ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

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ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon RT125-Walter » 14. September 2012 08:48

Hallo Ihr MZ-ES Elektrikspezialisten, vielleicht habt ihr eine Erklärung für dieses Bauteil welches ich in Torgau auf dem Teilemarkt an einer ES150 letzte Woche fotografiert habe. Offensichtlich war mal ein Bowdenzug eingehangen welcher beim Betätigen dann einen elektromechanischen Kontakt bediente. Kennt jemand die Bedeutung dieser Baugruppe??? Sieht nach industrieller Fertigung aus, wenn man die Grundplatte betrachtet. Gruß RT125-Walter
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon UlliD » 14. September 2012 08:55

Eigenbau-Drehzahlmesser?? Währe meine Idee dazu. :gruebel:
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Lorchen » 14. September 2012 09:00

Die Konstruktion verstehe ich nicht. Das ist ein Unterbrecherkontakt, aber da dreht sich doch nichts. Das ist doch nur die Ausrückschnecke für die Kupplung.

Hm, eventuell wird beim Betätigen der Kupplung die Zündung auf Masse gelegt, damit beim Hochschalten der Motor schnell abtourt, aber an der Ampel trotzdem Standgas da ist.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon xtreas » 14. September 2012 09:00

Hallo,
würde ja Leerlaufanzeige vermuten aber wieso sollte die über einen Bowdenzug geschalten werden :?: :?: :?:
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Lorchen » 14. September 2012 09:02

Lorchen hat geschrieben:Hm, eventuell wird beim Betätigen der Kupplung die Zündung auf Masse gelegt, damit beim Hochschalten der Motor schnell abtourt, aber an der Ampel trotzdem Standgas da ist.

Ach nee, dann würde sie ja beim Einlegen des ersten Ganges ausgehen.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon UlliD » 14. September 2012 09:10

Ok, Brille geputzt und nachgedacht....... Jetzt erst recht Ratlos :roll: :lol:
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon mzler-gc » 14. September 2012 09:29

Könnte es auch eine Art Bremslichtschalter für die Hinterradbremse sein?

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Lorchen » 14. September 2012 09:34

Wenn's nicht noch komplizierter zu lösen wäre? ;D
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 09:34

Behindertenumbau ? Links Handprothese und rechter Fuß kuppelt ?
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Bei Umbauten oder Änderungen des Originalzustandes können diese Eigenschaften verloren gehen

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Lorchen » 14. September 2012 09:38

Und als Erfolgskontrolle eine Lampe, die von dem Kontakt geschaltet wird? :lach:

Aber die Idee mit dem Bremslichtschalter ist nicht schlecht. Mangels Gestänge gibt es sonst kaum eine Möglichkeit, da was anzubauen.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon bavaria blue » 14. September 2012 09:48

Vielleicht eine Art Halbautomatik. Sicher ist mal das ein Signal geschaltet wurde :)
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Sven Witzel » 14. September 2012 09:48

Interessant wäre wie es unter der Platte aussieht.
Ich meine zu erkennen, dass die Platte nicht auf der Ausrückschnecke sitzt, sondern außen quasi nochmal was rumgebaut ist.
Vielleicht eine Art Killschalter oder Rückwärtsgang ? Letzterer macht zwar bei der Hufu keinen Sinn aber man weiß ja nie...
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 09:53

alles klar, Lorchen,ne ES 150 mit Getriebebremse also :lach:
Zuletzt geändert von gefreiter am 14. September 2012 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon xtreas » 14. September 2012 09:58

Sieht eben alles recht professionell aus, Eigenbau???? glaub ich da eher nicht.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Paule56 » 14. September 2012 09:58

gefreiter hat geschrieben:Behindertenumbau ? Links Handprothese und rechter Fuß kuppelt ?


ersteres ist möglich, aber ich schätze das ein Stellmotor die Kupplung betätigte, dann macht die Signalisierung der voll betätigten Kupplung auch Sinn
Gruß
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon lothar » 14. September 2012 10:05

Vielleicht eine Diebstahlsicherung (Unterbrechung des Zündstromkreises), die mechanisch entriegelt werden musste.
MZ-Elektrik * Rahmennummernsammlung ES125/150 * Bulgarien 2024
Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 11:49

