boost bottle die 2. - an der etz 150

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Maik80 » 18. September 2011 14:08

pogo hat geschrieben:
Da das mit der Dose bei mir net so richtig klappt hat, habe ich mir überlegt, dass man auch den Tank von der Getrenntschmierung nehmen könnte. Der hat jedoch ein Volumen von 1300ml. Bevor ich jetzt anfange und den Tank verkleinere würde ich gerne wissen, welchen Einfluss ein größeres Volumen hat?


Ich habe das Thema mal überflogen und rausgelesen, dass der Öltank (an seinem originalem Anbauort) nicht zweckmässig ist.

a) ist die Schlauchlänge dann zu hoch, und
b) damit sich kein Kondenswasser absetzt sollte der Schlauchstutzen am Behälter unten sein.
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 18. September 2011 14:17

Maik80 hat geschrieben:
pogo hat geschrieben:
Da das mit der Dose bei mir net so richtig klappt hat, habe ich mir überlegt, dass man auch den Tank von der Getrenntschmierung nehmen könnte. Der hat jedoch ein Volumen von 1300ml. Bevor ich jetzt anfange und den Tank verkleinere würde ich gerne wissen, welchen Einfluss ein größeres Volumen hat?


Ich habe das Thema mal überflogen und rausgelesen, dass der Öltank (an seinem originalem Anbauort) nicht zweckmässig ist.

a) ist die Schlauchlänge dann zu hoch, und
b) damit sich kein Kondenswasser absetzt sollte der Schlauchstutzen am Behälter unten sein.



zu a) die Schlauchlänge wäre kein Problem, dass habe ich schon ausgemessen. 20-25 cm Schlauchlänge wären machbar.

zu b) Entweder ich verbaue einen neuen 10mm Stutzen an der tiefsten Stelle oder ich nehme den vorhandenen und ersetze den durch einen 10mm Anschluss. Daher sollte das Kondensat kein Problem sein.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Maik80 » 18. September 2011 14:41

pogo hat geschrieben:
zu b) Entweder ich verbaue einen neuen 10mm Stutzen an der tiefsten Stelle oder ich nehme den vorhandenen und ersetze den durch einen 10mm Anschluss. Daher sollte das Kondensat kein Problem sein.

Dadurch ist der Behälter aber immer noch tiefer als der Ansaugstutzen wo der Schlauch angeschlossen wird ? Und das Kondesat fliesst nicht "den Berg" hoch.
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon ES-Rischi » 18. September 2011 14:52

Mir ist einiges unlogisch, zu einem versucht man den Ansaugkanal und den Kurbelwellenraum mit sowenig wie möglich Volumen auszustatten und hier setzt man noch extra Volumen dazu? Bei Motoren die hochdrehen, eine Membrane und einen Auslassschieber haben macht das vieleicht noch sinn aber an einer 150er TS? Dort ist die Kurbelwelle so überdimensional mit Gewicht ausgelegt, der Kurbelwellenraum ist riesig und es gibt keine Membranne und Auslassteuerung, was soll dieseSache bringen? Kann es sein das man sich selbst was einredet? Gibt es Vergleichsmessungen? Schieberuckeln bekommt man auch durch Vergasereinstellung weg und Spritsparen kenn man schon ein bisschen beim Optimieren mit dem Vergaser, wie soll bei den Gasgeschwindigkeiten eine bessere Befüllung stattfinden? Ich kann mir das nicht vorstellen, aber vielleicht hat ja jemand eine Messung gemacht und kann genaue Ergebnisse vorweisen?
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 18. September 2011 15:15

@ES-Rischi

Du hast doch bestimmt schon mal bemerkt, dass hinter dem Vergaser in Richtung Luftfilter Benzin zu finden ist.

Der Grund dafür liegt darin, dass wenn der Kolben sich abwärts bewegt und die Überströmer noch nicht frei sind aber der Ansaugkanal noch offen ist ein bischen Gemisch zurückströmt. Dieses Gemisch wird wieder durch den Vergaser geschoben, beim Ansaugen wird dieses Gemsich wieder duch den Vergaser gesaugt und wieder mit Kraftstoff angereichert, daraus ergibt sich ein sehr fettes Gemisch. Dadurch erhöht sich der Kraftstoffverbrauch.

Bei membrangesteuerten Motoren nutzt man auch so eine Schwingkammer, da die Membran eine gewisse Trägheit hat, so dass auch dort etwas Gemisch zurück zum Vergaser gedrückt wird.

