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 Betreff des Beitrags: 7,75er anstatt 8,51er Rollen
BeitragVerfasst: 16. Mai 2007 08:46 
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Bei der MZ500 und der ETZ150 habe ich gute Erfahrungen mit RK-Ketten gemacht.
Für die kleinen ESsen und TSsen würde die RK420M 1/2" x 1/4" x 124
funktionieren.

Jedoch ist der Rollendurchmesser nicht 8,51mm wie bei MZ sondern nur 7,65mm. Dass das nicht gut ist,
ist mir klar. Allerdings ziehen die rund 10PS vergleichsweise sanft am Antrieb.

Hat jemand Langzeiterfahrungen mit diesen Ketten mit den zu kleinen Rollen? Leiden die Ritzel sehr darunter?

Gruß
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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Zuletzt geändert von lothar am 21. Mai 2007 14:32, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16. Mai 2007 13:52 
Zitat:
Allerdings ziehen die rund 10PS vergleichsweise sanft am Antrieb.


Das würde ich nun so auch nicht unbedingt unterschreiben wollen^^


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18. Mai 2007 00:43 
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Habe mir gerade so eine Kette bei Hein- Gericke gekauft. :shock:
Sie wird dort für die TS125/150 empfohlen.

Zum Glück noch nicht montiert, evtl. gebe ich die zurück.

@lothar: Wo hast Du denn die Daten her?

PS: Wie sieht es denn bei der TS250/1 => RK 428 H (1/2 x 5/16), 126 Glieder aus?

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Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Schaut auch mal hier: Bernies Home


Fuhrpark: MZ TS150, TS250/1, Bilder sind in meiner Galerie.
4 Takte sind 2 zuviel!

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18. Mai 2007 01:03 
bernie150 hat geschrieben:
PS: Wie sieht es denn bei der TS250/1 => RK 428 H (1/2 x 5/16), 126 Glieder aus?

2 x RK428H auf über 100000Km mit EINEM Ritzel und EINEM Kettenrad auf TS250/1! Jetzt bleib mal locker! :shock:


Zuletzt geändert von Ex User Hermann am 18. Mai 2007 01:33, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7,65er anstatt 8,51er Rollen
BeitragVerfasst: 18. Mai 2007 01:14 
lothar hat geschrieben:
Dass das nicht gut ist,
ist mir klar.

Warum? Die "Teilung" muß stimmen, die Rollen müssen NICHT den letzten hundertstel Millimeter im Ritzel ausfüllen, wozu auch? Welchen Sinn würde das machen?

Sorry Lothar, man kanns auch übertreiben! :roll:

Mit der Einstellung hätte ich niemals eine RK-Kette kaufen, geschweige denn einbauen dürfen! Und bei meinen MZ halten die Ketten recht lange (99% RK).


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 Betreff des Beitrags: Re: 7,65er anstatt 8,51er Rollen
BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 07:16 
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Hermann hat geschrieben:
Sorry Lothar, man kanns auch übertreiben! :roll:

Ich übertreibe doch nicht, Hermann, ich frage ja nach Erfahrungen. Und wenn die positiv sind, ist´s ja gut! Und ich glaube,
so ganz unberechtigt sind meine Bedenken nicht. Die größeren Rollen liegen mit dem passenden Radius zumindestens
mit einem größeren Segment in der Zahnmulde flächig an, die kleineren Rollen doch mehr punktweise.
Die Frage ist eben, ob dadurch die Rollen eher kaputt gehen oder an den Kettenrädern Haifischzähne werden oder eben
so gut wie gar nichts passiert...


@bernie, zu den Kettendaten: Für die 1/2" x 1/4" Ketten (ES, TS150) steht der Rollendurchmesser 8,51mm
noch in der Kettenbezeichnung von MZ-Betriebsanleitung und/oder Ersatzteilliste. Dass die RK420M 7,65mm hat,
kann man leicht selber nachmessen.

