Reifenfreigabe für TS 125/150

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Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon graser » 3. November 2015 21:40

...leider habe ich im Forum nichts zum Thema gefunden.

Vielleicht kann mir jemand helfen:

Ich würde gern vorn 3.00-18 xxx und hinten 3.25-18 xxx auf meine kleine MotoZiege aufspannen.

Wer hat Erfahrung damit, welche Reifen sind zu empfehlen und wie kann ich "derartiges Zeug" an meinem "Kraftrad" legaliseren (eintragen, beim TÜV-vorstellen oder "Berichtigung der Betriebserlaubnis usw.)?

Danke!
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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon Buhmann » 3. November 2015 22:05

Es gibt in der Wissensdatenbank eine Freigabe für v 3.00-18 h 3.50-18 von Heidenau.

Welche Reifen möchtest du denn im speziellen haben?

Der einfachste Weg der "Legalisierung" ist eine Freigabe vom Reifenhersteller, im obigen Fall Heidenau.
Gruß

Christian

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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon graser » 4. November 2015 16:33

@Buhmann

Danke für die schnelle Antwort - ich kann nur etwas für die ETZ-Modelle etwas finden!?

MIr gehts um die Optik, aber auch welche Größem überhaupt ohne jegliche Probleme "passen" würden war von Interesse....

Danke!
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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon Martin H. » 4. November 2015 17:19

Hier gibt es eine Freigabe für kleine TS:
http://www.mz.cx/technik/daten/reifenfreigabe4.htm
Und da wär noch die aus unserer WDB:
kb.php?a=56
Liste der großen TS

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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon Maik80 » 4. November 2015 17:31

Offtopic:
Ist mal wieder ein "gutes" Beispiel, wenn man sich nicht vorstellt.

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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon der garst » 4. November 2015 18:01

Mein Tip; SAVA Reifen Typ MC7 sind von Haus aus deutlich breiter als Heidenauer bei gleicher Baugrösse und fahren sich noch dazu wirklich gut.
Würde eine Eintragung sparen. Die Heidenauer fallen immer etwas schmal aus und ein 1/4 Zoll sind 6mm.... ob sich das lohnt...?!?
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon graser » 12. November 2015 10:38

Also zunächst vielen Dank für die rasche, zielführende Hilfe...ich werde dann berichten, wie ich mich entschieden habe!

@Maik80 - richtig - ich habe mir erlaubt OHNE persönliche Vorstellung Frage/-n zu stellen, das versuche ich jetzt nachträglich "wiedergutzumachen" ;-)

Also im Jahre 1991 kam mir in den Sinn, dass ich meine "MotoZiege" in die Ecke stelle und so schnell als möglich vergesse! Es folgten ein paar (zahme) "Erdferkel" der KAWA-Familie, dann eine KAWA-Chopper (was eigentlich garnicht möglich ist) und später wieder ein paar (zahme) "Erdferkel" und zum Schluss eine Yamaha XT600 K (!-nur Kicken macht Spass!)....das war aber auch schon vor 14 Jahren- es folgten BIKE-freie Jahre.
Nun musste/sollte ich endlich die Garage aufräumen und so stieß ich wieder auf mein erstes, eigenes "Motorrad"! Ursprünglich sollte es mal für mein Kind ´was werden, aber dem ist das Teil einfach "zu hässlich" ?!? Nach längerem Grübeln und Betrachten, befand ich, dass das Teil NICHT "hässlich" ist und nach ein paar wenigen Handgriffen war das Teil "erweckt". Es folgten ein paar hundert Kilometer im "Post-Koma-Stadium" und jetzt habe ich vor das Teil grundhaft "zu beleben" - ohne die "Aura" der DDR-80er maßgebend zu zerstören....

Zum ursprünglichen Thema:

Ich habe mittlerweile einige Reifenhersteller angeschrieben (Rückmeldungen noch offen). Ein Ferngespräch mit der DEKRA ergab, dass man grundsätzlich alles Mögliche an Reifen montieren kann, aber eben deren "Freiläufigkeit" bespielsweise zu prüfen ist (neben den Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeiten). Der DEKRA-Ing. führte weiter aus, dass eine "Herstellerfreigabe" (oder -bestätigung) für eine Marke/Modell "ein gute Grundlage" für ein zu erstellendes Gutachten sei. Habe aber hier vergessen zu erfragen, was solch´ Gutachten kosten würde....

Ein Anruf beim Zulassungsamt ergab, dass ich mit der Zulassung (Teil I), dem DEKRA-Gutachten und der Betriebserlaubnis (Teil II - weil meine MZ ein Leichtkraftrad ist) vorstellig werden sollte. Man würde dann in der Zulassungsstelle eine neue Zulassung (Teil I) ausstellen und eben die Ergänzungen (andere Reifendimensionen) für 11,-€ Gebühr eintragen.

Kann hier jemand was dazu sagen - ich wollte mir eigentlich die DEKRA- und Zulassungsamtsmodalitäten "sparen"?
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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon der garst » 12. November 2015 10:59

Schöne Geschichte! ;-) Denn mal viel Spaß beim wiederbeleben.

Wenn dir Heidenau, Conti oder sonst ein Hersteller eine Explizite Reifenfeigabe erteilt, brauchste keine Eintragung, musst aber den Zettel mitführen und bei der nächsten Berichtigung der Papiere kann man es dann mit eintragen lassen.
Ohne Freigabe aber musste schon zum Tüv und das kostet freilich auch etwas.