Die Gassäule bewegt sich bis zu einer Unstetigkeiststelle und wird dann dort wieder zurückreflektiert. Die Schwingkammer ist so eine Stelle. Bei richtiger Auslegung schafft man es, dass die Gassäule genau in dem Moment reflektiert wird, wenn der Ansaugkanal frei ist. Um den Effekt bei jeder Drehzahl nutzen zu können müsste die Kammer variabel sein. Da die Realisierung aufwendig ist versucht man die Schwingkammer bei der Drehzahl mit der schlechtesten Gemischbildung auszulegen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon ES-Rischi » 18. September 2011 15:27

Jaja soweit die Theorie, aber warum sollte den das zurückwandernte Gemich in die Flasche durch den engen Schlauch eher durchströmen als durch den Vergaser wo der Weg frei ist? Gibt es Messungen? Ich glaube auch das die Trägheit einer Membrane viel geringer ist als die der Gassäule die in die Flasche hinein und dann noch zum richtigen Zeitpunkt hinaus. Es ist dann mehr der Druck dee Vorverdichtungsraumes der die Flasche füllen könnte aber den hat man ja nur bei Membrane.
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Micky » 18. September 2011 16:21

Ist zwar für die ETZ 250 aber getestet und schon lange bei mir angebaut.

viewtopic.php?f=54&t=12802&hilit=+boost


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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 18. September 2011 18:36

ES-Rischi hat geschrieben:Jaja soweit die Theorie, aber warum sollte den das zurückwandernte Gemich in die Flasche durch den engen Schlauch eher durchströmen als durch den Vergaser wo der Weg frei ist? Gibt es Messungen? Ich glaube auch das die Trägheit einer Membrane viel geringer ist als die der Gassäule die in die Flasche hinein und dann noch zum richtigen Zeitpunkt hinaus. Es ist dann mehr der Druck dee Vorverdichtungsraumes der die Flasche füllen könnte aber den hat man ja nur bei Membrane.



In der Kammer herrscht Unterdruck, darum wandert die Gassäule dahin. Im Vorverdichtungsraum baut sich auch bei kolbengesteuerten 2Taktern durch den nach unten bewegenden Kolben ein Druck auf, sodass die Gassäule sich zum Vergaser zurückbewegt und die leere Kammer füllt.

Das Zurückwandern der Gassäule funktioniert eben nur bei einer bestimmten Drehzahl. Die Geschwindigkeit der Gassäule und der Weg bis in den Vorverdichtungsraum sind konstant. Daher erreicht die zurückreflektierte Gassäule nur bei einer bestimmten Drehzahl den Einlasskanal in dem Moment, wenn der Kolben diesen frei gibt.

Die Trägheit der Luft ist viel geringer, als der einer Membran. Ausgehend von der maximalen Zylinderfüllung beim Ansaugen, wären das gerademal 0,18g Luft die angesaugt werden. Dazu kommen dann noch ca. 0,02g Kraftstoff. So eine Membran wird wahrscheinlich ein paar Gramm wiegen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 20. März 2013 00:20

gibts neue oder weitere erfahrungsberichte?

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon TZ250 » 21. März 2013 23:50

Ich hab sowas seit ca. 2 Jahren an der TS250/1 dran. Edelstahlbehälter mit 800ml Volumen vorn unterm Tank (siehe Galerie). Durch diese Lage ist der Schlauch über 40cm lang. Das ist wahrscheinlich etwas zu lang, weil wohl die Resonanzfrequenz der Gassäule dadurch abnimmt, sich also die Wirksamkeit des Systems in den unteren Drehzahlbereich verschiebt (graue Theorie) :schlaumeier: . Trotzdem bilde ich mir ein (wenn man ganz feste dran glaubt :biggrin: ), dass der Motor etwas besser Gas annimmt. Auch lässt sich (subjektiv) der Vergaser leichter einstellen und Schieberuckeln habe ich keins mehr. Und das bei einem niedrigen Standgas, wo man trotzdem an der roten Ampel die Hände beruhigt vom Lenker nehmen kann. Der Spritverbrauch bewegt sich um 5 Liter, das liegt im normalen Bereich. Jetzt im Winter, nach Monaten Standzeit im kalten Schuppen ist das gute Stück beim zweiten Tritt (ohne vorher ohne Zündung durchzutreten!) angesprungen. Aber das liegt wohl eher daran, dass eine einigermaßen gewartete Emme eben einfach ein zuverlässiges Motorrad ist. :zustimm:
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon der garst » 22. März 2013 00:59

ich hatte mal eine kleine von Stage6 vor Jahren an der Hufu TS.
Der Erfolg war mässig aber immerhin, die Hauptdüse konnte etwas kleiner ausfallen und der Motor drehte tatsächlich etwas freier hoch.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon uralbiker2000 » 22. März 2013 06:06

