Cooling and/oder Auspuff Probleme gelöscht

Moderator: Moderatoren

Beitragvon Ex User Hermann » 2. Juni 2007 11:55

20W-40 oder 10W-40 usw. bedeutet: Erste Zahl = Grundviskosität KALT, zweite Zahl Viskosität WARM.

Ein 10W-40 verhält sich KALT also wie ein 10er Einbereichsöl (also rel. dünnflüssig) und WARM wie ein 40er Einbereichsöl.

Wobei manche Motoren zu dünnflüssiges Grundöl nicht mögen, insbesondere Ein & Zweizylinder.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex-User sirguzzi » 2. Juni 2007 12:01

Martin H. hat geschrieben: kann mir aber nicht vorstellen, daß sie so wahnsinnig schlecht sein sollen, wie von manchen hier behauptet!

Über 100tkm bei der Tigerente, davon fast die Hälfte im Gespannbetrieb, ohne große Reparaturen am eigentlichen Motor, und das bei minimaler Wartung und Pflege sprechen für mich nicht für schlechte Qualität.
Nur der Anlasserfreilauf hat ein heftiges Loch in die Kasse gerissen.

Wenn ich dann aber sehe, dass mein Guzzigespann oder beliebige BMW-Zweiventil-Gespanne bei ähnlichem Tempo mindestens 2, eher 3 Liter mehr Benzin auf 100km verbraten, dann ist allein durch den Mehrverbrauch auf diesen 100tkm schon das Geld für ein komplettes, guterhaltenes Rotaxgespann über.

Und der Anschaffungspreis spielt sicher eine Rolle, nicht jeder kann oder will min. 7-9000? für ein brauchbares Mittelklassegespann ausgeben.
Und wer sich ein Rotaxgespann für angenommene 2,5k? kauft, der sollte bei einigermassen sorgfältiger Auswahl ein optisch und technisch einwandfreies Fahrzeug bekommen.
Gespanne der "unteren Mittelklasse", z.B. Guzzi oder BMW mit 50-60 PS gibts so ab 4k?, da findet man aber selten einwandfreie Geräte, oft sind es Bastelbuden aus dritter bis achter Hand.
Ex-User sirguzzi

 

Beitragvon g-spann » 2. Juni 2007 12:03

Martin H. hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:durch den thermostatgeregelten Ölkühler Ölwechselintervalle von ca. 12 Tkm

Hallo,
da Du Dich nun in die Diskussion eingeklinkt hast, meine Frage direkt an Dich: Hast Du durch die vergrößerte Ölmenge beim Schalten Vor- oder Nachteile bemerkt?
Im übrigen: Schön, daß einer mal Partei FÜR die Rotaxe ergreift (eigentlich ist das hier auch das Rotax-Unterforum :roll: )! Ich kenne sie zwar vom Gespannbetrieb her jetzt nur vom Schraubi, der mich mal fahren ließ; kann mir aber nicht vorstellen, daß sie so wahnsinnig schlecht sein sollen, wie von manchen hier behauptet! Gravierendster Nachteil halt der Einzylinder... klar daß ein Zwei- oder Mehrzylinder besser durchzieht.
Gruß, Martin.


Nein Martin,
ich habe keinerlei Schaltprobleme, das Getriebe schaltet sich mit und ohne Kupplung einwandfrei;
im Stand, vor der Ampel bspw. geht der Leerlauf schon mal schlecht rein, das kenn ich aber auch
von unseren anderen Motorrädern nicht anders...

Ich kann aber auch bei längerem Nachdenken keinen Zusammenhang
zwischen Ölmenge im Öltank (und anderswo) und Schaltbarkeit erkennen...

Die Trockensumpfschmierung hat zwei Ölpumpen:
Eine zur Schmierung und eine, mit größerer Förderleistung, zum Zurückpumpen in den Öltank...
Dadurch bleibt der Sumpf "trocken"...
Daraus ergibt sich, dass sich in Motor und Getriebe immer die gleiche Ölmenge befindet...

Die Öltemperatur ist das Einzige, was mir dazu als Ursache einfällt, aber wissen tu ichs nicht...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Beitragvon Gunter » 2. Juni 2007 18:49

Bezogen auf die Rotax Schaltprobleme:

Mein Rotaxgespann schaltet sich kalt ausreichend gut. Im kalten Zustand kann ich sowohl aus dem 2.Gang wie auch aus dem 1. Gang im rollenden oder stehenden Fahrzustand in den Leerlauf schalten. Ist der Motor warm kann ich aus dem 2. Gang gar nicht in den Leerlauf schalten und aus dem 1. Gang nur wenn ich bei gezogener Kupplung während des Schaltens den Motor so auf 3 bis 4 tausend Umdrehungen bringe. Nervt mich etwas.
Habe vor ca. 3 tausend km ( Hermanns Empfehlung folgend ) Grand Prix 10 W 40 ( Jasoma ) Öl genommen. Ich bilde mir eine leichte Verbesserung ein.
Nun ist meine Spekulation: im kalten Zustand ist das Öl dicker und damit
ist im Getriebe ein belastbarerer Ölfilm der das Schalten ermöglicht, wird das Öl wärmer, (dünnflüssiger ) sinkt die Belastungsfähigkeit und es kommt zu den Schaltproblemen. Ich wollte jetzt auf ein Einbereichsöl versuchsweise umsteigen so Viscosität um SAE 20. Finde aber keines nach JASOMA Norm. Habt ihr Bedenken ?

