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 Betreff des Beitrags: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 22:51 
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Hi MZ Gemeinde...was meint ihr sollte ich meine Antriebskette nachfetten oder reicht es so wie es ist (siehe Bild)
wenn nicht kann ich zum fetten auch ganz "normales" Fett nehmen?
Danke Euch


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 22:53 
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An der Kette gilt - viel Fett hilft viel :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 22:56 
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Jupp, das ist viel zu trocken. Da gehört mehr dran. :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 23:01 
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täuscht das oder ist die Lasche vom Kettenschloss aufgebogen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 23:17 
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Nimm auf alle Fälle Fett und kein Kettenspray, das greift die Kettenschläuche an. Ansonsten schrieb Arni schon, daß sie zu trocken ist.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 23:22 
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Geh dabei ruhig nach dem Motto eines Fleischers:"darf's auch etwas mehr sein" :)
Durch den abgekapselten Kettenantrieb kann mehr Fett nie Schaden.
Ich selber nutze normales Wälzlagerfett.
Nur kein Kettenspray, da Bestandteile des Sprays die Kettenschläuche auflösen.

Gruß Schumi.

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Gruß Schumi

"Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft,
sondern konzentriere dich auf den Moment."


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 23:42 
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Ich sehe auf deinem Bild, dass du neben dem Leergangkontakt den Blindstopfen abgedichtet hast. Ich vermute der war undicht. Habe das gleiche Problem. Habe schon einiges Probiert, leider ohne Erfolg. Womit hast du abgedichtet?

Sorry für Offtopic

Gruß in die Runde


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 26. Juni 2013 23:43 
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@ krocki . Habe heut erst alles neu bei mir verbaut(Kette,Schläuche usw.) und ich bin mir zu hundert prozent sicher das es nicht täuscht !
Das sieht aufgebogen aus ;) Ich würde der Sache lieber mal nachgehen wenn du sowieso schon fettest .


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj:82 Simson S51 b2-4

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 01:30 
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MeeZler hat geschrieben:
Ich sehe auf deinem Bild, dass du neben dem Leergangkontakt den Blindstopfen abgedichtet hast. Ich vermute der war undicht. Habe das gleiche Problem. Habe schon einiges Probiert, leider ohne Erfolg. Womit hast du abgedichtet?


Das würde mich allerdings auch stark interessieren! Ich bekomm mei heiligs Blechl auch nicht dicht...

Gruß
Martin

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 02:23 
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Die Lösung aller Fragen ist -
Kaltmetall auf den Blindstopfen.
Epoxidharz mit Füllstoff geht auch - vorher in jedem Falle sorgfältigst (!) entfetten!

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 08:44 
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also kettenschloss dürfe eigenlich nicht aufgebogen sein...zumindest ist der innere abstand mit den zwei nasen richtig aneinander...
aber was mich stört ist das das kettenschloss etwas locker sitzt...hat aber klick gemacht beim draufschieben und geht auch nich so einfach runter.

zum abdichten. ich habe zweikomponentenkleber genommen bis jetzt sieht man noch nix bin aber auch noch nicht gefahten.

noch eine frage...
wie sollte denn eine richtig gefettete kette aussehen hat jemand nen bild?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 08:56 
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baddi89 hat geschrieben:
noch eine frage...
wie sollte denn eine richtig gefettete kette aussehen hat jemand nen bild?

So, dass du es um aller Dinge der Welt vermeiden willst, sie anzufassen :D

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 09:50 
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Richtig dick eingeschmotzt.
Die Kettenschläuche müssen innen vor Fett nur so triefen :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 10:43 
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und dann bei zuviel fett kommt es hinten beim kettenkasten raus


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 10:53 
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baddi89 hat geschrieben:
und dann bei zuviel fett kommt es hinten beim kettenkasten raus


Warum ?

Fett ist kein Öl. Fett haftet und Öl fliesst. Bei einer gut gefetteten Kette ist der Kettenkasten, die Schläuch und der Bereich am Motor um das Ritzel immer schön fettig. Mit Fett nicht geizen!

Ich fette die Kette mit einer Dose Wälzlagerfett und einem breiten Schlitzschraubendreher. Mit ihm wird das Fett schön "fett" ;D auf die Kette gespachtelt. Bei aufgebockter und Hinterrad frei drehender Maschine.

