Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

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Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 29. Juni 2011 13:21

Hallo,
der Schadensfall von Kutt und das Thema, "1:25 Tanken oder es riskieren mit weniger Öl zu fahren", lässt mit keine Ruhe.
Was mir fehlt hier in der Diskussion: Wir reden immer von Ölanteil bezogen auf einen Liter Benzin.
Wir reden nicht von der Ölmenge, die wir durch den Motor treiben.
Provokativ: Es ändert sich ja nichts wenn man 1:25 abmagert auf 1:50.
Eine z.B: BK, die solo mit 1:25 betrieben wird und 5 Liter/100 km frisst kann als Gespann mit einem Verbrauch von
10 Liter/100km getrost mit 1:50 zu fahren sein.
In 5 Liter Benzin sind 0,20 Liter ÖL bei Mischung 1:25.
In 10 Liter Benzin sind 0,20 Liter ÖL bei Mischung 1:50.
So what?
Michael

p.s. Mit der ETS und einem getesteten Verbrauch von minimal 4,2Liter/100km (Berurteilung KFT 02/1970) bei 1/33
fährt man 0,13 Liter ÖL weg.
Ich verbrauche 7 Liter und tanke 1:70 im Schnitt, das sind 0,1 Liter Öl. Ich brauche mir keine Gedanken machen
oder? Deshalb qualmt meine heute auch noch bei knapp 1:100!!??
Schwierigkeiten könnten also Sparsamkeitsfanatiker mit ner 118 hauptdüse bei der ETZ 250 bekommen, wenn sie
3,5 Liter verbrauchen und 1:70 fahren. :P :P :P
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon stephanios » 29. Juni 2011 13:33

wenn ich dich richtig verstanden habe...
möchtest du wissen, wieviel motorenöl verbrannt wird im durchschnitt???

also ich fahr nen ts gespann mit 1:50.
und hab nen durschnittlichen verbrauch von ca 6l auf 100km.

5l = 100ml
1l = ???

100 multipliziert mit 1 durch 5 = 20 ml

100 ml addiert mit 20ml = ergibt 120 ml

also futtert meine 120 ml öl auf 100 km.
sie tuckern, sie zicken und stinken, verbrauchen doch weniger

sprit als die neuesten autos.

gruss und gute fahrt.

ränge däng däng däääng

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Arni25 » 29. Juni 2011 13:36

Ein Ölfred! :heiss: Dazu auch noch nichtmal in ein harmloses Thema verpackt... Bild

Also ich fahre ganz normal 1:50, billiges Teilsynthetisches Kauflandöl und habe Solo einen Verbrauch von 4,2 - 5,5 : Litern, im Gespannbetrieb 6,0 - 7,4 Litern.
Gruß Arni

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon lothar » 29. Juni 2011 13:39

Bratoletti hat geschrieben:Eine z.B: BK, die solo mit 1:25 betrieben wird und 5 Liter/100 km frisst kann als Gespann mit einem Verbrauch von
10 Liter/100km getrost mit 1:50 zu fahren sein.
In 5 Liter Benzin sind 0,20 Liter ÖL bei Mischung 1:25.
In 10 Liter Benzin sind 0,20 Liter ÖL bei Mischung 1:50.
So what?

0,2 l geteilt durch 2 Zylinder gibt dann aber nur 0,1 l Öl ... :rofl:
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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon stephanios » 29. Juni 2011 13:45

ist das zu fassen da macht sich einer über mich lustig.... :evil:
isch glob dat ja wohl nich... :|
und dann och noch lothar... :mrgreen:

war ja nur am bsp meines gespannes.
sie tuckern, sie zicken und stinken, verbrauchen doch weniger

sprit als die neuesten autos.

gruss und gute fahrt.

ränge däng däng däääng

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon beres » 29. Juni 2011 13:52

Die Ölmenge die bei höherem Verbrauch ist wohl nötig für die in solchen Betriebszuständen höhere Belastung. Sprich dafür ist das Mischungsverhältnius ausgelegt, beim rumtuckern ist der Motor dann sehr großzügig geschmiert. Bei der Getrenntschmierung ist das berücksichtigt...
Gruß

Bernd

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Maik80 » 29. Juni 2011 13:52

Ein Hoch auf die heilige Mikuni Ölpumpe :twisted:

Was ich aber nicht verstehe, warum z.B. eine Solo BK mit 5l/100km und als Gespann mit 10l/100km einen anderen Ölverbrauch hat. Wenn man annimmt, dass der Fahrer in beiden Fällen die identische Ölmenge dem Sprit beigemischt hat.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon MaxNice » 29. Juni 2011 13:54

mein gespann nimmt 5l/100km und ich tanke 1:75 teilsynthetisch. rauchentwicklung gibts nur am anfang oder bei vollgas.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Arni25 » 29. Juni 2011 13:55

Maik80 hat geschrieben:Ein Hoch auf die heilige Mikuni Ölpumpe :twisted:


Ne Mikunipumpe inne BK einbauen? Hm.... :gruebel:
Gruß Arni

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Maik80 » 29. Juni 2011 13:58

Arni25 hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:Ein Hoch auf die heilige Mikuni Ölpumpe :twisted:


Ne Mikunipumpe inne BK einbauen? Hm.... :gruebel:


Wenn dann aber zwei, pro Zyl. eine. :versteck:
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 29. Juni 2011 14:12

stephanios hat geschrieben:wenn ich dich richtig verstanden habe...
möchtest du wissen, wieviel motorenöl verbrannt wird im durchschnitt???

Nein mich interessiert was anderes: Wenn jemand (z.B.Kutt) befürchtet, dass was kaputt geht an der Maschine,
wenn er auf 1:50 geht oder weniger Öl, dann sage ich provokant: kann ja nicht sein.
Den zu schmierenden Lagern kommt es doch nur auf die nötige Menge Öl an. Welches ist die nötige Menge?
Ich habe mal angenommen,dass das die Menge ist, die man beim minimal erreichbaren Verbrauch fährt.
Wenn aber die BK (z.B.) mit 10 Litern läuft, dann ist die doppelte als für nötig befundene Menge am Durchlaufen,
also viiiieeeel zu viel Öl.
Oder?

-- Hinzugefügt: 29.06.2011, 15:13 --

beres hat geschrieben:Die Ölmenge die bei höherem Verbrauch ist wohl nötig für die in solchen Betriebszuständen höhere Belastung. Sprich dafür ist das Mischungsverhältnius ausgelegt, beim rumtuckern ist der Motor dann sehr großzügig geschmiert. Bei der Getrenntschmierung ist das berücksichtigt...

Das ist eine theologische, eine Glaubensfrage-antwort. :P :P Bei meiner ETZ regelt die Pumpe zwischen 1:40 (Stadt) bis 1:70 (über Land).

-- Hinzugefügt: 29.06.2011, 15:16 --

Maik80 hat geschrieben:Ein Hoch auf die heilige Mikuni Ölpumpe :twisted:
Was ich aber nicht verstehe, warum z.B. eine Solo BK mit 5l/100km und als Gespann mit 10l/100km einen anderen Ölverbrauch hat. Wenn man annimmt, dass der Fahrer in beiden Fällen die identische Ölmenge dem Sprit beigemischt hat.