Nur wie gesagt ob da nun n 3,0 der 3.25 werkelt merkt man weder fahrtechnisch noch optisch.
Es wird halt kein 160er ;-)
auch ist es so schön saueng zw. Hinterrad und Kettenschläuchen.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon graser » 14. November 2015 19:20

Zwischenstand:

Ich wandte mich u.a. an info@veerubber.de und bekam (in etwa) folgende Zwischen-Info:

...man könne für mein "Kraftrad" in den Dimensionen 3.00-18 (vorn) und 3.50-18 (hinten) den Reifen "Shinko SR-244" anbieten....dafür werde ich bei Erwerb eine entsprechende "Bescheinigung" erhalten.....

Da mein "Ansinnen" derart war, die Original-Felgen zu verwenden, habe ich diese in Aussicht gestellte "Bescheinigung" nochmals hinterfragt und warte nun ab....ich berichte dann wieder!

Vielleicht hat hier jemand im FORUM bereits solch eine "Bescheinigung" erhalten und könnte diese zur Verfügung stellen?
Kennt jemand diesen Reifen, d.h. hat Erfahrungen mit diesen Teilen gemacht?
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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon ea2873 » 14. November 2015 21:06

wenn du unbedingt VEE rubber fahren willst, kannst du auch auf die Eintragung verzichten.... und auf TÜV.... und auf Zulassung..... und auf Helm und Führerschein......eigentlich kannst du dann auch nackig fahren.

was ich sagen will: kauf was gescheites!

den Unterschied zwischen 2,75 und 3,00 merkt man vorne schon, mit dem 3,00 fährt sie stabiler geradeaus, ist aber in kurven etwas unwilliger. schau hinten aber erst einmal wegen dem Platz nach, v.a. wenn die Spur korrekt eingestellt ist, wird es schon mit dem 3,00er hinten zum Kettenschlauch etwas eng. mehr als 3,25 kann ich mir fast nicht vorstellen ohne dass die Felge exzentrisch eingespeicht wird, auch ist der originale Kotflügel nicht allzu breit, nicht dass es dann doch beim Einfedern schleift. MZ hat schon bei der Verwendung des K41 Enduroreifens empfohlen, das Kabel fürs Rücklicht nach aussen zu verlegen.

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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon graser » 16. November 2015 20:19

ea2873 hat geschrieben:wenn du unbedingt VEE rubber fahren willst, kannst du auch auf die Eintragung verzichten.... und auf TÜV.... und auf Zulassung..... und auf Helm und Führerschein......eigentlich kannst du dann auch nackig fahren.

was ich sagen will: kauf was gescheites!


den Unterschied zwischen 2,75 und 3,00 merkt man vorne schon, mit dem 3,00 fährt sie stabiler geradeaus, ist aber in kurven etwas unwilliger. schau hinten aber erst einmal wegen dem Platz nach, v.a. wenn die Spur korrekt eingestellt ist, wird es schon mit dem 3,00er hinten zum Kettenschlauch etwas eng. mehr als 3,25 kann ich mir fast nicht vorstellen ohne dass die Felge exzentrisch eingespeicht wird, auch ist der originale Kotflügel nicht allzu breit, nicht dass es dann doch beim Einfedern schleift. MZ hat schon bei der Verwendung des K41 Enduroreifens empfohlen, das Kabel fürs Rücklicht nach aussen zu verlegen.



......OK - das ist eine Aussage - ich habe ja jetzt schon VeeRubber verbaut und meine Lenkung "flatterte" (habe verschieden harte Federn in der Telegabel genutzt und verschiedene Luftdrücke versucht) im Bereich: 40-70km/h !?..... :roll:

Thema PLATZ: ...das ist auch meine Befürchtung, denn hinten ist wirklich wenig Platz. Die "Arbeit" mit dem "Umspeichen" der Räder, ob nun andere Felgengröße und/oder "exzentrisch" gehört für mich zur "Unverhältnismäßigkeit" - da fahre ich lieber einen "gescheiten" Reifen in O-Größe :ja:

Übrigens:
VEERubber "rückt" eine entprechende Bescheinigung nur beim verbindlichen Kauf von Reifen heraus - so kann ich nicht vorher eine Kaufentscheidung treffen - ich soll wohl hier "die Katze im Sack" kaufen :( -MAch ich aber nicht :mrgreen:

Danke nochmals für die bisherigen Tipps :D
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Re: Reifenfreigabe für TS 125/150

Beitragvon graser » 10. Dezember 2015 21:24

Nicht nur das Ende des Jahres naht, sondern meine Reifensuche endete nun auch - hier das Ergebnis:

Ich habe mich schließlich nicht für eine "Größer-Dimension" entschieden, der Aufwand erscheint mir unverhältnismäßig - aber die Vorbehalte bezüglich der Reifenmarke "VeeRubber" sind womöglich "nicht aus der Luft gegriffen"..... :wink:

Ich habe mir nun ein Paar "Michelin M45" in der Original-Dimension "gegönnt", ich werde wohl überwiegend auf "festen Böden" mein "Kraftrad" bewegen und so erschienen mir diese passend. :roll:

Diese Woche wurden die Pneus aufgezogen und eine kleinere Runde musste selbstverständlich gedreht werden. Zumindest bemerke ich jetzt keinerlei "Unruhe" mehr am Lenker und "Abrollgeräusche" auch nicht :oops: !

Hier noch ein paar Detailfoto´s:

DSC_9233.JPG


DSC_9232.JPG


DSC_9231.JPG


So nun kann der Winter kommen, dann mach´ ich mich über die hinteren Federelemente her - mir schwebt da etwas "progressives" vor...

Allen eine schöne Weihnachtszeit und dann natürlich einen guten Rutsch in´s Jahr 2016 ;D !
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