Ist es denkbar, dass ein evntl. Umbau für einen Kriegsversehrten sogar Fußbremse
u.Fußkupplung miteinander koppelte ? In eine Richtung natürlich nur. D.h. bei
Fußbremsung wird gleichzeitig ausgekuppelt. Kuppeln geht natürlich ohne Bremse.
Das wäre in gewisser Weise sinnvoll.
Ist aber alles nur Spekulatius .
Scheint auch eine Verkleidung montiert zu sein.
Wenn es fototechnisch geht, würde ich gern mal Fußrasten und kompletten Fußbrems-
hebel sehen.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon RT125-Walter » 14. September 2012 12:35

Hallo Ihr Grübler,
hab mal noch 2 Bilder zur Ansicht bereitgestellt.

Also ein noch funktionsfähiger Hebel für einen Bowdenzug war nicht zu erkennen, auch keine Aufnahme am Fußbremshebel.

Sicher gibt es einen alten IFA Hasen aus einer Verkaufsstelle oder Werkstatt der dieses Zusatzteil als MZ-Produkt identifizieren könnte.
Versehrtentheorie klingt gut, doch wozu ist dieser Kontakt nützlich?

Gruß und noch
viel Grübel Grübel,
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Ralle » 14. September 2012 12:39

Man müsste wirklich mal das ganze Motorrad sehen, also zumindest den gesamten Fußrastenberich rechts und links und den Lenker um hier weiter zu kommen. Es könnte auch gut und gerne überhaupt nicht die Kupplung mit der Mechanik betätigt, sondern über eine Hebelage hinter dem Deckel die verlängerte Schaltwelle, also eine Handschaltung über Bowdenzug. Der Leerlaufschalteranzeige- Schalter musste dann aus Platzmangel nach draußen wandern, ich denke die Wellen n der Oberfläche der "Kurvenscheibe" unter dem Unterbrecherkontakt könnte für eine Leerlaufanzeige sprechen. Was auch auffällt ist, dass der ganze Umbau sehr Professionell aussieht. Die Grundplatte sieht gut gearbeitet aus, sowohl die Formen, als auch die Biegungen. Der Deckel auf dem sie montiert ist hat einen Lagersitz, oder ähnliches, um das Bauteil herum (grüner Kreis), der nicht wie nachträglich aufgeschweißt ausschaut, oder ist der bei da bei allen Motoren :?:

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 12:46

hallo Walter,
kannst du dich erinnern ob am Lenker ein Kuppl.hebel verbaut war ?
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon RT125-Walter » 14. September 2012 12:57

Ja, ein normaler Kupplungshebel der auch funktioniert ist vorhanden, ohne weitere Modifikationen. Im rechten Gehäusedeckel war auch unterhalb eine Aussparung für einen Bowdenzug, sozusagen fluchtend zur Bowdenzugaufnahme an der Grundplatte. Aber es ist möglich ,dass dies alles seit langer Zeit ohne Funktion verwendet wurde. Kein Bowdenzug zu sehen und keine äußere Aufnahme. Die Elektrik war ja auch nicht mehr verdrahtet.
Gruß in die Grübelecke...
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 13:12

das vermute ich auch, Walter.

-- Hinzugefügt: 14. September 2012 14:22 --

Ralle hat geschrieben:Es könnte auch gut und gerne überhaupt nicht die Kupplung mit der Mechanik betätigt, sondern über eine Hebelage hinter dem Deckel die verlängerte Schaltwelle, also eine Handschaltung über Bowdenzug. Der Leerlaufschalteranzeige- Schalter musste dann aus Platzmangel nach draußen wandern, ich denke die Wellen n der Oberfläche der "Kurvenscheibe" unter dem Unterbrecherkontakt könnte für eine Leerlaufanzeige sprechen.

Auch möglich. Aber eine Handschaltung liesse sich auch auf der linken Seite an der orig.Schaltwelle abgreifen.