Das ist ein fiktives Rechenbeispiel: 10L enthalten eben absolut die doppelte Menge Öl, die in gleicher Zeit, bei gleichen
Umdrehungen und Lagerbelastungen durch den Motor laufen. Das ist doch viiiieeeel zu viel. Oder? 8)
Michael

-- Hinzugefügt: 29.06.2011, 15:18 --

lothar hat geschrieben: 0,2 l geteilt durch 2 Zylinder gibt dann aber nur 0,1 l Öl ... :rofl:

...und bei 10 Liter und 1:25 (tankt Kutt, sachta) sind es 0,4 geteilt durch 2 = 0,2 je Zylinder, also doppelt soviel!
Michaöööl
Zuletzt geändert von Bratoletti am 29. Juni 2011 14:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon MaxNice » 29. Juni 2011 14:20

ich finde diese frage interessant, schließlich verändert ja der verbauch den ganzen ölhaushalt.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 29. Juni 2011 14:31

MaxNice hat geschrieben:ich finde diese frage interessant, schließlich verändert ja der verbauch den ganzen ölhaushalt.

Hallo MaxNice,
So ist es. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder der mit dem 10 Liter Verbrauch beim Gespann, fährt solo eher 1:10,
um die Ölmenge konstant zu halten, oder, ich gehe vom getesteten Verbrauch der Maschine aus, definier da den absoluten
Ölanteil, und um ÖL-Verbrauchs-neutral zu fahren stimme ich die Ölmenge nach dem Verbrauch ab. Dann bleibt das
Verhältnis nicht gleich, die Menge aber. (höherer Verbrauch=relativ weniger Öl und der Anteil bleibt absolut derselbe)
Und dann kommt dazu dass man auch die eingefüllte Ölmenge reduzieren kann. Ich verstehe langsam immer mehr,
warum MZ Motoren (stand irgendwo im Forum) auch mit 1:170 noch drehfähig sind. Und 1:100, die ich mich nicht traue
dauernd zu tanken, sind nicht 1:100. Aber was ist die nötige absolute Ölmenge?
Michaööölig
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon vaniljeice » 29. Juni 2011 14:39

die absolute ölmenge is doch wurscht! das öl bleibt doch nicht drin! es trennt sich auch nicht vom benzin im motor. das gemisch soll doch gleichzeitig (im benzin-öl verbund) schmieren und verbrennen. richtig?
demnach ist doch viel wichtiger, dass das verhältnis und nicht die absolute ölmenge stimmt.
verbraucht das mopped mehr sprit, bedeutet das (vereinfacht gesagt), dass das gemisch schneller "durchfließt". richtig?
und wenn das jetzt schneller durchfließt bedeutet das, dass ich weniger (oder mehr?) schmieren muss???
:gruebel:
entweder man hat prinzipien oder man lebt!

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon der janne » 29. Juni 2011 14:43

genau so wie der werte Herr Vaniljeice schreibt, das Gemisch ist ja nicht alles auf einmal im Motor, sondern immer nur so viel wie gerade benötigt wird, bzw. vom Vergaser/Gasdrehgriff frei gegeben wird.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon kutt » 29. Juni 2011 14:44

mein Gespann hat aber etwa 8,25l/130km verbaucht

macht: rund 6,5l/100km

solo hat meine BK 4,2l/100km verbraucht
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 29. Juni 2011 14:45

vaniljeice hat geschrieben:die absolute ölmenge is doch wurscht! das öl bleibt doch nicht drin! es trennt sich auch nicht vom benzin im motor. das gemisch soll doch gleichzeitig (im benzin-öl verbund) schmieren und verbrennen. richtig?
demnach ist doch viel wichtiger, dass das verhältnis und nicht die absolute ölmenge stimmt.
verbraucht das mopped mehr sprit, bedeutet das (vereinfacht gesagt), dass das gemisch schneller "durchfließt". richtig?
und wenn das jetzt schneller durchfließt bedeutet das, dass ich weniger (oder mehr?) schmieren muss???
:gruebel:

Wenn bei einem angenommenen werkseitig getesteten Verbrauch der absolute Ölanteil dem Motor die zugedachte
Lebensdauer ermöglicht. Warum soll ich dann noch mehr Öl verfahren? Nachteil: Kosten, Verkoken von Ringen, Kopf, Kolben, Auspuff.
Das kann ich mir doch alles sparen. :D
Michaölspar

-- Hinzugefügt: 29.06.2011, 15:50 --

kutt hat geschrieben:mein Gespann hat aber etwa 8,25l/130km verbaucht
macht: rund 6,5l/100km
solo hat meine BK 4,2l/100km verbraucht

Hallo Kutt,
das sind ca. 50% absolut mehr an Öl, das Du verfährst, wozu?
Rechnung: 6,50 Liter enthalten 0,26 Liter öl. 4,2 Liter enthalten 0,17 Liter Öl.
0,17/0,26 = 53 %. Das kannst Du sparen. Und: kann man nicht noch weniger Öl fahren?
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon mzler-gc » 29. Juni 2011 14:53

Bratoletti hat geschrieben:Aber was ist die nötige absolute Ölmenge?


Ich denke, die Frage wird so nicht zu beantworten sein.

Es wird eine konstante spezifische Ölmenge benötigt. Genau so wie der Motor einen spezifischen Kraftstoffverbrauch hat. (Der wird übrigens nicht mit 'Liter pro 100km' angegeben! Da gibts schöne Diagramme diesbezüglich in den Reparaturanleitungen.) Und der spezifische Verbrauch (egal ob Öl oder Kraftstoff) ist von
- Drehzahl
- Temperatur
- Lastzustand (wieviel Leistung wird dem Motor abverlangt)
- etc.
abhängig. Wie man sieht, ist das eine Sache mit vielen Variablen.

Weiterhin denke ich, das mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Mischungsverhältnis der Motor in allen Betriebszuständen zuverlässig und ausreichend geschmiert werden kann und somit unter Abwägung aller Einflussfaktoren das Optimum an Betriebssicherheit darstellt.