Zu den 1/2" x 5/16" -Ketten habe ich weder die Rollendurchmesser als Daten gefunden und weiß auch nicht, wie
sie bei der RK-Kette tatsächlich sind. Vielleicht kann es mal jemand bei der RK 428 H und auch bei einer originalen
0,8 B-1-128 TGL 11796 1/2x5/16 Zoll nachmessen, wär ja mal interessant...

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 08:23 
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Mit meinen Oldheimern hatte ich diese Frage auch mal. Drum hier ungefragt meine diesbezüglichen Erfahrungen:
Die Rollendurchmesser müssen zum Kettenrad passen. Nicht umsonst gibts verschiedene für 7,65 und 8,51er Rollen. Wenn einer unbedingt die dünnrollenkette fahren will, muss er halt auch schauen, ob er passendes Kettengeradel dazu kriegt, oder sich selber welche bauen/umbauen.
Ich hab mal eine Dünnrollenkette in ein Dickrollenkettenradel eingelegt, da schlackert die Kette richtig drauf rum. Fahren kann man vielleicht damit, aber was Gescheites ist das nicht. Schätze mal, dass da immer nur eine Rolle den gesamten Zug aufnehmen muss, weil der ganze Zahngrundkreisdurchmesser (*puuh*) viel kleiner ist, um 1,7mm um genau zu sein.
Wenn einer interesse hat, ich hab das DIN-Blatt 8196 über die "Verzahnung der Kettenräder" da, aber ich darfs hier nicht öffentlich reinstellen.
Damit konnte ich endlich Kettenräder CNC-programmieren und fräsen :-)

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 08:45 
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hiha hat geschrieben:
...konnte ich endlich Kettenräder CNC-programmieren und fräsen


Wäre das was für unseren Dienstleistungsbereich oder ist das mal für privat bei Dir abgefallen :wink: ?

Gruß Jan


Fuhrpark: MZ ...

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 Betreff des Beitrags: Re: 7,65er anstatt 8,51er Rollen
BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 09:02 
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Hermann hat geschrieben:
Warum? Die "Teilung" muß stimmen, die Rollen müssen NICHT den letzten hundertstel Millimeter im Ritzel ausfüllen, wozu auch? Welchen Sinn würde das machen?

Hermann du unterliegst hier einem Irrtum. Hiha hat recht. Wenn der Rollendurchmesser kleiner als für die Geometrie des Rades vorgesehen ist, stimmt die Teilung NICHT mehr. Und zwar die des Rades. Weil: Die korrekte Teilung des Rades liegt nur im Teilkreis vor. Mit kleineren Rollen sitzt aber die Kette tiefer im Rad und keinesfalls mehr im Teilkreis. Ein zweiter Grund warum man so nicht paaren sollte, ist die Pressung zwischen Rolle und Rad. Es liegt s.g. Hertzsche Pressung vor und die wird um so größer, je größer der Radienunterschied Rolle/Rad ist.

Da du schreibst, dass es dennoch hält, lässt das nur den Schluss zu: Die Kette ist mit einer guten Sicherheit ausgelegt und deine Fahrweise ist kettenschonend.

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 09:51 
@Lothar: War ja auch nicht bös gemeint, eher ein Ausdruck der Überraschung.

@TeEs: Das trifft nur auf NEUE Kettenräder/Ritzel zu.

Jedoch: IHR habt Schuld, wenn ich jetzt jede Kette nachmesse!

Ob ich wirklich kettenschonend fahre, kann ich nicht beurteilen, aber ich vermeide starke Lastwechsel bei JEDEM Motorrad und ziehe stattdessen kurz die Kupplung.


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 Betreff des Beitrags: Re: 7,65er anstatt 8,51er Rollen
BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 10:07 
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:onceldoc:
TeEs hat geschrieben:
Hertzsche Pressung
:knuddel:

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 10:29 
Wenn ich ein normales Kettenrad ansehe, ist die zur Rolle passende Krümmung nur an der tiefsten Stelle vorhanden, geschätzt deutlich weniger als 180°. Das aber auch nur im Neuzustand des Kettenrades.

