Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
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Egon Damm hat geschrieben:na dann viel Spaß. Die Radlager wurden/könnten auch falsch einfach raus und reingeprügelt worden sein.
Richtig und Sachgerecht muss die Radnabe warm gemacht werden um die defekten Lager auszubauen und
die neuen einzusetzten.
kaputtreparier ist schnell und dann wird gejammert das es Kohle kostet. Aber egal, die Emmen sind
betagt und kein Spielzeug für schmale Geldbeutel.
Mainzer hat geschrieben:Ein Lager rein - Distanzhülse rein - anderes Lager rein (bis es mit dem Innenring an der Hülse ansitzt).
Klaus P. hat geschrieben:Positioniert einlegen und mit dem 2. Lagerinnenring formschlüssig einschlagen.
Nicht mit einer Nuß, sondern mit einem Bolzen, der plan ist, und dem Außendurchmesser des Lagers minus 1 mm entspricht.
Die Distanzhülse darf kein Spiel zwischen den Lagerinnenringen haben.
Und darauf achten, daß das untere Lager nicht aus seinen Sitz getrieben wird.
Also eine passende Unterlage, wieder plan im Durchmesser, und passender Höhe unter das Lager legen.
Nabe dabei immer 80° - 100° warm machen.
audia6v6 hat geschrieben:Mainzer hat geschrieben:Ein Lager rein - Distanzhülse rein - anderes Lager rein (bis es mit dem Innenring an der Hülse ansitzt).
das klingt bedeutend einfacher als
das
Klaus P. hat geschrieben:ICH WARNE AUSDRÜCKLICH DAVOR MEINEN ÄUSSERUNGEN ZU FOLGEN.
(und denke nicht an Heine)
Klaus P. hat geschrieben:ICH WARNE AUSDRÜCKLICH DAVOR MEINEN ÄUSSERUNGEN ZU FOLGEN.
(und denke nicht an Heine)
Egon Damm hat geschrieben:ohne das passende Werkzeug wie Klaus es geschrieben hat, wird das Lager schräg eingesetzt. Vielleicht noch
einen kleinen Bums auf den Innenring und schon ist das Kugellager ( der Blechkäfig der die Kugeln hält)
beschädigt.
Kugellager sind aus Stahl. Wenn dieser schrumpfen soll, wird flüssiger Stickstoff benötigt. Über die Wohlfühlthemperatur
in einem Tiefkühler lacht der Kugellagerstahl.
Maddin1 hat geschrieben:Egon Damm hat geschrieben:ohne das passende Werkzeug wie Klaus es geschrieben hat, wird das Lager schräg eingesetzt. Vielleicht noch
einen kleinen Bums auf den Innenring und schon ist das Kugellager ( der Blechkäfig der die Kugeln hält)
beschädigt.
Kugellager sind aus Stahl. Wenn dieser schrumpfen soll, wird flüssiger Stickstoff benötigt. Über die Wohlfühlthemperatur
in einem Tiefkühler lacht der Kugellagerstahl.
Egon, komisch das es doch geht.Aber du brauchst halt immer was zu meckern...
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Nabe heiß gemacht reicht schon, wenn die spucke gerade zischt, fällt das raumwarme Lager von alleine durch... ganz leicht nachgetupft und abkühlen lassen.
Und dann sind wir genau da wo es den Schmied vom Mechaniker trennt, denn genau wie bei der Motorenmontage wird JETZT das lagerspiel eingestellt. Klappert die Hülse, gibts einen ganz leichten schlag auf den außenring, klemmt sie leicht, auf den innenring, klemmt sie sehr wird die Nabe vorher noch mal warm gemacht... ebend wie beim Motorenfreischlagen... ach ja, geschlagen wird am Loslager...
richtig ist das spiel wenn die Hülse fest sitzt, die Nabe aber auf die Finger gesteckt frei läuft. Finger und nicht steckachse ist wichtig, denn dann merkt man ein evt verspanntes Lager, das ist dann so ein ganz leichtes knackern im Finger...
Feuereisen hat geschrieben:Komischerweise funktioniert das Runterkühlen im TK in Verbindung mit der Erwärmung des anderen Bauteils in der Praxis hervorragend - ohne klopfen und schlagen. Egal ob bei Kurbelwelle, Radlager oder Motorengehäuse. Denn auch Stahl zieht sich bei wenigen Minusgraden zusammen, ein paar tausendstel vielleicht (ich bin grad zu faul im Friedrich zu suchen) aber auch das kann helfen, denn je größer der Temperaturunterschied um so beweglicher ist die Passung...
Klaus P. hat geschrieben:Die Distanzhülse soll für 125/150 41,2 mm lang sein.
Gruß Klaus
Egon Damm hat geschrieben: ... ich verschwende da auch mal einen Tropfen Bier...
kutt hat geschrieben:nur zur Vollständigkeit: in den Mitnehmer fürs Kettenblatt kommt auch noch ein Lager (6004)
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