Fuhrpark: TS150/1985, TS250A/1980, Jawa 354/6 /1960, PAV40, DKW KS200/1938, Skoda 105L/1983, Wartburg 353W/1985, HP500.01.01/1985
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon beres » 29. Juni 2011 14:57

Der Verbrauch pro 100 km ist nicht entscheidend, eher der Verbrauch pro Stunde. Wenn die Solo bei Nennleistung 100 km/h fährt und das Gespann 80, hat der Motor den gleichen Schmierungsbedarf, er leistet ja auch die gleiche Arbeit.
Gruß

Bernd

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon vaniljeice » 29. Juni 2011 14:59

Bratoletti hat geschrieben:Wenn bei einem angenommenen werkseitig getesteten Verbrauch der absolute Ölanteil dem Motor die zugedachte
Lebensdauer ermöglicht. Warum soll ich dann noch mehr Öl verfahren? Nachteil: Kosten, Verkoken von Ringen, Kopf, Kolben, Auspuff.
Das kann ich mir doch alles sparen. :D
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was bringt dich auf die idee, dass es einen relevanten absoluten ölanteil gibt, losgelöst vom verhältnis zum benzin?
beispiel zum vergleich: du backst nen kuchen. brauchst soundsoviel mehl, 2-3 eier, soundsoviel milch, usw.
jetzt backst du den kuchen aber nicht für deine frau, sondern für deinen sohn.
der einzig relevante unterschied für den kuchen: dein sohn isst schneller.
und nun willst du mehr bzw. weniger mehl einrühren und die anderen zutaten so lassen???
das rezept ändert sich doch nicht, nur weil jemand schneller den kuchen isst.
okay, kannst es machen. nur wird der kuchen nicht schmecken und dein motor wird dich irgendwann so ansehen wie dein sohn mit dem mund voller mehl. :wink:
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Robert K. G. » 29. Juni 2011 15:03

vaniljeice hat geschrieben:
Bratoletti hat geschrieben:Wenn bei einem angenommenen werkseitig getesteten Verbrauch der absolute Ölanteil dem Motor die zugedachte
Lebensdauer ermöglicht. Warum soll ich dann noch mehr Öl verfahren? Nachteil: Kosten, Verkoken von Ringen, Kopf, Kolben, Auspuff.
Das kann ich mir doch alles sparen. :D
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was bringt dich auf die idee, dass es einen relevanten absoluten ölanteil gibt, losgelöst vom verhältnis zum benzin?
beispiel zum vergleich: du backst nen kuchen. brauchst soundsoviel mehl, 2-3 eier, soundsoviel milch, usw.
jetzt backst du den kuchen aber nicht für deine frau, sondern für deinen sohn.
der einzig relevante unterschied für den kuchen: dein sohn isst schneller.
und nun willst du mehr bzw. weniger mehl einrühren und die anderen zutaten so lassen???
das rezept ändert sich doch nicht, nur weil jemand schneller den kuchen isst.
okay, kannst es machen. nur wird der kuchen nicht schmecken und dein motor wird dich irgendwann so ansehen wie dein sohn mit dem mund voller mehl. :wink:


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Gruß
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Jawa250 » 29. Juni 2011 15:06

Die Ölmenge welche der Hersteller vorschreibt macht schon seinen Sinn.......wer meint er kommt mit der hälfte aus sollte sich über ein Vorzeitiges ableben seines Motor's nicht wundern. Ölkohle oder festgebackte Ringe sollen vorkommen.......spezielles Rennöl oder vollsynt. Schmierstoffe im Luftgekühlten Serienmtor tun ihr übriges.
HAbe unlängst eine 350er Jawa dagehabt, der vorbesitzer meine mit 1:60 auskommen zu können, dann war es noch ein schleicher wo der Motor eh nur 3,5l/100Km nimmt, Lager allesamt im A.......

Zur Getrenntschmierung, z.B. die Jawa-Oilmaster doisieren im Bereich von 1:150-1:25 abhänig von Drehzahl und Lastzustand.

Gruß Markus

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon vaniljeice » 29. Juni 2011 15:09

Robert K. G. hat geschrieben:Als Sohn eines Vaters kann ich sagen:

Bier wäre mir lieber! :mrgreen:

Gruß
Robert


und jetzt stell dir vor das wird einfach mit mehr wasser gepanscht. in solche kneipen geht man doch gewöhnlich nur ein mal und dann nie wieder.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon MaxNice » 29. Juni 2011 15:21

ich muss sagen dein argument mit der flussgeschwindigkeit ist plausibel. möglicherweise ist eine "überölung" bei einem mehrverbrauch garnicht so schlecht, der mehrverbrauch kommt ja nicht von ungefähr, es wird ja mehr last auf die kurbelwelle gegeben. außerdem ist es ja auch richtig, dass das benzin nicht nur das öl an den einsatzort befördert, sondern mitunter auch von derot wieder wegreißt, ein anderes kraftstoff-ölgemisch könnte da nachteilig sein.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon der janne » 29. Juni 2011 15:28

also hier mal meine Meinung, nicht allgemeingültig und nicht auf andere übertragbar:

Ich fahre nun seit ich 16 bin MZ und auch sehr viel, aber nie im "Rentnertempo" sondern eher digital, immer mit dem vorgeschriebenen Mischungsverhältnis und hatte noch nie verkokte Ringe oder ähnliches, ein Zweitakter ist nunmal zum "drehen" geeignet und das soll er auch, ich habe keine Probleme mit zugekokten Auslass oder verkoktem Auspuff, diese brennen sich bei einer ordentlichen Landstraßen oder Autobahnhatz aus, alles im grünen Bereich.

wer aber einen 2-Takter gammeln lässt, nur in niedrigen Drehzahlen im größtmöglichen Gang rumschleicht, da könnte ich mir ein verkoken der Ringe vorstellen, bzw. hab ich schon gesehen bei einer 150er TS, die wohl nie schneller bewegt wurde wie 70 von einem älteren Herren, der Krümmer hatte ca. noch die Hälfte des originalen Durchlasses.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Wartburg 311 QP » 29. Juni 2011 15:54

MaxNice hat geschrieben: rauchentwicklung gibts nur am anfang oder bei vollgas.


Aber ohne Blaue Fahne machts doch gar kein Spaß :ja:

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Kautsch » 29. Juni 2011 16:01

Ich denke nicht dass man Öl Sinnlos Verbraucht.

Wenn ich total sparsam durch die Gegend tuckere brauch ich wenig Sprit, demnach auch wenig Öl, weil der Motor nicht so hoch belastet wird.

Wenn ich aber ununterbrochen Vollgas fahre brauch ich mehr Sprit und somit mehr ÖL, was dann ja auch Sinnvoll ist, da der Motor ununterbrochen Volllast fährt und eben einfach eine höheren thermischen Belastung ausgesetzt ist und mehr Schmierung braucht.

Dann ist es aber im Umkehrschluss Blödsinn sein Mischungsverhältniss am geringsten Verbrauch fest zu machen den man irgendwie schafft.
Denn wenn ich dann mal länger Vollgas fahre passt das ja nicht mehr zusammen.

Ich denke da werden sich schon paar kluge Köpfe was dabei gedacht haben als sie die Mischungsverhältnisse festgelegt haben...
Also kommt 1:50 in die Kiste und fertig ist der Lack :ja: ;D

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon kutt » 29. Juni 2011 16:03

nach einigen plaudereien beim bk treffen habe ich mich mehr oder minder umstimmen lassen...

Es könnte sein, daß der kolben oben doch erst festgegangen ist und den rest mitgerissen hat. Ich hatte mit dem vorgängerzylinder (und dem vor vorgängerzylinder) auch klemmer. Immer im bereich des auslasses.

Ein grund dafür könnte die lackierung der zylinder sein - deshalb habe ich die jetzt auch phosphatiert.

Bei dem kolben sind alle ringe im bereich des auslasses fest. Darunter ist eine schwarze schmierige ablagerung. Die war schon drann... Ist also nicht durch den ausbau dahingekommen.

Dafür gibts 2 gründe.

