Rotax Regler Alternative

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon pitu » 6. Februar 2012 13:23

Zum Thema Sicherheit und Hitze eines "Fremdreglers":

Ich habe damals ebenfalls ne Zusatzsicherung verbaut UND da der Japanregler die Halterung um 90° versetzt hatte, habe ich eine kleine Halterung nachgefertigt.
Somit sitzt der Regler nach wie vor unter der Sitzbank mit den Kühlrippen parallel zur Fahrtrichtung. Damit ist die Kühlung wie original.

Kann ich so empfehlen. Keine Probleme seit ca. 2 Jahren & 20.000km.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Maddin1 » 5. September 2013 20:11

habe ich das richtig verstanden das der Hondaregler nicht auf Masse geschraubt werden muß, da er ein seperater Massekabel hat? Ich habe ihn nämlich im moment isoliert eingebaut...
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Trabant » 5. September 2013 21:59

Wenn das so einer ist wie oben beschrieben, dann ja. Schaum mal oben in das anschlussschema.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Maddin1 » 5. September 2013 23:19

Ja es ist so einer, der schaltplan aus der anleitung hat auch gepast, bis auf eine Kabelfarbe, "Sense" von Zündschloß ist da schwarz, bei mir war es Rot-Schwarz... wie passend, die farbe kommt ja auch vom zündschloß....

mal schauen wie es ihm hängend unter der eigendlichen elektrikplatte gefällt, evt baue ich ja nich einen Kühllüfter ein... mit temperaturansteuerung....
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Trabant » 5. September 2013 23:27

ach was ich hab den einfach auf die vorhandene platte geschraubt allerdings um 90grad gedreht. xtra luft ist nicht nötig.
Zuletzt geändert von Forengeist am 19. November 2013 02:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Datenbankenfehler beseitigt :D

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Maddin1 » 8. September 2013 12:42

SO, ich bin zwar erst etwa 20km gefahren, aber alles ist bestens mit dem gebrauchtJapanRegler.
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Trabant » 8. September 2013 15:42

Sehr schön. Was bei richtiger Anschlussweise auch nicht anders zu erwarten. Sollte jeder so machen der Probleme mir dem original Regler hat. Wer dafür über 100 Euro aus dem Fenster wirft macht auch bei anderen Teilen die Preise kaputt.
Zuletzt geändert von Forengeist am 19. November 2013 02:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon phaedros » 8. September 2013 19:48

Trabant hat geschrieben:ach was ich hab den einfach auf die vorhandene platte geschraubt allerdings um 90grad gedreht. xtra luft ist nicht nötig.

tach zusammen!
Vielleicht interessierts...:
weil ich bei drei verschiedenen rotaxen unterschiedlichster laufleistung angeschmorte regelplatinen gefunden hatte, prüfte ich vor einiger zeit die einbausituation der regeleinheit an meiner silver star bj. 93:
bei unmittelbar nach hochsommerlichem kolonnenverkehr in der stadt entfernter sitzbank lag die gehäusetemperatur deutlich über + 60 grad c... berührungsprobe schmerzhaft, speichel verdampfte in einem fall in ca. 20 sekunden ...
im originalzustand war bei ungünstigen betriebsbedingungen die wärmeabfuhr also möglicherweise mangelhaft.
nachdem wegen des bei dieser gelegenheit vorgenommenen umbaues auf k&n filter die oberseite des lufi-gehäuses per schälbohrer vier 25mm-bohrungen erhalten hatte, war bei der anschliessenden, ausgedehnten probefahrt das reglergehäuse unter sonst gleichen bedingungen nur noch gut handwarm.
da die platine bereits verfärbungen an den bekannten lötstellen aufwies, und schon einige zeit ein nur bei nachtfahrten sichtbares, leiches flacken des scheinwerferlichtes auftrat, baute ich vorsorglich eine über barth bezogene universalregeleinheit vgr 200 ein.
über seither ca.12000 km fahrstrecke traten keine unregelmässigkeiten mehr auf.
gute fahrt allerseits!

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon lothar » 9. September 2013 08:43

phaedros hat geschrieben:im originalzustand war bei ungünstigen betriebsbedingungen die wärmeabfuhr also möglicherweise mangelhaft.

