Hallo,
Die Kupplung kann sehr weit verstellt werden, mit der Grundplatte am Kupplungsdeckel, ob die Beläge verschlissen sind, lässt sich am besten feststellen, wenn der Kupplungsdeckel abgenommen wird, da gibt es dann ein Verschleißmaß an der Kupplung was Du messen kannst.(Siehe auch hier:
viewtopic.php?f=4&t=56704) Meist sind sie nicht verschlissen.
Beachte auch, das Du 4 Möglichkeiten hast die Stellplatte aufzusetzen, dadurch passen die Langlöcher immer, egal wo Du hin musst !
Siehe:
http://www.mz-es.de/mz-es-175-250-1/rep ... eitung.htmAuszug:
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Für die Kronenmutter immer nur einen neuen einwandfrei passenden Splint verwenden und beide Schenkel mit einer Zange andrücken, damit sich der Splint nicht lockern kann. Bruchstücke eines durchgescheuerten Splintes können den Primärantrieb blockieren! An der Lagerbuchse wird die Grobeinstellung der Kupplung vorgenommen. Die gezeigte Schlagstellung ergibt weniger Kupplungsspiel, andersherum wird es mehr. Nur einen stumpfen Stemmer oder Kupferdorn benutzen, damit die Kanten der Lagerbuchse nicht beschädigt werden. Es ist zweckmäßig, diese Einstellung am Fahrzeug vorzunehmen. Dazu ist die Schnellverstellung am Kupplungshandhebel so weit als möglich herauszudrehen - damit der volle Verstellweg zur Verfügung steht - und die Grobverstellung so weit zu klopfen, bis am Kupplungshandhebel 3...4 mm Spiel vorhanden ist. Stellplatte und Gummidichtring einlegen, Abschlußkappe verschrauben. Sind die Kupferdichtringe der Befestigungsschrauben stark verdrückt, dann durch neue ersetzen.
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Hat der Kupplungsdeckel die Bowdenzugaufnahme außen, dann muß die Stellplatte (mit Lagerbuchse) vor dem Anbau des Deckels eingestellt werden. Zwischen Druckstück (1) und Gehäuserippe ist ein Abstand von 6 mm erforderlich. Innerhalb dieses Bereiches wird im Fahrbetrieb der Verschleiß der Reibbeläge und Lamellen durch die Schnellverstellung am Kupplungshandhebel ausgeglichen. Als Hilfswerkzeug ist ein auf die Planfläche des Deckels passendes Rohrstück zu verwenden. Rohr aufsetzen, Dorn durch Rohr und Nippelöse schieben. Stellplatte so weit klopfen, bis das Rohr anliegt, und 6 mm Abstand vorhanden sind.
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So wird der Kupplungsbowdenzug eingehängt! Auf guten Zustand (öldicht!) des Dichtringes achten. Anbau des Deckels wie bei vorheriger Ausführung beschrieben. Bei Umbau der vorherigen Ausführung - mit innenliegender Seileinhängung - müssen außer dem Kupplungsdeckel auch Druckstück und Lagerbuchse gewechselt werden. (Zur leichteren Kupplungsbetätigung haben beide Teile flachere Gewindesteigung!) Zusätzlich noch die gezeigten Kleinteile mit Bowdenzug (kürzer!) verwenden.
Bye
ertz.
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