Motorüberholung ist die Hölle

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Motorüberholung ist die Hölle

Beitragvon Hörbi » 20. Mai 2007 23:48

Ola,
ich hatte mir vor Kurzem vorgenommen den Motor meiner neuen ETZ 251 mal zu überholen, da er sich nicht mehr gesund anhörte.
Heute habe ich angefangen. Zuerst den Motor ausgebaut, ging erstaunlich einfach ohne jegliche Probleme bis dahin.
Dann von außen gereinigt und die Schrauberei konnte losgehen. Das erste was mir aufgefallen ist nach dem Abschrauben des Ansaugstutzens vom Zylinder, die Dichtung am Zylinder war so versetzt angebracht, dass fast 1/3 des Einlasses von ihr verdeckt waren :shock: . Dafür zog sie aber noch ganz gut.
Nach dem Abziehen des Zylinders wurde mir übel. Der Kolben hatte überall starke Riefen. Wundert mich schon, dass sie bis zum Schluss ihre 135 damit lief. So nun ging es an die Primärtriebseite. Die Drezahlmesserantriebsmutter (oder so) auf der Kurbelwelle saß so fest, dass ich mich auf den Motor stellen musste und mit Würgen und Brechen sie lösen konnte. Danach Seitendeckel ab. So nun erstmal auf der anderen Seite Lichtmaschine entfernt und dann das Antriebritzel. Bei ihm hatte ich mich schon auf den Kampf Mensch gegen feste Mutter vorbereitet. Alles anders, dies war die Einzige Mutter am ganzen Motor, die beim Ersten streicheln von alleine abfiel.
Dann war (ist immer noch) die Kupplung dran. Den originalen Kupplungsabzieher ausm Regal geholt und aufgesetzt um ja nichts kaputt zu machen. So dann gedreht. Das ging mal richtig schwer. Mit aller Kraft versucht die Kupplung abzuziehen. Nach einer Weile dann wurde die Gedreherei leichter. Für meine Begriffe zu leicht. Schnell den Abzieher abgeschraubt und geguckt was ist. Kupplung saß immer noch bombenfest auf der Kurbelwelle, dafür war der Abzieher hin, Gewinde im Arsch, aber was noch viel schlimmer ist die Kubelwelle hielt dem Druck wohl nicht stand, und dort wo die Drehzahlmessermutter raufkommt, hat sich die Kurbelwelle gespalten. :evil: Ein kleines Stück ist rausgebrochen und im anderen Teil des Gewindes ist ein Riss. Ich habe echt kein Geld für eine neue Kurbelwelle.
Was meint ihr, kann man sie noch verwenden, da die DZMmutter sich noch aufschrauben lässt und auch noch hält? Ich kann ja mal ein Bild einstellen von der betreffenden Stelle.
Nun hatte ich mir gedacht, ich werde erstmal das Gehäuse trennen und dann kann ich die Kurbelwelle mit leichten Schlägen aus dem Gehäuse entfernen, dann wird sich die Kupplung wahrscheinlich auch lösen, sie muss es einfach tun.
So hab dann die Gehäuseschrauben gelöst, ging gar nicht so einfach. Bis auf eine die will partout nicht raus, hab alles versucht, mit Spezialwerkzeug, aber nichts da. Dann hab ich mir gedacht ich kann ja den Kopf der Schraube ausbohren und dann müsste man die Gehäusehälften ja trennen können. Die Bohrmaschine geholt und behutsam versucht den Kopf zu entfernen. Bei dieser Arbeit ist mir, wie sollte es auch anders sein, noch ein Schraubenschlüssel auf den Fuß gefallen. So jetzt war der absolute Tiefpunkt erreicht und ich hab alles sofort hingeschmissen und entnervt die Werkstatt verlassen.
Der jetzige Stand ist: Kurbelwelle angekratzt, Kupplung noch drauf und eine halbausgebohrte Schraube.
Nun noch mal zu meiner Frage, meint ihr meine Improvisationen und Überlegungen könnten klappen?
Und jetzt mal im Ernst kann ich die Kurbelwelle noch weiter benutzen?

MfG heute mal nicht so :D sondern so :x

P.S. Ich bewerbe mich für den gestriegen Murphy des Tages.
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Beitragvon Ex User Hermann » 21. Mai 2007 00:13

Nix, der gehört mir schon!

Du hast aber zielstrebig alle Anfängerfehler durch, mein Lieber!

Nur als Beispiel: Ein GUTER Kupplungsabzieher hat auch ein separates Druckstück mit Führung für den KW-Stumpf.

