einigen ist ja schon bekannt, das ich auf der Urlaubsreise mit der
Kraftübertragung Probleme hatte. Ich habe mal in Ruhe darüber
nachgedacht, wieso, welhalb und warum die Kette samt Ritzel
und Kettenrad nach 8000 Km total verschliessen ist. Bislang fand
ich den gekapselten Kettentrieb gut bis auf die Tatsache, das ich
die Spannung einstellen konnte und die Kette gefettet habe. So
auch vor der Urlaubsreise. Ist eine feine Sache aber.........
hab ich da alles richtig gemacht ?.
Nun, nachdem mir da alles, sprich Kette, Ritzel, Kettenrad,
Kettenkasten hinten und die Kettenschläuche zerstört wurden,
habe ich alles erneuert. Auf die Kettenschläuche werde ich
verzichten. Grund: ich sehe nicht, ob die Kette gerade über Ritzel
und Ketenrad läuft. Zudem ist die Einstellung der Spannung ohne
Kettenschläuche einfach genauer zu machen.
Aber läuft die Kette wirklich richtig über die Zahnräder ?
Nach reinigen der verschlissenen Teile konnte ich sehen,
das die Kette richtig schief über die Zähne gelaufen ist.
Ich habe die alten Zahnräder probehalber ohne Kette
nochmal montiert,
mit Hilfe einer Schnur die Flucht geprüft und festgestellt,
das die Flucht einfach nicht stimmt. Der Versatz bei dem
Schnurprüfung ergab 5 mm. Nun die Neuteile montiert
und das gleiche festgestellt. Bin ich mir sicher, oder spinne
ich. Ab in den Laden und ein zuverlässiges Messgerät
erstanden.
nochmal
das ist ein Leaser. Damit kann ich jetzt die Kettenflucht super-
genau einstellen. Da aber der Tachoantrieb erhalten werden
konnte, habe ich auf den Rest vom Fettauffangbehälter verzichtet.
Mein Blechbearbeitungstechniker fertigt jetzt noch einen Ketten-
schutz an.
Nun zu der Kette : Jetzt fahre ich eine O-Ring Kette mit Clipschloß.
Diese habe ich im Zubehörhandel für 69,99 € erstanden. Die ver-
schlissene Kette - einfache Rollenkette wurde mir als verstärkte
Kette für fast den gleichen Preis vor 8000 Km verkauft. Auf einen
Blick ist jetzt zu erkennen, ob die Kettenspannung noch stimmt, bzw.
geschmiert oder gefettet werden muss. Die Reiskocher und Italo-
mopeds fahren alle mit einer sichtbaren Kette.
Schmieren oder Oelen ist jetzt die Frage. Kettenspray ist die eine
Sache. Aber an dem Fett bleibt auch der Schmutz kleben. Und fetten
wie in der Vergangenheit in einem geschlossenen System ist
mehr als unsicher, da bei jeder Kontrolle das Fett in die beiden
Schutzvorrichtungen abgeschleudert wurde.
Jetzt kommt ein automatischer Kettenoeler von
http://www.kettenoeler.com
drann. Da habe ich gerade gesehen, das die einen Staffelpreis
anbieten.
1 Stück 84,50 plus 4.90 Versandkosten
3 Stück je. 82,00 inls Versandkosten
5 Stück das Stück für 79,50 inls.
Im Oktober werde ich einen bestellen. Wer noch haben möchte,
kann sich an mich drannhängen und es wird ein klein wenig
preiswerter.
Die Teile sind wirklich gut. Habe schon einige davon montiert.
Die Kette hat immer die richtige Schmierung und hält einige
tausend Kilometer länger.
Und so spielt das Schicksal. Nachdem ich die Kette erstanden habe,
sagte der Sach und Fachkundige Berater, das es für die MZ
ganze Kettensätze beschaffen kann für unter 120 €.
Meine Kosten (ohne Kettenschutz) haben 181,00 € für die neu ver-
bauten Teile verschlungen. Hätte ich nicht einen alten Ketten-
kasten geschenkt bekommen, ich denke mal, das dieser auch
nochmal so ca. 40 € gekostet hätte. Neue Kettenschläuche gibt
es nicht mehr.
Na ja, über die halbwertzeit von einem Heidenau K29 brauche
ich ja nichts mehr zu schreiben. Wie auf meinem Xamahagespann
habe ich jetzt den abgelutschten Heidenau vulkanisieren lassen
für 95,20 bei
http://www.reifen-immler.de
Jetzt hab ich genügend Grip für den Winteeinsatz. 13 mm Profil-
tiefe sollten da ausreichen. Wenn der nach 6000 Km noch Provil
hat, ist es preiswerter wie Heidenau zu fahren. Der abgelichtete
hat gerademal 3000 km gelaufen.
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Grüße aus Mücke vom
WOLLSCHWEINPARTISAN EGON
Fuhrpark : 7 zugelassene Fahrzeuge
6.500 ccm Hubraum und 377 PS