Ich habe an meiner es 250/2 eine 750 ml trinkflasche in einem alten und kaputten luftfilterkasten versteckt.
Läuft in mittleren drehzahlen prima. Standgas ganz sauber .Gasannahme bei niedrigen dz eher mau liegt aber daran das ich gleichzeitig
noch einen bvf 30 implantiert habe und an einem langen ansaugschlauch einen drahtluftfilter von louis habe.
das läuft alles in dem bereich noch zu mager...
Muss das ganze system noch abstimmen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon blaublau » 22. März 2013 11:27

Ist die Schlauchverbindung am Flansch nicht total Strömungsungünstig? Ich versteh nicht wieso das Gemisch da rein strömen sollte in den kleinen Schlauch zur Boost bottle.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 22. März 2013 12:49

blaublau hat geschrieben:Ist die Schlauchverbindung am Flansch nicht total Strömungsungünstig? Ich versteh nicht wieso das Gemisch da rein strömen sollte in den kleinen Schlauch zur Boost bottle.

Die kleine Stelle sollte strömungsmäßig kaum ins Gewicht fallen. Unterdruck heißt das Zauberwort, was die Gassäule ind die Kammer bewegt.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon der garst » 22. März 2013 12:51

Da strömt in dem Sinne nix rein oder raus.
Es ist ein Druckspeicher, mal mehr oder weniger mit Luft gefüllt.
Im Fahrbetrieb wird da permanent dran gesaugt.
Die vorbeiströmende Luft erzeugt ständig einen Unterdruck in der Dose. Reisst du allerdings plötzlich das Gas voll auf, fällt der Unterdruck im Saugrohr schlagartig ab. Folglich ist die Füllung des Zylinders kurzzeitig schlechter, sprich er bekommt einfach zu mageres gemisch weil der Vergaser nicht mit anmischen nachkommt ohne Unterdruck an der Düse.
Die Boost Bottle sorgt dafür das der Unterdruck weniger abfällt da sich in so einem Falle mittels Unterdruckspeicher die Gassäule schneller bzw. konstanter beschleunigen lässt.

Ein Teil der überschüssigen Luft beim Gasaufreissen, also bei plötzlichem Druckabfall, wird erstmal in den Behälter "gesaugt" bis dieser sein Vakuum abgebaut hat. Der Zylinder bekommt dadurch ein etwas fetteres Gemisch und kann schneller hochbeschleunigen bei weniger abmagerung.

Auch sollte der Schlauchanschluss oben angebracht sein. Unten strömt die Luft an der Düse vorbei und da ist das gemisch fetter. oberum schwirrt fast nur Luft.

Als Nebeneffekt "glättet" sie beim abwärtslaufenden Kolben, vorwiegend bei niedrigen Touren, die Druckverhältnisse im Saugrohr etwas, so dass Die Gassäule etwas weniger zurückschwingt und überfettet. Also vor allem im niedrigen Gang an Steigungen hat man hier einen Vorteil.
Endgeschwindigkeitsmässig bringt es nichts aber es wird halt hier und da harmonischer und das ein oder andere Gramm Spritt gespart.

Trotz das da nichts rein- und rausströmt im eigentlichen Sinne kann sich ein Kondensat bilden gerade bei kühlen Aussentemperaturen, Damit sich das nicht sammelt und nach und nach den Behälter füllt, muss der Schlauch als tiefster Punkt der Flasche und gleichzeitig höher als der Ansaugstutzen liegen.
Schlauchdurchmesser und -Länge sowie die Behältergrösse bestimmen darüber wieviel Unterdruck gespeichert wird und wie schnell er auf oder abgebaut werden kann.
Grosser Behälter gleich viel Speicher... grosser kurzer Schlauch gleich schnelle auf- und Entladung. Es gilt das richtige Mass zu finden denn mit zunehmendem Schlauchdurchmesser und kürzer werdendem Schlauch sinkt auch der Unterdruck im Behälter, sprich je kürzer der Schlauch desto grösser muss der Behälter sein, um genug Speicher zu bilden.

Der Bottlerechner ist zwar hilfreich aber probieren geht über studieren.

Ich hab das Fläschlein wieder rausgeschmissen da es einen erheblichen Mehraufwand bei der Abstimmereides Vergasers bedeutet wenn man mit verschiedenen Schläuchen oder Flaschen probiert bzw auch wenn man den zylinder schrittweise frisiert bis zum Optimum.
Es ändert sich wirklich jedesmal die Vergaserbedüsung oder Nadelstellung. Generell sind bei mir 6mm Schlauch durchmesser 15cm Schlauchlänge und 250cc Bottlevolumen hängen geblieben als guter Kompromiss.
Aber den Aufwand für das bisschen was der am Ende bringt ist es fast nich wert.

Wie gesagt wer nich ständig was wechselt für den reicht einmal richtig einstellen des Vergasers, aber ob er damit schon das optimum gefunden hat wird er nie wissen. Und ein wenig Aberglaube und Placeboeffekte stecken da auch mit drin.