1. Zu viel öl - der motor wurde zu heiß und die ringe sind festgegammelt

2. Der motor ist einfach zu heiß geworden und das alu des kolbens ist geschmolzen

eine eventuelle dritte variante wäre, daß der nachbauauspuff das ganze getötet hat.

Wenn ich mir die krümmer so ankuke, dann sieht man, daß der linke einen hauch gelber ist als der rechte. Vlt ist der auch einen tick zu mager gelaufen - ich werde auf jeden fall mal andere hauptdüsen probieren...

naja - warum die kurbelwelle unten festgeht ist mir immernoch schleierhaft
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon andreschubert6 » 29. Juni 2011 16:28

kutt hat geschrieben:...Wenn ich mir die Krümmer so ankuke, dann sieht man, daß der linke einen hauch gelber ist als der rechte. ...

Wenn ich das so lese fällt mir noch die Frage ein, in welchem Zustand deine Zündung ist? Soweit ich weiß ist die korrekte Zündeinstellung, mit der orginalen Zündung, sehr schwierig. Möglicherweise hatte ein Zylinder zu viel Frühzündung und wurde deshalb zu heiß?! Nur so eine Idee.
Aus erster Hand weiß ich, dass eine schlechte Zündeinstellung die Kurbelwelle einer BK platt machen kann.
Gruß Andre
Zuletzt geändert von andreschubert6 am 29. Juni 2011 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon MZ-Pfleger » 29. Juni 2011 18:22

Bratoletti hat geschrieben:Hallo,
der Schadensfall von Kutt und das Thema, "1:25 Tanken oder es riskieren mit weniger Öl zu fahren", lässt mit keine Ruhe.
Was mir fehlt hier in der Diskussion: Wir reden immer von Ölanteil bezogen auf einen Liter Benzin.
Wir reden nicht von der Ölmenge, die wir durch den Motor treiben.
Provokativ: Es ändert sich ja nichts wenn man 1:25 abmagert auf 1:50.
Eine z.B: BK, die solo mit 1:25 betrieben wird und 5 Liter/100 km frisst kann als Gespann mit einem Verbrauch von
10 Liter/100km getrost mit 1:50 zu fahren sein.
In 5 Liter Benzin sind 0,20 Liter ÖL bei Mischung 1:25.
In 10 Liter Benzin sind 0,20 Liter ÖL bei Mischung 1:50.
So what?
Michael

p.s. Mit der ETS und einem getesteten Verbrauch von minimal 4,2Liter/100km (Berurteilung KFT 02/1970) bei 1/33
fährt man 0,13 Liter ÖL weg.
Ich verbrauche 7 Liter und tanke 1:70 im Schnitt, das sind 0,1 Liter Öl. Ich brauche mir keine Gedanken machen
oder? Deshalb qualmt meine heute auch noch bei knapp 1:100!!??
Schwierigkeiten könnten also Sparsamkeitsfanatiker mit ner 118 hauptdüse bei der ETZ 250 bekommen, wenn sie
3,5 Liter verbrauchen und 1:70 fahren. :P :P :P

Damit setzt du den Verbrauch an Gemisch einzig in Relation zur Zeit oder Wegstrecke. Das ist jedoch völlig falsch, denn die Schmierung ist abhängig von Drehzahl und Lastzustand des Motors.
Beim Gespann muss man den Motor schonmal etwas länger hochdrehen und früher runterschalten und die Lastzustände sind naturbedingt etwas höher beim Gespann. Der Gespannmotor wäre also sogar unterversorgt mit Öl.
C.Hertweck beschreibt da in "Besser machn" einen sinnvolleren Weg. Den Vergaser zur besseren Innenkühlung lieber etwas fetter einstellen und das Mischungsverhältnis zur Vermeidung von Verkokung ein paar Prozentpunkte veringern. So bekommt der Motor bei jedem Ansaughub absolut gesehen seine vorgeschriebene notwendige Menge Öl,obwohl der relative Ölanteil gesunken ist.
Gruß Tino
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon kutt » 29. Juni 2011 20:12

andreschubert6 hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:...Wenn ich mir die Krümmer so ankuke, dann sieht man, daß der linke einen hauch gelber ist als der rechte. ...

Wenn ich das so lese fällt mir noch die Frage ein, in welchem Zustand deine Zündung ist? Soweit ich weiß ist die korrekte Zündeinstellung, mit der orginalen Zündung, sehr schwierig. Möglichweiße hatte ein Zylinder zu viel Frühzündung und wurde deshalb zu heiß?! Nur so eine Idee.
Aus erster Hand weiß ich, dass eine schlechte Zündeinstellung die Kurbelwelle einer BK platt machen kann.
Gruß Andre



naja - wer die BK kennt weiß, daß beide zylinder über einen Unterbrecher gezündet werden.

Die Zündung stand nach Handbuch auf 3,5 v. OT - Zündung einstellen ist mein Ding - da wird manitou und eisenarsch seit finnland zustimmen :) mit einer Schraube und einem Meßgerät habe ich da die Zündung eingestellt - und die Kiste rannte wie die Pest...

Da ich meinen neuen Motor etwas "optimieren" werden, werde ich die Sache so umbauen, daß ich den Motor abblitzen kann. Und noch mehr drauf achten, daß die Zylinder gleich laufen

Baut man den Motor mit geschlossenen Augen zussammen, dann ist das zu 90% nicht der Fall. Im einfachsten Fall muß man nur hier und da beilegen - im schlimmsten Fall fängt man an an den Kolben zu feilen... (immer an Beiden, damit die gleich schwer bleiben...)
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 30. Juni 2011 07:36

Hallo MZ-Pfleger,
genau bei Hertweck, also vor 50 Jahren,setzte ich an, der hatte genau davon eine Ahnung. Der relative
Ölanteil ist es nicht. @MaNice: wieso ist der Ölanteil bei höherer Last zu erhöhen? Ein 4-Takt Motor bekommt
auch nicht mehr Öl bei Last. Die Ölpumpe fördert egal nach Drehzahl. Auch die Mikuni bei den ETZ berücksichtigt
nur teilweise die Last, als Grundmenge läuft immer Öl. Und meine Erfahrung ist, dass bei Last, also hohen
Fahrwiderständen über Land, bei der Solo die Ölmenge sinkt, relativ und möglicherweise absolut gleich bleibt
oder sogar sinkt.Die bessere Innenkühlung hat der Gespann motor ja quasi im Vorbeigehen: er frisst immer mehr
als Solo.
Mir leuchtet einfach nicht ein, wieso z. B. ein Gespann mit geringerer Geschwindigkeit und höherer Drehzahl als
die vergleichbare identisch ausgelegte Solomaschine die stark erhöhte Ölmenge technisch begründet braucht. Bisher les ich da nur Glaubensantworten.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon der janne » 30. Juni 2011 07:55

Bratoletti hat geschrieben: Ein 4-Takt Motor bekommt
auch nicht mehr Öl bei Last.


ja klar, es soll laut alten Sagen und Märchen ja in 4-Taktern ölpumpen geben die mit Motordrehzahl laufen, außerdem sollen die Angeblich ja Öl im Kurbelwellenraum haben, aber was stimmt oft an alten Märchen? :D :D :D
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon pogo » 30. Juni 2011 08:02

Durch höhere Drehzahlen steigen die Massenkräfte im Kurbeltrieb.

