgemeinerung gar falsch sind, werden sie korrigiert, so dass sie fortan wieder als legitimes Werkzeug der technischen Entwicklung dienen können. Klassisches Beispiel ist die Newtonsche Mechanik, die sich letztendlich durch die Einsteinsche Relativitätstheorie im 20. Jahrhundert verbessern lassen musste.

Es wäre wünschneswert, wenn alle Experimetatoren, Entwickler, Bastler und sonstigen "Macher" mit ihren praktischen Erfahrungen dazu beitragen würden, die theoretischen Modelle, nach denen wir uns mangels besseren Wissens richten, zu verbessern.

Dann hätten wir wirklich alle was davon...

Gruß
Lothar

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Beitragvon kutt » 1. Juli 2007 09:18

hi lothar!

sach mal: du hast doch ein paar kennlinien in deiner regleranleitung.

hast du dir da einen versuchsstand gebaut ? oder hat du das "live" am moped ausprobiert?

hast du die kennlinie der lima ausgemessen? mich würde besonders ausgangsspannung vs. erregerstrom bei verschiedenen drehzahlen und belastungen interessieren.

PS: falls du das nicht hast ist es nicht so schlimm, da ich mir gerade einen versuchsstand baue, um einen regler zu entwerfen, der die vorteile des mechanischen mit denen des elektronischen vereint. um ein gescheites modell zusammenzubringen muß ich die lima dazu irgendwie in eine formel quetschen :D
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Beitragvon bernie150 » 2. Juli 2007 01:03

lothar hat geschrieben:
bernie150 hat geschrieben:Theorie contra Praxis?

Niemals! Immer miteinander!

:bindafür: Eine gute Kombination, die einen Praktiker dazu zwingt, auch mal wieder in die Fachbücher zu schauen und/oder sein theoretisches Wissen aufzufrischen. Und den Theoretiker dazu bringt, auch den Praktiker zu akzeptieren, auch wenn er nicht immer belegen kann, was er macht. :roll:


lothar hat geschrieben:Es wäre wünschneswert, wenn alle Experimetatoren, Entwickler, Bastler und sonstigen "Macher" mit ihren praktischen Erfahrungen dazu beitragen würden, die theoretischen Modelle, nach denen wir uns mangels besseren Wissens richten, zu verbessern. Dann hätten wir wirklich alle was davon...

Das ist doch unser gemeinsames Ziel. :top: Darum macht es auch Spaß, Probleme zu diskutieren. :box:
Und das Gute daran ist, es gibt fast immer eine Lösung! :ideadev:
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Beitragvon bernie150 » 2. Juli 2007 01:16

kutt hat geschrieben:PS: falls du das nicht hast ist es nicht so schlimm, da ich mir gerade einen versuchsstand baue, um einen regler zu entwerfen, der die vorteile des mechanischen mit denen des elektronischen vereint. um ein gescheites modell zusammenzubringen muß ich die lima dazu irgendwie in eine formel quetschen :D


Ist das denn Notwendig? Bei mir läuft Lothars (Hermans) Regler seit ca. 6500 Km mit leichten Anpassungen ohne Probleme. :top:
Warum ein Rad zweimal erfinden? :gruebel:
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Beitragvon kutt » 2. Juli 2007 06:45

bernie150: ich nenn es hobby nicht notwendigkeit :D

außerdem wird die art der reglung nix mit diesem regler zu tun haben. mir schwirrt das schon einige zeit im kopf rum und ich möchte gern wissen, ob und wie gut meine idee funktionieren würde.

wie gesagt: die im netz rumschwirrenden dynamischen regler haben leider alle die selben nachteile, wie schon lothar auf seiner seite schreibt. die mechanischen haben diese nicht - dafür andere.

deshalb (und weil es mich einfach mal interessiert) habe ich mir das vorgenommen.

aufwand ist es nicht, da ich alles dafür rumliegen habe ;)
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Beitragvon lothar » 2. Juli 2007 08:39

kutt hat geschrieben:sach mal: du hast doch ein paar kennlinien in deiner regleranleitung.
hast du dir da einen versuchsstand gebaut ? oder hat du das "live" am moped ausprobiert?