Wer bei seiner Abstimmerrei auf einen Leistungsprüfstand zugreifen kann hats gut aber sei verflucht. :twisted:
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 22. März 2013 13:37

Eine sehr schöne Erklärung.

Aber es strömt doch was. Durch die Druckunterschiede entsteht ein Massenaustausch.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Wolle69 » 22. März 2013 13:48

Wirklich sehr schön erklärt!

der garst hat geschrieben:Als Nebeneffekt "glättet" sie beim abwärtslaufenden Kolben, vorwiegend bei niedrigen Touren, die Druckverhältnisse im Saugrohr etwas

Kann das denn dann ggf. eine Drehmoment-/Durchzugsschwäche "ausgleichen", wenn der Rest des Motors (Vergaser, Ansaugweg, Zylinder, Abgasstrecke) eher auf höhere Drehzahlen ausgelegt ist? Ist das nicht eigentlich *der* Anwendungsfall schlechthin, auch bei den Serienmaschinen (die sowas hatten) gewesen? Du sprichst die Abstimmerei an... könnte man nicht erstmal ohne Flasche abstimmen (die unschönen Effekte untenrum ausblenden) und danach erst die Flasche anbringen - stimmig berechnet natürlich? Wie wirkt sich die Flasche in den Drehzahlbereichen aus, für die sie eigentlich nicht gedacht ist (sagen wir einfach mal "obenrum")?

der garst hat geschrieben:Trotz das da nichts rein- und rausströmt im eigentlichen Sinne kann sich ein Kondensat bilden gerade bei kühlen Aussentemperaturen, Damit sich das nicht sammelt und nach und nach den Behälter füllt, muss der Schlauch als tiefster Punkt der Flasche und gleichzeitig höher als der Ansaugstutzen liegen.

Das versteh ich nicht... Der Schlauch soll unten aus der Flasche rauskommen und oben in den Ansaugstutzen reingehen. Wo befindet sich die Flasche optimalerweise? Oberhalb des Ansaugstutzens, so dass der Schlauch eine reine Gefällestrecke ist? Also so würde ich das jedenfalls denken...
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 22. März 2013 14:22

Irgendwo hier im Forum geistert eine schöne technische Erklärung über solche Schwingsysteme am 2-takter rum. Soweit ich weiß ist die aus der Zeitschrift KFT.

Bei Vollast ist die Funktion der Schwingkammer nicht vorhanden, da sich kein Unterdruck bilden kann. Der Betriebsbereich der Schwingkammer liegt also im Teillastbereich. Laut dem Bericht in der KFT überfettet das Gemisch im Teillastbereich und vermindert so das Drehmoment des Motors. Ich bin der Meinung, dass ich ein besseres Durchzugsvermögen verspüre. Mit der Abstimmerei habe ich keinerlei Probleme, obwohl ich ab und zu Neuerungen am Motor austeste.

Die Position der Kammer ist eigentlich nebensächlich. Die Strömung entsteht durch den Druckunterschied und nicht aufgrund eines Gefälles.

Idealerweise sollte jedoch ein Gefälle vorhanden sein, da es zur Kondensation von Kraftstoff kommen kann und damit ein Ablauf gewährleistet werden kann.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Wolle69 » 22. März 2013 14:57

Ja, ich weiß auch, dass Müller/Müller darüber etwas geschrieben haben, ist aber nicht sehr viel und das Buch ist nicht meine... leider...

Die Erklärung bzw. der Erfahrungsbericht, wie hier im Forum mal veröffentlicht, war vom Benutzer "MichaZ"... findet man bestimmt durch die Suche.

pogo hat geschrieben:Bei Vollast ist die Funktion der Schwingkammer nicht vorhanden, da sich kein Unterdruck bilden kann. Der Betriebsbereich der Schwingkammer liegt also im Teillastbereich.

Ich wäre hier gerne genauer... der Betriebsbereich liegt dort, wo er konstruktiv angesetzt wird! Deswegen gibt es ja Kenngrößen wie Schlauchdurchmesser, Schlauchlänge, Volumen, ... die bestimmen den Betriebsbereich. Und ja, es sollte sinnvollerweise wohl im Teillastbereich arbeiten. Das ist aber auch schon wieder zu unscharf.