Wenn man annimmt, dass eine Solo- und Gespannmaaschine mit gleichen Drehzahlen und gleicher Geschwindigkeit fahren, sind die Kräfte am Kurbeltrieb bei der Gespannmaschine größer, da eine größeres Moment vom Motor abgefordert wird (daher auch der höhere Verbrauch).

Durch die größeren Kräfte am Kurbeltrieb entstehen auch größere Belastungen in den Lagern. Zum einen wird durch eine steigende Ölmenge die Wärme an den Reibstellen besser abgeführt. Eine andere Sache ist, dass das Öl die Kräfte übertragen muss, dies ist aber nur möglich, wenn Öl in ausreichender Menge vorhanden ist.

Beim 4-takter sind die Ölpumpen so ausgelegt, dass Sie bei ihrer Maximalleistung zur zugehörigen Drehzahl eine ausreichende Schmierung gewährleisten.

Wenn man einen 4-Takt Motor ohne Öl im Leerlauf fahren würde, würde dieser relativ lange Laufen, aber sobald bei gleicher Drehzahl eine Last anliegt würden die Lager fressen.

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon MZ-Pfleger » 1. Juli 2011 06:48

Bratoletti hat geschrieben: Ein 4-Takt Motor bekommt auch nicht mehr Öl bei Last. Die Ölpumpe fördert egal nach Drehzahl.

@Bratoletti, als Laie beanstandest du hier den Ist-Zustand, als Fachmann (Ing. Fzgantriebe) kann ich dir sagen, daß der Wunsch-Zustand für die Ingenieure ein anderer wäre. Gerade aus Kostensicht jedoch war/ist die Motordrehzahlabhängige Ölversorgung ein guter und ausreichender Kompromiss. Es gibt durch die Energiesparmöglichkeiten aber auch hier Versuche dieses lastabhängig zu gestalten.Auch zeigte die bisherige Vergangenheit,daß die Ölversorgung im 4Takter halt nicht so trivial ist und schon in einer Lastabhängigkeit steht. Schließlich soll man untertouriges Fahren u.a. bei hoher Last vermeiden, weil neben den extremen Verbrennungsdrücken die Schmierung durch die geringe Drehzahl zu gering ausfällt. Der Schmierkeil in den Lagern bricht zusammen, die Zylinderschmierung und der Volumenstrom zur Ölkühlung fallen zu gering aus. Will man das lastabhängig gestalten,benötigt es einen weitaus komplizierteren Ölpumpenantrieb mit einer echten Regelung gegenüber er bisherigen einfachen starren Kopplung.
Auf einen Glaubenskrieg mit Laien werde ich mich nicht einlassen. Einmal ist mir meine Zeit zu schade dafür und dann neigen Laien leider zu einer verbohrten Einstellung wider besseren Fachwissens.
Es gab hier auch bereits sehr gute anschauliche Bsp. von mehreren Usern zur Erklärung warum deine Ansicht nicht so leicht funktioniert.
Bedenke bitte, es ist nicht das erste mal, daß deine Aussagen von in diesem Forum registrierten Fachleuten nur schwerlich geschluckt werden. Vielleicht weil du doch zu vorschnell und naiv mit deinem autodydaktisch(???) erlangten Wissen dieses Forum bereichern willst.
Bitte beschwere dich nicht schon wieder darüber,daß die Fachleute ihr Wissen zurück halten. Klar ist es zum einen schwer erlerntes und erfahrenes know-how, aber auch die Einstellung zum Kommunikationswillen der Gegenseite macht eine Diskussion aus.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon kutt » 1. Juli 2011 09:41

chi denk mal die ganze diskussion ist eh hinfällig - bald fahren wir eh nur noch mit e-motor :versteck: :unknown:
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon g-spann » 1. Juli 2011 14:26

vaniljeice hat geschrieben: das öl bleibt doch nicht drin! es trennt sich auch nicht vom benzin im motor. das gemisch soll doch gleichzeitig (im benzin-öl verbund) schmieren und verbrennen. richtig?

Das Öl trennt sich sehr wohl vom Benzin - man nennt das "fraktionelle Destillation" - und schmiert dann bevorzugt die untenliegenden, bewegten Teile...
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Robert K. G. » 1. Juli 2011 15:08

kutt hat geschrieben:chi denk mal die ganze diskussion ist eh hinfällig - bald fahren wir eh nur noch mit e-motor :versteck: :unknown:


Ne E BK? Und mit was sollen da die Lager geschmiert werden? :oops: Aber die Idee einfach mal in eine RT oder ähnliches einen E- Motor zu verbauen hatte ich auch schon. Allein der Anzug von so einem Teil muss der Hammer sein. Das Alles bei einem richtig guten Design. 8)

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon vaniljeice » 1. Juli 2011 15:38

g-spann hat geschrieben:
vaniljeice hat geschrieben: das öl bleibt doch nicht drin! es trennt sich auch nicht vom benzin im motor. das gemisch soll doch gleichzeitig (im benzin-öl verbund) schmieren und verbrennen. richtig?

Das Öl trennt sich sehr wohl vom Benzin - man nennt das "fraktionelle Destillation" - und schmiert dann bevorzugt die untenliegenden, bewegten Teile...


na das prinzip hätte ich gern erklärt. also wie wo wann findet innerhalb der 2 takte diese fraktionelle destillation statt? ich kannte bisher nur die fraktionierte destillation aus der erdölweiterverarbeitung. aber lerne immer gern dazu.
entweder man hat prinzipien oder man lebt!

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon beres » 1. Juli 2011 16:06

vaniljeice hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:
vaniljeice hat geschrieben: das öl bleibt doch nicht drin! es trennt sich auch nicht vom benzin im motor. das gemisch soll doch gleichzeitig (im benzin-öl verbund) schmieren und verbrennen. richtig?

Das Öl trennt sich sehr wohl vom Benzin - man nennt das "fraktionelle Destillation" - und schmiert dann bevorzugt die untenliegenden, bewegten Teile...


na das prinzip hätte ich gern erklärt. also wie wo wann findet innerhalb der 2 takte diese fraktionelle destillation statt? ich kannte bisher nur die fraktionierte destillation aus der erdölweiterverarbeitung. aber lerne immer gern dazu.