Meiner Meinung nach trift das nicht zu. Die Erwärmung eines ordentlich funktionierenden Rotaxreglers ist minimal,
da er im Schaltbetrieb arbeit und lediglich die Gleichrichterdioden ein wenig Wärme machen. Deine Beobachtung war wohl eher
schon der sich früh ankündigende Effekt der thermischen Selbstzerstörung, der durch schlechte Lötstellen auf der eingegossenen
Platine zustande kommt. Wird das Lötauge langsam hochohmig, entsteht dort noch mehr Wärme und dieser Effekt beschleunigt
sich irgendwann bis zum vollständigen Abrauchen von Leiterzügen. Anhand der inneren Schaltung ist weder ein Dimensionierungsfehler
noch ein Verlustleistungsproblem zu erkennen, es ist m.E. nur die schlechte Qualität der eingegossenen Platine.

Gruß
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Maddin1 » 9. September 2013 15:07

Ich werde ja sehen wie warm der Japanregler wird, entweder schmilzt die Kunststoffplatte, oder nicht....
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon phaedros » 9. September 2013 21:05

moin, lothar!
im prinzip hast du selbstredend recht.
auffällig war aber die hohe temperatur im reglerbereichbereich unter dem sitzbankblech, die nach der änderung nicht mehr gegeben war.
hat da mal jemand ernsthaft nachgemessen? eben, weil ein korrekt arbeitender regler sein bischen betriebswärme über die kühlrippen problemlos abgeben können sollte, kam mir die sache komisch vor...aus der klima/lüftungs-anlagentechnik kenne ich so einige derbe fehleinschätzungen bzgl. wärmeabfuhr durch luftströme...verträgt die einheit dauerhaft gehäusetemperaturen von deutlich über 60 grad, wobei ja nicht klar ist, wie hoch die platinentemperatur in der vergussmasse dann steigt ? wenn dazu noch unzulässige widerstandswerte an den lötstellen kommen, war´s das, denke ich...
die reglereinheiten der alten triumphs sassen am gabeljoch, bei den china-bmw´s z.b. liegen sie nicht zufällig so hässlich offen seitlich am motor, zwar mitten in dreck + speck, aber auch voll im luftstrom ...
gruss
uwe

lothar hat geschrieben:
phaedros hat geschrieben:im originalzustand war bei ungünstigen betriebsbedingungen die wärmeabfuhr also möglicherweise mangelhaft.

Meiner Meinung nach trift das nicht zu. Die Erwärmung eines ordentlich funktionierenden Rotaxreglers ist minimal,
da er im Schaltbetrieb arbeit und lediglich die Gleichrichterdioden ein wenig Wärme machen. Deine Beobachtung war wohl eher
schon der sich früh ankündigende Effekt der thermischen Selbstzerstörung, der durch schlechte Lötstellen auf der eingegossenen
Platine zustande kommt. Wird das Lötauge langsam hochohmig, entsteht dort noch mehr Wärme und dieser Effekt beschleunigt
sich irgendwann bis zum vollständigen Abrauchen von Leiterzügen. Anhand der inneren Schaltung ist weder ein Dimensionierungsfehler
noch ein Verlustleistungsproblem zu erkennen, es ist m.E. nur die schlechte Qualität der eingegossenen Platine.

Gruß
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Egon Damm » 9. September 2013 21:20

lothar hat geschrieben:
phaedros hat geschrieben:im originalzustand war bei ungünstigen betriebsbedingungen die wärmeabfuhr also möglicherweise mangelhaft.

Meiner Meinung nach trift das nicht zu. Die Erwärmung eines ordentlich funktionierenden Rotaxreglers ist minimal,
da er im Schaltbetrieb arbeit und lediglich die Gleichrichterdioden ein wenig Wärme machen. Deine Beobachtung war wohl eher
schon der sich früh ankündigende Effekt der thermischen Selbstzerstörung, der durch schlechte Lötstellen auf der eingegossenen
Platine zustande kommt. Wird das Lötauge langsam hochohmig, entsteht dort noch mehr Wärme und dieser Effekt beschleunigt
sich irgendwann bis zum vollständigen Abrauchen von Leiterzügen. Anhand der inneren Schaltung ist weder ein Dimensionierungsfehler
noch ein Verlustleistungsproblem zu erkennen, es ist m.E. nur die schlechte Qualität der eingegossenen Platine.

