wuwuwu hat geschrieben: Alte Drahtwiderstände mit höherer Wattzahl habe ich im Fundus. Bin aber nicht sicher, wie lang diese den Vibrationen standhalten.
Mal ehrlich, lohnt sich das wirklich? Um den Stecker als Originalteil zu erhalten kann´s doch auch nicht mehr gehen, wenn die Metallkappe schon ab ist.
Die Entstörwiderstände waren - wenn ich mich nicht irre - induktionsarme Vollkörperwiderstände (massives Kohlenmaterial). Der Ersatz
durch einem Drahtwiderstand bringt eine hohe Induktivität mit sich, die eine nichtoptimale magnetischen Aufladung der Zündspule
bewirken kann. Ob das sich bis hin zu einem Funktionsausfall auswirkt, kann ich mangels Experimenten nicht sagen ...
Mein Vorschlag: Wegwerfen und einen entstörten BERU oder NGK kaufen. Auf den Widerstand zu verzichten ist zwar möglich und LW, MW, und
KW-Hörer gibt es so gut wie nicht mehr, aber wollen wir nicht gern unsere elektro-magnetische Umwelt sauber halten ...?
Ein anderer Fall ist, wenn es sich um einen historischen Stecker handelt. Z.B. den von DKW/MZ in den 50er Jahren verwendeten
STECKER.JPG
Da ist man schon mal geneigt, eine Reparatur durchzuführen. Widerstandsersatz gibt es dann aus nicht mehr restaurierungswürdigen anderen Steckern.
Gruß
Lothar
-- Hinzugefügt: 10/8/2017, 10:50 --
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MZ500R/92, ETZ150/88, ES175-2/72, ES150-1/70, ES150/65, ES150/63, RT125-0/52