Robert und ich (Falk) hatten uns im Mai2012 relativ kurzfristig entschieden, jeweils ein MZ Gespann zu erwerben. Robert wollte eine MZ, ich ein Gespann, so kam eins zum anderen und am 13.5.2012 5:00Uhr wars soweit, wir stiegen in den organisierten Transporter, fuhren nach Neustrelitz, luden mein TS Gespann ein, dann nach Wolfsburg, luden Roberts ETZ Gespann ein und heim gings. Ich fuhr bis dato nen Japanischen 98PSler, Robert S50...der Führerschein fehlte

Bis Oktober übten wir fleisig Gespannfahren, ich rasierte mit meinem Spiegel nen Fiatspiegel weg, ansonsten war alles spitze.
Mein BW-Boot wurde von den Vorbesitzern etwas unsanft behandelt, von daher stand die Restauration fest. Roberts Gespann wurde vom Vorbesitzer mal so eben schnell bissl schick gemacht...so sah es auch aus...Benzinfester Lack...Fehlanzeig. Also wurden beide Gespanne restauriert.
So sah das bei nem Gespannwochenende aus...
Mitte November 2012 begannen wir parallel, zuerst wurde Roberts dann meine demontiert.
Das Boot sollte den Anfang bilden, da hier der größte Aufwand auf uns wartete.
Als erstes habe ich meine Seitenwände im Kofferraumbereich geklempnert, Beulen rein, große Dellen raus, hatte mich schon gewundert wieso das so dermaßen gut ging...mein Boot ist aus Alu, da kam ich später drauf.
Da man vereinzelte Untergrabungen im Lack bzw. der Pulverei sah, musste alles runter, das einzigste was ging waren die Negerkeckse.
Mein Boot hatte vom Vorbesitzer an der Unterseite des Fussraumes, in Höhe der vorderen BW-Aufnahme ein Alu-Blech zur Verstärkung bekommen, was mir schon etwas merkwürdig vorkam. Der Grund war wie vermutet massive Durchrostung.
Ok, gibt scchlimmeres, ich wusste ja wo es ne neue Nase gabe, richtig, Güsi lieferte pünktlich.
Nach unzähligen Spachtel und Schleifstunden, man muss dazu sagen, dass wir recht blutige Anfänger waren, waren wir dann eigentlich recht zufrieden. Robert tauschte das Vorderteil seines BWs ebenfalls, da das alte durch einschweißen eines Bleches total wellig verzogen war. Die BW waren blank und alle Flächen waren fertig gespachtelt und geschliffen...
Des Roberts BW:
Meiner:
wir hatten dann mal alle Anbauteile nochmal montiert, damit alle Löcher gebohrt werden konnten die noch nicht im Vorderteil waren oder sonst mit zugespachtelt wurden.
Die Anbauteile vom BW schafften wir zum Entlacker, da hierbei alles zum Vorschein kommen sollte was den Namen Rost trägt. Das hielt sich jedoch zu unserer Überraschung in Grenzen.
Der Beiwagen wurde angefangen zu Grundieren, wir experimentierten etwas mit Nahtabdichtung rum, verwarfen viele Gedanken wieder...grundierten, spachtelten kleinste übrig gebliebene Löcher und grundierten wieder...rosten wird da nix mehr. Die Anbauteile wurde seperiert grundiert und angebaut.
Ein neuer kompletter Schraubensatz erleichtert uns das Leben ungemein, kann ich nur empfehlen.
Und so ist der Stand zum heutigen Tage, ok, die Fender sind grundiert und gespachtelt, die Kofferklappen genauso.
Heut werden die Fender und Roberts Haube den zweiten Grund bekommen...ich muss los

Fortsetzung folgt!