Gruß
Lothar


das ist ein guter Beitrag. Nun habe ich einige Fragen was aber nur die Rotaxe betrifft. Der Regler wandelt den Strom
von der Lima in Gleichstrom um, um die Batterie zu laden. Ist die Batterie voll, hat die Gasungsspannung von 14,4 Volt erreicht,
findet keine Ladung mehr statt. Aber komisch, der Motor läuft, es sind keine Verbraucher eingeschaltet, die Gasungsspannung
ist erreicht, der Motor läuft immer noch........was macht jetzt der Regler mit dem Strom aus der Lima ?

Da immer noch kein Verbraucher vorhanden ist ( die Zündanlage hat einen seperaten Stromkreislauf ) muss der doch
irgendwo hin oder. Die Batterie ist rappelvoll. Und jetzt muss der Regler eine Höchstleistung vollbringen. Er kann dem ihm
angelieferten Strom an die Batterie nicht mehr weitergeben, weitere Verbraucher sind nicht vorhanden. In Luft löst sich
der nicht auf. Der Regler wandelt in diesem Fall den Strom in Wärme um. Das Bauteil wird warm. Irgendwann steigt die
Themeratur an und die Lötstellen fangen an zu schmelzen, sprich der Regler ist dem Hitzetod gestorben. Aber dafür kann
der Regler eigendlich gar gar nix, weil er ja gerne die Hitze abgeben möchte aber das nicht kann. Wem den nicht so währe
könnte man die Elektronik auch in einer Platedose verstecken, wasserdicht machen und gut ist es. Oder ist es pure Verschwendung die Bauteile in ein Alugehäuse zu verstecken, und dieses mit Kühlkörpern zu versehen ?

Nein der Regler muss die Möglichkeit haben, in den von mir geschildertem Fall, seine Themeratur ableiten zu können.
Kann er dieses nicht, und bei den Rotaxen hat er ein Problem, brennt er durch. Lötzinn hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt im Gegensatz der restlich verbauten Teile.

Es gibt einige Motorradmodelle, welche das gleiche Problem haben, bei anderen solche Schäden selten auftreten. Aus diesem
Grund habe ich dem Regler in meinem Rotaxgespann ein neuen Platz zugewiesen. Damit er zu meiner Zufriedenheit die ihm aufgetragenen Arbeiten erledigen kann, wurde er auf einer Aluplatte verschraubt wo sich zwischen Regler und Aluplatte Wärmeleitpaste befindet und eine große Kontaktfläche mit dem Eisenrahmen vorhanden ist. Zugegeben, sieht irgendwie
Scheiße aus. An meiner Zweizylinderrotax wurde der Regler optisch ebenfalls nicht gut aussehend in den Fahrtwind
werksseitig montiert. An meinem Saufziegengespann Yamaha wird er vom Fahrtwind des Antriebsrades "kalt" gehalten.
Sieht auch Scheiße aus. Warum nur wurde bei den von mir als Beispiel angeführten Fahrzeugen der Regler optisch unglücklich werksseitig so montiert. Bei beiden Fahrzeugen ist unter der Sitzbank genügend Platz diesen mit zwei 6er Schrauben zu
verstecken.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Mainzer » 9. September 2013 21:35

Egon, da haste was galsch verstanden. Wenn die Batterie voll ist und die LiMa weiterhin Strom liefert, werden die Phasen für jeweils einige Halbwellen durch Thyristoren auf Masse geschaltet. Die haben geschaltet einen sehr geringen Widerstand, werden auch oftmals in Haushaltsgeräten zur Drehzahlstellung mittels Phasenanschnittsteuerung verwendet.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (A. Einstein zur Eröffnung der Funkausstellung 1930)

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Egon Damm » 9. September 2013 22:04

Mainzer hat geschrieben:Egon, da haste was galsch verstanden. Wenn die Batterie voll ist und die LiMa weiterhin Strom liefert, werden die Phasen für jeweils einige Halbwellen durch Thyristoren auf Masse geschaltet. Die haben geschaltet einen sehr geringen Widerstand, werden auch oftmals in Haushaltsgeräten zur Drehzahlstellung mittels Phasenanschnittsteuerung verwendet.


