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BeitragVerfasst: 30. August 2012 19:18 
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Hallo alle zusammen,

ich bin seit Ende letzten Jahres Besitzer einer ETZ 250 und lese schon viele Wochen in diesem Forum mit, da ich schon diverse kleine Problemchen hatte und mir hier nur durchs Lesen immer weiter geholfen wurde. Nun habe ich aber ein Problem, daß ich alleine nicht gelöst bekomme. Ich habe nicht mal den Ansatz einer Idee.

Kurze Vorgeschichte: Ich konnte den Motor bis maximal 4500 U/min hochdrehen, dann ging schlagartig das Licht aus, gleich darauf fing der Motor an zu stottern und die Ladekontrollleuchte fing an zu leuchten. Also fing ich an, den Fehler in der Elektrik zu suchen und wurde bald fündig. Der vordere Schleifring des Rotors war total eingelaufen und die Bürste komplett abgenutzt. Daraufhin habe ich logischerweise neue Bürsten und den Rotor bestellt und auch gleich eingebaut. Nach ewigem Treten (hatte nicht bedacht, daß der Zündzeitpunkt nun total verstellt war) lief die MZ auch wieder, aber die Ladekontrolleuchte ging nicht aus.

Es hat mich ca. 3h gekostet, bis ich nach mehrmaligem Aus- und Einbau der Lichtmaschine feststellte, daß alles funktioniert, wenn ich den alten Rotor verwende. Den kann ich aber durch den eingelaufenen Schleifring nicht mehr benutzen, da ich mir sonst die Bürsten versaue. Und genau da hört mein Verständnis von Elektrik auf. Warum geht alles mit dem alten Rotor, aber mit dem neuen nicht??? Laut Händlerauskunft, kann ich den Rotor prüfen, indem ich mit einer Batterie und einer Glühlampe über die beiden Schleifringe den Durchgang prüfe. Mit dieser Testmethode scheint der Rotor intakt zu sein, da ich den alten Rotor auch so überprüft habe und es da alles genauso war.

Es macht mich wahnsinnig, daß ich es nicht verstehe, warum ich nur ein Teil austausche und nix mehr geht. Kann ich den Rotor noch irgendwie anders überprüfen? Bzw. kann ich beim Einbau des neuen Rotors etwas verkehrt machen? Ich schließe dies zwar fast aus, da es mit dem alten Rotor funktioniert, aber man weiß ja nie.

Wenn jemand auch nur den Schimmer einer Idee hat, wäre ich sehr dankbar.

Gruß KK


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj. ´83

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BeitragVerfasst: 30. August 2012 19:22 
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Mr. Maultasche

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Eine (etwas "russische" Prüfmethode ist, wenn man an den einen Schleifring Plus an den anderen Minus vom Ladegerät/einer 12 Volt Batterie legt. Dann ist der Rotor stark magnetisch und er ist okay.

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
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BeitragVerfasst: 30. August 2012 19:29 
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Du kannst auch deinen alten Rotor noch retten mit neuen Schleifringen aus Kupfer, hab ich gemacht und es funzt prima. Nach den Kupferringen musst mal Googeln, da findet sich was.

Gruß Pierre

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BeitragVerfasst: 30. August 2012 20:01 
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Mr. Maultasche

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Da lesen: viewtopic.php?f=6&t=40947&p=799473&hilit=kupferschleifringe#p799306

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BeitragVerfasst: 30. August 2012 20:04 
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trabimotorrad hat geschrieben:


Genau die meinte ich, funzt prima und ist easy zu verbauen.

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BeitragVerfasst: 30. August 2012 20:20 
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Hossa, das ging ja fix mit Antworten... ;-)

Die "russische" Methode werde ich wahrscheinlich wohl mal ausprobieren müssen. Aber selbst wenn ich dann feststelle, daß der neue Rotor okay ist, warum funzt er dann nicht mit der alten Lichtmaschine????

Auch wenn der Vorschlag mit den neuen Schleifringen sehr sinnvoll ist, ich habe bereits einen neuen, kompletten Rotor am Motorrad und weiß nicht, warum er nicht läuft...

