Selbstmord oder billige Alternative

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Selbstmord oder billige Alternative

Beitragvon Seeli » 23. Mai 2007 15:58

ich hatte mir eine alte 250ETZ ,12V Zündung für 50 Euro geholt.
Lichtmaschiene war dran aber sonst hatte ich nichts vom Kabelbaum.
Also habe ich mir einen 3Phasen-Gleichrichter von einer 400er und einen Regelbaustein von einer alten Autolichtmaschiene geholt und habe selber einen Kabelbaum erstellt.Da ist aber kein Licht oder ein ander Verbraucher dran, nur so ein Spaßmobil fürs Dorf das halt immer anspringen soll, wenn man halt lange Weile hat.

Nun überlege ich mir meine 150er ETZ für die Straße komplett neu zu verkabeln,mit wasserdichten Anschlüssen und sie dabei wie oben erklärt mit einem Elektronischen Regler zu versehen.
Aber eine Straßentaugliche MZ hat viel höhere Lasttröme und der orginale Regelbaustein hat glaube ich einen Strombegrenzer ab 14Ampere.Kann ich den Ignorieren, muss ich mir einen Begrenzer Zusammenlöten oder kommt der nur im Fehlerfall, helft mir
Seeli

 
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Beitragvon Ex-User peryc » 23. Mai 2007 16:16

Der einzige hohe Strom, der mir bei einer Mopetten einfällt, wäre wohl der Zündstrom, sekundärseitig der Zündspule. Der Rest ist wohl kaum ein hoher Laststrom.

Beispiel die MZ-B Lima: 150 Watt bei 12V macht total 12,5 Ampere, soetwas ist kein hoher Laststrom, sonst müßte man den mit einem Schütz statt einem Relais schalten.

Christopher

Nachtrag:

ETZ 150 ist Drehstrom bei 14V 15A, also immer noch ein Hosenfurz.
Ex-User peryc

 

Beitragvon Seeli » 27. Mai 2007 14:17

ich weiß, das die Zündspule sekundärseitig eine hohe Spannung(10KV) erzeugt,um einen weiten Weg zurücklegen zu können.Aber ein hoher strom ist dafür nicht notwendig.klingt schon mal seltsam.
Tatsache ist, dass der Teil des Relais ab 14A die Gesammte Last von der Lichtmaschiene trennt,dann sofort wieder zuschaltet usw.
ist ab 14A also ein Regelverhalten.
meine Vermutung währe, das die Lichtmaschiene dauerhaft keinen höheren Strom aushält.
wenn ich mal kurz überschlage werden die 14 A aber im Normalfall wenn alle Verbraucher an sind nicht erreicht,selbst wenn die Batterie fast leer ist.deshalb die Frage brauche ich diesen Teil des Reglers und wenn ja warum
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Beitragvon Paule56 » 27. Mai 2007 14:59

Seeli hat geschrieben:Tatsache ist, dass der Teil des Relais ab 14A die Gesammte Last von der Lichtmaschiene trennt


edit

Das kommt davon, wenn man nur noch elektronisches Zeugs verbaut :(

Ja im mech. Regler ist ein Überlastschutz eingebaut!
Nur zu welchem Zweck - wird mir verborgen bleiben?

/edit

[s]Du verwechselst Gleich- mit Drehstromlimas!
Eine Drehstromlima braucht keinen Lastbegrenzer, der ist schon bauartbedingt gegeben.
Es wird nur die Spannung geregelt.[/s]
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon stromer » 28. Mai 2007 14:19

meinst Du den Rückstromschalter , welcher verhindert das sich die Batterie
bei Stillstand über die Limawicklung entläd ?
Mopped fahr`n ist wie eine Droge, die süchtig macht.
Höre nie auf anzufangen; fange nie an aufzuhören!

In diesem Sinne

Tommy
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Beitragvon Paule56 » 28. Mai 2007 15:43

stromer hat geschrieben:meinst Du den Rückstromschalter , welcher verhindert das sich die Batterie bei Stillstand über die Limawicklung entläd ?


Falls ich gemeint war, muss ich passen ;-)
Ich zitiere mal aus dem Rep.-buch:

Das steht unter 4.2. Regler:
Dieser Einsystemregler, 14V, 15A, arbeitet mit Spannungsregelung. Die Stromregelung begrenzt den Maximalstrom auf 15A.


Das Drehstromlimas sich durch den eigenen Innenwiderstand schon in ihrem Maximalleistung begrenzen, ist mir klar und erfordert ja einen solche Begrenzung nicht im Regler und da habe ich auch keine ausmachen können ......
Allerdings beschäftige ich mich damit an den eigenen Moppeds nicht und räume um die mech. Regler das (Disskussions-) Feld
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon Ex User Hermann » 28. Mai 2007 16:07

@Paule56: Der mechanische Regler der ETZ-Modelle hat tatsächlich eine Überstromsicherung. Diese schaltet NICHT die Last ab, sondern trennt schlicht die Feldwicklung von der Versorgungsspannung. Es ist das Teil am Regler, welches nur 2 Kontakte hat (öffnet bei Anzug des "Schalters").

Der eigentliche (Spannungs) Reglerkontakt hat 2 Endstellungen und eine "Schwebestellung".

"Ruhestellung" = volle Spannung an die Feldwicklung

"Schwebestellung" = Spannung für die Feldwicklung über im Regler integrierten Vorwiderstand

"Oberstellung" = Feldwicklung kurzgeschlossen

Zusätzlich ist die Feldwicklung noch über eine Sicherung abgesichert

Elektronische Regler benötigen wegen ihrer extrem schnellen Reaktion keine Mittel oder Schwebestellung und somit keinen Vorwiderstand
Ex User Hermann

 


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