das ist vollkommen richtig Nils. Sobald die Thyristoren auf Masse schalten entsteht " lapidar gesagt, ein Kurzschluß " Zwangsläufig
auch Wärme.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Mainzer » 9. September 2013 22:08

Aber keineswegs wird der gesamte Strom im Regler verheizt, sonst würden alle Regler der permanenterregten PD-LiMas ebenso heiß werden. Den größten Widerstand in diesem Kreis haben dann die Lichtmaschinenwicklungen, also wird dort auch am meisten Leistung umgesetzt.
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Egon Damm » 9. September 2013 22:18

Mainzer hat geschrieben:Aber keineswegs wird der gesamte Strom im Regler verheizt, sonst würden alle Regler der permanenterregten PD-LiMas ebenso heiß werden. Den größten Widerstand in diesem Kreis haben dann die Lichtmaschinenwicklungen, also wird dort auch am meisten Leistung umgesetzt.


klar aber nur bis die Wicklungen der Spulen durchbrenen. Leider sind die Lötstellen im Regler schon vorher über den Jordan.
Püsikalisch gesehen schon richtig, praktisch aber eben nicht.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Nordtax » 9. September 2013 22:30

Egon Damm hat geschrieben:Nein der Regler muss die Möglichkeit haben, in den von mir geschildertem Fall, seine Themeratur ableiten zu können.
Kann er dieses nicht, und bei den Rotaxen hat er ein Problem, brennt er durch. Lötzinn hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt im Gegensatz der restlich verbauten Teile.

Egon Damm hat geschrieben:klar aber nur bis die Wicklungen der Spulen durchbrenen. Leider sind die Lötstellen im Regler schon vorher über den Jordan.
Püsikalisch gesehen schon richtig, praktisch aber eben nicht.

Egon, die defekten Lötstellen sind nicht die Auswirkung, sondern die Ursache für die Wärme im Regler.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon lothar » 10. September 2013 07:08

Mainzer hat geschrieben:Aber keineswegs wird der gesamte Strom im Regler verheizt, sonst würden alle Regler der permanenterregten PD-LiMas ebenso heiß werden. Den größten Widerstand in diesem Kreis haben dann die Lichtmaschinenwicklungen, also wird dort auch am meisten Leistung umgesetzt.
Genauso ist es.

Egon Damm hat geschrieben:klar aber nur bis die Wicklungen der Spulen durchbrenen. Leider sind die Lötstellen im Regler schon vorher über
den Jordan. Püsikalisch gesehen schon richtig, praktisch aber eben nicht.
Egon, nur weil du die Püsik nicht liebst, muss sie nicht falsch sein ... :patpat:

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Kurzschluss heißt R=0, nun rechne mal P aus ... hier, ich borg dir meinen Taschenrechner

Gruß
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon phaedros » 10. September 2013 09:00

tach zusammen!
ich schrieb:
"bei unmittelbar nach hochsommerlichem kolonnenverkehr in der stadt entfernter sitzbank lag die gehäusetemperatur deutlich über + 60 grad c... berührungsprobe schmerzhaft, speichel verdampfte in einem fall in ca. 20 sekunden ..."
das war keine aussage zu einer fehlfunktion der einheit ( unzulässige erwärmung durch hochohmige lötstelle), sondern zur möglichen umgebungstemperatur im einbaubereich; auch die sitzbankschale wurde VOR der änderung in diesem bereich ja auffällig heiss...
NACH der änderung, aber VOR dem austausch, wie auch das original-platinengehäuse NICHT mehr.
deshalb meine überlegung "wärmestau "...
dazu kam, dass die optisch auffälligen lötstellen an gleich drei fahrzeugen vorhanden waren...
ich halte eine so hohe ausschuss-quote bei den regeleinheiten für unwahrscheinlich, zumal die beschriebene fehlfunktion an meiner eigenen maschine erst ca. 20000 km später auftrat.
hat mal jemand unter den beschriebenen bedingungen die temperatur im einbaubereich gemessen ?
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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Egon Damm » 10. September 2013 21:05

also der Originalregler an unserer Rotax hat vor langer Zeit auch seinen Geist aufgegeben. Der Regler an der
ehemaligen Suzuki SV 650 S ebenfalls. In beiden Fällen war der Regler an einem ungüstigen Platz werksseitig
montiert. Bei einem KTM Modell ist der Reglertod ebenfalls vorgrammiert weil versteckt montiert.