Hallo Martin, die wurden tatsächlich bei laufendem Motor im Mopped gemessen.

kutt hat geschrieben:hast du die kennlinie der lima ausgemessen? mich würde besonders ausgangsspannung vs. erregerstrom bei verschiedenen drehzahlen und belastungen interessieren.
[edit]
Mit einem perfektem Modell kann ich leider nicht dienen. Ich würde in einer ersten Annäherung den LiMa-Anker als gesteuerte
Spannungsquelle modellieren, wobei die Spannung proportional der Drehzahl und dem Erregerstrom, also multiplikativ verknüpft ist.
Innenwiderstand ist nach Messwerten rund [s]1,7[/s] 0,3 Ohm, Induktivität unbekannt, könnte aber sicher leicht gemessen werden,
wenn man diese Modellverfeinerung tatsächlich braucht.
Die Feldwicklung wäre fürs erste mit [s]0,3[/s] 1,7 Ohm anzunehmen. Hier müsste die Induktivität auf jeden Fall bestimmt werden,
wenn du auch Schaltregler simulieren willst, wo die stromverlaufsglättende Wirkung der Induktivität
von funktioneller Bedeutung ist.


kutt hat geschrieben:PS: falls du das nicht hast ist es nicht so schlimm, da ich mir gerade einen versuchsstand baue, um einen regler zu entwerfen, der die vorteile des mechanischen mit denen des elektronischen vereint. um ein gescheites modell zusammenzubringen muß ich die lima dazu irgendwie in eine formel quetschen :D


Dein Projekt macht mich ungeheuer neugierig!

Gruß
Lothar
Zuletzt geändert von lothar am 2. Juli 2007 13:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon kutt » 2. Juli 2007 09:52

lothar: das ist eigentlich aus einer langen diskussion im bk forum entstanden...

darauf hin habe ich mal etwas zu hause gewühlt und einen schönen drehstrommotor aufgetrieben (~1kw leistung). ein bekannter hat einen frequenzumrichter rumliegen, den ich jetzt als dauerleihgabe habe.

dann habe ich noch eine altes zerstörtes es250/1 motorgehäuse. das bietet die ideale aufnahme für die 45/60 (BK) und 60/90W (ES) lima's. da wollte ich erst mal die kennlinien ausmessen.

ich muß mir nur noch eine welle drehen lassen (hab da einen moped-fan auf arbeit), die ich anstatt der kurbelwelle einsetzen kann. dann sollten dem bastertrieb keine grenzen mehr gesetzt sein, da der umrichter von 1...200Hz regelbar ist.

geplant hatte ich einen regler, der von anfang an die lima erregt (wie der mechanische), eine strombregrenzung hat und die lima nicht dynamisch sondern über ein PWM signal erregt. somit sollte der regler an sich kaum strom verbrauchen und auch kurzschlußsicher sein.

sicher ist der bauteilaufwand höher aber interessieren tut mich das sehr.

mal sehen
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Beitragvon lothar » 2. Juli 2007 13:14

Ja, so ein Messplatz wär was Feines...hab ich auch schon ab und an davon geträumt. Da könnte man in Ruhe und ohne Gestank unter realen Betriebsbedingungen abgleichen und/oder testen.

kutt hat geschrieben:...geplant hatte ich einen regler, der von anfang an die lima erregt (wie der mechanische), eine strombregrenzung hat und die lima nicht dynamisch sondern über ein PWM signal erregt. somit sollte der regler an sich kaum strom verbrauchen und auch kurzschlußsicher sein.
sicher ist der bauteilaufwand höher aber interessieren tut mich das sehr.
mal sehen


Meines Wissen funktionieren so ähnlich die Trabi-Drehstromregler.

Für die interessierten Leser: PWM heißt Pulsweitenmodulation und bedeutet, dass die Erregerspule in schneller
Folge voll an Betriebsspannung oder an Null gelegt wird, so dass sich der Erregerstrom als ein durch diese Zeitverhältnisse
bedingter Mittelwert einstellt. Im Grund genommen macht das der mechanische Kontakt auch so, nur dass
die Schaltvorgänge frei und ohne irgendeinen Taktbezug, also asynchron ablaufen.