Leerlaufschalter an der Schaltwelle? kehrt die Schaltwelle nicht nach dem Schalten immer in die Ausgangslage zurück ?
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Feuereisen » 14. September 2012 13:37

Eventuell handelt es sich bei dieser Konstruktion um einen Abschaltmechanismus des Motors bei heruntergeklapptem Seitenständer. So wie heute Vorschrift. Bei heruntergeklapptem Seitenständer (welcher mittels Bowdenzug mit dem Mechanismus verbunden ist) wird bei ziehen der Kupplung der Zündstrom unterbrochen und der Motor geht aus.

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Swoob » 14. September 2012 13:50

ist denkbar aber würde auch einfacher zu lösen sein
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.

unsere mädels

einfach mal wirken lassen

Wusstest du, dass Schmetterlinge Substanz haben? Mir ist heute einer aufs Visier geklatscht. Ich dachte immer, die bestehen nur aus Farbe und Harmonie!

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Flacheisenreiter » 14. September 2012 13:58

Ralle hat geschrieben:Der Deckel auf dem sie montiert ist hat einen Lagersitz, oder ähnliches, um das Bauteil herum (grüner Kreis), der nicht wie nachträglich aufgeschweißt ausschaut, oder ist der bei da bei allen Motoren :?:

ES150-Elektrik-unbekanntes Bauteil.JPG

Wenn man genau hinschaut, erkennt man dass diese Buchse noch zur "Grundplatte" gehört und aufgeschweißt ist. Darauf wird die Kurvenscheibe gelagert, der Sicherungsring hält sie in Position. Schalten oder Kuppeln ist mit der Konstruktion, denke ich, absolut nicht möglich.

Wahrscheinlich war am (bereits ausgetauschten)Fußbremshebel einfach die Aufnahme für den Betätigungszug/Gestänge(kommt von der Position her gut hin) und das Ganze ist doch ein überdimensionierter, viel zu umständlich aber wirklich schön gebauter Bremslichtschalter :D .
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 14:57

ES150-Elektrik-unbekanntes Bauteil.JPG
[/quote] (Zitat von Flacheisenreiter) :
Schalten oder Kuppeln ist mit der Konstruktion, denke ich, absolut nicht möglich .[/quote]


Nehmen wir an es ist ne Buchse. Diese wäre formschlüssig mit der Kuppl.schnecke verbunden,
In der Umfangslage sogar einstellbar.
Und an die Buchse wurde die obere Bowdenzugaufnahme angeschweisst.
Dann wäre es doch möglich zu kuppeln. (?)
Und die etwas gering anmutende Hebellänge würde dann auch zu der größeren Fußkraft passen.
Das ganze würde dann auch ohne die Elektrik funktionieren.
Aber vielleicht wurde vom damaligen KTA eine Kontrolllampe oder ähnliches vorgeschrieben.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Ralle » 14. September 2012 15:11

Man stelle sich einfach mal vor wie man den ersten Kang einlegt, wenn der rechte Fuß die Kupplung drückt und der linke den Gang einlegen soll. Interessant wird es auch wenn man mal ausversehen im 2. oder 3. an der Kreuzung angehalten hat. Also ich würde die Konstruktion dann nur mit Seitenwagen oder Stützrädern fahren wollen, beides kann man an einer ES150 eigentlich ausschließen :lol:
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon gefreiter » 14. September 2012 15:46

Ralle hat geschrieben:Man stelle sich einfach mal vor wie man den ersten Kang einlegt, wenn der rechte Fuß die Kupplung drückt und der linke den Gang einlegen soll. Interessant wird es auch wenn man mal ausversehen im 2. oder 3. an der Kreuzung angehalten hat. Also ich würde die Konstruktion dann nur mit Seitenwagen oder Stützrädern fahren wollen, beides kann man an einer ES150 eigentlich ausschließen :lol:


Das Problem ließe sich durch eine mechanische Arretierung für das rechte Kuppl.pedal lösen.
Erst Auskuppeln im Stand + Arretieren
Dann links den Ersten einlegen
Dann rechts Arretierung lösen und Kupplung kommen lassen.

... na ja alles eben nur Spekulationen. Es würde sich vielleicht schnell klären wenn man live
davorstehen und anfassen könnte.