Wenn ich ein Problem habe, frage ich die Leute die davon Ahnung haben. Also habe ich meinen Zweiradelektriker
angerufen und diesem die Sachlage geschildert. Physik hin oder her...das Ergebnis ist entscheident. Am Reisbrett
und bei den Berechnungen sieht das alles suppi aus und stimmt. Nur in der Praxis haut das einfach nicht hin.

Die Unterseite von meiner Rotaxsitzbank sagt mir eindeutig, das da keine Kühlung stattgefunden hat. ich habe die Bilder
auf Seite eins in diesem Fred genau betrachtet. Die gleichen Erfahrungen wie es phaedos schildert habe ich auch
gemacht.

Ach so, ich suche immer noch folgende Formel : Ein Sender LiMa liefert über ein isoliertes Kabel eine Spannung/Leistung.
Der Emfänger hat aber die Tür zugemacht und möchte keine mehr, schickt dieses postwendent zurück. Aber es kommt
immer noch die gleiche Lieferung an, welche zurückgesendet wird. Wo werden diese sich einig ? Wer geht wem aus
dem Weg ? Klar... Gegenverkehr, is alles möglich und wo haben wir dann den Stau ?

Kann das sein ? Nein es ist so. Aber nur so lange bis das schwächste Glied so warm wird und abraucht. Würde sich dieses im
flüssigen Stickstoff befinden, würden sich die LiMahersteller/Instandsetzer freuen. Das is wie bei den eingebauten Teilen in
Haushaltsgeräten. Garantie abgelaufen und schon Schrott.

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon phaedros » 11. September 2013 16:19

moin!
so, der egon damm hats ja auch festgestellt...:
offenbar gibt es gelegentlich unter der sitzbank einer "r" ein wärmenest.
das KANN nur heisse kühlluft vom motor sein, wenn die regeleinheit physikalisch in ordnung ist.
und wenn die ansaugluft genau unter der einheit abgesaugt wird, wie von mir beschrieben, ist das wärmenest auch weg.
dann hält die regeleinheit ewig, falls nicht allzu schlampig verlötet, und nicht vorher schon angeschmort, wie lothar schrieb...
kommen alle ungünstigen voraussetzungen zusammen, ist es wie dr.taglioni auf die frage nach der auswirkung eines fremdkörpers in seiner desmodomik meinte: "FINITO"...:)
gruss von rhein-km 650

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon thilo » 13. September 2013 08:48

Egon hat geschrieben: Ein Sender LiMa liefert über ein isoliertes Kabel eine Spannung/Leistung. Der Emfänger hat aber die Tür zugemacht und möchte keine mehr, schickt dieses postwendent zurück. Aber es kommt immer noch die gleiche Lieferung an, welche zurückgesendet wird. Wo werden diese sich einig ? Wer geht wem aus dem Weg ? Klar... Gegenverkehr, is alles möglich und wo haben wir dann den Stau ? Kann das sein ?

NEIN ... ich sach mal so: die klassische Verwexxlung von Spannung und Strom ... und um letzteres handelt es sich, was die Lima in die Leitungen pustet ... das aber auch nur solange ein "Spannungsgefälle" zwischen "Sender" und "Empfänger" besteht ... wobei dieses "Gefälle" vom Regler bestimmt wird - wo kein Gefälle da kein Strom ... und demzufolge auch keine Leistung(sprich Wärme).

WIKI hat geschrieben:Spannungsregelung bei einer permanenterregten Lichtmaschine:

Diese Bauart kommt in vielen Motorrädern vor. Anstatt der Spulenwicklungen werden hier Permanentmagnete zur Erregung verwendet. Die Statorspulen sind dreiphasig verschaltet und nur 3 Leitungen führen aus dem Gehäuse heraus. Der Regler ist extern verbaut. Der Vorteil gegenüber der üblichen Drehstromlichtmaschine sind die entfallenden Schleifringe. Der Generator arbeitet als Konstantstromquelle. Die Regelung findet durch periodisches Kurzschließen der Statorspulen statt. Da hierbei die Spannung zusammenbricht entsteht nur geringe Verlustleistung. Sie ergibt sich aus dem Spannungsabfall über dem Wirkwiderstand und dem konstanten Strom. Diese Generatoren laufen üblicherweise im Ölbad, was eine zusätzliche Kühlung überflüssig macht.