Fraktionierte Destillation ist hier wohl nicht der treffende Begriff, aber wenn das Gemisch vom Vergaser fein zerstäubt ist verdunsten die leicht flüchtigen Bestandteile (das Benzin) und die schwer flüchtigen Bestandteile (das Öl) verrichten als feine Tröpfchen ihre Schmieraufgaben. Erst bei den hohen Temperaturen im Brennraum verdampfen auch diese und werden verbrannt.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon vaniljeice » 1. Juli 2011 17:35

beres hat geschrieben:Fraktionierte Destillation ist hier wohl nicht der treffende Begriff, aber wenn das Gemisch vom Vergaser fein zerstäubt ist verdunsten die leicht flüchtigen Bestandteile (das Benzin) und die schwer flüchtigen Bestandteile (das Öl) verrichten als feine Tröpfchen ihre Schmieraufgaben. Erst bei den hohen Temperaturen im Brennraum verdampfen auch diese und werden verbrannt.


hmmm, danke für die erklärung. aber räumlich gesehen trennt sich das gemisch doch nicht, oder? ich meine das öl wird doch mit weiter in den brennraum befördert.
ansonsten bräuchte man doch nur nen sensor, der durchgehend misst, ob die lager gut geschmiert sind under dann diese informationen an eine dosierpumpe sendet, die immer den aktuell nötigen ölanteil nachpumpt. und schon funktioniert michaöls theorie. ich wette so ein system gibt es bereits.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Jawa250 » 1. Juli 2011 17:59

Eine Last und Drehzahlabhänig förderne Ölpumpe beim 2-Takter ist ein alter Hut, z.B. Jawa-Oilmaster gab es schon in den frühen 60er Jahren.
Das Öl wurde zumeist in den in Vergaser oder Ansaugstutzen gedrückt und vermischte sich dort mit dem Benzintröpchen.

Andere Ausführungen waren auch gebräulich, äußerst Sparsam z.B. bei Suzuki, Öl wurde dort direkt in die KW-Lager und durch hohlgebohrte Zapfen zu den Pleuellagern gefördert, das dort austreten Öl vermischte sich in der Kurbelkammer und reichte für die Zylinderwandung aus.

Das 2-Taktland DDR war in dieser Hinsicht sehr Rückschrittlich, dort war bis zum bitteren Ende Gemsichschmierung angesagt.

Gruß Markus

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Maik80 » 1. Juli 2011 18:08

Jawa250 hat geschrieben:
Das 2-Taktland DDR war in dieser Hinsicht sehr Rückschrittlich, dort war bis zum bitteren Ende Gemsichschmierung angesagt.

Gruß Markus


Ab 83 oder so hatte man aber Getrenntschmierung zumindest in den Exportversionen verbaut. Im Inland gab es dank der massig verbreiteten 2-Takter genug Gemischtankstellen, so dass es dort wo nicht als notwendig angesehen wurden.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 1. Juli 2011 23:52

MZ-Pfleger hat geschrieben:
Bratoletti hat geschrieben: Ein 4-Takt Motor bekommt auch nicht mehr Öl bei Last. Die Ölpumpe fördert egal nach Drehzahl.

@Bratoletti, als Laie beanstandest du hier den Ist-Zustand, Auf einen Glaubenskrieg mit Laien werde ich mich nicht einlassen. Einmal ist mir meine Zeit zu schade dafür und dann neigen Laien leider zu einer verbohrten Einstellung wider besseren Fachwissens.
Es gab hier auch bereits sehr gute anschauliche Bsp. von mehreren Usern zur Erklärung warum deine Ansicht nicht so leicht funktioniert.
Bedenke bitte, es ist nicht das erste mal, daß deine Aussagen von in diesem Forum registrierten Fachleuten nur schwerlich geschluckt werden. Vielleicht weil du doch zu vorschnell und naiv mit deinem autodydaktisch(???) erlangten Wissen dieses Forum bereichern willst.
Bitte beschwere dich nicht schon wieder darüber,daß die Fachleute ihr Wissen zurück halten. Klar ist es zum einen schwer erlerntes und erfahrenes know-how, aber auch die Einstellung zum Kommunikationswillen der Gegenseite macht eine Diskussion aus.
Gruß Tino

Lieber Tino,
meine Einstellung zum Forum ist einfach, ich bin aus Leidenschaft MZ Fahrer und möchte mit anderen, die diese Leidenschaft teilen
fachsimpeln und Tipps austauschen. Ich rege gern, auch provokativ, Disskussionen an und sage meine Meinung.
Ich beanstande nichts, ich führe keine Glaubenskriege, ich bin nicht verbohrt, ich beschwere mich nicht, meine Ansichten sind
meine persönliche Meinung, andere dürfen gern auch konträr andere Meinungen haben, ich bin gerne mal vorschnell, vielleicht
auch naiv. Was willst Du mir persönlich sagen?
Ist das unlogisch, wenn ich vorrechne, dass ich mit 1:70 fetter fahre als mit 1:50? Du mussst meiner Logik nicht folgen. Aber nach
mehreren 100.000 km MZ erlaube ich mir einfach mal diese ganze Öl Glaubensdisskussion mit Fakten, so, wie ich sie sehe, anzuheizen.
Mir sagt das nichts, wenn eine von höherer Belastung der Lager beim Gespann fahren erzählt...
Michael ganz naiv,
übrigens lässt Du ausser Allgemeinplätzen nichts raus: wie fährts Du denn den Ölanteil? Was ist Deine Meinung dazu?
Mich muss nicht jeder verstehen, ich versuche jedoch nachzuvollziehen wie z.B. Du ölmässig tickst::: :P
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055

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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon TigerRC » 2. Juli 2011 07:13

Meine Gedanken:

MZ sagt 4,2l und 1:33. Die beigemsichte Ölmenge wird durch das schwächste Glied im Motor bestimmt was dadurch geschmiert werden muss. Sagen wir das bei 100km/h. Also bekommt irgendetwas in 1h 127ml Öl. Nun verbrauchst du aber 7l bei 100km/h, für eine h, brauchst aber nur 127ml Öl. Wären auf 7l ein Mischverhältniss von 1:55. Gehen wir davon aus, man würde 4,5l verbrauchen und 1:55 fahren, kämen nur noch 81ml an das entsprechende Teil -> Folge wären Fresser, hoher verschleiß, etc.

Ich weiß, das wurde alles schon so oder so ähnlich gerechnet. Ich wollte nur klarstellen das ich die Überlegung verstanden habe, welche ich auch sehr interessant finde. Und wenn mir dabei nicht neue fragen kommen würde, ist diese Überlegung korrekt und müsste mit Sinn und Verstand umgesetzt werden. Jedoch... kommen wir gegenfragen.

Wir betrachten einen Schnitt-Verbrauch, kein max., mein min. Wo liegt das min? Sicherlich im Leerlauf. Was verbraucht die MZ hier im Orginal zustand? Vllt 0,5l/h? Wären 15ml Öl. Was verbraucht hier die 7liter-Maschine? Vllt 0,6l/h? Bei 1:55 wären es 11ml, vllt schon zu wenig bei Bergab und Gashahn zu?
Man bräuchte Schnitt Verbräuche durch JEDEN GANG, bei JEDER möglichen GESCHWINDIGKEIT(10er Schritt^^), bei Unterschiedlichen Lasten -> Berghoch Vollgas, Berg ab Vollgas und ohne Gas. Was zieht eine MZ wenn sie Bergrunter bei 80km/h durch die Leerlaufdüse saugen muss, weil der Hahn zu ist(Digitales Gas)? Wenn man all diese Werte hat, braucht man noch die Werte einer Maschine wie sie von MZ gefahren wurde zum Vergleich. Nun erst könnte man sich ausrechnen, ob man mit seinem Mehrverbrauch, sich eine reduzierung des Ölanteils leisten kann. Oder was braucht ein Gespann bei 80km/h mehr als eine Solomaschine? Der Mehrverbraucht kommt ja meist unter Last, z.b. beim Anfahren oder Bergauf. Wenn das Gespann aber bei 80km/h nur 0,3-0,5l mehr brauch, sagen wir Solo 5l und Gespann 5,5l und man würde statt 1:33, 1:50 tanken, würden ganze 50ml Öl fehlen. Also kann man trotz des Mehrverbrauch des Gespanns auch nicht einfach weniger Öl tanken.