Ich wollte mal vor langer Zeit ein Kundenauto bewegen. Das war so umgebaut das man ohne Füße fuhr.
Ich habs nicht hingekriegt. Der alte Mann zeigte mir dann wie es ging. er hat es es NUR so gelernt.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon ETZeStefan » 14. September 2012 15:55

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon K-Wagenfahrer » 14. September 2012 15:57

Nochmal zum Ausgangspunkt zurück meine Herren. :ja:

Mit einem Bowdenzug kann man den Halbmond hin und her bewegen und der Unterbrecher hebt ab, ist das so als Ansatz richtig?

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon DWK » 14. September 2012 16:40

klingt vieleicht ein bischen doof, aber kann man nicht einfach die Funktion des Seilzuges bei laufendem Motor simulieren? Dann könnte mann eine mechanische Funktion ausschließen. (oder auch nicht)


Gruß DWK
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Woelli » 14. September 2012 18:53

K-Wagenfahrer hat geschrieben:Nochmal zum Ausgangspunkt zurück meine Herren. :ja:

Mit einem Bowdenzug kann man den Halbmond hin und her bewegen und der Unterbrecher hebt ab, ist das so als Ansatz richtig?


Vielleicht aber auch umgedreht?! Also, dass wenn man kuppelt von dort aus ein Bowdenzug bewegt wird!?
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Flacheisenreiter » 14. September 2012 19:05

gefreiter hat geschrieben: (Zitat von Flacheisenreiter) :
Schalten oder Kuppeln ist mit der Konstruktion, denke ich, absolut nicht möglich .


Nehmen wir an es ist ne Buchse. Diese wäre formschlüssig mit der Kuppl.schnecke verbunden,
In der Umfangslage sogar einstellbar.
Und an die Buchse wurde die obere Bowdenzugaufnahme angeschweisst.
Dann wäre es doch möglich zu kuppeln. (?)

Ich glaub nicht, denn die Kupplungsschnecke wird gegen den Uhrzeigersinn betätigt, mit dieser Konstruktion ist mit runter getretenem Bremshebel nur ne Drehung im Uhrzeigersinn möglich.
Zuletzt geändert von Flacheisenreiter am 14. September 2012 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon K-Wagenfahrer » 14. September 2012 19:07

Woelli hat geschrieben:
K-Wagenfahrer hat geschrieben:Nochmal zum Ausgangspunkt zurück meine Herren. :ja:

Mit einem Bowdenzug kann man den Halbmond hin und her bewegen und der Unterbrecher hebt ab, ist das so als Ansatz richtig?


Vielleicht aber auch umgedreht?! Also, dass wenn man kuppelt von dort aus ein Bowdenzug bewegt wird!?


Dann schiebt man die Bowdenzughülle aus dem Gegenhalter raus?

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Woelli » 14. September 2012 19:09

K-Wagenfahrer hat geschrieben:
Woelli hat geschrieben:
K-Wagenfahrer hat geschrieben:Nochmal zum Ausgangspunkt zurück meine Herren. :ja:

Mit einem Bowdenzug kann man den Halbmond hin und her bewegen und der Unterbrecher hebt ab, ist das so als Ansatz richtig?


Vielleicht aber auch umgedreht?! Also, dass wenn man kuppelt von dort aus ein Bowdenzug bewegt wird!?


Dann schiebt man die Bowdenzughülle aus dem Gegenhalter raus?


Die dreht ja andersrum
Wenn die wirklich verbunden ist würde dann quasi die Kupplungsschnecke den Bowdenzug betätigen, der dort eingehangen wird.

-- Hinzugefügt: 14. September 2012 20:51 --

Oder vielleicht doch 'ne Art wegfahrsperre. Wenn man sich vorstellt, dass da ein Bowdenzug sitz welcher dann betätigt wird, also auf Zug gebracht wird und dann arretiert wird, kann man die Kupplung nicht mehr betätigen. Wenn man nun das Motorrad abstellt kann man nicht kuppeln und dazu legt der Unterbrecher die Zündung lahm... aber da würde sie ja gar nicht starten können...