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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Christian » 13. September 2013 11:51

Mmmhhh, ich habe ja gerade an meiner Rotax (keine MZ) den Kabelbaum neu gemacht inkl. (Barth)Regler. Mit Lothar hatte ich in Heiligenstadt schon kurz drüber gesprochen. Ursprung: Vorne an den Großerbrauchern hatte ich einen Spannungsabfall von ca.2 Volt zur Batterie. Aufgefallen ist es mir bei diversen Nachtfahrten - sehr bescheidene Ausleuchtung.
Habe alles nachgeschaut und diverse verottete Kontakte gefunden (z. B. Plusleitung Zünschloß, Phasen aus der Lima, Lichtschalter) -> der Regler macht das irgendwann nicht mehr mit.
Selbes Problem hatte ich übrigens bei meinem 500er Gespann auch (Dort bestand der Plusanschluß am Stecker im Zündschloß nur noch aus Grünspan)
Meine Theorie: Der originale Rotaxregler ist nicht schlecht, solange seine "Mitarbeiter", sprich Kontakte etc. auch in Ordnung sind, da gehören m.E. eben auch die entfernteren vorne um Zünschloß/Schalter dazu.
Um zukünftig Problemen aus dem Weg zu gehen habe ich Folgendes gemacht: Extra Plusleitung von der Batterie zum Scheinwerfer und für Auf-und Abblendlicht eine Relaisschaltung über zwei einfache Schließerrelais installiert. Dann noch dafür eine separate Absicherung. Für die Zündung war schon ein Relais verbaut.
Der Effekt ist, das sämtliche hohen Ströme nicht mehr über neuralgische Punkte laufen (Zündschloß, Schalter etc.), dadurch wird der Kreislauf quasi geschont inkl. Regler und Fehlerquellen vermieden.
Ist jetzt nur ein Denkanstoß von mir und nicht als das Allheilmittel zu sehen. Wenn der Kabelbaum von vorne bis hinten schön i.O. ist, sollte auch alles in originaler Konfiguration gehen.

Zum Thema Regler unter der Sitzbank: Ich denke der Platz ist nicht schlecht, solange eben der Rest funktioniert/in Ordnung ist. Ich hatte selbst einen Ducati-Regler bei mir eingebaut, der dort einwandfrei funktionierte. Das Wärmenest unter der Sitzbank würde ich also eher in Richtung Grubenhund schieben....

Grüße Christian

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon lothar » 13. September 2013 12:19

Christian hat geschrieben:Um zukünftig Problemen aus dem Weg zu gehen habe ich Folgendes gemacht: Extra Plusleitung von der Batterie zum Scheinwerfer und für Auf-und Abblendlicht eine Relaisschaltung über zwei einfache Schließerrelais installiert. Dann noch dafür eine separate Absicherung.
Sehr gut! Für die 6-V-Technik würde ich das sogar noch dringlicher empfehlen.

Christian hat geschrieben:Das Wärmenest unter der Sitzbank würde ich also eher in Richtung Grubenhund schieben....
Es sei denn, jemand brütet über dem Nest seine Eier aus ... ;D

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Re: Rotax Regler Alternative

Beitragvon Christian » 13. September 2013 12:40

lothar hat geschrieben:
Christian hat geschrieben:Um zukünftig Problemen aus dem Weg zu gehen habe ich Folgendes gemacht: Extra Plusleitung von der Batterie zum Scheinwerfer und für Auf-und Abblendlicht eine Relaisschaltung über zwei einfache Schließerrelais installiert. Dann noch dafür eine separate Absicherung.
Sehr gut! Für die 6-V-Technik würde ich das sogar noch dringlicher empfehlen.



Christian hat geschrieben:Das Wärmenest unter der Sitzbank würde ich also eher in Richtung Grubenhund schieben....
Es sei denn, jemand brütet über dem Nest seine Eier aus ... ;D


Gruß
Lothar


Da fällt mir meine BK ein, da ist in der Lampe genug Platz für zwei Relais... . :gruebel Bei den 6 Volt fließen ordentliche Ströme...

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