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Mechanikus hat geschrieben:Und das ist der Irrglaube. Zwar mischt sich das "selbstmischende" Öl aufgrund beigemengten Kerosins (kein Witz!) besser mit Kraftstoff als reines Öl, aber noch lange nicht von selbst. Sonst könnte es nicht zu so fatalen Sachen wie Schwimmerkammern voller Öl kommen.
Mechanikus hat geschrieben:Dazu ein Trick von früher: Die beabsichtigte Ölmenge mischt sich umso besser mit der Tankfüllung, wenn sie mit ein bis zwei Litern Benzin verdünnt und dann in den Tank gegeben wird. Anschließend volltanken.
starke136 hat geschrieben:Aber wir kommen vom Thema ab😉
Gummi hat geschrieben:Ich hab die ersten Meter immer ne Qualmwolke hinter mir, ich Fahre Motorenaltöl mit Benzin.... danach geht's aber....
elsa150 hat geschrieben:Seitdem Normalbenzin E10 heißt, benutze ich in allen Verbrennungsmotoren nur noch Superbenzin.
das hat garantiert nix mit E10 zu tun...der Gummi ist einfach Müll..ETZeStefan hat geschrieben:Hallo, als die Spritpreise bei uns so hoch waren, bin ich mal wieder nach Polen tanken gefahren.
Zu meiner Verwunderung gab es dort jetzt auch E10 und weil der Super alle war habe ich das auch getankt.
Für die ETZ habe ich auch einen Kanister mitgenommen.
Die 20L E10 habe ich jetzt in der ETZ verfahren und festgestellt das die Verbindungsmuffe von Vergaser und Ansaugstutzen sehr rissig geworden ist.
Die Muffe ist extra für Vergaser vorgesehen aber anscheinend nicht E10 beständig.
Ansonsten konnte ich keine Unterschiede oder Probleme feststellen.
Viele Grüße Stefan
Mechanikus hat geschrieben:emme33 hat geschrieben:Spätestens nach dem abbocken ist alles gemischt. Erst Benzin dann Öl, fertig.starke136 hat geschrieben:Bei meinen Zweitaktölen steht überall selbstmischend drauf.
Ich kippe es seit je her schon immer zuletzt in den Tank😀
Und das ist der Irrglaube. Zwar mischt sich das "selbstmischende" Öl aufgrund beigemengten Kerosins (kein Witz!) besser mit Kraftstoff als reines Öl, aber noch lange nicht von selbst. Sonst könnte es nicht zu so fatalen Sachen wie Schwimmerkammern voller Öl kommen. Bezeichnenderweise habe ich noch nie Probleme mit unkontinuierlichem Benzin-Öl Gemisch gehabt, denn ich mische immer nach bestem Gewissen.
Dazu ein Trick von früher: Die beabsichtigte Ölmenge mischt sich umso besser mit der Tankfüllung, wenn sie mit ein bis zwei Litern Benzin verdünnt und dann in den Tank gegeben wird. Anschließend volltanken. Gerade wenn man sehr wackere Mischungsverhältnisse wie 1:75 oder 1:100 fährt, ist eine gute Durchmischung die Lebensversicherung fürs Material.
Kleine Anekdote: Ein Kollege von mir tat immer 5 Stück Zucker in seinen Kaffee. Als ich ihm einen Löffel zum Umrühren gab, meinte er: Nein, um Gottes Willen, ich mags nicht so süß!
MrHankey hat geschrieben:
Gerade bei längeren Standzeiten (Winter) empfiehlt sich V-Power oder Untimate, welche beide keinen Bioanteil besitzen
meine volle Zustimmung, die Vergaser und Düsen sind aus eigener Erfahrung auch viel sauberer ohne BiosuppeMrHankey hat geschrieben:Ich tanke nur V Power, da ich den Deal habe (gleicher Preis wie E5). ...
Gerade bei längeren Standzeiten (Winter) empfiehlt sich V-Power oder Untimate, welche beide keinen Bioanteil besitzen ...