Auf die untere Kette das Fett spachteln, Rad weiter dehen, wieder vollspachtel. Bis die Kette einmal rum ist. Was dann zuviel ist und im Ritzelraum landet kann man beim nächsten mal wieder auf die Kette schmieren. Dabei aber auf eventuell gebrochene Rollen achten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 11:10 
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baddi89 hat geschrieben:
kann ich zum fetten auch ganz "normales" Fett nehmen?

Ich nehme am liebsten Molykotefett dafür, aber normales tut´s auch.
Siehe auch viewtopic.php?f=4&t=58504
Maik80 hat geschrieben:
Auf die untere Kette das Fett spachteln, Rad weiter dehen, wieder vollspachtel. Bis die Kette einmal rum ist. Was dann zuviel ist und im Ritzelraum landet kann man beim nächsten mal wieder auf die Kette schmieren. Dabei aber auf eventuell gebrochene Rollen achten.

Mach ich im Prinzip genauso, nur daß ich vor dem Einfetten die Kette auf gebrochene Rollen checke - wenn erst mal genügend Fett drauf ist, sieht man nicht mehr viel. 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 11:27 
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du brauchst eine neue Kette .....das fetten kannste sparen... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 11:28 
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Schumi1 hat geschrieben:
... Nur kein Kettenspray, da Bestandteile des Sprays die Kettenschläuche auflösen. Gruß Schumi.


gilt das fuer alle anagebotenen qualitaeten?
weiss mz- treiber da was?

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Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 12:51 
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Ich grüße alle Kettenfans!

Für alle Nicht-O-Ring-Ketten gilt immer noch:

Fast wichtiger als das Fetten selbst sind Verschleissprüfung und das Reinigen.
Also versuche zunächst die Kette vom Ritzel abzuheben, vorn in der Mitte.
Geht das? Wenn ja Kette ausbauen.
Versuche, die ausgebaute Kette seitlich zu biegen, wenn sie hochkant steht (in Einbaulage) indem Du die Enden zusammenführst.
Ähnelt das Ergebnis einem Türkendolch? Oder gar einem Halbkreis?
Wenn ja Kette Schrott!

Reinigen:
Wenn nein Kette über Nacht ins Petroleumbad.
Kette in den Gelenken bewegen, auch eine grobe Bürste hilft.
Kette nachher senkrecht aufhängen und gut auslüften lassen.

Fettbad:
Normales Wälzlagerfett in einem alten Topf erwärmen bis es flüssig ist (nicht kochen).
Gibt es eigentlich die praktischen Fettdosen in der Größe einer Herdplatte von Castrol noch?
Kette hinein und leicht bewegen, bis keine Bläschen mehr aufsteigen.
Nach etwas 10 Minuten Badezeit Kette über dem Topf senkrecht aufhängen bis alles überflüssige Fett abgetropft ist.

Jetzt ist es endlich gut.
Und wozu die ganze Prozedur?
Damit die Kette von innen (in den Gelenken) geschmiert wird.
Wichtiger als alles, was Du von außen draufschmotzt.

Gutes Gelingen, freundliche Grüße


Fuhrpark: MZ ES150/1966

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 13:11 
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Wenn ich das alles so lese, drängt sich mir der Gedanke auf warum man nicht einfach auf diese unsäglichen und auch unpraktischen Kettenschläuche ganz verzichtet? Eine gute O-ring oder X-Ring-Kette montieren und gut ist es. Die hält in der Regel die 14,5 - 21 PS länger aus als der Kolben. :) Und man würde öfters danach sehen, der Durchhang wäre simpel zu überprüfen und einzustellen, das Kettenspray wäre einfach aufzubringen usw.
Aber das wäre natürlich ein Sakrileg. Die Kettenschläuche bei MZ sind natürlich ein heiliges Patent.
Ich lass die auch immer dran obwohl ich sie zum K...... finde. :lach: Und jetzt komme mir keiner mit versifften Hinterrädern, Tachoantrieb und ähnlichen Krampf. :roll:

_________________
Grüße
Jürgen


Fuhrpark: MZ: Ja
Andere Mopeds: auch

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 13:42 
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schwalbenschorsch2 hat geschrieben:
Für alle Nicht-O-Ring-Ketten gilt immer noch:

Fast wichtiger als das Fetten selbst sind Verschleissprüfung und das Reinigen.
Also versuche zunächst die Kette vom Ritzel abzuheben, vorn in der Mitte.
Geht das? Wenn ja Kette ausbauen.
Versuche, die ausgebaute Kette seitlich zu biegen, wenn sie hochkant steht (in Einbaulage) indem Du die Enden zusammenführst.
Ähnelt das Ergebnis einem Türkendolch? Oder gar einem Halbkreis?
Wenn ja Kette Schrott!