Wir haben beim Zweitakter ja eine Einlassresonanz. Das ist nun kein exakter Wert, sondern ein "Band". Ganz unten in dem Band gibt es auch ausgeprägte Minima... schwer zu erklären, gibt es Diagramme dazu... in denen eben eher das Gegenteil von "Resonanz" auftritt. Meine Fragen zielten darauf ab, ob man mit einem solchen Helmholtzresonator die Schwächen des Einlassresonanzsystems mittels eines zweiten Schwingungssystems (nämlich dem Resonator selbst) geschickt ausgleichen bzw. überlagern kann. Und ob es nachteilige Effekte im oberen (durch den Vergaser allein schon ganz gut bedienten) Drehzahlbereich geben kann...

pogo hat geschrieben:Laut dem Bericht in der KFT überfettet das Gemisch im Teillastbereich und vermindert so das Drehmoment des Motors.

Da das etwas unschaft formuliert ist: Die Teillastüberfettung tritt auf beim bloßen Vergaser. Der Resonator soll das verhindern. Meintest du sicherlich auch so...

pogo hat geschrieben:Die Position der Kammer ist eigentlich nebensächlich. Die Strömung entsteht durch den Druckunterschied und nicht aufgrund eines Gefälles. (...) Idealerweise sollte jedoch ein Gefälle vorhanden sein, da es zur Kondensation von Kraftstoff kommen kann und damit ein Ablauf gewährleistet werden kann.

Das ist mir schon klar. Es ging mir um die praktische Umsetzung. Niemand will einen Schwapp Sprit in der Flasche...
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 22. März 2013 15:08

Ich meinte diesen Zeitungsbericht.
viewtopic.php?f=7&t=28687#p479604

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon K-Wagenfahrer » 22. März 2013 16:09

2 Fragen hätte ich bitte.

Wie soll der Schlauchstutzen auf dem Vergaserstutzen angebracht sein? Schräg? 90 Grad?

Warum soll das schwingende Gemisch ausgerechnet den Weg in die Kammer finden anstatt aus dem Vergaser hinten raus zu schießen?

Danke

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Wolle69 » 22. März 2013 16:46

K-Wagenfahrer hat geschrieben:Warum soll das schwingende Gemisch ausgerechnet den Weg in die Kammer finden anstatt aus dem Vergaser hinten raus zu schießen?

Aus Gründen der vorhandenen, zeitabhängigen Druckdifferenzen. Es gibt - in erster Näherung und vereinfacht betrachtet - einerseits den statischen Druck, andererseits den dynamischen Druck ("der Druck, den die schwingende Luftsäule als Kraft auf eine bestimmte Fläche ausüben könnte"), die im Schwingungssystem stets Funktionen der Zeit sind. Der statische Druck ist... öhm... ich finde das Wort nicht... sowas wie "omnipräsent", der dynamische Druck ist richtungsabhängig (Richtung der Strömungsgeschwindigkeit).

Eine Veranschaulichung geht sehr schön mit dem Pitot-Rohr zur Bestimmung der Geschwindigkeit von Flugzeugen (IAS, indicated air speed). Hier wird - rein "mechanisch" - die Differenz zwischen den Drücken an zwei Stellen gebildet und in die Geschwindigkeit umgerechnet:

1. Die eine Stelle sitzt direkt vorn an der Nase vom Flugzeug. Dort liegt der statische (Umgebungs-) Luftdruck an, sowie der dynamische (geschwindigkeitsabhängige) Druck. Es wird (p_dyn1+p_stat1) als Summe gemessen.

2. Die zweite Stelle kannst du dir am Bauch des Flugzeugs, also 90° nach unten, vorstellen. Dort liegt (vereinfachend) nur der statische Druck an, die Stelle wird nicht direkt angeströmt. Es wird (p_stat2) einzeln gemessen.

Vereinfachend wird nun davon ausgegangen, dass p_stat2=p_stat1 ist (Umgebungsdruck ist im betrachteten Raum überall gleich). Die "mechanische" Differenzenbildung liefert also p_dyn1 allein und aus p_dyn=0,5 * rho * v^2 lässt sich die Geschwindigkeit errechnen.

Nun... statischer und dynamischer Druck unterscheiden sich also in ihrem Wesen. Ich denke, dass der "Antrieb", nicht nur "nach hinten raus zu schießen", sondern eben in den Resonator zu "strömen" vor Allem aus dem statischen Druck kommt. Den gibt es in der Flasche und den gibt es im Kurbelhaus/Ansaugstutzen/Vergaser/... - eine Differenz an verschiedenen Orten bewirkt eine ausgleichende Strömung. Sicherlich wird nicht die gesamte strömende Gassäule ihren Weg in den Resonator nehmen... aber ein Teil sicherlich. So ein Helmholtz-Resonator stellt das Phänomen eben nicht 100%ig ab, sondern mindert es nur ab. Es wird also sehr wohl auch Gemisch (oder Luft) nach hinten rausschießen.