Sobald auch nur etwas Verschleiß am Kettenrad eintritt, stimmen die Idealvoraussetzungen nicht mehr: Die Höhe der Pressung hängt davon ab, mit wieviel Kraft die beiden Körper aufeinander gepresst werden und von ihren Krümmungsradien, zusätzlich von der Elastizität des Materials.

Oder liege ich damit falsch?


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 10:45 
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Hermann hat geschrieben:
Wenn ich ein normales Kettenrad ansehe, ist die zur Rolle passende Krümmung nur an der tiefsten Stelle vorhanden, geschätzt deutlich weniger als 180°. Das aber auch nur im Neuzustand des Kettenrades.

Sobald auch nur etwas Verschleiß am Kettenrad eintritt, stimmen die Idealvoraussetzungen nicht mehr: Die Höhe der Pressung hängt davon ab, mit wieviel Kraft die beiden Körper aufeinander gepresst werden und von ihren Krümmungsradien, zusätzlich von der Elastizität des Materials.

Oder liege ich damit falsch?

Das ist korrekt. Verschleiß, auch in Form von Kettendehnung bleibt bei meiner obigen Betrachtung unberücksichtigt obwohl das selbstverständlich eine (negative) Rolle spielt. Aber: Wenn du schon neue, nicht zueinander passende Teile miteinander verbaust, ist das von Anfang an wie eine schöne neue Kette auf haigezahntem, 50Tkm gelaufenen Ritzel. Und das macht man doch auch nicht, oder?

@Lothar und alle die das mit der :knuddel: genau wissen wollen.

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 10:58 
Blöde Frage meinerseits zu diesem Thema: Ich hab hier ne 1/2x5/16 Kette mit Rollendurchmesse 8,35...soll das dann 8,51 sein, oder ist das wieder eine andere? Witzigerweise steht auf der Verpackung auch nix davon drauf...

Steven


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 11:07 
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krippekratz hat geschrieben:
Blöde Frage meinerseits zu diesem Thema: Ich hab hier ne 1/2x5/16 Kette mit Rollendurchmesse 8,35...soll das dann 8,51 sein, oder ist das wieder eine andere? Witzigerweise steht auf der Verpackung auch nix davon drauf...

Also die korrekte Bezeichnung ist Einfach-Rollenkette 08B-1 nach DIN8187. Und diese Kette hat einen Rollen-? von 8,51mm. Wenn deine 8,35 hat, hast du dich entweder vermessen oder es ist eine andere Kette.

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 Betreff des Beitrags: Re: 7,65er anstatt 8,51er Rollen
BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 11:12 
lothar hat geschrieben:
Zu den 1/2" x 5/16" -Ketten habe ich weder die Rollendurchmesser als Daten gefunden und weiß auch nicht, wie
sie bei der RK-Kette tatsächlich sind. Vielleicht kann es mal jemand bei der RK 428 H und auch bei einer originalen
0,8 B-1-128 TGL 11796 1/2x5/16 Zoll nachmessen, wär ja mal interessant...

Gruß
Lothar

Ich habe nur die Daten von "DC-Ketten" (DynaChain) vorliegen, diese sind aber sehr ausführlich.

Für die 428er 1/2 x 516 gelten diese Werte in Millimeter, als Ausführung liegt die Verstärkte zu Grunde:

P: 12,7

W: 7,75

R: 8,51

D: 4,45

T: 2,0

H: 11,7

P = Teilung

W = Breite zw. den Laschen

R = Rollendurchmesser

D = Bolzendurchmesser

T = Dicke der Laschen

H = Gesamtbreite


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 11:28 
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Das ist eine vertsärkte 08B-1. Das verstärkt bezieht sich auf die Dicke der Laschen (T) Standard nach DIN ist 1,6.
Da die Innenbreite (7,75) gleich ist, sind sie bei fast allen Anwendungen direkt austauschbar.