Den Schlitzschrauben vor dem ersten Dreh einen gezielten Schlag verpassen (dazu gibts Schraubendreher mit durchgehender Klinge).
Ex User Hermann

 

Beitragvon Hörbi » 21. Mai 2007 00:43

Zur Verteidigung: Als Anfänger würde ich mich selber nicht mehr bezeichen. Ich habe schon einige Simson und MZ Motoren erfolgreich general überholt, dies ist aber mein erster 250er.
Oh, ich muss wohl in meinen Ausführungen genauer sein. Der Kupplungsabzieher ist natürlich ein Orignalteil und hat damit auch eine Führung für den Stumpf.
Für angegammelte Schrauben hab ich mir ein Spezialwerkzeug gekauft. Dieses hat bis jetzt alle Schrauben gelöst. Es bewirkt beim Schlagen auf den Kopf des Geräts die Teilung des Impulses. Einmal kinetische Energie auf den Kopf der Schraube und ein kleiner Teil Rotationsenergie zum Lösen. Hiermit lösen ich alle Schrauben, da sie mit einem einfachen Schraubenzieher nur zerstört werden. Diese besagte Schraube hat sich aber bei jeglichen Versuchen gewährt.

!Nicht so schnell Hermann das letzte Wort zum Murphy ist noch nicht gesprochen!
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Beitragvon Ex User Hermann » 21. Mai 2007 00:53

Ok, dann versteh ich die Sache mit dem Abzieher dennoch nicht. Anziehen, schlagen, anziehen, schlagen, immer wechselweise mit Gefühl. Das hat bei mir immer geklappt.

Die Schraube: Wenn selbst ein Schlagschrauber eine Schraube nicht lösen kann, dann hilft tatsächlich nur ausbohren der Schraube.

Was Murphy betrifft, ich bin noch lange nicht am Ende, so wie es im Moment aussieht.
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Beitragvon knut » 21. Mai 2007 05:36

streitet euch ruhig um den murphy-ihr könnt ihn gerne behalten ;-)
@hörby wenn hermann von anfängerfehlern spricht will er dich sicher nicht schlecht machen - aber mit 18 kannst du nun mal nicht die erfahrung haben !
die prellschläge mit dem gummihammer sind bei der kupplung nunmal wichtig - und die hattest du nicht erwähnt . das schöne ist aber daß man aus seinen fehlern lernen kann ;-)
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Beitragvon motorang » 21. Mai 2007 11:57

Beim Schrauben ausbohren würd ich mir - egal mit welchem Aufwand - irgendeine Führung einfallen lassen, damit der Bohrer nicht verläuft oder abbricht.

Das mit der KW ist schlecht. Wenn die Kupplung mit dem Abzieher nicht runtergeht, geht sie überhaupt nicht runter ...

Die DZM-Mutter wäre da das kleinste Problem - die muss ja nicht drauf. Aber das ist die einzig sinnvolle Ecke zum Abdrücken der Welle ...
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Kupplung runtergeht bloss weil Du das Gehäuse trennst. Warum sollte sie?

Gryße!
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Beitragvon Günter » 21. Mai 2007 13:11

Mh, besser wäre gewesen den Motor so lange eingebaut zu lassen, bis die Kupplung runter ist, oder?
Jetzt hast Du kaum Gelegenheit die Kräfte in die richtigen Bahnen zu lenken. Ein Montagegestell hast Du doch auch nicht, oder?
Grüsse aus Berlin

Günter

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Beitragvon Ex User Martin » 21. Mai 2007 13:23

wie sollte es auch anders sein, noch ein Schraubenschlüssel auf den Fuß gefallen
Na und?solange es kein Megaschlüssel Größe 40 war der auf den nackten Zeh fällt gibts keinen Grund zum Heulen&Aufgeben!!

Also ab in die Garage :wink: ....ich führ jetzt meine TS aus bei 25°C und Sonne satt :P
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Beitragvon IFA-Rider » 21. Mai 2007 13:30

Martin hat geschrieben:
wie sollte es auch anders sein, noch ein Schraubenschlüssel auf den Fuß gefallen
Na und?solange es kein Megaschlüssel Größe 40 war der auf den nackten Zeh fällt gibts keinen Grund zum Heulen&Aufgeben!!

Also ab in die Garage :wink: ....ich führ jetzt meine TS aus bei 25°C und Sonne satt :P


Die ETZ iss wohl noch im Winterschlaf????
Du fährst doch zur ZEit nur noch TS, oder?
Naja, dann mach mal...viel Spaß.

Gruß, Lukas
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Beitragvon Roland » 21. Mai 2007 18:49

knut hat geschrieben:die prellschläge mit dem gummihammer sind bei der kupplung nunmal wichtig

Prellschläge ok,
aber mit dem Gummihammer?
Da ist aber keine große Wirkung zu erwarten.
Gruß
Roland

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Beitragvon Rolf » 21. Mai 2007 19:24

Hallo,

das mit den abgerutschten Original - MZ - Werksabziehern (natürlich auch die richtigen 5-Gang für ETZ) kennen der Koponny und ich aus sehr leidvoller Erfahrung auch. Allerdings habe ich mir auch vorgenommen zukünftig Motoren erst auszubauen wenn die Kupplung runter ist.