Ich bitte um Entschuldigung für meine dilettantischen Erklärungsversuche, bin eben kein Physiklehrer... ;)
Ciao
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon der garst » 23. März 2013 01:15

Wolle ich versteh nur Bahnhof... ;D

Es ist tatsächlich so das die Bottle bei konstantgas und hoher Drehzahl nichts mehr bringt.
Sie steht permanent unter Unterdruck, mal mehr, mal weniger.
Aber nur wenn der Unterdruck in der Gassäule sich ändert, findet ein Druckausgleich statt.
Bei Vollgas und hoher Drehzahl schwingt die Gassäule fast nicht mehr weil si dazu keine Zeit hat.
Sie strömt also nahezu konstant und fröhlich richtung Kolben und die Bottel hat Pause.

Solange die Gassäule ordentlich schwingt, also bei niedrigen Drehzahlen ist ein Druckausgleich über die Bottle noch möglich und sinnvoll.
Am meisten Sinn macht es aber wirklich beim plötzlichen Gasaufreissen da hier im Bruchteil einer Sekunde der Unterdruck im Ansaugkanal rapide abfällt und infolge dessen sich auch der Sog an der Nadeldüse stark mindert, was zur plötzlichen Abmagerung führt obwohl man ja eigentlich beschleunigen möchte.
Hier kann sich die bottle gut einbringen und sorgt einige millisekunden für ein Aufrechterhalten des Unterdrucks im Saugrohr solange bis sich der Motor "aklimatisiert" hat, sprich die Drehzahl und der Sog sich wieder erhöhen.

Der Anschluss sollte Idealerweise 90 Grad abgehen da so die Unterdruckwirkung am grössten ist.
Schlauch und Behälter sollten sich über dem Saugrohr befinden mit dem Schlauchanschluss in der Bottle als tiefsten Punkt um Kondensat Barrierefrei ablaufen zu lassen.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 23. März 2013 09:51

bleibt die frage: für welchen drehzahlbereich macht die flasche am meisten sinn?
unter 3`umdrehungen nutzt mann praktisch nie. für die sekunden im standgas macht es keinen sinn.
ich denke, das der auslegungsbereich bei 3`... 4`umdrehungen liegen sollte?.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon der garst » 23. März 2013 11:15

Jepp, ab da wo du am meisten den Hahn aufziehst.
Wenn ich zum überholen ansetze dann nich mit 2000 Touren.
Aber wie gesagt der rechner kann nur eine Hilfe zur Bastelei sein.
Jeder Motor ist anders.
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Wolle69 » 25. März 2013 12:21

Frage an die Moderation: Inwiefern kann ich hier Auszüge aus dem Bönsch als Bild reinstellen?

Insbesondere geht es mir um ein Diagramm S. 22 links oben sowie die Seiten 54/55 und das Diagramm S. 56 links oben? Ist das in dem Umfang und mit Quellenangabe erlaubt?
Ciao
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon K-Wagenfahrer » 25. März 2013 16:27

Kann man anstatt des Alubehälters eine PET Flasche einsetzen? Da würde ich sehen anhand des Oelnebels ob überhaupt was in die Flasche gelangt. Nur zum Test.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 25. März 2013 17:05

Man kann auch eine PET Flasche nehmen. Wobei ich nicht weiß wie sich der Kraftstoff mit dem PET verträgt. Die Flasche sollte auch etwas stabiler sein.

Man sieht übrigens auch mit einem durchsichtigen Schlauch die Gasströmungen. Im Kondensat kann man sogar die Wellen der Schwingungen sehen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon K-Wagenfahrer » 25. März 2013 17:09


Man sieht übrigens auch mit einem durchsichtigen Schlauch die Gasströmungen. Im Kondensat kann man sogar die Wellen der Schwingungen sehen.


Okay, das ist ein Argument. Das geht natürlich auch.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon MichaZ » 25. März 2013 17:23

Hallo Gemeinde, hallo K-Wagenfahrer,

Petflaschen, auch die stabilen, schwingen mit und dann auch nicht lange. Wenn es denn sein muß und man unbedingt der Schwingung zusehen will, verwende man doch einen transparenten Schlauch. Ich habe gute Erfahrungen mit Druckluftschlauch gemacht, als Knickschutz habe ich eine passende Spiralfeder eingesetzt, als Resonanzkörper eine Alutrinkflasche (gibt es ab € 3,- aufwärts). Abdichtung mit Form-A-Plast oder Weicon Reparatursticks und Schrumpfschlauch mit Klebebeschichtung. Selbsverschweißendes Isolierband geht nicht jedes, manche Sorten sind nicht bezinbeständig.
Der Boostbottlerechner funzt wohl nicht mehr? Überschlägig gerechnet ist bei einer 1l-Flasche und 12mm Schlauchdurchmesser und 100mm Schlauchlänge die Resonanzfrequenz ca. 3300 Touren, mit 200mm entsprechend 1650 Touren. Um die Flasche unter dem Batteriedeckel unterzubringen, reichen 200mm nicht, die Resonanzlage wird dann noch tiefer gelegt und Kondensat kann nicht nach unten abfließen. Für die Systematiker und das letzte Quäntchen Füllungsverbesserungssucher empfehle ich die Montage einer Unterdruckmessuhr (bei Louise € 15,- Best.-Nr. 10034221). Wer dennoch die Flasche unter dem Deckel verstecken oder mehr Bordwerkzeug unterbringen will, es passen auch kleinere Batterien, z. B. 12V4Ah (bei Louise € 30,- Best.-Nr. 10036204).