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 11:38 
TeEs hat geschrieben:
krippekratz hat geschrieben:
Blöde Frage meinerseits zu diesem Thema: Ich hab hier ne 1/2x5/16 Kette mit Rollendurchmesse 8,35...soll das dann 8,51 sein, oder ist das wieder eine andere? Witzigerweise steht auf der Verpackung auch nix davon drauf...

Also die korrekte Bezeichnung ist Einfach-Rollenkette 08B-1 nach DIN8187. Und diese Kette hat einen Rollen-? von 8,51mm. Wenn deine 8,35 hat, hast du dich entweder vermessen oder es ist eine andere Kette.


fertigungstoleranz kann das net sein oder?


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 11:41 
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Na, wunderbar, dann haut es also bei der 1/2" x 5/16" hin, nur bei der RK 420 M für die kleine ES und ihre Verwandten nicht.
Aber vielleicht gibt es die größeren Rollen auch als RK, nur bei HeinGe nicht im Angebot...

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 12:37 
so, also ich hab grade mal in die weiter oben genannte DIN reingeschaut:
bei 1/2x1/4 ist der Rollendurchmesser 7,75mm
bei 1/2x5/16 8,51mm (Kettengröße 08B-1)

also werden meine 8,35mm Meßfehler oder Fertigungstoleranz sein (steht auch 08B-1 drauf auf der Verpackung und woher die anderen Ketten kommen sollen weiß der Teufel :P hat jemand zufällig die zugehörige TGL11796 am Mann?!


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 12:42 
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krippekratz hat geschrieben:
hat jemand zufällig die zugehörige TGL11796 am Mann?!

Hab ich. Was willst du wissen?

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 12:52 
na zb den Rollendurchmesser der da für 1/2x1/4 bzw 1/2x5/16 drin steht... vielleicht steht in den Anleitungen für die kleinen Emmen ja auch blos Mist drin^^

Fakt ist das nach aktueller Norm ein solche Kette nicht zu bekommen ist


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 13:13 
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TeEs hat geschrieben:
Das ist eine vertsärkte 08B-1. Das verstärkt bezieht sich auf die Dicke der Laschen (T) Standard nach DIN ist 1,6.
Da die Innenbreite (7,75) gleich ist, sind sie bei fast allen Anwendungen direkt austauschbar.


Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, ist dann die Kette mit den dickeren Laschen auch insgesamt breiter (H also um ca. 0,8 größer in diesem Fall), richtig?
Und wenn dem so ist, kann man sie nich so einfach in der Hufu austauschen, weil da isses mit der orginalen schon so eng, dass es manchmal an den Schrauben des Siri-Deckels schleift ...

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 13:27 
Der letzte Diplomand hat geschrieben:
TeEs hat geschrieben:
Das ist eine vertsärkte 08B-1. Das verstärkt bezieht sich auf die Dicke der Laschen (T) Standard nach DIN ist 1,6.
Da die Innenbreite (7,75) gleich ist, sind sie bei fast allen Anwendungen direkt austauschbar.


Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, ist dann die Kette mit den dickeren Laschen auch insgesamt breiter (H also um ca. 0,8 größer in diesem Fall), richtig?
Und wenn dem so ist, kann man sie nich so einfach in der Hufu austauschen, weil da isses mit der orginalen schon so eng, dass es manchmal an den Schrauben des Siri-Deckels schleift ...


08B-1 ist eh keine HuFu Kette... ich hab an meiner HuFu eine verstärkte DC Kette drin (Typ 420) die passt bis jetzt... aber wirklich lang gehalten hat die nicht... 20000km und Kettenspanner bald am Ende... allerdings auf alten Kettenrädern, diesmal kommen neue rein. Diese Kette hat übrigens auch 7,75mm Rollendurchmesser


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 14:31 
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Jetzt wirds ja noch richtig interessant hier im Thread.