Reinigen:
Wenn nein Kette über Nacht ins Petroleumbad.
Kette in den Gelenken bewegen, auch eine grobe Bürste hilft.
Kette nachher senkrecht aufhängen und gut auslüften lassen.

Fettbad:
Normales Wälzlagerfett in einem alten Topf erwärmen bis es flüssig ist (nicht kochen).
Gibt es eigentlich die praktischen Fettdosen in der Größe einer Herdplatte von Castrol noch?
Kette hinein und leicht bewegen, bis keine Bläschen mehr aufsteigen.
Nach etwas 10 Minuten Badezeit Kette über dem Topf senkrecht aufhängen bis alles überflüssige Fett abgetropft ist.

Jetzt ist es endlich gut.
Und wozu die ganze Prozedur?
Damit die Kette von innen (in den Gelenken) geschmiert wird.
Wichtiger als alles, was Du von außen draufschmotzt.


Alles korrekt, ein ausgezeichneter Beitrag.
Man muß sich vor Augen halten, daß von außen draufgeschmiertes Fett innerhalb kürzester Zeit in den Kettenschläuchen abgestreift wird und im Kettenkasten/im Abtriebsraum weggeschleudert.

Der Kettenausbau ist kein bedeutender Mehraufwand, wenn an die zu fettende Kette eine alte angehängt wird und durchgezogen.
Nach der Pflege das gleiche Spiel umgekehrt.

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Viele Grüße,
Arne


Abendbrot - dein starker Partner, wenn's ums Sattwerden geht


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 15:19 
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Ich habe mir gleich ne neue geholt, die alte schlummert jetzt erst einmal im Biodiesel, da steht immer ein Topf voll rum :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 15:35 
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schwalbenschorsch2 hat geschrieben:
Ich grüße alle Kettenfans!

Grüße zurück!

Frage: Hat mal einer ein Foto einer NEUEN, also direkt aus der Verpackung genommenen Kette, vorzugsweise natürlich MZ-spezifisch und besonders bevorzugt 1/2x5/16, die auf besagte Weise (Hochkant-Türkensäbeltest) geprüft wird... am besten mit alter, verschlissener Kette ebenso gleich daneben?

_________________
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:
Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.


Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 15:44 
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schwalbenschorsch2 hat geschrieben:
Fast wichtiger als das Fetten selbst sind Verschleissprüfung und das Reinigen.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber was willst Du denn da groß reinigen? Durch die Schläuche kommt normalerweise doch (im Gegensatz zur offen laufenden Kette) gar kein Dreck ran!
Das mit der Verschleißprüfung stimmt natürlich, wobei ich meistens nur beim Kettenschmieren auf gebrochene Rollen, festgegangene Kettenglieder und auch Verschleiß am Kettenritzel (Zahnflanken ausgebrochen, Haifischzähne) kontrolliere. Das mit dem Ausbauen und seitlichen Biegen stimmt natürlich, nur käme ich nicht auf die Idee, das jedes Mal, wenn Ketten schmieren angesagt wäre (bei der Silverstar z. B. alle 6tkm) zu machen.
daniman hat geschrieben:
Wenn ich das alles so lese, drängt sich mir der Gedanke auf warum man nicht einfach auf diese unsäglichen und auch unpraktischen Kettenschläuche ganz verzichtet? Eine gute O-ring oder X-Ring-Kette montieren und gut ist es.

Mag sein, daß die O-Ring oder X-Ring-Kette länger als die normale hält; dafür ist dann beim Wechsel aber auch jedes Mal der komplette Kettensatz fällig (bei offen laufender Kette!).
Und sooo wahnsinnig unpraktisch finde ich die Kettenschläuche nicht, ich verbinde die Kettenpflege meist mit anderen Wartungsarbeiten, wenn eh der re. Seitendeckel runter muß (bei der Silverstar z. B. beim Ölwechsel oder bei den Zweitaktern, wenn ich an den Unterbrecher ran muß).

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 15:56 
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Verschleißprüfung geht auch einfacher: Wenn man die Kette 5 mm vom Ritzel abheben kann ist sie hin. Natürlich an der Stelle wo sie weit aufliegt.