Gruß MichaZ

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 27. März 2013 18:30

gibt es den rechner noch irgendwo? hab bis jetzt nichts gefunden.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 27. März 2013 20:37

Irgendwo im Netz geistert ein Tool von Bimotion rum (kostenlos). Das bietet die Möglichkeit ein YEIS System auszulegen.


Danach habe ich meine Kammer und Schlauchlänge ausgelegt.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 7. April 2013 10:07

noch mal ne frage zur schlauchlänge, da ich keinen funktionierenden link gefunden habe. paula meint 21 cm, michaz 10cm. weiß jemand, wie das berechnet wird? der durchmesser ist 10 mm, das flaschenvolumen 500ml, für eine 150 er. hab schon angefangen zu basteln, die flasche ist beim lacker.
Bild 003.jpg

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 7. April 2013 12:52

Ich finde 500cm³ für eine 150er zu groß. Ich glaube nach Bimotion wären 300-400cm³ ideal.

Die Schlauchlänge sollte schon um die 20cm sein.

Sonst sag mir bei welcher Drehzahl du die Schwingkammer ausgelegt haben willst, dann lass ich mal Bimotion rechnen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 7. April 2013 18:09

3-4`umdrehungen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 7. April 2013 18:27

Hast du dir auch mal den Bericht der KFT zur Schwingkammer gelese? Ich habe weiter oben den Link gepostet.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 7. April 2013 18:33

ja, die zeitungen hab ich hier.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 7. April 2013 18:51

Ich habe für dich jetzt mal die Schlauchlänge ausgerechnet.

folgende Daten habe ich eingegeben.

Bohrung = 56 mm
Hub = 58 mm
Pleuellänge = 125 mm
Volumen = 500cm³
Vergaserdurchmesser = 24 mm
Schlauchdurchmesser = 10 mm
Drehzahl = 3500 U/min

Das Ergbnis ist eine Schlauchlänge von 127mm.

Falls du noch andere Drehzahlen ausprobieren möchtest habe ich hier noch andere Schlauchlängen.

2000 U/min --> 406 mm
2500 U/min --> 257 mm
3000 U/min --> 176 mm
3500 U/min --> 127 mm
4000 U/min --> 96 mm
4000 U/min --> 74 mm

Viel Spass beim ausprobieren ;)

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 7. April 2013 18:58

danke! das sieht ja gut aus. den artikel hab ich mir zwar durchgelesen, die formeln aber erst jetzt registriert.
ich werd die flasche an der motorbefestigung mit anschrauben, ne halterung hab ich mir schon gebaut. die minimale schlauchlänge ist damit auf ca.170 mm begrenzt.
welche auswirkung hat eine kleinere flasche auf die schlauchlänge?

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 7. April 2013 19:32

Wenn du das Volumen reduzierst, dann muss der Schlauch länger.

Hier mal ein Beispiel für 3000U/min.

500 cm³ --> 176 mm
450 cm³ --> 197 mm
400 cm³ --> 222 mm
350 cm³ --> 255 mm

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 7. April 2013 20:04

nochmal danke! ich werd mir heute abend mal die formeln reinziehen. und ne kleinere flasche werd ich auch noch finden. die 0,5l flasche is doch recht klobig. zum testen wirds aber erstmal reichen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 18. April 2013 20:37

ich muß nochmal nerven.
nachdem ich nun mehrere unterschiedliche quellen zu dem thema gefunden habe, bin ich der meinung, das man die ergebnisse der bastelei irgendwie reproduzierbar messen sollte. ausschlaggebend ist der lamdawert. meine idee: eine beheizbare lambdasonde in einen alten krümmer gebaut.
nur wie greife ich den meßwert ab?

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Luc´s » 18. April 2013 20:42

mit nem normalen Voltmeter
je nach Bauartpendelen die Werte zwischen 0 und 1 Volt wenn ich mich recht erinnere
(son scheiß LF 8 abgassysteme hätt besser aufpassen sollen)
Ungeduld:
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon matthias1 » 18. April 2013 20:59

so weit, so gut. und was sagen mir die voltangaben?