Nordlicht hat geschrieben:das hat garantiert nix mit E10 zu tun...der Gummi ist einfach Müll..ETZeStefan hat geschrieben:Hallo, als die Spritpreise bei uns so hoch waren, bin ich mal wieder nach Polen tanken gefahren.
Zu meiner Verwunderung gab es dort jetzt auch E10 und weil der Super alle war habe ich das auch getankt.
Für die ETZ habe ich auch einen Kanister mitgenommen.
Die 20L E10 habe ich jetzt in der ETZ verfahren und festgestellt das die Verbindungsmuffe von Vergaser und Ansaugstutzen sehr rissig geworden ist.
Die Muffe ist extra für Vergaser vorgesehen aber anscheinend nicht E10 beständig.
Ansonsten konnte ich keine Unterschiede oder Probleme feststellen.
Viele Grüße Stefan
Rico hat geschrieben:aber nach meiner bisherigen Erfahrung reicht auch schon Super Plus.
Konstantin hat geschrieben:Am besten sind natürlich die Synthetischen Spritsorten wie Super plus etc.
hiha hat geschrieben:sondern allenfalls weil Alk hygroskopisch ist, also Wasser anzieht.
MrHankey hat geschrieben:Ohne Deal würde ich E5 fahren und zum überwintern V-Power oder Untimate tanken.
Enz-Zett hat geschrieben:Rico hat geschrieben:aber nach meiner bisherigen Erfahrung reicht auch schon Super Plus.
Super Plus ist der gleiche Kraftstoff wie E5, nur etwas anders additiviert für die höhere Oktanzahl. Also auch Super Plus enthält Bioethanol.
Enz-Zett hat geschrieben:Ja, das Bioethanol zieht Wasser an, bindet also Wasser an sich. Aber es ist ein Irrglaube, dass es aktiv Wasser in den Tank saugt. Das Wasser kommt über die Luftfeuchtigkeit, Tankatmung, Kondensierung in den Tank...
rally1476 hat geschrieben:Ich kombiniere...!
Also Öl in den Tank...und dann mit dem scharfen Strahl der Zapfpistole umrühren...
...sollte man schonmal mental üben.
Die praktische Umsetzung ist ja ganz schön teuer...
Gruß Rally
Mechanikus hat geschrieben:In der Oldtimer Markt gab es mal einen Test dazu.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.
Mechanikus hat geschrieben:Zur Oktanzahl: Die ist für unsere Motoren mittlerweile völlig ohne Bedeutung. MZ Motoren sind für 78 bzw. 88 Oktan konstruiert. Wenn der Motor in Ordnung ist, läuft er mit jeder Oktanzahl die darüber liegt. Leider ist die Oktanzahl das einzige, was uns die Tankstelle über einen Kraftstoff verrät. Was uns viel mehr interessieren würde, wäre der Heizwert des Kraftstoffs, der ließe dann auch Rückschlüsse über mehr oder weniger Verbrauch bzw. mehr oder weniger Leistung zu. Fakt ist: Alkohol hat zwar eine hohe Klopffestigkeit, damit auch hohe Oktanzahl, aber der Heizwert ist eher gering. Benzol beispielsweise hat neben hoher Klopffestigkeit auch einen hohen Heizwert. Deswegen war es früher ja auch wichtiger Bestandteil der Vergaserkraftstoffe. Was ist also von einem Kraftstoff mit erhöhtem Ethanolanteil zu erwarten? Man hat irgendwann festgestellt, daß bei einer Beimischung von etwa 5% keine Unterschiede zum reinen Mineralölkraftstoff meßbar sind. Deshalb war das ursprünglich auch die Grenze der Ethanolzumischung gewesen. Wenn also beim E10 überhaupt irgendwas zu bemerken wäre, dann eine (kleine) Leistungseinbuße. In ganz seltenen Fällen könnte ein Motor auch mit E10 besser laufen. Für MZ's wird das wohl kaum zutreffen, wohl aber für Motoren mit ungünstig konstruierten Brennraumformen und unzureichender Kühlung.
