Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungsthema

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Stephan » 24. Mai 2013 21:20

der janne hat geschrieben:Hast du den "originalen" Sacklochlagerauszieher?


Leider noch nicht. Ich habe mir von den Lehrlingen die Grundform drehen lassen, also ich wollte das aber die Lehrlinge haben das noch nicht geschaft. Geschlitzt hätte ich mir das selber, Kugel und Schraube habe ich auch. Die Werkstatt hat den aber auch.
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon der janne » 24. Mai 2013 21:23

Ok, wenn die einen haben ist das doch gut, solange es mit was "in die Kaffekasse" getan ist.
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Sven Witzel » 24. Mai 2013 21:24

Geht auch mit einem Spreizdübel oder einer aufgeschweißten Schraube :ja:
Alternativ kann ich auch den Auszieher morgen in einen Umschlag stecken und du sendest ihn mit dem Pulli zurück.
Bild
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Stephan » 24. Mai 2013 21:28

Goldhammer hier in Zittau ist ein alter MZ-Händler, das Spezialwerkzeug sollte er noch da haben.

Wenn da alle Stricke reißen, kannst du Montag auch noch zur Post, Sven.
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon modulator » 24. Mai 2013 22:19

Meine KW hatte auch so ein tolles Ankerschraubengewinde, wenn man die 1cm einschraubt wackelt die noch rum, erst bei voller Einschraubtiefe wird es besser.
Nachschneiden kann man da auch nichts weil die Bohrung zu groß ist.

Wegen der Passhülse: Habe damals zufällig gemerkt, dass eine M12 Sechskantschraube mit Schaft einen Schaftdurchmesser von irgendwas mit 11,9x hat, glaube kaum dass es Zufall war.

Die Schraube von dem Deckel auf dem Schaltstern war bei mir auch tatsächlich nicht sonderlich fest, würde ich überprüfen, pass aber auf dass der Schaltstern wieder richtig drauf kommt.

Ölleitblech muss auf der gegenüberliegenden Nase, und zwar dort wo diese eine Schräge hat, zum aufliegen kommen, kann man bei kaltem Gehäuse testen und auch sehen.

Schaltfeder würde ich durch eine von Güsi tauschen.

Kontrolliere die Dicke der Ölleitscheiben, viele Nachbauscheiben sind zu dick.

Könnte das C3 beim Stützlager nicht einfach besser sein für die Montage? Sprich das Aufsetzen vom Kupplungsdeckel?

Bei den Nachbaukurbelwellen wird halt speziell empfohlen die Lager zuerst zu montieren weil die Nachbaukurbelwellen angeblich einen strengen Sitz haben, ich habe es so gemacht. Mal davon abgesehen dass ich so keinen teuren Schlagdorn brauche, den es eh nicht mehr gibt.
Die beiden Lager von der Antriebs- Abtriebswelle habe ich zuerst beide auf die Wellen montiert, glaube auch wieder weil ich für das Lager Abtrieswelle keinen Schlagdorn habe, so kommt man nur mit alten Innenringen aus um damit die neuen Innenringe zu erhitzen.

Zum Freischlagen habe ich mir notiert:
-Ringsum, seitlich auf das Gehäuse
- Klapps auf die Abtrieswelle, kann nach rechts weg, und das hat sie auch getan.

Würde das Freischlagen aber nicht gleich nach dem Aufsetzen der Gehäusehälfe machen, also ich war da schon ziemlich geschafft.
Habe den ganzen Block einfach am nächsten Tag auf die Heizplatte, 70-80°C, und habe es dann gemacht, und zwar solange nachgewärmt bis auch alles im kalten Zustand absolut leichtgängig war, das kann Geduld erfordern.

Mfg

-- Hinzugefügt: 24. Mai 2013 21:23 --

Dann noch was zum Sacklochlagerauszieher: Das Lager hat am Innenring eine Phase bzw. evt. ist auch zwischen Lager und Gehäuse etwas Spiel.
Man kann von einer Torbandschraube den Kopf soweit abschleifen bis nur noch eine sehr dünne Scheibe übrig ist, dann kann man damit bei heissem Gehäuse unter das Lager greifen und dieses rausziehen.