Ansonsten finde ich übrigens das Rotax Gespann ganz o.k. Leistung reicht
nur der Motor läuft sehr rauh.

Grüße Gunter

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Beitragvon Patrick Christian » 2. Juni 2007 19:08

sammycolonia hat geschrieben:. :wink:
diese diskussion sollten wir mal bei nem lecker bierchen vertiefen... meinetwegen auch bei nem alt... :wink:



wann und wo ???
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Beitragvon Jorg » 2. Juni 2007 19:18

Sirguzzi Solche Freiläufe scheinen in Moment groß in Mode zu sein, ich habe mich letzt Woche mit sowas an einer Mercedes Lima damit rumgeärgert, Bei Opel soll es das E.-Teil noch nicht einmal geben die tauschen die komplette Lima.

Patrick Christian gerne wieder :bia:
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Beitragvon sammycolonia » 2. Juni 2007 19:42

Patrick Christian hat geschrieben:
sammycolonia hat geschrieben:. :wink:
diese diskussion sollten wir mal bei nem lecker bierchen vertiefen... meinetwegen auch bei nem alt... :wink:



wann und wo ???
na HIER...wo sonst? :wink:
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Beitragvon Berni » 2. Juni 2007 19:51

Will auch mal was zum Thema Öl und Schaltbarkeit der Rotaxe sagen:
Wie ihr wisst fahr ich ja 3 Rotaxe. In die Solo Silverstar hab ich von Anfang an Castrol GP 15W40 reingekippt. Das Getriebe schaltet sich absolut einwandfrei, egal ob kalt oder warm. Ein Ölverbrauch ist nicht vorhanden (33.000 km).

Die Polizeirotax war vom Vorbesitzer mit mineralischem Baumarktöl gefahren. Schaltbarkeit ging, aber im Stand an der Ampel vom 2. in den Leerlauf war quasi nicht möglich. Dann kam die Baumarktbrühe raus und ebenfalls Castrol GP rein. Innerhalb von 2000 km war die Schaltbarkeit genau so gut wie an der Silverstar. Auch an der Ampel vom 2. in den Leerlauf klappt jetzt einwandfrei.

Das Silverstar Gespann wollte ich mit Louis mineralisch 20W40 fahren. Ist wesentlich günstiger als Castrol. Jetzt, nach knapp 3000 km, merk ich deutlich: Das Getriebe schaltet sich "lauter", je heisser das Öl wird (und im Gespann wirds deutlich wärmer als bei der Solo), umso schlechter wird die Schalterei. Manschmal hab ich grosse Schwierigkeiten, im Stand aus dem 2. oder dem 1. Gang in den Leerlauf zu kommen. Für mich steht fest, dass beim nächsten Ölwechsel auch hier Castrol GP reinkommt. Den Versuch mit Louis-Öl betrachte ich als gescheitert. Und ein Ölkühler a la G-spann kriegt die Kiste auch.

Das Problem ist, dass ich hier im Vogelsberg das Castrol GP überhaupt nicht mehr bekomme, glaube fast, dass Castrol diese Sorte aus dem Programm gestrichen hat und statt dessen die Go-Serie favorisiert. Oder hat hier jemand eine Bezugsquelle für das Castrol?
Diese Botschaft enthält einen elektronischen Gruss von OT Partisanen-Reporter Berni
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Beitragvon sammycolonia » 2. Juni 2007 20:01

also nachdem ich letzte woche auch mein altöl gegen das gute castrol gp getauscht habe, kann ich bernis feststellungen nur bestätigen... die rotax schaltet sich von tag zu tag besser... jetzt muß ich mich nur mal umme kuplungseinstellung kümmern... :/
wenn datt jemacht is, dann läufts dreirad wieder...
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Beitragvon sammycolonia » 2. Juni 2007 20:05

hi berni... schau doch mal http://www.castrol.com/castrol/castrolh ... oryId=3210 da steht auch was von bezugsquellen...;-)
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Beitragvon Ex User Hermann » 2. Juni 2007 23:18

Gunter hat geschrieben:Ich wollte jetzt auf ein Einbereichsöl versuchsweise umsteigen so Viscosität um SAE 20. Finde aber keines nach JASOMA Norm. Habt ihr Bedenken ?


Versuch mal dieses hier: Castrol Twin 20W-50

Das Grundöl hat schon 20er Viskosität, das könnte funktionieren. Aber: Je dicker das Grundöl umso länger die Warmlaufphase bzw. umso vorsichtiger sollte man bei kaltem Motor sein!

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