Also, weiter geht´s... ;-)


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BeitragVerfasst: 30. August 2012 20:32 
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kellerklaus hat geschrieben:
Hossa, das ging ja fix mit Antworten... ;-)

Die "russische" Methode werde ich wahrscheinlich wohl mal ausprobieren müssen. Aber selbst wenn ich dann feststelle, daß der neue Rotor okay ist, warum funzt er dann nicht mit der alten Lichtmaschine????

Auch wenn der Vorschlag mit den neuen Schleifringen sehr sinnvoll ist, ich habe bereits einen neuen, kompletten Rotor am Motorrad und weiß nicht, warum er nicht läuft...

Also, weiter geht´s... ;-)


Aber bitte nur kurz mit dem Kabel "antupfen" der wird dann richtig stark magnetisch. (ich lege immer eine Kabelschleife mit dem Minus um den einen Schleifring und tupfe dann mit Plus auf den anderen Schleifring, dann "pappt" der Rotor auf meiner Sahlblech-Werkbankplatte, oder er zieht Schrauben an)
Zu Deinem Problem: da fällt mir spontan nur die Kohlenbürsten ein. Sind die Kabel auch wirklich LEITEND in den Kohlebürsten drinn? Ich hatte mal eine NEUE Bürste, die hat vom Kabel nix auf die Kohle geleitet :evil:

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BeitragVerfasst: 30. August 2012 20:41 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Ich hatte mal eine NEUE Bürste, die hat vom Kabel nix auf die Kohle geleitet :evil:


Ja Achim , sowas kenne ich auch noch.
Danach hab ich damals ewig gesucht
:lach:

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BeitragVerfasst: 31. August 2012 12:01 
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Die Kohlen könnenn wir definitiv ausschließen, da die ja mit dem alten Rotor funktionieren. Ich habe auch die Kabelschuhe von den eingebauten Kohlebürsten abgezogen und so mit eingebautem Rotor auf Durchgang geprüft.

Ich habe echt null Ideen, was das für ein Mist sein kann...


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BeitragVerfasst: 31. August 2012 12:44 
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kellerklaus hat geschrieben:
Kann ich den Rotor noch irgendwie anders überprüfen?

Egon Olsen würde sagen:
Ich habe einen Plan!
(Mächtig gewaltig!)
Wir brauchen 3 Scheinwerferlampen H4 und eine 12V / 21W.
Dann machen wir den LiMa-Test mit dem neuen Rotor nach MZ-Elektrik Abschnitt B.1.2 auf S.39ff


Viel Glück!
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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BeitragVerfasst: 31. August 2012 12:49 
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Also, wenn es nicht ein weiterer Fehler ist denke ich mal der neue Rotor muss erst "befeuert" magnetisiert werden wie von trabbimotorrad beschrieben, er kann aber auch defekt sein. neu heist nicht ok, den original ist er sicher nicht, leider
edgar


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BeitragVerfasst: 31. August 2012 13:02 
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Edgar hat geschrieben:
Also, wenn es nicht ein weiterer Fehler ist denke ich mal der neue Rotor muss erst "befeuert" magnetisiert

Bei dem Test muss er das nicht, da der Feldstrom eingeprägt wird. Die Vor-Magnetisierung ist nur bei Selbsterregung wichtig.

Edgar hat geschrieben:
er kann aber auch defekt sein. neu heist nicht ok,

In dem Satz steckt viel Wahrheit drin ...

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 31. August 2012 14:22 
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Vielen Dank schon mal für Eure Mühe und den Input. Ich komme leider erst wieder Anfang nächster Woche zum weiteren rumprobieren. Meld mich dann.

Schönes Wochenende


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BeitragVerfasst: 4. September 2012 19:38 
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So, ich nochmal. Falls es interessiert, ich bin immer noch nicht weiter.

Habe nochmal einen Nachmittag rumgeschraubt und mußte dann abbrechen, weil ich immer wütender wurde und jetzt erstmal eine Pause brauche, bevor ich etwas tue, was ich später bereuen würde...

Ich habe den neuen Rotor mit der "Magnet"methode geprüft, er zog an...