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon rausgucker » 24. Mai 2013 23:11

Das Sacklochlager ist lösbar, auch ohne Werkstattbesuch. Mach die Motorhälfte schön heiß, zieh neue und vor allem dicke Arbeitshandschuhe aus Leder an und "klatsche" die heiße Hälfte mit Wucht ganz flach auf die Holzwerkbank, dann sollte das Lager draußen liegen. Bei ganz harten Fällen - hatte ich bisher nur 2 mal - nehme ich zwei Stahlseilenden von Bremszügen ca. 50 cm lang aus dem Fahrradbereich . Diese ziehe ich als U-Schlaufen jeweils um eine Kugel das Lagers - die sich gegenüberliegen natürlich. Die vier Enden kommen leicht verdrillt in den Schraubstock, dann lässt sich das Lager easy rausziehen. Geht übrigens auch mit zwei Haken.

Gruß

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Dorni » 24. Mai 2013 23:56

Das Sacklochlager lässt sich auch mit einen Seitenschneider greifen. Das Gehäuse muss nur richtig gut heiß sein. Und falls Interesse besteht kann ich nochmal gucken, eventuell habe ich noch iwo ne Passhülse liegen. Habe glaube mal ein Gehäuse in der Bucht verkauft und die Hülse behalten.

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Stephan » 25. Mai 2013 12:11

rausgucker hat geschrieben:Das Sacklochlager ist lösbar, auch ohne Werkstattbesuch. Mach die Motorhälfte schön heiß, zieh neue und vor allem dicke Arbeitshandschuhe aus Leder an und "klatsche" die heiße Hälfte mit Wucht ganz flach auf die Holzwerkbank, dann sollte das Lager draußen liegen. Bei ganz harten Fällen - hatte ich bisher nur 2 mal - nehme ich zwei Stahlseilenden von Bremszügen ca. 50 cm lang aus dem Fahrradbereich . Diese ziehe ich als U-Schlaufen jeweils um eine Kugel das Lagers - die sich gegenüberliegen natürlich. Die vier Enden kommen leicht verdrillt in den Schraubstock, dann lässt sich das Lager easy rausziehen. Geht übrigens auch mit zwei Haken.

Gruß


Den Tipp mit den Stahlseilseelen werde ich morgen mal probieren.

Selbst die alte MZ-Werkstatt sah sich heute außer Stande das Lager auszuziehen. :roll:

Wegen der Hülse, mir nützt die normale Passhülse nichts, da in dem Bereich der Zentrierung geschweißt und gefeilt wurde. Ich dachte, da der Tipp kam, dass die Hülsen von der ES passen, diese sind aber dicker. Also werde ich mir am Montag eine beim Norteilhändler bestellen dürfen. Alles andere passt nicht. :|

modulator hat geschrieben:Meine KW hatte auch so ein tolles Ankerschraubengewinde, wenn man die 1cm einschraubt wackelt die noch rum, erst bei voller Einschraubtiefe wird es besser.
Nachschneiden kann man da auch nichts weil die Bohrung zu groß ist. ... dann kann man damit bei heissem Gehäuse unter das Lager greifen und dieses rausziehen.


Danke für die Tipps, aber wenn du alles gelesen hast, sollte dir aufgefallen sein, dass ich originale Ölleitbleche habe, einen neue Schaltfeder, kein vermurkstes M7 und so weiter. :wink:
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Christof » 26. Mai 2013 13:35

Die vrodere Passhülse beim EM ist baugleich mit den Passhülsen der kleinen MM-Motore. Also MM150/3, usw.

ETZploited hat geschrieben:Ja. Aber wie soll das richtig funktionieren können?
Das entzieht sich völlig meinem Verständnis.


Mir auch. Das viel zu viel Gefummel!
Grüße

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Stephan » 26. Mai 2013 14:12

Christof hat geschrieben:Die vrodere Passhülse beim EM ist baugleich mit den Passhülsen der kleinen MM-Motore. Also MM150/3, usw.


Aber diese Hülse ist doch baugleich der ETZ-Hülse und nützt mir somit nichts. Also muss ich mir eine bestellen bzw. drehen lassen.
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Stephan » 27. Mai 2013 22:08

Da Passhülsen anscheinend keine Normteile sind, muss eine 150er-Hülse herhalten.

Da das Gewinde der Ölablassschraube recht vermurkst war, hatte ich mich kurzer Hand zu einer Reparaturmaßnahme entschlossen.

RIMG1338.JPG


Alles schön verfeilt und heute das Gewinde von Schraube und Gehäuse nachgeschnitten.