-- Hinzugefügt: 14. September 2012 20:55 --

Es sei denn die Buchse auf der Kupplungsschnecke hat etwas Spiel, also eine Mittelstellung. Und beim arretieren dreht sie sich noch ein Stück nach rechts und unterbricht dann erst die Zündung bzw schaltet sie auf Masse....

Ach das Ding fasziniert mich... Ich will wissen für wasdas ist!!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Astenbeeken » 15. September 2012 20:21

Moin,

die Kupplungsschnecke bewegt sich doch rein in Richtung Motor beim Kuppeln - dann kann die Konstruktion eigentlich nicht fürs Kuppeln gedacht sein. Der Weg wäre ja auch recht kurz, die Platte, wo der Bowdenzug eingehangen wird, scheint zwei Anschläge zu haben, die beiden Schlitzschrauben. Außerdem wäre es für eine Fußkupplung doch einfacher, den vorhandenen Kupplungszug zu nutzen, der ja ganz in der Nähe ins Gehäuse geht.....

In der Halterung für den Auspuff ist ein Loch, das da nicht hingehört.....
Schöne Grüße
Jens

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon RT125-Walter » 17. September 2012 14:43

Hallo an alle Grübler,
ein alter MZ-Hase aus Leipzig (G.Klein) hat mir gesagt dass es in den 70er Jahren eine Variante gab den Seitenständer mit einem Bowdenzug zu versehen der im Ausgeklapptem Zustand die Kupplung betätigte , so dass ein Losfahren in diesem Falle nicht erlaubte. Gleichzeitig signalisiere diesen Zustand eine Kontrolllampe (3xlo.K.?). Das ganze wurde mit einer Y-Aufnahme am Kupplungshebel gelöst. Leider war dieser y-Hebel nicht mehr verbaut undd die Kontrollampe nicht mehr angeschlossen und ersichtlich. Hoffe das könnte die Erklärung sein. -Gruß und Danke an Günter in Leipzig-Oststraße! (Wo auch sonnst!!!)
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon K-Wagenfahrer » 17. September 2012 18:00

RT125-Walter hat geschrieben:Hallo an alle Grübler,
ein alter MZ-Hase aus Leipzig (G.Klein) hat mir gesagt dass es in den 70er Jahren eine Variante gab den Seitenständer mit einem Bowdenzug zu versehen der im Ausgeklapptem Zustand die Kupplung betätigte , so dass ein Losfahren in diesem Falle nicht erlaubte. Gleichzeitig signalisiere diesen Zustand eine Kontrolllampe (3xlo.K.?). Das ganze wurde mit einer Y-Aufnahme am Kupplungshebel gelöst. Leider war dieser y-Hebel nicht mehr verbaut undd die Kontrollampe nicht mehr angeschlossen und ersichtlich. Hoffe das könnte die Erklärung sein. -Gruß und Danke an Günter in Leipzig-Oststraße! (Wo auch sonnst!!!)
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Okay, sehr plausibel.
Konnte man das nicht einfacher per Zugschalter lösen?

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Woelli » 17. September 2012 19:37

Aber eh man eine Kontrollleuchte mitbekommt kann es schon zu spät sein... Linkskurve und schwups liegt man.

So kuppelt sie gleich aus :D
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon RT125-Walter » 17. September 2012 21:27

Linkskurve geht nicht, weil doch ausgekuppelt ist!!!
Lampe zeigt den Zustand an!!
Gruß
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Woelli » 17. September 2012 21:37

Das mein ich ja. Das war bezogen auf einen Zugschalter allein, der nur anzeigt. Das kann man schon mal übersehen.
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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon RT125-Walter » 17. September 2012 21:44

Genau!
Wenn die Sonne so voll drauf haut.
Gruß
RT125-Walter

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Re: ES150 mit unbekanntem elektromechanischem Bauteil

Beitragvon Woelli » 17. September 2012 21:48

Aber mir fällt grad auf, dass das ja nciht gehen kann.... Da wären wir wieder da das die Kupplungsschnecke beim Kuppeln nach links dreht....
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