Dann habe ich ihn eingebaut, nochmal alle Kontakte gereinigt und konnte an den Bürstenkabeln direkten Durchgang feststellen mit dem Multimeter. Das heißt, keinen nennenswerten Widerstand. Jetzt habe ich aber gelesen, daß dort ein Widerstand von ca. 4,5 kOhm messbar sein sollte. Aber (meine bescheidenen Elektrikkenntnisse in Ehren...), wenn dort ein Widerstand sein soll, warum leuchtet dann die Prüflampe, die ich über die beiden Schleifringe mit einer Batterie angeschlossen habe? (Testmöglichkeit laut Händler)

Danach habe ich den alten, eingelaufenen Rotor, der ja noch funktionierte, etwas nachbearbeitet. D.h. mit einer sehr russischen Methode die beiden Schleifringe glatt gedreht, damit ich mir die neuen Bürsten nicht versaue. In der Hoffnung, ich kann dieses Jahr damit erstmal zu Ende fahren und im Winter schrauben. Ende vom Lied, der lädt jetzt auch nicht mehr... Mir ist noch etwas aufgefallen, da es langsam dunkel wurde. Zwischen den Bürsten und den Schleifringen "blitzte" es immer ganz, ganz wenig. Das heißt doch, daß dort irgendwo Strom/Spannung herkommt, oder?

@Lothar:

Deine Elektrikfibel ist echt Wahnsinn, wenn man damit umgehen kann. Mir bereitet es Kopfschmerzen. :roll:

Kann ich an den gesteckten Kontakten U,V,W bei laufendem Motor etwas messen? Wenn ich mir so eine Lampenschaltung baue, ist doch die Kupferschiene der Massepunkt, oder? Den muß ich einfach nur mit Motormasse verbinden? Für den Fall, daß ich diese Schaltung gebacken bekomme, was ist, wenn gar nix leuchtet? Lichtmaschine komplett im Eimer... juhu... Fragen über Fragen.

Auch wenn es an meiner Ehre kratzt, habe mich schon damit abgefunden, daß die ETZ wohl das erste Fahrzeug ist, welches ich zur Werkstatt bringen muß. 1-2 Wochen gebe ich mir noch, dann haue ich in Sack. :x


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BeitragVerfasst: 4. September 2012 19:44 
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kellerklaus hat geschrieben:
Danach habe ich den alten, eingelaufenen Rotor, der ja noch funktionierte, etwas nachbearbeitet. D.h. mit einer sehr russischen Methode die beiden Schleifringe glatt gedreht, damit ich mir die neuen Bürsten nicht versaue. In der Hoffnung, ich kann dieses Jahr damit erstmal zu Ende fahren und im Winter schrauben. Ende vom Lied, der lädt jetzt auch nicht mehr... Mir ist noch etwas aufgefallen, da es langsam dunkel wurde. Zwischen den Bürsten und den Schleifringen "blitzte" es immer ganz, ganz wenig. Das heißt doch, daß dort irgendwo Strom/Spannung herkommt, oder?



Könnte es sein, das die Kohlen einen falschen Radius vorne haben und deshalb nur ganz wenig auf dem Schleifring anliegen???

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BeitragVerfasst: 5. September 2012 07:02 
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kellerklaus hat geschrieben:
Deine Elektrikfibel ist echt Wahnsinn, wenn man damit umgehen kann. Mir bereitet es Kopfschmerzen. :roll:
Sie wurde für solche, wie dich geschrieben, also reiß dich mal zusammen ... :wink:

kellerklaus hat geschrieben:
Kann ich an den gesteckten Kontakten U,V,W bei laufendem Motor etwas messen?

Ja, indem du den genannten Test machst.

kellerklaus hat geschrieben:
Wenn ich mir so eine Lampenschaltung baue, ist doch die Kupferschiene der Massepunkt, oder? Den muß ich einfach nur mit Motormasse verbinden?
Ja, das ist korrekt. Du musst da nicht solch eine Schiene benutzen, Hauptsache, es ist elektrisch miteinander
verbunden, meine Lösung sollte einfach etwas stabiler und dauerhafter sein.

kellerklaus hat geschrieben:
Für den Fall, daß ich diese Schaltung gebacken bekomme, was ist, wenn gar nix leuchtet? Lichtmaschine komplett im Eimer... juhu...
Entweder Stator, oder Rotor oder beides. Mach den Test, dann sehen wir weiter ...

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 5. September 2012 14:00 
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Moment mal.