RIMG1353.JPG


RIMG1354.JPG


Dann die Herdplatte angeschmissen und ordentlich mit der Heißluftpistole zugeheizt, Gehäuse ging gut drauf, verschraubt, fertig. Dann den Dichtring.

Kann es sein, dass die Kurbelwellenlagerung der 250er gar nicht ausdistanziert wird? Das Ölleitblech hat Spiel zum Sicherungsring, gemessen hatte ich nicht, ich denke aber 2-3/10 sind es. Da ich mir nicht mehr sicher war, habe ich glaub den Dichtring umsonst getötet? :| :cry: :roll:

RIMG1357.JPG
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Klaus P. » 27. Mai 2013 22:21

Nein, die wird nicht ausdistanziert.

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon rausgucker » 27. Mai 2013 23:01

So isses, die EM 250 KW wird nicht ausdistanziert. Die "klappernde" Ölleitscheibe hatte ich bereits erwähnt im Zusammenhang mit der Zusammensetzmethode nach dem gelben Buch (Wildschrei) wenn nämlich die KW Lager vor Monatge beide auf die Kurbelwellenstümpfe draufkommen. Lösbar ist es mit dem Durchbiegen der zweiten Ölleitscheibe vor der Montage. Dann klappert sie nicht mehr. Im Prinzip müsste das zweite KW Lager, also das der Limaseite, eben jene 2 bis 3 Zehntel nach außen gezogen werden, dann sitzt die Ölleitscheibe wieder bündig. Das ist eben der kleine Nachteil der Wildschrei-Methode, der zuweilen auftritt- ich hatte das auch schon. Im NM und dem blauen Buch wird das Zusammensetzen der Motorhälften etwas anders gemacht, da kommt das KW - Lager zuerst ins gehäuse, dann wird der Innenring aufgeheizt und alles zusammengesetzt. Die Problematik ist da aber, dass das Lager aus dem wieder warmen Motorgehäuse gern mal rausfällt, was die Montage dann verkompliziert.

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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon ETZploited » 27. Mai 2013 23:08

Stephan hat geschrieben:Da das Gewinde der Ölablassschraube recht vermurkst war, hatte ich mich kurzer Hand zu einer Reparaturmaßnahme entschlossen.

Freihand Sägen ist so ne Sache. Habs aber auch nicht anders gemacht - mit etwas geschick und nicht allzuviel Pech klappt es recht ordentlich.


Stephan hat geschrieben:Kann es sein, dass die Kurbelwellenlagerung der 250er gar nicht ausdistanziert wird? Das Ölleitblech hat Spiel zum Sicherungsring, gemessen hatte ich nicht, ich denke aber 2-3/10 sind es.

So ist es gut. Wenn du das rechte Kubellager auf die Welle setzt (und nicht ins Gehäuse) dann hast du damit diese 2-3/10 Axialluft automatisch, so wie es sein soll.
Daß die Axialluft nicht extra ausdistanziert wird, heißt nicht, daß der Motor sie nicht braucht.


Es bietet sich an, die Wellendichtringe erst einzusetzen, wenn der Motor nach dem Freischlagen wieder abgekühlt ist. Dann kannst es auch nochmal kontrollieren.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Stephan » 16. Juni 2013 20:55

So, der Motor ist wieder zusammen. Soweit ging alles problemlos. Das Axialspiel des Kupplungsmitnehmers konnte ich nur nach Gefühl einstellen. Mir ist es, als wenn es ein wenig zu groß ist.

Die Kupplung hatte ich mit dem alten Lager 6203 beim Montieren vorgespannt, fester ging sie nicht zu ziehen und sie bleib auch auf dem Konus.

Der Motor ist heute das erste mal gelaufen. Er sprang beim 3. Tritt an, laäuft gut und recht ruhig und zieht gut an. Einzig ein klappern ist zu hören. Wenn man die Kupplung zieht, ist es nahezu weg, bzw. hört man dann nur noch den Kolben kippeln. Ich vermute das Axialspiel?

RIMG1403.JPG


RIMG1404.JPG
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Re: Regnerierung EM 250 von 1988: Frage- und Problemlösungst

Beitragvon Lorchen » 16. Juni 2013 21:44

Stephan hat geschrieben:Das Axialspiel des Kupplungsmitnehmers konnte ich nur nach Gefühl einstellen. Mir ist es, als wenn es ein wenig zu groß ist.

Lieber so als andersrum. Laß klappern. :ja:
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