Sicherlich sind die Öle von heute viel besser als damals. Jedes damals gefahrene 1:33er Maschine kann heute sicherlich mit 1:50, sofern sie nach Hersteller-Verbrauch läuft. Desto mehr sie brauch, desto sicher "SCHEINT ES" zu werden das man auch 1:50 tanken könnte. Aber man kann jetzt nicht denken, ich fahre sie mit 3l und nehme 1:25, funst auch nicht weil wie schon so oft angesprochen, auch hier, die Innenkühlung versagt und der Motor nicht am mangelnden Öl sonderm am zu heißen Kolben stirbt. Also sind 1:33 das MAX. an Öl und 4,2l der min. (sicherheits) Verbrauch. Das etwas mehr Öl schade ja aber auch heute nicht mehr so wie früher. Es raucht nicht mehr so stark, sofern es "ein bisschen" zuviel ist. Es verkokt nicht mehr an allem und jedem. Zuviel ist sicherlich auch nicht gesund, ein 1:50er Maschine sollte man nicht mit 1:33 mischen. Heute ist auch ein tropfen zu wenig zu verschmerzen. Sagen wir alles Orginal, 1:50-1:60. Früher wäre bestimmt auch schon 1:60 gegangen, aber man ist eben mit 1:50 auf nummer sicher gegangen, so konnte man auch mal 1 Tropfen zu wenig haben und es reichte trotzdem noch.

Was ich mich auch noch frage, wie kommt man mit einer Solo-Maschine(ich las nix von Gespann) auf einen Mehrverbrauch von 2,8l auf 100km/h? Bevor ich da an Ölsparen denken würde(geh ich bei dem Thema mal von aus), würde ich doch den Benzinverbrauch lieber um 1,5l drücken und dann wieder 1:33 oder teilssynti 1:50 fahren? Das spart mehr Geld weil Benzin teurer ist als Öl und am Öl auch wieder weil 7l auf 100km sind schon 212ml Öl.

Ich nehme auch an das die besagte Rauchfahne bei 1:100 nicht vom Öl sonderm vom unverbrannten Sprit kommt. Ist es den eine weiße Rauchfahne wie auch beim Auto im Winter, oder ehr bläuchliche was meines Wissens nach auf unverbranntes Öl deuten würde.
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- Vape-Zündung (2,05mm vor OT) + NGK B8HS + 1kOhm NGK-Kerzenstecker, Gel-Batterie(12V9Ah), LED-Blinkgeber 1-50W, Hella Doppelhorn-Starkton-Hupe(375Hz/500Hz)
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 2. Juli 2011 12:45

Hallo TigerRC,
tolle Gedanken,gut nachvollziehbar. Zu wenigen Punkten mein Senf:
Ein Gespann, das wird hier pauschal glaubensmässig viel behauptet, habe mehr Last zu bewegen. Halte ich für
meist falsch. Gilt nur in Sondersituation mit 3 Mann und Gepäck. Meist fährt man allein im Gespann. Der BW
wiegt 85kg und das entspricht zunächst der Zusatzlast eines Beifahrers auf der Solo.
Zuallererst frisst ein Gespann nicht wegen der Last mehr, sondern wegen der sehr sehr kurzen Übersetzung.
Auch Solo mit Gespannübersetzung hättest Du mit 2 Mann beladen einen ähnlich höheren Verbrauch. Einen Unterschied
zwischen Gespann von 0,5 Liter Mehrverbrauch an Benzin sehe ich nicht als Praxis gerecht. Wenn die Solo 4,5
bis 6,0 Liter Liter braucht, dann wird das Gespann 6,5 bis 9,0 Liter brauchen, also immer mehr.
Ich fahre so, wie es mein Name (Bratoletti) sagt, ich brate gern mit VG durch die Prärie, daher der hohe Verbrauch.
Wieso ist Benzin teurer als Öl? Pro Tankfüllung tanke ich bei 16 bis 18 Liter zwischen 0,2 und 0,3 Liter Öl, also ca. 2 bis 3 €.
Das sind 10 bis 20 Ct auf den Liter Sprit, dafür fahre ich E10 und die Chose passt wieder... :mrgreen:
Das mit den 1:50 bei der ETS habe ich nicht erfunden, es ist eine MZ Werksansage aus der Zeit um 1973, die das
festlegte, genauso wie es die MZ Werksfreigabe für 1:100 bei Verwendung von Vollsynthetischem Öl gibt.
Alles Angstzuschläge beim Tanken? Nur Glaubensdiskussion ?
Verkoken: schau Dir Kutts Kolben und andere gezeigten Kolben an.
Rauchfahne: ich kann die schlecht fotografieren, aber glaub mir was da raus kommt ist blau und riecht nach 2T.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Richy » 2. Juli 2011 16:19

Bratoletti hat geschrieben:Hallo TigerRC,
tolle Gedanken,gut nachvollziehbar. Zu wenigen Punkten mein Senf:
Ein Gespann, das wird hier pauschal glaubensmässig viel behauptet, habe mehr Last zu bewegen. Halte ich für
meist falsch. Gilt nur in Sondersituation mit 3 Mann und Gepäck. Meist fährt man allein im Gespann. Der BW
wiegt 85kg und das entspricht zunächst der Zusatzlast eines Beifahrers auf der Solo.
Zuallererst frisst ein Gespann nicht wegen der Last mehr, sondern wegen der sehr sehr kurzen Übersetzung.
Auch Solo mit Gespannübersetzung hättest Du mit 2 Mann beladen einen ähnlich höheren Verbrauch.

Leider vergisst du einen entscheidenden Punkt bei der Betrachtung: Den Luft- und Rollwiderstand. Beides steigt beim Gespann erheblich an (Rollwiderstand durch Vorspur und zusätzliches Rad). Beides sind die entscheidenden Gründe, warum eine MZ als Gespann deutlich langsamer ist.
Bist du schonmal ein MZ-Gespann mit Solo-Übersetzung gefahren? Nein? Ich schon, garnicht lustig, man kommt kaum vom Fleck. Das Gegenstück probierte ich auch schon: MZ als Solo mit Gespannübersetzung. Der Verbrauch war normal, die Beschleunigung geil, aber leider hab ich damit den Motor totgedreht (im wahrsten Sinne: Der Kolben platzte). Endgeschwindigkeit lag bei ca. 115, mit Soloübersetzung lag sie damals ähnlich. :wink:
Der Seitenwagen ist bei mir übrigens fast immer komplett leer (ausser bei der Rotax, aber ich schrub hier vom ES-Gespann).