Schön wäre es, wenn damit auch das leidige Anschiebeproblem mit gelöst werden könnte.

Gruß
Lothar

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Beitragvon Paule56 » 2. Juli 2007 14:16

lothar hat geschrieben:Meines Wissen funktionieren so ähnlich die Trabi-Drehstromregler.


Offenbar nicht nur die ;-)

Der Hier von mir beschriebene Hella - Regler legt genau diese Verhalten an den Tag.

Ich hatte bei unterschiedlich anliegenden Bord- bzw. Batteriespannungen versucht, die Erregerspannung zu messen und dies tabellarisch aufzuschlüsseln. (es hat aus meiner NF-Bastelzeit genügend nach Anzahl und Präzision vorhandene Zeigerinstrumente und auch digitale)

Wie Lothar erwähnte, war dies bei mechanischen und dem verbauten elektr. Regler ein nutzloses Unterfangen.

Da lohnt es offenbar auch nicht, die im Zusammenhang mit der PVL an den Nachwende verbauten Platinen auf der LIMA messen zu wollen?

Wo nix an Kontinuität, scheitert leider eine einfache Hilfestellung :(
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon lothar » 2. Juli 2007 15:44

Paule56 hat geschrieben:Ich hatte bei unterschiedlich anliegenden Bord- bzw. Batteriespannungen versucht, die Erregerspannung zu messen und dies tabellarisch aufzuschlüsseln. (es hat aus meiner NF-Bastelzeit genügend nach Anzahl und Präzision vorhandene Zeigerinstrumente und auch digitale)
Wie Lothar erwähnte, war dies bei mechanischen und dem verbauten elektr. Regler ein nutzloses Unterfangen.(

Den Mittelwert der Spannung kann man schon messen. Man braucht dafür entweder ein sehr träges Zeigerinstrument
oder schaltet vor das flinke Digitalmultimeter ein R-C-Glied mit einer Zeitkonstante von sagen wir mal 1 Sekunde
(1uF quer über die Spannungsbuchsen und ein 100kOhm Widerstand längs in die heiße Leitung).
Wenn das Gerät allerdings empfindlich gegen HF-Störungen aus der Luft ist (sollte bei modernen mit EC-Kennzeichen nicht sein)
nützt der Trick allerdings auch nichts, um die zappelnde Anzeige zu vermeiden.

Gruß
Lothar

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Beitragvon kutt » 2. Juli 2007 16:19

ich habe:

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- diverse netzteile (zur not bis 20A bei 36V)
- analoge, sowie digitale meßgeräte
- simulationstool mit entsprechenden spicemodellen
- drehstrommotor
- frequenzumrichter
- altes motorgehäuse
- riemenscheiben und keilriemen
- alte lima's zum testen
- eine nahezu endlose sammlung an bauelementen
- etwas elektronisches verständnis :oops:

es hängt nur noch an der welle - wenn alles klappt halte ich die am freitag in meinen händen

dann sollte dem freien bastlertrieb nix mehr im wege stehen

ich glaube das erste, was zu testen wäre ist, wieviel saft aus der lima allein durch remanenz zu holen ist
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Beitragvon ETZChris » 2. Juli 2007 16:40

ich habe zwar von dem ganzen elektrik-/elektronik-zeug keine ahnung aber ich finde das immer wieder spannend eure "theorie-in-die-praxis-umsetzen"-freds mitzuverfolgen...lernen kann ich daraus zwar eh nicht viel, aber es ist hochinteressant...macht bitte weiter so...

ein ganz dickes lob und :respekt:
Gruß
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Beitragvon zillan » 3. Juli 2007 21:58

lothar hat geschrieben:2. In die Verbindungsleitung von Kollektor T1 nach Basis T3 einen zusätzlichen Widerstand 47 Ohm einfügen.


hallo lothar

meinst du in den wiederstand in reihe ? also diese leitung hier (rot gekennzeichnet) auftrennen und da den wiederstand rein?