Also ist "7,65" wohl auch ein Messfehler (oder eine verhärtete Denkblase aus der Miltärzeit). Ich habe mal den Titel im Thread auf 7,75 korrigiert.

Fest steht also, wenn ich alles richtig verfolgt habe, dass die 1/2" x 1/4" x 8,51 für die HuFu keine heute
mehr übliche DIN-Kette ist. Man bekommt sie zwar noch bei den Händlern aus Altbeständen und/oder NAchfertigung,
aber die Qualität ist miserabel (inbesonders sehr zeitig unterschiedliche Längung).

Wie sieht es denn mit Kettenritzeln und Hinterradantrieben für 7,75mm-Rollen aus. Wahrscheinlich gibt es da auch nichts Fertiges...
Wenigstens ein angepasstes Kettenritzel würde m.E. auf Grund des geringen Gesamtdurchmessers wahrscheinlich noch den besten Sinn ergeben.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 15:25 
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lothar hat geschrieben:
Fest steht also, wenn ich alles richtig verfolgt habe, dass die 1/2" x 1/4" x 8,51 für die HuFu keine heute
mehr übliche DIN-Kette ist. Man bekommt sie zwar noch bei den Händlern aus Altbeständen und/oder NAchfertigung

Das stimmt so auch nicht ganz:
- 1/2"x1/4"x?8,51 war noch nie eine DIN Kette (übrigens auch keine nach TGL11796/03 genormte).
- Diese Kette läuft bei den Herstellern immer unter der Bezeichnung "Werksnorm"
- Das heißt nicht, dass es die nicht oder nicht mehr gibt.
- Diese Kette ist gebräuchlich und wird nach wie vor hergestellt.
- Die Qualität hängt vom Hersteller ab, wie bei anderen Teilen auch.
- Im Programm haben sie Firmen wie Rexnord (Re217), KöBo (11024100) oder Rürup (ER-851). Mindestens die ersten beiden sind Hersteller deren Produkte einen sehr guten Ruf haben.
- Es gibt auf jeden Fall auch billige Fernost-Produkte

Ich hoffe, ich konnte noch ein bischen Licht in die Sache bringen.

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 19:09 
Also in der Teileliste für ES150 steht das die Kette nach dieser TGL-Norm 11796 1/2x1/4 benutzt werden soll.


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 23:08 
TeEs hat geschrieben:
Ich hoffe, ich konnte noch ein bischen Licht in die Sache bringen.

Jedenfalls mehr als eine Halogenlampe, aber die brennt auch nicht so lange wie Du :lol:

Heute war ich ganz hart davor! Ich hatte den Meßschieber in der Hand und wollte tatsächlich .................. NEIN! Ich habs nicht gemacht! 30000 - 50000 (je nach Fahrzeug) für eine Kette reichen mir!


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 23:10 
@krippekratz: Bitte ausschließlich NUR Teile nach TGL verbauen! Das ist so wichtig wie ne "ESKA-Schraube"!

Nu abber wech hier ................. :versteck:


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 23:17 
Hermann hat geschrieben:
TeEs hat geschrieben:
Ich hoffe, ich konnte noch ein bischen Licht in die Sache bringen.

Jedenfalls mehr als eine Halogenlampe, aber die brennt auch nicht so lange wie Du :lol:

Heute war ich ganz hart davor! Ich hatte den Meßschieber in der Hand und wollte tatsächlich .................. NEIN! Ich habs nicht gemacht! 30000 - 50000 (je nach Fahrzeug) für eine Kette reichen mir!


Bei den großen Modellen sprich 1/2x5/16 Ketten stimmen ja auch die DIN Ketten ;)

@Hermann: Meine Zwofu bekommt dann eine Kette aus dem Industriebedarf ;) die war so billisch (nämlich umsonst) und zwar nach DIN :) .... btw: die Kupplungsabzieher müssen nur noch zum Vergüten :)


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 23:32 
Bei DEM hier kost ne HuFu Kette keine 15 Euronen ..........