Kurz: Ein leeres Gespann und eine beladene Solo sind absolut nicht vergleichbar.
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon TigerRC » 2. Juli 2011 18:00

Bratoletti hat geschrieben:Hallo TigerRC,
tolle Gedanken,gut nachvollziehbar. Zu wenigen Punkten mein Senf:
Ein Gespann, das wird hier pauschal glaubensmässig viel behauptet, habe mehr Last zu bewegen. Halte ich für
meist falsch. Gilt nur in Sondersituation mit 3 Mann und Gepäck. Meist fährt man allein im Gespann. Der BW
wiegt 85kg und das entspricht zunächst der Zusatzlast eines Beifahrers auf der Solo.
Zuallererst frisst ein Gespann nicht wegen der Last mehr, sondern wegen der sehr sehr kurzen Übersetzung.
Auch Solo mit Gespannübersetzung hättest Du mit 2 Mann beladen einen ähnlich höheren Verbrauch. Einen Unterschied
zwischen Gespann von 0,5 Liter Mehrverbrauch an Benzin sehe ich nicht als Praxis gerecht. Wenn die Solo 4,5
bis 6,0 Liter Liter braucht, dann wird das Gespann 6,5 bis 9,0 Liter brauchen, also immer mehr.
Ich fahre so, wie es mein Name (Bratoletti) sagt, ich brate gern mit VG durch die Prärie, daher der hohe Verbrauch.
Wieso ist Benzin teurer als Öl? Pro Tankfüllung tanke ich bei 16 bis 18 Liter zwischen 0,2 und 0,3 Liter Öl, also ca. 2 bis 3 €.
Das sind 10 bis 20 Ct auf den Liter Sprit, dafür fahre ich E10 und die Chose passt wieder... :mrgreen:
Das mit den 1:50 bei der ETS habe ich nicht erfunden, es ist eine MZ Werksansage aus der Zeit um 1973, die das
festlegte, genauso wie es die MZ Werksfreigabe für 1:100 bei Verwendung von Vollsynthetischem Öl gibt.
Alles Angstzuschläge beim Tanken? Nur Glaubensdiskussion ?
Verkoken: schau Dir Kutts Kolben und andere gezeigten Kolben an.
Rauchfahne: ich kann die schlecht fotografieren, aber glaub mir was da raus kommt ist blau und riecht nach 2T.
Michael


Du tankst E10? Ohwey, ohwey^^. Vllt hat es ja deinen Simmering schon erwischt das sie so ne Fahne bei 1:100 zieht^^. Ich wollte auch nie behaupten das du die 1:50 erfunden hattest, ich wusste es nur nich genau ob man die ETS schon mit 1:50 oder vllt sogar noch mit 1:33 fährt. Aber okay, an der Grundaussage tuts ja nix.

Angstzuschlag oder Sicherheitspolster? Warum an der Grenze zur Kotzgrenze fahren wenn ein bisschen mehr nicht schadet und man dabei aber auf Nummer sicher geht. Ist wie mit dem Sprit-Verbrauch... lieber en ticken zu Fett als zu Mager, lieber 5km/h langsamer und 0,5l mehr als nach 5km fest gefahren.

Normale Ablagerung = Verkoken? Das eine ist FÜR MICH eine Verfärbung bzw. ein dünne überfläche, das gibts selbst von einfachem Benzin ohne Ölzusatz. Das andere wuchert meist in groben Oberflächen, was wie Schimmelbefall(nicht nach der Farbe) aussieht und backt Kolbenringe fest. Mein letzter Demontierter Kolben von meiner 150er hatte zwar auch ein schwarzes Häubchen auf dem Kolben, aber das war so geil gefärbt das man sogar die Verbrennungs und Strömungsrichtung darauf ablesen konnte. Sah auf dem Kolben, hin zum Auslass leicht übertrieben gesehen wie Packman aus, nur schwarz^^.
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon g-spann » 4. Juli 2011 13:26

Bratoletti hat geschrieben:Ein Gespann, das wird hier pauschal glaubensmässig viel behauptet, habe mehr Last zu bewegen. Halte ich für
meist falsch. Gilt nur in Sondersituation mit 3 Mann und Gepäck. Meist fährt man allein im Gespann. Der BW
wiegt 85kg und das entspricht zunächst der Zusatzlast eines Beifahrers auf der Solo.
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bis 6,0 Liter Liter braucht, dann wird das Gespann 6,5 bis 9,0 Liter brauchen, also immer mehr.
Ich fahre so, wie es mein Name (Bratoletti) sagt, ich brate gern mit VG durch die Prärie, daher der hohe Verbrauch.
Michael

Hi,
Richy hat recht, es ist sogar in erster Linie der Luftwiderstand, der ein Gespann zum Spritfresser macht...das wirst du selbst schon festgestellt haben, dass "Blümchen pflücken" auf der Landstraße und Dauervollgas auf der Autobahn, was den Spritverbrauch angeht, nicht im adäquaten Verhältnis zu stehen scheinen...
Der cw-Wert unserer Gespanne ist, schlicht gesagt, unterirdisch; die Stirnfläche kommt da nur erschwerend hinzu...
Der Luftwiderstand wächst im Quadrat zur Geschwindigkeitszunahme, d.h. doppelt so schnell ist viermal so hoch, dreimal so schnell neunfach...bei modernen Gespannen kann man an der "Windschlüpfrigkeit" (cw-Wert) arbeiten, mit diversen Verkleidungen und so, bei unseren Gespannen sehe ich da eher schwarz...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Honda NTV 650/1989,
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Honda XL600V Transalp/1989,
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Baustelle:
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Re: Wieviel absoluter Ölanteil im Sprit?

Beitragvon Bratoletti » 4. Juli 2011 14:46

Richy und g-spann,
ihr habt beide Recht. Der Luftwiderstand ist eine endscheidender Faktor, der den (Mehr-) Verbrauch des Gespanns festlegt.
Im Zusammenhang mit dem absoluten Ölanteil ist meine These: das Gespann braucht nicht den gleichen relativen
Anteil Öl
am Sprit sondern wesentlich weniger als die Solo. (Bratoletti These 1 zum 2T-Öl) Und mindestens
soviel weniger, um absolut auf den Ölanteil zu kommen, den die Solo verbrennt. Dies deshalb, weil ein Gespann mindestens 50% mehr
und noch mehr frisst als eine Solo.
Mich irritiert nur dies Denke, bei höherer Last, ist mehr Öl nötig. Ja wo soll es denn hin ausser durch den Auspuff? Sind die
Lager da nasser und kühlt das die Lager? Im Umkehrschluss hiesse das ja je weniger Last, desto kein Öl? (hat sogar jemand hier behauptet.)
Michael

p.s. Und wenn ich den Anteil 1:50 Öl am Sprit erfolgreich verkleinern darf, dann ist erst Recht bei hohem Spritverbrauch, ob im
Gespann oder Solo, der Ölanteil immens zu hoch, ohne technisch was Positives zu bewirken. Eher das negativ, für Kolben, Kopf und
Ringe und Auspuff. Das ist die Bratoletti These 2 zum 2T-ÖL.
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
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