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Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 27. Juni 2013 16:11 
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ihr hattet recht das sicherungsblech vom kettenschloss war etwas aufgebogen...habs nachgebogen schaut mal ob das jetzt so ok ist...sry die bilder sind ne ganz so gut wie das erste (handy vs. digicam :oops: )

UND Kette hab ich gefette so OK? :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
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Kette sieht schon gut aus. Das Sicherungsblech würde ich bei nächster Gelegenheit durch ein neues ersetzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
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schwalbenschorsch2 hat geschrieben:
Ich grüße alle Kettenfans!

Für alle Nicht-O-Ring-Ketten gilt immer noch:

Fast wichtiger als das Fetten selbst sind Verschleissprüfung und das Reinigen.


Reinigen:
Wenn nein Kette über Nacht ins Petroleumbad.
Kette in den Gelenken bewegen, auch eine grobe Bürste hilft.
Kette nachher senkrecht aufhängen und gut auslüften lassen.

Fettbad:
Normales Wälzlagerfett in einem alten Topf erwärmen bis es flüssig ist (nicht kochen).
Kette hinein und leicht bewegen, bis keine Bläschen mehr aufsteigen.
Nach etwas 10 Minuten Badezeit Kette über dem Topf senkrecht aufhängen bis alles überflüssige Fett abgetropft ist.


Gutes Gelingen, freundliche Grüße


Das haben wir damals immer im Rahmen eines Wartungssamstags im Frühjahr mit der ganzen Clique gemacht . :ja:
Kettenpflege haben wir das genannt , und es brauchte nur einmal Fett eingeschmolzen werden . Danach wurde
während der Saison nur noch auf Verschleiß kontrolliert und evtl. nachgeschmiert .
Martin H. hat geschrieben:
schwalbenschorsch2 hat geschrieben:
Fast wichtiger als das Fetten selbst sind Verschleissprüfung und das Reinigen.

was willst Du denn da groß reinigen? Durch die Schläuche kommt normalerweise doch (im Gegensatz zur offen laufenden Kette) gar kein Dreck ran!



Hermetisch abgedichtet ist der ganze Antrieb ja doch nicht , durch mein damaliges rumcrossen haben sich auch
Sandkörner in den Antrieb reingeschummelt , bei unseren GST-Maschinen sah das manchmal noch schlimmer aus ,
da war das Fett manchmal richtig dreckdurchsetzt und fühlte sich in Einzelfällen wie Schmirgelpaste an .

_________________
MfG , Steffen

Man wird alt und grau und 100 Jahre und lernt jeden Tag noch dazu !
"Hier bin ich Mensch , hier darf ich´s sein!"
ES 250 mit "Stützrad" ? ...find ich gut ! Bild
Retter des 175er Motors 4034402 !
Gründungsmitglied des GKV - Granseer Krawattenträgerverein
Mitglied Nr. 004 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
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Fuhrpark: MZ ES 175 Bj. 1961 (im Keller , zerlegt), mein kleiner Bastard in unoriginal
MZ ES 250 Bj. 1961 mit "Stützrad"anbau , meine "Zicke" , seit 6.10.14 nach über 30 Jahren wieder offiziell auf der Straße
MIFA Klapprad ca. 1980 , etwas modernisiert (nicht mehr seit Sonntag , 15.09.2013 , geklaut !)
MIFA Klapprad vor 1980 , etwas "naked", Neuzugang vom 27.09.2013 als Ersatz , am 23.11. 2013 vom Bus überfahren
MIFA Klapprad vor 1980 , komplett mit einigen neuen Teilen , Neuzugang vom 30.11.2013 als Ersatz

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 4. Juli 2013 14:12 
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nachdem meine kette so schön gefettet war (siehe oben) hat sich das ganze fett im ritzelraum wie eine mauer aufgetürmt...
von wegen viel hilft viel....zuviel ist auch NICHT immer gut


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 4. Juli 2013 14:32 
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...das kann bei mir nicht passieren, da überschüssiges Fett durch die Öffnung des unteren aufgefetzten Kettenschlauches freigelassen wird :evil:
Gönntsch Glatt Gotzn!

Aber so wie auf dem Bild ist das doch schmuck. Im Handbuch gibts ein Bild, da wird beschrieben, dass man auch mit ner Ölkanne "nachfetten" kann. Wie das bei den Kettenschläuchen gehn soll, weiß ich allerdings nicht, hat das schonmal einer so gemacht?
Oberen Kettenschlauch hinten am Kettenkasten an der Oberkante in Fahrtrichtung drücken und dann mit dem Ölkännle von oben reinjauchen... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 4. Juli 2013 14:45 
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baddi89 hat geschrieben:
nachdem meine kette so schön gefettet war (siehe oben) hat sich das ganze fett im ritzelraum wie eine mauer aufgetürmt...
von wegen viel hilft viel....zuviel ist auch NICHT immer gut




:roll:

Das ist aber der Normalzustand!


