Seit kurzem - es war also nicht immer so - hat meine Maschine (ES 250/1) im oberen Drehzahlbereich Zündaussetzer. Nun habe ich erst mal auf die Zündung getippt.
Also Unterbrecher, Kondensator und Zündspule sowie Kerze getauscht (Mit Kerze begonnen und zur Spule vorgearbeitet). Hat nichts gebracht.
Da ich beim Licht-Zuschalten immer mal einen Aussetzer hatte und sie ohne Licht besser fuhr, habe ich die Elektrik gecheckt. Da der Kabelbaum neu ist, verlief die Überprüfung da natürlich ergebnislos.
Das Zündschloss habe ich auch getauscht gegen eins, welches ich vorher durchgemessen und für gut befunden habe.
Die Kohlen an der Lima sind auch neu, der Rotor läuft schön rund und ohne Unwucht. der Laderegler liefert bei jeder Drehzahl sauber 7,05 V und die Batterie ist schön voll.
Gestern bin ich nun los gefahren und zunächst lief die Maschine toll - bis auf enormes Klingeln Hatte aber keine Zünd-Aussetzer mehr.
Heute wollte ich eine aufgeriebene Düse einbauen, um das Klingeln in den Griif zu bekommen (Nadel umhängen hatte nichts gebracht) und stellte erstaunt fest, dass sich an der ES /1 aber auch jede Schraube losrüttelt.
Der Ansaugflansch klapperte munter am Zylinderstutzen - Maschine hat also ordentlich Nebenluft gezogen. Also habe ich den Bettel abgedichtet.
Die Düse habe ich nun erst mal nicht getauscht.
Danach bin ich freudig auf Testfahrt gegangen und habe mit Frustration festgestellt, dass die Maschine beginnend im mittleren Drehzahlbereich spuckt und Zündaussetzer hat (egal ob Gas voll aufgedreht oder der Drehzahl angemessen geöffnet).
Nachdem ein bestimmter Drehzahlbereich überschritten ist, dreht sie dann recht normal bis zur Höchstdrehzahl hoch. Die Kerze habe ich mir nach der Fahrt angeschaut und das Kerzengesicht war wie aus dem Lehrbuch. Ein nicht zu helles Rehbraun.
Das Standgas ist übrigens wunderbar.
Jetzt bin ich etwas entnervt, da ich den Fehler nicht finde....