Am LiMa-Rotor sollst du etwa 4,2 Ohm messen - nicht kiloOhm
4,2 Ohm sind -etwa- nicht nennenswert aus Sicht eines Multimeters. Und aus Sicht einer 21W-Birne auch nicht, daher funktioniert die Reihenschaltung.

"Ganz ganz wenig" blitzen darfs schonmal, wenn du gerade Rotor oder Kohlen gewechselt/getauscht oder neu eingebaut hast. Das muß sich erstmal exakt setzen und rücken....

Lothar:

Wenn ich mir Deinen LiMa-Test mit den drei H4-Lampen (Seite 39/40) so ansehe, ist die Kupferschiene der Sternpunkt der Glühlampen und ganz sicher nicht die Motormasse. Wäre ja auch nicht Sinn der Sache, wenn man die LiMa testen will. Masse gibt's erst ab Gleichrichter. Du hast sie auch nicht eingezeichnet. Und Deine Glühlampenmatrix hat auch nur drei Anschlüsse.

Ich würd das lassen...

oder habe ich jetzt einen Denkfehler ?

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BeitragVerfasst: 5. September 2012 14:34 
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torbiaz hat geschrieben:
oder habe ich jetzt einen Denkfehler ?

Nein hast du nicht. Danke für den Hinweis. Der Verbindungspunkt muss nirgendwohin verbunden werden.
Allerdings wäre es auch nicht falsch, wenn er ihn an Masse klemmt, dennoch sollte er, wie in der Anleitung steht,
offen bleiben.

Entschuldigung, kommt davon, wenn man selber nicht mehr nachschaut ... :oops:

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 5. September 2012 15:19 
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Hast Du den Rotor mal gegen Masseschluss getestet? (heißt , dass einer der beiden Schleifringe Kontakt zur Masse hat?) Steht aber , glaub ich ,auch in Lothars Fibelcheckliste :wink:

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Gruß Rolf

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
Theorie ist , wenn man weiß wie es geht und nichts funktioniert.
Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei uns sind Theorie und Praxis vereint.
Nichts funktioniert und keiner weiß warum!


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Jungs, echt vielen Dank für Eure Mühen und Vorschläge!

Werde alles von Euch geschriebene beachten/probieren. Leider steht das Motorrad nicht bei mir vor der Haustür, so daß ich erst wieder am Wochenende dazu komme, etwas rumzuprobieren. Deshalb schleppt sich das alles leider so lange hin. ;-(

Das Problem mit dem Widerstand hat sich ja somit auch geklärt. Auf der Stellung 20k zeigt mir das Multimeter .004 an , was ja dann ziemlich genau den 4,5 Ohm entspricht, oder?

Kurze Frage nochmal zum Masseschluß. Was ist damit gemeint? Was muß ich mir drunter vorstellen?

Gute Nacht


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Mal was anderes, schickt der Regler eigentlich eine Spannung über DF an den Schleifring? Wenn da nichts ankommen sollte, mal die Feinsicherung noch überprüfen... DF ist nämlich abgesichert bei der ETZ.

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Gruß, Martin


Alles Knorkator?


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BeitragVerfasst: 5. September 2012 20:25 
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Mr. Maultasche

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es-heizer hat geschrieben:
Hast Du den Rotor mal gegen Masseschluss getestet? (heißt , dass einer der beiden Schleifringe Kontakt zur Masse hat?) Steht aber , glaub ich ,auch in Lothars Fibelcheckliste :wink:


Masseschluß hatte ich einst an einem ETZ-Läufer.Irgendwie wäre der Minus-Schleifring und die Minuskohlebürste unnötig gewesen, da der Läufer über die Kurbelwelle ja immer mit Minus versorgt war. Der mechanische Regler regelt die Pluskohle und alles war solange gut bis ich auf elektronischen Regler umgebaut habe. Mir wurde gesagt, das dann die Pluskohle ungereglten Dauerplus erhält, während die Minuskohle geregelt wird.
Mein Läufer hatte Masseschluß und beim Anschluß von Dauerplus war da nix mehr zu regeln und mir ist sämtliches Glühobst beim Test verreckt :(
Bei mir hat also Masseschluß beim Einsatz des originalen, mechanischen Reglers nichts ausgemacht.

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
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