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon der garst » 18. April 2013 21:03

Die Spannungen der Sonde springen derart schnell das ein messen per multimeter unmöglich ist.
Das braucht einen Oszillographen oder ein Messgerät mit aufzeichnung.
Ich halte sowas für schwer realisierbar, lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Luc´s » 18. April 2013 21:19

ja ok wir habens immer mit Oszi gemacht meint ihr nicht das es mit nem analogen klappen könnt und dort dann noch ein bisschen mit kondensatoren und wiederständen pfuscht.....
Ungeduld:
Man kann zwar am Gras ziehen, trotzdem wird es deswegen nicht schneller wachsen.
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon MichaZ » 18. April 2013 21:30

Hallo Lux's, Hallo Matthias 1,

Lambdasonde geht nicht bei Zweitaktern. Grund: Das Teil misst den Restsauerstoff im Abgas, folglich auch die Spülungsverluste mit ihren Sauerstoffanteilen, die dann immer als zu mager = Lambda > 1 angezeigt wird.
Die herkömmliche handelsüblliche Lambdasonde beim Viertakter erzeugt, je nach Lambdawert, einen charakterischtischen Spannungsverlauf zwischen 0 und 1Volt, so dass nach Datenblatt einer Spannung ein Lambdawert zuzuordnen ist. Aber wie gesagt, beim Zweitakter geht es nur in dem kleinen Fenster, in dem es keine Spülungsverluste gibt.

Gruß MichaZ

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon Luc´s » 18. April 2013 21:34

klar funktioniert das
restsauerstoff gibs immer
nur die Werte wie sie im Viertakter gemessen werden, kommen nie und nimmer raus
Ungeduld:
Man kann zwar am Gras ziehen, trotzdem wird es deswegen nicht schneller wachsen.
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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon pogo » 18. April 2013 22:33

Luc´s hat geschrieben:klar funktioniert das
restsauerstoff gibs immer
nur die Werte wie sie im Viertakter gemessen werden, kommen nie und nimmer raus


Messen kann man beim 2-Takter schon was, nur man kann eben nicht auf das tatsächliche Gemisch schließen.

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Re: boost bottle die 2. - an der etz 150

Beitragvon MichaZ » 19. April 2013 00:58

Hallo Luc's, hallo Matthias1,

träumt schön weiter.

Hallo alle Anderen,

so sie denn an der Sache interessiert sind. Vorsachlag, wie mal Struktur in die Sache kommen könnte.

Worum gings denn gleich noch mal?
Die Boostbottle ist ein gangbarer und schon öfters praktizierter Weg, in gewissen Grenzen und Drehzahlbereichen, Füllung und Stöchiometrie zu verbessern.
Im Nebeneffekt stellt sich bessere Fahrbarkeit, mehr Leistung und geringerer Verbrauch ein, wie gesagt, in gewissen Drehzahlbereichen und in eher homöopathischen Dosen.
Es ist aber mehr als fraglich, ob sich die zu vermutende Änderung der Stöchiometrie im Abgas abbildet.
Natürlich wäre es schön, einfach eine Lamdasonde zu implementieren und an deren Spannungsverlauf die Gemischzusammensetzung abzulesen. Wenn man denn weiß, in welchem Bereich keine Spülverluste auftreten, kann es vielleicht sogar hinhauen. D. h. wir reden hier von einem Drehzahlfenster von vielleicht 500 Umdr./min, wenn überhaupt so breit.
Die Alternative sind Protokollierung von CO-Gehalt und Temperatur im Abgas und Colortune/Kerzengesicht im Verbrennungsraum bzw. spezifischer Kraftstoffdurchlauf/Leistung, was ein kompliziertes Mess- und Rechenprogramm über Last und Drehzahl zur Folge hat (Hey, die hatten in Zschopau eine Versuchsabteilung mit weitaus mehr Wissen/Manpower/Möglichkeiten als ein paar Foristi es je haben werden, warum wohl??).
Also: Versuch macht kluch und das Eichhörnchen freut sich auch über kleine Erfolge oder erkenne Deine Möglichkeiten.
Die Boostbottle läßt sich einigermaßen vorab berechnen, der Fahrversuch muß dann eine je passende Vergaserabstimmung finden und dann ist fraglich, ob die Veränderungen im meßbaren Bereich liegen oder eher im subjektiven. Und dann sollte man ein paar Tankfüllungen leer fahren und mit dem Zustand vor der Boostbottle vergleichen.
Das läßt sich dann belegen und mit der Erfahrung anderer (auf Treffen oder im Forum) vergleichen.
Vielleicht sollten die Foristi erst mal ihre bisherigen Modifikationen zusammentragen und schauen, ob sich daraus nicht schon gültige Aussagen ableiten lassen.

Gruß MichaZ

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MichaZ

 
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