Ethanol braucht, um zu verdampfen, mehr Energie als Benzin. Es kühlt also. Der Effekt kommt dort zum Tragen. Einige, wenige Oldtimer, vor allem luftgekühlte, könnten also besser laufen mit E10.
Der Wirkungsgrad der Kurbelgehäusepumpe beim 2Takter müßte, wenn ich's mir recht bedenke, mit E10 steigen. Man könnte den Versuch machen, auf einem Prüfstand einen Motor mit E5 und E10 jeweils kalt und betriebswarm zu testen. Fragt sich nur, wie groß der Unterschied bei 5% Differenz im Alkoholgehalt wäre. Bei E85 wäre er sicher signifikant.
hechter48 hat geschrieben:Mechanikus hat geschrieben:Zur Oktanzahl: Die ist für unsere Motoren mittlerweile völlig ohne Bedeutung. MZ Motoren sind für 78 bzw. 88 Oktan konstruiert. Wenn der Motor in Ordnung ist, läuft er mit jeder Oktanzahl die darüber liegt. Leider ist die Oktanzahl das einzige, was uns die Tankstelle über einen Kraftstoff verrät. Was uns viel mehr interessieren würde, wäre der Heizwert des Kraftstoffs, der ließe dann auch Rückschlüsse über mehr oder weniger Verbrauch bzw. mehr oder weniger Leistung zu. Fakt ist: Alkohol hat zwar eine hohe Klopffestigkeit, damit auch hohe Oktanzahl, aber der Heizwert ist eher gering. Benzol beispielsweise hat neben hoher Klopffestigkeit auch einen hohen Heizwert. Deswegen war es früher ja auch wichtiger Bestandteil der Vergaserkraftstoffe. Was ist also von einem Kraftstoff mit erhöhtem Ethanolanteil zu erwarten? Man hat irgendwann festgestellt, daß bei einer Beimischung von etwa 5% keine Unterschiede zum reinen Mineralölkraftstoff meßbar sind. Deshalb war das ursprünglich auch die Grenze der Ethanolzumischung gewesen. Wenn also beim E10 überhaupt irgendwas zu bemerken wäre, dann eine (kleine) Leistungseinbuße. In ganz seltenen Fällen könnte ein Motor auch mit E10 besser laufen. Für MZ's wird das wohl kaum zutreffen, wohl aber für Motoren mit ungünstig konstruierten Brennraumformen und unzureichender Kühlung.
Ethanol braucht, um zu verdampfen, mehr Energie als Benzin. Es kühlt also. Der Effekt kommt dort zum Tragen. Einige, wenige Oldtimer, vor allem luftgekühlte, könnten also besser laufen mit E10.
Der Wirkungsgrad der Kurbelgehäusepumpe beim 2Takter müßte, wenn ich's mir recht bedenke, mit E10 steigen. Man könnte den Versuch machen, auf einem Prüfstand einen Motor mit E5 und E10 jeweils kalt und betriebswarm zu testen. Fragt sich nur, wie groß der Unterschied bei 5% Differenz im Alkoholgehalt wäre. Bei E85 wäre er sicher signifikant.
Hallo Mechanikus, also die Differenz beim Ethanolanteil von E5 zu E10 beträgt keinesfalls nur 5% sondern 100% weil E10 doppelt soviel Ethanol hat als E5. Mathematisch ist jede Verdoppelung gleichbedeutend mit einer hundertprozentigen Erhöhung.
MfG
P. Hecht
trabimotorrad hat geschrieben:Unbelehrbar und blöde, wie ich nunmal bin, tanke ich es aber immer noch. Ist schließlich billiger und was soll ich auch Anderes tun, ich bin nunmal Schwabe...
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.
Richy hat geschrieben:Mit E10 gibt es einen Mehrverbrauch, der den günstigeren Preis zunichte macht. In dem Artikel da oben wird von 3% geschrieben.
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