bei Umbaubeginn vor über 2 Jahren, habe ich mich aus finaziellen Gründen für einen Chinadiesel eines Händlers aus Österreich entschieden. 460ccm mit 12PS. Genau das richtige für mein Gespann.
Jetz nachdem ich den Umbau fast fertig habe, geht mir bei einer Probefahrt der Diesel kaputt. Ein Schlag und der Motor stand.




Zuhause Auspuff weg und Lufi weg und Blick in die Kanäle - Ventile machen einen guten Eindruck. Die Kurbelwelle lässt sich mit der Hand am Lüfterrad fast einmal ganz durchdrehen, dann blockiert sie mit einem metallischen Geräusch.
Mir wurde berichtet von Chinadiesel bei denen in einer Ölbohrung eine Kugel fehlte und somit kein Druck für das Gleitlager fürs Pleul aufgebaut werden konnte. Mit dem Ergebnis, dass das Lager irgendwann fest ist oder abreißt. So vermute ich es bei meinem. Der Kolben bleib auf seiner Position stecken und wenn ich jetzt die Welle drehe, stößt sie mit den Wangen am Rest vom Pleul an.
Eigentlich ist das ein Gewährleistungsfehler, also ein Fabrikationsfehler. Um den nachzuweisen, muss der Motor zum Händler, aber dann ist er aus meinem Einflussbereich raus und die Märchenstunde könnte beginnen. Das soll hier aber kein Anprangern sein, sondern ein Hilferuf, ob evtl. da draußen jemand ist, der einen ähnlichen Motorschaden hatte, der erfolgreich repariert werden konnte. Um den Schaden als Fabrikationsfehler nachzuweisen, müsste sich der Händler auf einen Gutachter in meiner Nähe einlassen, doch der wird u.U. teurer als ein neuer Motor.
Weiß jemand Rat?
Bia