(Und im Katalog sind auch alle Maße angegeben, haben wollen?)


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2007 23:40 
ömm bin ich jetz doof oder? stehen Hier genau die falschen 7,75mm? Diese Kette habe ich übrigens in meiner HuFu drin und ist nach 20tkm schon wieder dem Ende nahe... spricht für die Theorie... allerdings waren auch die Kettenräder gebraucht


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 00:31 
krippekratz hat geschrieben:
allerdings waren auch die Kettenräder gebraucht

Entspricht der Theorie, oder? :-)


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 06:23 
klaro, deswegen sagte ichs ja... aber 20tkm für ne verstärkte kette anner hufu.... naaaaja^^


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 06:25 
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Krippekratz hat geschrieben:
Also in der Teileliste für ES150 steht das die Kette nach dieser TGL-Norm 11796

Die Ausgabe, die ich noch hier liegen habe ist das Blatt TGL11796/03 Dezember 1982 mit eingearbeiteten Festlegungen des ST RGW 2640-80 (Zitat:"Für die vertragsrechtlichen Beziehungen zur ökonomischen und wissenschaftlich-technischen internationalen Zusammenarbeit verbindlich ab 1.1.1984."). Darin gibts die 1/2x1/4 nicht.

@Hermann: Frag doch mal in der Juniorenraterunde, was RGW ist :?: Selbstverständlich ohne Google- und Wiki-Benutzung :)

Hermann hat geschrieben:
Heute war ich ganz hart davor! Ich hatte den Meßschieber in der Hand und wollte tatsächlich .................. NEIN! Ich habs nicht gemacht!

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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 06:44 
Zitat:
1/2"x1/4"x?8,51 war noch nie eine DIN Kette (übrigens auch keine nach TGL11796/03 genormte).


Hattest Du doch gestern noch geschrieben^^


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 06:47 
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Ja und? Wo ist da jetzt ein Widerspruch?

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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 09:21 
na 3 Beiträge weiter oben schreibst du es gibt in dieser Norm die 1/2x1/4 nicht... oder meintest du damit auch nur speziell die mit 8,51mm? dann wars einfach zu früh am Morgen für mich :)


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 09:39 
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TeEs hat geschrieben:
1/2"x1/4"x?8,51 war noch nie eine DIN Kette (übrigens auch keine nach TGL11796/03 genormte).


TeEs hat geschrieben:
Darin gibts die 1/2x1/4 nicht.


Also für mich sind das fast identische Aussagen. Steven ich glaub es war einfach zu früh ...

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BeitragVerfasst: 22. Mai 2007 10:22 
ja hab ich dann ja eben auch gemerkt :)

habe die zweite aussage halt erst so intepretiert als gäbe es gar keine 1/2x1/4 :)