Bild

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Beitragvon lothar » 4. Juli 2007 07:21

kutt hat geschrieben:...es hängt nur noch an der welle - wenn alles klappt halte ich die am freitag in meinen händen
dann sollte dem freien bastlertrieb nix mehr im wege stehen
ich glaube das erste, was zu testen wäre ist, wieviel saft aus der lima allein durch remanenz zu holen ist

@kutt: Wenn es eine Versuchsplatz-Einweihung gibt, steh ich mit Sekt auf der Matte...


zillan hat geschrieben:meinst du in den wiederstand in reihe ? also diese leitung hier (rot gekennzeichnet) auftrennen und da den wiederstand rein?

@zillan: Ja, genau dort. Der Widerstand hat absolut keine funktionelle Bedeutung, ist nur ein Schutz! Wer bisher ohne Probleme mit dem
Selbstbauregler gelebt hat, muss ihn auch nicht unbedingt reinmachen. Jedoch: Ich hatte beim Entwurf damals eine alte Regel missachtet,
nämlich, dass man unter allen Umständen reine Halbleiterstrecken (Z-Diode -> pnpBC-Strecke -> npnBE-Strecke) von Plus nach Minus in
Schaltungen vermeiden muss. Bei kurzen Spannungsspitzen im Bordnetz kann es sein, dass normalerweise sperrende Halbleiter-Übergänge durchbrechen
(avalanche-Effekt), damit kann sich praktisch eine temporär leitende Verbindung von Plus nach Minus aufbauen (ähnlich wie bei einem Blitz) und die "schwächsten"
Elemente auf dieser Strecke töten. Mir ist das bei Anschiebeversuchen mehrfach mit T1 passiert, wobei allerdings noch andere Sachen gemacht wurden,
die man normalerweise nicht macht... :wink:

Gruß
Lothar

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Beitragvon zillan » 4. Juli 2007 20:43

vielen dank

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 22. Juli 2007 20:45

Habe nun erstmal das Projekt "Eigenbauregler verschoben" und mir wieder meinen guten alten originalen Regler eingebaut...

Soweit funktioniert alles ganz gut...

Nur leuchtet die LKL ununterbrochen auf.
Diesen Widerstand habe ich wieder in die Lichtmaschine eingesetzt und auch schon einen zweiten Regler eingesetzt...

Trotzdem funzt es net....
Im Regler ist ja diese kleine Metallplatte welche angezogen werden müsste wenn ich mit dem Finger leicht gegen stoße geht die LKL aus und es funzt...

Woran könnte es liegen????

MFG

Daniel
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Beitragvon lothar » 23. Juli 2007 07:24

mcdandrew hat geschrieben:...Soweit funktioniert alles ganz gut...
Trotzdem funzt es net....
:shock:

Siehe Punkt 3/Fall 1 in
http://mz.fmode.de/viewtopic.php?t=7750

Gruß
Lothar

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 23. Juli 2007 19:54

Hi Lothar danke für den Tip habe gleich einmal die Messungen durchgeführt.

folgende Werte habe ich ermittelt...

Spannung ohne Zündung: 6,3V
Spannung mit Zündung ohne Licht: 6,1V
Spannung mit gestartetem Motor: 6,1V

Kann man aus den Werten auf den Fehler schließen???

MFG

Daniel
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Beitragvon kutt » 24. Juli 2007 06:43

so .. nicht mehr lang und dann gehts los

immer schwer ein bissel zeit zu finden, wo man das projekt regler etwas vorrantreiben kann...

schön aus VA:
Bild

der konus ist ein ? zu flach geworden, aber das läßt sich ja leicht korrigieren

... jetzt nur noch der antrieb


wenn alles zussammen ist werde ich mal eine kleine seite von dem projekt anfangen
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Beitragvon lothar » 24. Juli 2007 07:21

mcdandrew hat geschrieben:Spannung ohne Zündung: 6,3V
Spannung mit Zündung ohne Licht: 6,1V
Spannung mit gestartetem Motor: 6,1V

@Daniel:
Meine Diagnose aus dem Bisherigen: Die Batterie wird nicht geladen, die LiMa bringt keine Spannung, die LKL leuchtet zu Recht.
Wenn alles in Ordnung wäre, müsste die LKL ausgehen und die Batteriespannung bei Motorlauf bei ca.6,9V liegen.

