rausgucker hat geschrieben:Das Sacklochlager ist lösbar, auch ohne Werkstattbesuch. Mach die Motorhälfte schön heiß, zieh neue und vor allem dicke Arbeitshandschuhe aus Leder an und "klatsche" die heiße Hälfte mit Wucht ganz flach auf die Holzwerkbank, dann sollte das Lager draußen liegen. Bei ganz harten Fällen - hatte ich bisher nur 2 mal - nehme ich zwei Stahlseilenden von Bremszügen ca. 50 cm lang aus dem Fahrradbereich . Diese ziehe ich als U-Schlaufen jeweils um eine Kugel das Lagers - die sich gegenüberliegen natürlich. Die vier Enden kommen leicht verdrillt in den Schraubstock, dann lässt sich das Lager easy rausziehen. Geht übrigens auch mit zwei Haken.
Gruß
Den Tipp mit den Stahlseilseelen werde ich morgen mal probieren.
Selbst die alte MZ-Werkstatt sah sich heute außer Stande das Lager auszuziehen.
Wegen der Hülse, mir nützt die normale Passhülse nichts, da in dem Bereich der Zentrierung geschweißt und gefeilt wurde. Ich dachte, da der Tipp kam, dass die Hülsen von der ES passen, diese sind aber dicker. Also werde ich mir am Montag eine beim Norteilhändler bestellen dürfen. Alles andere passt nicht.
modulator hat geschrieben:Meine KW hatte auch so ein tolles Ankerschraubengewinde, wenn man die 1cm einschraubt wackelt die noch rum, erst bei voller Einschraubtiefe wird es besser.
Nachschneiden kann man da auch nichts weil die Bohrung zu groß ist. ... dann kann man damit bei heissem Gehäuse unter das Lager greifen und dieses rausziehen.
Danke für die Tipps, aber wenn du alles gelesen hast, sollte dir aufgefallen sein, dass ich originale Ölleitbleche habe, einen neue Schaltfeder, kein vermurkstes M7 und so weiter.
