Hallo,
die Themen hier im Forum zum AGM-Akku habe ich mir vorher angeschaut, aber mein Anliegen ist scheinbar anders.
Fakt ist: Ich will eine 6V AGM-Batterie statt dem klassischen Blei-Säure-Akku nutzen UND möglichst den Rest der originalen Elektrik meiner ES250/2 nutzen.
AGM-Batterien bringen nur den Nachteil mit sich, dass man Sie überladen kann, wenn die Ladeanlage immer "liefert". Einer klassischen Blei-Säure-Batterie ist das egal. Die fangen einfach das Kochen an und haben dafür die typische Öffnung, damit der Dampf entweichen kann. Dann wird die Flüssigkeit wieder irgendwann mit destilliertem Wasser aufgefüllt und fertig. Dagegen ist das bei AGM-Batterien anders. Sie können und dürfen nicht kochen! Sie haben auch keine Öffnung, über die der Dampf entweichen könnte, weswegen sie theoretisch "aufplatzen" können sollen. Zumindest wurde mir das mal alles so erklärt.
Ich möchte unbedingt die elektrische Anlage meiner ES mit ihrem originalen mechanischen Laderegler für 6 V weiter nutzen.
Aber nun meine Frage dazu: Reicht es, wenn ich einfach nur die 6V-Blei-Säure-Batterie gegen die 6V-AGM-Batterie tausche oder muss noch etwas geändert werden?
Warum ich unbedingt eine AGM-Batterie haben möchte? Seit fast 10 Jahren fahre ich in meinen Simson S51 nur noch AGM-Batterien mit der originalen 8871.6 Ladeanlage. Je nachdem, welche der beiden Ausgänge (grünes oder grün/rotes Kabel) man anschließt hat man einen Ladestrom von 1,1 A (grünes Kabel) oder 2,5 A (grün/rotes Kabel). Vor fast 10 Jahren habe ich beim Einbau der AGM-Batterie das Kabel für die 1,1 A angeschlossen und nie Probleme gehabt.
Vielen Dank im Voraus!