Mögliche Ursachen:
1. Zwar wenig wahrscheinlich: LiMa entmagnetisiert
Abhilfe: Rückstromkontakt (das ist der einfache Schließer, nicht der Wechselkontakt!) bei Motorstand kurz mit Finger zusammendrücken. In der LiMa gibt es einen zarten, aber hörbaren "klack". Wenn danach keine gesunden Spannungswerte auftreten und die LKL weiter leuchtet, testen wir

2. die Feldwicklung bei Motorstand: DF-Kabel vom Regler abziehen und Widerstand vom DF-Kabel gegen Motorgehäuse(=Masse) messen. Sollwert 1,7 Ohm (+/-0,5 Ohm).

[Tipp zum Messen sehr kleiner Widerstände: zuerst die Messklemmen kurzschließen und den Anzeigewert als Korrekturwert merken. Er wird dann jeweils von den eigentlichen Messwerten abgezogen, das garantiert eine höhere Genauigkeit]


Gruß
Lothar


PS:
Schau auch mal hier, da lag ein sehr ähnliches Problem vor
http://mz.fmode.de/viewtopic.php?t=7346&start=36

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 26. Juli 2007 16:21

Problem konnte gelöst werden, schuld war ein falsch angeschlossenes Kabel am Regler...

Keine Ahnung wie das passieren konnte ich selber habe das garnicht dran gebaut :roll:

Naja egal jetzt funzt es wieder...


Danke für die Hilfe

MFG

Daniel
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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 27. Juli 2007 12:39

Ich könnte heulen die LKL brennt wieder....

Nach ca. 80km ging plötzlich bei voller Fahrt die LKL an....

Batteriespannung beträgt 5,8V

DF Am Regler gegen Masse gemessen kommt ca. 1Volt an ????
bei D+ genau das selbe...

Einen defekten Regler schließe ich aus habe auch einen zweiten probiert...
kann eigentlich nur ein Problem mit der Lichtmaschine sein oder kann es etwas hiermit zu tun haben?

link

habe das gestern nämlich verbaut....

MFG

Daniel
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Beitragvon lothar » 27. Juli 2007 13:49

mcdandrew hat geschrieben:Ich könnte heulen die LKL brennt wieder....
Daniel, dann hast du ja jetzt ein echtes Motiv,
endlich die von mir empfohlenen Messungen fortzusetzen...
Gruß
Lothar

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 27. Juli 2007 14:00

1. Zwar wenig wahrscheinlich: LiMa entmagnetisiert
Abhilfe: Rückstromkontakt (das ist der einfache Schließer, nicht der Wechselkontakt!) bei Motorstand kurz mit Finger zusammendrücken. In der LiMa gibt es einen zarten, aber hörbaren "klack". Wenn danach keine gesunden Spannungswerte auftreten und die LKL weiter leuchtet, testen wir


Habe den Schalter umgelegt dieser Klack ist deutlich zu hören.
Spannungswerte danach unverändert.
Wenn ich den Schalter bei gestartetem Motor drücke zieht das Relais an und bleibt auch in der Stellung. LKL aus!
Spannung 5,8V also gleich der Batteriespannung.
Wenn ich nun aber Licht einschalte geht die LKL wieder leicht an.


2. die Feldwicklung bei Motorstand: DF-Kabel vom Regler abziehen und Widerstand vom DF-Kabel gegen Motorgehäuse(=Masse) messen. Sollwert 1,7 Ohm (+/-0,5 Ohm).


Gemessen habe ich dort ca. 66Ohm ???
Irgendwas kann da doch nicht stimmen
Aber kann es sein, dass ich damit den Widerstand dieser Spule messe welche ich beim elektronischen Regler ausbauen musste?
Bin mir nämlich nicht mehr sicher ob ich den selben wie damals ausgebauten wieder verbaute. Hatte mehrere davon.