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 Betreff des Beitrags: festes Kettenerfahrung
BeitragVerfasst: 5. August 2007 15:09 
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Ich habe 1994 aus NVA-Beständen alte TS Ketten im halben Dutzend gekauft ,die haben den Schrott damals für 2,-DM /Stück verkauft. Die waren für die ETZ-250 allerdings zu kurz (126 anstatt 130 Rollen). Ich glaub so waren die Zahlen ,kanns jetzt auch nicht mehr beschwören , weils ja ,wie gesagt schon 13 Jahre her ist. Ich habe mir aus sechs Stück fünf gemacht ,hab eine immer Kürzer gemacht und an die anderen fünf haben je vier Rollen dazu bekommen. Eine hab ich dabei zerdroschen. Die anderen vier hab ich gefahren und verschlissen. Ich habe niemals einen Kettenriss gehabt. Die kürzeste Laufleistung war 33.000,( eindeutig vernachlässigte Pflege), die beste hat 48.000 km gehalten. Gewechselt hab ich entweder ,wenn die 10.Rolle weg war oder wenn an einer Stelle drei benachbarte weg waren. Drei benachbarte weg fühlt man auf jeden Fall im unrunden , ruppigen , humpelnden Beschleunigen. Wenn man sehr gefühlvoll ist ,kann man manchmal schon spühren wenn zwei benachbarte Rollen weg sind. Aber eine kuriose Erfahrung hab ich mit den Bruchstücken gemacht, ich meine ,wenn fünf Rollen weg sind ,sollten sich eigendlich zehn halbe Rollen finden lassen. Irgendwie finden die den Weg in die Freiheit ,obwohl ja alles komplett verkapselt ist. Eigendlich sollten sich alle Bruchstücke wieder anfinden wenn mann den Kettenkasten mit Schläuchen und Motorraum beim Ritzel mal gründlich reinigt und durchsucht.Das war bei mir nie der Fall ich hab im Durchschnitt nur etwa zwei drittel der Bruchstücke gefunden. Besprüht hab ich meine Kette nach dem Aufziehen sofort vor dem ersten Kilometer, wegen des anlösens des uhralt-Fettes daran, dann natürlich eine Nacht stehen gelassen zum Troknen, damit mir das nicht alles wegfliegt, wenn ich das erste mal 110km/h drauf habe.
Meine Kettenpflege war der Größte Pflegeaufwand an der ETZ überhaupt: Alle 1500 bis spätestens 2000 km hab ich den Lima-Deckel abgenommen und die Kette eingesprüht, nur eine Runde rum ,ich will das Zeug ja auch nach einer Nacht trocken haben, um wieder weiterfahren zu können. Alle Sprühfettsorten ausprobiert und bei meinen Geschwindigkeiten kaum Unterschiede festgestellt, weggeflogen ist alles ,nichts ist draufgeblieben, wenn man mal 200 km am Stück gefahren ist ,so das die Kette auch ihre 60-70 (80?) Grad erreicht. Bei den Temperaturen bleibt kein Fett fest. Man überschreitet natürlich immer mal das Km-Limit und meine Erfahrung war : wenn ich mal 2200 km gefahren bin ,musste ich auch die Achse lösen und die Beiden Kettenspanner ne Halbe Umdrehung weiterdrehen. Wenn ich nach 1600 oder 1800 km das gemacht habe ,brauchte ich die Spanner nicht anfassen, dann stimmte die Spannung noch ,aber immer wenn ich die magische Grenze von 2000 km überschritten hab ist das Ding länger geworden.

Ich denke ,das dürfte in Hermanns Augen wohl zum minderwertigsten Schrott gehören . Ich kann dazu sagen ,das ich damit durchaus zufrieden bin: im Durchschnitt sind meine Ketten 40.000 km gelaufen. Mich würde mal interessieren welche Kettenlaufleistungen ihr erreicht habt mit den Hochwertigen Ketten. Aber ich vermute mal ,das die Laufleistung bei Ketten ,egal ,welcher Qualität, auf Gedeih und Verderb von der regelmäßigen Pflege abhängt. Wenn ich eine hochertige Kette nur alle 5000 km oder noch seltener einsprühe , wird sie wohl nach 10.000 bis 20.000 km fertig sein. Ich denke dabei an die einfachen Ketten ohne O-Ringe, wie die DDR-Ketten es waren. Das man die dauergeschmierten O-Ring-Ketten damit nicht vergleichen kann ist klar. So eine dauergeschmierte O-Ring-Kette kriegt mann allerdings auch nicht für 2 DM/Stück. Aber ich würde ganz gern eure Erfahrungen dazu hören/lesen. Und auch was ihr für die Ketten bezahlt habt. euer freste.

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Ich bin echt verliebt in den Sound der ETZ ,kann gar nicht genug davon haben! Kann mir jemand eine CD oder ne mp3-Datei oder n Link dahin machen?


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