Sowas ist mir selber vorher noch nie passiert - eher hats mir die (original - DDR -) Schrauben am Abzieher aufgekorkenziehert. Das war dem Doc seine Kupplung - die hatte sich reibschweissenderweise festgeschweißt. Sowas gibts auch ....
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Gruß vom Rolf

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Beitragvon IFA-Rider » 21. Mai 2007 20:11

Mach das Teil heiß....dann geht das leichter! :wink:
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Beitragvon Falk » 21. Mai 2007 20:47

wegen der KW, ich musste auch mal in meine 150er TS in die KW einen Schlitz schneiden um an das abgebrochene Gewinde zu kommen (Limaseite) aber der Schlitz war recht klein.
Wenn der Zapfen noch i.O. ist kannst du ihn sicher wieder verwenden, man kennt aber nicht die Ausmaße der Zerstörung deiner KW.
Wenn der Zapfen hin ist kannst du die mit sicherheit einen neuen hinein pressen lassen. Natürlich sollte es jemand sie der sein Handwerk versteht, da die KW mit sicherheit danach neu gewuchtet werden muss.
Es gibt bestimmt eine Werkstatt in deiner Nähe die sowas macht
Wenn ich alles wüsste, was ich eigendlich wissen müsste, wäre es nur halb so lustig.

Mein Motorrad hat zwei Ventile, eines am Vorderrad und eines am Hinterrad! ;)

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Beitragvon Ex User Martin » 21. Mai 2007 21:15

@IFA-Rider: Naja wie das eben so ist wenn man sich mit einer Emme vom alte Schlag warmgefahren hat 8) Aber ETZ macht auch Spaß..... :roll:
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Beitragvon Ex User Hermann » 21. Mai 2007 23:13

Martin hat geschrieben: Na und?

Wer bist Du im Avatar? Ich bin eher klein und zierlich ............... :twisted:

FMJ als Ava, hab ich so noch nie gesehen, hammerhart und stöpselreif! :lol:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 21. Mai 2007 23:19

Roland hat geschrieben:Prellschläge ok,
aber mit dem Gummihammer?
Da ist aber keine große Wirkung zu erwarten.

Das Geheimnis liegt in den Feinheiten der mechanischen Arbeit. Du hast es völlig richtig erkannt. Bei Prellschlag liegt die Betonung auf "Prell" ohne mit Wucht die KW zu verbiegen. Es muß einfach nur "Klonk" machen sozusagen. Ein Handgelenkschlag ...........
Ex User Hermann

 

Beitragvon knut » 22. Mai 2007 06:38

Roland hat geschrieben:Prellschläge ok,
aber mit dem Gummihammer?
Da ist aber keine große Wirkung zu erwarten.

mit meinem hat es bis jetzt immer funktioniert - ohne schaden anzurichten (es gibt verschieden harte gummis und auch verschiedene gewichte ;-) )
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Beitragvon tippi » 22. Mai 2007 06:57

[quote="Martin"]...mit einer Emme vom alte Schlag warmgefahren .../quote]

Du bist reif für ein Vollschwingenfahrwerk - thats it :D

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Beitragvon flotter 3er » 22. Mai 2007 11:46

Hörbi hat geschrieben:Der Kupplungsabzieher ist natürlich ein Orignalteil und hat damit auch eine Führung für den Stumpf.
!Nicht so schnell Hermann das letzte Wort zum Murphy ist noch nicht gesprochen!


Hallo,

Hermann meinte sicher richtigerweise einen Abzieher mit separatem (!) Druckstück, was wie so eine Art Verhüterli auf den Stumpf gesetzt wird - diese Führungen kenne ich - ein bisschen konisch und passen 1A in das kleine Sackloch an der KW - und drücken dabei ganz prima den Stumpf auseinander....
Wenn du die Möglichkeit mit einer Ständerbohrmaschine hast - es gibt wunderbare Fräser, suche dir einen mit dem ungefähren Durchmesser des Schraubenkopfes (etwas kleiner geht auch) und fräse das Ding plan!
Kupplung heiß machen - ok, kann man machen, stinkt wie Huf, Lamellen verbrennen 1A, Kupplung Schrott...
Ansonsten exakt so, wie Hermann jesacht hat - Abzieher richtig vorspannen, Prellschlag mit Gummihammer (Hammer - nicht Hämmerchen....), vorspannen, Prellschlag usw... Altern. geht auch mit einem grossem Schlosserhammer direkt und mit Gefühl (!!!!) auf den Abzieher bzw. dessen Wellenstumpf...

Gruß Frank
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„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Beitragvon g-spann » 22. Mai 2007 13:01

:schlaumeier:
Es gibt auch sog. "Rückschlagfreie Schonhämmer", die haben ein Metallgehäuse, mit
Bleischrot gefüllt, auswechselbare Kunststoffkappen, hören sich an wie eine Rumba-Rassel
und ziehen mal richtig gut in der richtigen Größe...
...auch ein guter Freund des Edelschraubers... 8)
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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