MFG

Daniel
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Beitragvon lothar » 27. Juli 2007 14:56

mcdandrew hat geschrieben:Gemessen habe ich dort ca. 66Ohm ???
Irgendwas kann da doch nicht stimmen
Aber kann es sein, dass ich damit den Widerstand dieser Spule messe welche ich beim elektronischen Regler ausbauen musste?

Da ist was oberfaul, wenn du korrekt gemessen hast. Bei gezogenem DF-Kabel am Regler liegt nichts anderes als der Wicklungswiderstand der Feldspule an. Prüfe jetzt mit dem Multimeter das DF-Kabel von einem Ende bis zum andren in der LiMa, ob es angebrochen ist, es muss einen Widerstand von fast Null Ohm haben.
Ist der Anschluss DF an der Lima i.O.? Sind die beiden Enden der Feldwicklung in der LiMa sichtbar und fest an der Masse- bzw. an der DF-Klemme geklemmt?

Wenn ja, miss jetzt direkt den Feldwicklungswiderstand an der LiMa-DF gegen Masseklemme (manchmal mit D- bezeichnet). Es müssen um 2 Ohm sein, nicht mehr. Ist auch hier der Widerstand wesentlich höher, könnte eine (evt. zeitweise/ temperaturabhängige) Wicklungsunterbrechung der Feldwicklung vorliegen.
Letzteres bedeutet, du findest es auch nur raus, wenn der Fehler auftritt.

Ich geh jetzt erst mal ins WoE
Gruß
Lothar

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 27. Juli 2007 18:05

Prüfe jetzt mit dem Multimeter das DF-Kabel von einem Ende bis zum andren in der LiMa, ob es angebrochen ist, es muss einen Widerstand von fast Null Ohm haben.


Widerstand ist nahezu null

Ist der Anschluss DF an der Lima i.O.?


Anschluss ist okay

Sind die beiden Enden der Feldwicklung in der LiMa sichtbar und fest an der Masse- bzw. an der DF-Klemme geklemmt?


Alles fest verbunden

miss jetzt direkt den Feldwicklungswiderstand an der LiMa-DF gegen Masseklemme (manchmal mit D- bezeichnet). Es müssen um 2 Ohm sein, nicht mehr.


Bei gezogenem DF Kabel: 6 Ohm
bei gestecktem DF Kabel: 1,6 Ohm

Habe die komplette Lima nochmal heut ausgebaut und gereinigt, die vorher gemessenen 66 Ohm bekomm ich jetzt nicht mehr. Sonder ebenfalls ca. 6 Ohm

könnte eine (evt. zeitweise/ temperaturabhängige) Wicklungsunterbrechung der Feldwicklung vorliegen.
Letzteres bedeutet, du findest es auch nur raus, wenn der Fehler auftritt.


Diese Unterbrechung hat vorgelegen da kurze Zeit nach dem Rückbau auf den mechanischen Regler dieser Wicklungswiderstand nicht verbaut war :oops:
Ist jetzt die Lima kaputt?
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Beitragvon Günni » 27. Juli 2007 20:56

mcdandrew hat geschrieben:
Prüfe jetzt mit dem Multimeter das DF-Kabel von einem Ende bis zum andren in der LiMa, ob es angebrochen ist, es muss einen Widerstand von fast Null Ohm haben.


Widerstand ist nahezu null

Ist der Anschluss DF an der Lima i.O.?


Anschluss ist okay

Sind die beiden Enden der Feldwicklung in der LiMa sichtbar und fest an der Masse- bzw. an der DF-Klemme geklemmt?


Alles fest verbunden

miss jetzt direkt den Feldwicklungswiderstand an der LiMa-DF gegen Masseklemme (manchmal mit D- bezeichnet). Es müssen um 2 Ohm sein, nicht mehr.


Bei gezogenem DF Kabel: 6 Ohm
bei gestecktem DF Kabel: 1,6 Ohm

Habe die komplette Lima nochmal heut ausgebaut und gereinigt, die vorher gemessenen 66 Ohm bekomm ich jetzt nicht mehr. Sonder ebenfalls ca. 6 Ohm

könnte eine (evt. zeitweise/ temperaturabhängige) Wicklungsunterbrechung der Feldwicklung vorliegen.
Letzteres bedeutet, du findest es auch nur raus, wenn der Fehler auftritt.