Das was da abgeworfen wurde, kannste beim nächsten mal wieder draufschmieren, wie oben bereits geschrieben.... aber dabei auf gebrochene Rollen achten. Auch wenn das Fett "schmutzig ist, kann es wieder auf die Kette...

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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 4. Juli 2013 22:48 
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Hab heute mit einen Kollegen das Thema DDR Mopeds gehabt ^^
Er sagte in seiner Jugend war ne Dose Walzlagerfetz luxus ;)
Er hat mit seinen Brüdern bei Ölwechsel das aufgefangene Öl abgefüllt und dieses wurde zum schmieren der Kette verwendet :) So muss das , Verbraucherfreundlich hoch zehn :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 4. Juli 2013 23:04 
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ETZ1982 hat geschrieben:
Er hat mit seinen Brüdern bei Ölwechsel das aufgefangene Öl abgefüllt und dieses wurde zum schmieren der Kette verwendet :) So muss das , Verbraucherfreundlich hoch zehn :)


Die Kette in Altöl einzulegen ist mit Sicherheit nicht schlechter, als Fett außen dran zu schmieren.

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Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 4. Juli 2013 23:53 
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Mein ich ja wohl !
Ich bin nur immer wieder erstaunt wie Simpel es man die Emmen warten und Instandhalten kann/konnte sowas nenne ich noch echte Qualität :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 5. Juli 2013 12:45 
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Hallo zusammen noch mal,

zum Thema Altölschmierung kann ich nur sagen: Jungs, der Krieg ist vorbei! Manche Tipps sind einfach aus der Zeit.

Sonst wurde viel Richtiges gesagt, und wenn es mir gelungen wäre, Euch das Thema "Innenschmierung" etwas näher an Eure weiten Herzen zu legen ...
... dann wäre ich schon zufrieden.

freundliche Grüße

(Schwalben-) Schorsch


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 5. Juli 2013 13:45 
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ETZ1982 hat geschrieben:
Ich bin nur immer wieder erstaunt wie Simpel es man die Emmen warten

Nunja - wenn sich schon bei einer so elementaren Arbeit wie Schmierung der Kette die geister scheiden, dann ist die Sache wohl doch nicht so simpel... :wink:

Um das Mißverständnis aufzuklären, ich bleibe lieber beim Einlegen in heißes Wälzlagerfett.
Einlegen in Öl (egal jetzt ob Altöl oder nicht) hat (verglichen mit dem bloßen Draufschmieren von Fett!) immerhin den Vorteil, daß die Schmierung da hinkommt, wo sie soll (das war meine Aussage). Allerdings ist die Haftung von Getriebeöl nicht sehr groß - wird auch weggeschleudert.

Man müßte ein Öl verwenden, daß hohe Schmierfähigkeit, Belastbarkeit und Haftung vereint.
Rizinusöl kann das, dafür hat es andere Nachteile - es altert z.B. und außerdem müßte die Kette auch ins heiße Öl eingelegt werden, weil es nicht gerade sehr kriechfähig ist.
Also am Ende hat man auch nicht mehr gekonnt...

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Viele Grüße,
Arne


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 5. Juli 2013 15:34 
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ETZploited hat geschrieben:
Alles korrekt, ein ausgezeichneter Beitrag.
Man muß sich vor Augen halten, daß von außen draufgeschmiertes Fett innerhalb kürzester Zeit in den Kettenschläuchen abgestreift wird und im Kettenkasten/im Abtriebsraum weggeschleudert.

Das ist der Grund warum ich seit geraumer Zeit Druckluftöl für meine Ketten verwende. Das hat gute Hafteigenschaften, kommt aber dennoch an die Schmierstellen. Kettenabrieb wird trotzdem abgeschleudert und wirkt nicht weiter verschleißfördernd. Weniger Schmodder im Kettenraum, Defekte können eher erkannt werden. Ab und zu etwas nachölen, wenn man Fahrzeugpflege betreibt und gut.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Kette fetten?
BeitragVerfasst: 5. Juli 2013 19:09 
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krocki hat geschrieben:
täuscht das oder ist die Lasche vom Kettenschloss aufgebogen?


ja, du hast Recht, wenn da kein neues Schloß rein kommt brauchst die Kette nicht mehr schmieren :bia:

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