Diese Unterbrechung hat vorgelegen da kurze Zeit nach dem Rückbau auf den mechanischen Regler dieser Wicklungswiderstand nicht verbaut war :oops:
Ist jetzt die Lima kaputt?


Hallo mcdandrew,

hast du die DF-Leitung wirklich am Regler abgezogen? Deine Messwerte deuten darauf hin, dass du die Leitung an der Feldwicklung abgezogen hast.

mfg


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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 27. Juli 2007 22:26

genau kann ich das nicht mehr sagen ich hab mittlerweile schon soviel gemessen...

wenn du diese Meßmethode meinst

[/quote]. die Feldwicklung bei Motorstand: DF-Kabel vom Regler abziehen und Widerstand vom DF-Kabel gegen Motorgehäuse(=Masse) messen. Sollwert 1,7 Ohm (+/-0,5 Ohm). [quote]

müsste es doch egal sein ob ich den Spannungsmesser an das Kabelende oder direkt an den Kontakt an der Lima halte??? oder???

MFG

Daniel
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Beitragvon TeEs » 28. Juli 2007 07:57

mcdandrew hat geschrieben:müsste es doch egal sein ob ich den Spannungsmesser an das Kabelende oder direkt an den Kontakt an der Lima halte??? oder???

Ich nehme mal an das ist ein Schreibfehler, sonst kannst du es sowieso vergessen.

Es ist nicht egal. Nochmal. Zieh den DF am Regler ab. Schließe an das jetzt freie Leitungsende das Ohmmeter an. Die 2. Messleitung an Motormasse (Motorblock). Auf diese Weise misst du den Widerstand von Feldwicklung und Leitung inkl. aller Steck und Lötverbindungen auf dem Stromweg. Wechselst du jetzt noch die 2. Messleitung von Masse an den DF-Anschluss der Lima, misst du nur den Leitungswiderstand vom Regler dorthin (muss gegen 0 Ohm gehen).

Das war, was Lothar dir weiter oben erklärte.
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Beitragvon Günni » 28. Juli 2007 08:10

TeEs hat geschrieben:
mcdandrew hat geschrieben:müsste es doch egal sein ob ich den Spannungsmesser an das Kabelende oder direkt an den Kontakt an der Lima halte??? oder???
(muss gegen 0 Ohm gehen).

Das war, was Lothar dir weiter oben erklärte.


Nein, gegen 2 Ohm (Widerstand der Feldwicklung)

Halt! da fällt mir ein, dass ja Reglerwiderstand und Ankerwicklung zur Feldwicklung paralell liegen. Also vor der Messung den Reglerwiderstand abklemmen. Dann sollten so 2 Ohm rauskommen.

mfg


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Beitragvon TeEs » 28. Juli 2007 08:28

@Günni: Bitte richtig lesen. Der Leitungswiderstand vom Regler zur Lima muss gegen 0 gehen
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Beitragvon Ex-User mcdandrew » 28. Juli 2007 13:20

Jungs das Thema hat sich erledigt....

Konnte heut günstig eine TS 125 erwerben....


Haben von ihr die Lima umgebaut und es funzt wieder, wahrscheinlich hatte die Lima doch nen treffer abbekommen.

[img][img]http://www7.file-upload.net/thumb/28.07.07/bt8ac7.JPG[/img] [/img]

Ich denke da kann man nix falsch machen.
Dazu gehören noch jede Menge Ersatzteile, ne neue Batterie und ne neue Kurbelwelle.
Seitendeckel sind auch dabei....

MFG

Daniel
Zuletzt geändert von Ex-User mcdandrew am 30. Juli 2007 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon lothar » 28. Juli 2007 13:49

@mcdandrew

Zitiert aus:
http://www.mz-mz.fmode.de/viewtopic.php?t=7750

Trägt der Fragesteller Verantwortung?

Uneingeschränkt ja! Er sollte sich dessen bewusst sein, dass sich ein oder mehrere Foristi
mit seinem Problem intensiv in ihrer Freizeit und kostenfrei auseinandersetzen. Die Helfenden
erwarten demzufolge seriöse ... verlässliche Aussagen ...

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Beitragvon net-harry » 18. Dezember 2007 14:21

@Kutt
...gibt's was neues von der "Reglerfront" ?
Forschungen abgebrochen oder verschoben ?

Btw zur Selbsterregung bei leerem Akku:
Wenn man bei Lothars (oder Hermans ?) Regler ein 6V-Relais von D+ nach D- schaltet mit einem "Öffner-Kontakt" (der im unerregten Zustand des Relais geschlossen ist) von D+ nach DF...sollte das nicht zum Anschieben reichen ?

Gruß aus Braunschweig

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Beitragvon lothar » 18. Dezember 2007 14:53

net-harry hat geschrieben:Btw zur Selbsterregung bei leerem Akku:
Wenn man bei Lothars (oder Hermans ?) Regler ein 6V-Relais von D+ nach D- schaltet mit einem "Öffner-Kontakt" (der im unerregten Zustand des Relais geschlossen ist) von D+ nach DF...sollte das nicht zum Anschieben reichen ?

Die Idee ist nicht neu und steht schon länger für eine kommende Überarbeitung der Reglerschaltung in meinem "Pflichtenheft". Provisorische Versuche mit
Drahtbrücke endeten bei mir bislang aber immer mit der Zerstörung von Bauelementen, komischerweise nicht die Leistungselemente, sondern Einzeltransistoren.
Offensichtlich kommt es beim Öffnen des Kontaktes zu Induktionsspitzen, die zwar der mechanische Regler klaglos verkraftet, aber nicht die Elektronik. Dazu sind
noch Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, was genau da passiert.
Außerdem weisen übliche Relais eine ziemlich große Öffnen-Schließen-Hysterese (z.B. 6-V-Relais zieht bei 5V an und fällt erst bei 2...3V wieder ab) auf,
die zusätzliche Maßnahmen erforderlich macht. Es wird daran gearbeitet...

kutts Messplatz wäre eine hübsche Spielwiese zum Thema, aber ich befürchte, dass er mit dem Managment des Forums derzeit voll ausgelastet ist. Ich glaube, wir haben
da alle nur eine blasse Ahnung von dem, was er an Zeit und Nerven gegenwärtig investiert...

Gruß
Lothar

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Beitragvon net-harry » 18. Dezember 2007 15:22

Hi,
lothar hat geschrieben:..kutts Messplatz wäre eine hübsche Spielwiese zum Thema, aber ich befürchte, dass er mit dem Managment des Forums derzeit voll ausgelastet ist. Ich glaube, wir haben da alle nur eine blasse Ahnung von dem, was er an Zeit und Nerven gegenwärtig investiert...

...so wird das wohl sein... :?


lothar hat geschrieben:... Provisorische Versuche mit Drahtbrücke endeten bei mir bislang aber immer mit der Zerstörung von Bauelementen, komischerweise nicht die Leistungselemente, sondern Einzeltransistoren.
Offensichtlich kommt es beim Öffnen des Kontaktes zu Induktionsspitzen, die zwar der mechanische Regler klaglos verkraftet, aber nicht die Elektronik...

...ich würde da auch an einigen Stellen zu Überspannungsschutzdioden raten, zB von D+ nach D- (ggf. auch einfach ein C, ist bei der ETZ sogar im original verbaut) und noch 'ne Freilaufdiode von DF (A) nach D+ (K)...
Bei den Induktivitäten und Strömen kann man ich mir lebhaft vorstellen, was da ohne Schutz passiert... :oops:

Gruß aus Braunschweig

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Beitragvon kutt » 19. Dezember 2007 08:10

ja uhm .. aktuell ist das noch ...

nur etwas geschoben ...

im moment steht meine bude voller rechner, da irgendwie jeder zum jahresende was zu machen hat. dazu kamen noch der defekte monitor und die verreckte festplatte.

also: wenn ich die 2 drucker, die 2 rechner, mein renn kardan und die steuerung der heizung wieder hinbekommen hat gehts mit dem regler weiter ;)

ach ja .. die forum emme geht ja ausch noch durch meine hände :P
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