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 Betreff des Beitrags: 560ccm Zylinder auf Motortyp 504?
BeitragVerfasst: 21. Januar 2013 21:03 
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Hallo, ich grüße die MuZ/MZ Gemeinde,

leider habe ich keine MuZ/MZ sondern nur eine alte Armstrong MT 500 Bj. 1985.
die aber hat einen Rotax-Motor.

Die Daten, nicht nur des 504Mil - Motors, gibt es hier
Rotax Engine Range Specifications
http://www.peakriders.org/files/mt35...ifications.pdf
noch mehr hier
http://59255.dynamicboard.de/t8f12-Date ... Motor.html

Da der Rotax-504Mil nur 27PS hat überlege ich ob ich einen 560er Zylinder von einer Aprillia draufsetze?

Hat das hier schon mal jemand gemacht?
Passt der 560er-Zylinder überhaupt oder muss das Motorgehäuse aufgespindelt werden?

Gruß
Karl-F.

-- Hinzugefügt: 21. Januar 2013 22:45 --

Hab was vergessen..
Der Außendurchmesser der Zylinderlaufbuchse des 560ccm Zylinders, gemessen am Zylinderfuss, beträgt 102mm.
Wie groß ist die Öffnung des Motorgehäuses? Passt der Zylinder da rein?

Würde mich freuen wenn mir dass jemand sagen kann..

Gruß
Karl-F


Fuhrpark: Armstrong MT 500 Bj 1985

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BeitragVerfasst: 21. Januar 2013 23:05 
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Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Da der Rotax-504Mil nur 27PS hat überlege ich ob ich einen 560er Zylinder von einer Aprillia draufsetze?

Hat das hier schon mal jemand gemacht?

Grundsätzlich findest du schon mal wesentliche Infos dazu in den von dir verlinkten Datenblättern.
Dein 504Mil (wenn original) hat 77,4mm Hub, der MZ 504 79,4 und die 560er alle 81mm.
Einen 504 habe ich (seinerzeit ohne Wissen des unterschiedlichen Hubs) auf einen 504 mit 79,4 gesetzt.
Der zieht wie ein Bulle, aber oberhalb 6500 ist Schluß.
Irgendwann werde ich da nochmal rangehen und den Zylinder kürzen, um die durch den kleineren Hub fehlende Verdichtung wiederherzustellen.
Da ist, wenn du einen originalen 504Mil hast, dann noch mehr abzunehmen.
Da ergeben sich dann mit der 77,4er KW und 94mm=560er Kolben etwa 537ccm.

Das zweite Problem ist, daß der 560er Kolben etwa 40gr schwerer ist (die 560er KW ist anders gewuchtet) und dadurch der Massenausgleich nicht mehr stimmt.
Du mußt also den Kolben erleichtern.

Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Passt der 560er-Zylinder überhaupt oder muss das Motorgehäuse aufgespindelt werden?

Wenn du einen originalen 504Mil mit Gußlaufbuchse hast, dann passt ein 94er Zyl. mit Gußlaufbuchse.
Für den 94er Zylinder mit nikasilbeschichteter Buchse muß dein Gehäuse aufgebohrt oder der Zylinderfuß abgedreht werden.

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Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.


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BeitragVerfasst: 23. Januar 2013 13:50 
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interessantes thema!! möglicherweise etwas o.t., aber:
wenns um ne moderate leistungssteigerung (auf ca 40 ps) geht, würd ich mich eher nur um die peripherie- vergaser, ansaug und auspuff- kümmern. ist glaub ich viel weniger arbeit. meine mz 500 fun lief zunächst auch nur schlappe 140 (recht genau, da mit digitalfahradtacho gemessen) durch ändern von vergaserdüsen, luftfilterkasten und mit dem a2 auspuff warens dann 160 (aufrecht sitzend) ohne weitere änderungen. auch der 500er rotax ist schon ein echter berserker, wenn die peripherie stimmt. dass der um die ecke geführte ansaugweg (zwischen vergaser und einlaß) so leistungsbeschränkend wäre, wie viele meinen, glaube ich seit dem nicht mehr, das schwer umzusetzende a und o an der sache ist der auspuff, ähnlich krassen unterschied zwischen "schlechtem" und "gutem" auspuff hab ich auch an meiner rotax-ktm (gs 600, bj.83) festgestellt, offener luftfilterkasten, andere bedüsung, drosselröhrchen im ansaug waren schon weg, als ich sie gekauft habe: alles für die katz ohne den richtigen auspuff (bei der ktm der kantige, der aussieht wie bei bmw g/s)
falls dir das weiterhilft/ du in der richtung tätig wirst poste doch bitte, n freund von mir hat auch so ne 500er Armstrong, die ihm zu lahm ist.... jo


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BeitragVerfasst: 23. Januar 2013 16:36 
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Welcher Vergaser und welche Bedüsung ist nun verbaut ?

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BeitragVerfasst: 23. Januar 2013 18:33 
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Um Probleme beim Umbau auf einen 560er Zylinder zu vermeiden,

sollten auch Kurbelwelle, Zylinderkopf und Kolben mitgetauscht werden .

Aber auch dann muß sie mehr ein und ausatmen, damit es was bringt :!:

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BeitragVerfasst: 23. Januar 2013 20:17 
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Maik80 hat geschrieben:
Welcher Vergaser und welche Bedüsung ist nun verbaut ?


Hallo,

Vergaser:
Bing Type 54/34mm
LLD 45
HD 165
Nadel 6L2

Qualmt bei Gasgeben, verschluckt sich aber nicht.
Spritverbrauch schätze ich auf 7l / 100Km

Mein Vergaser scheint allerdings irgenwie spiegelverkehrt zu dem hier beschriebenen zu sein
http://www.schmidtler.de/html/ht_technik/verg.htm

Mit LLD 55 springt meine Karre nicht an!
Siehe auch hier: Bingvergaser zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen
viewtopic.php?f=97&t=51829

Mit LLD 45 springt sie nur an wenn ich bei Kickstarten den Gashahn etwas aufdrehe..
Die LLD 45 ist also vermutlich etwas zu groß.

Nordtax hat geschrieben:

Irgendwann werde ich da nochmal rangehen und den Zylinder kürzen, um die durch den kleineren Hub fehlende Verdichtung wiederherzustellen.


Ersetz doch einfach, wie ich, die Zylinderfussdichtung durch hitzebeständiges Silikon wie es üblicherweis zur Abdichtung von Motoren genommen wird. Der 1mm bringt nach meiner Berechnung beim 504Mil eine Erhöhung der Verdichtung von 8.2 auf 8.9

Ich überlege außerdem die Zylinderkopfdichtung durch ein weichgeglühtes 0.8mm oder 0.5mm Kupferblech zu ersetzen.
Das bring nochmal bis zu 1mm...

pacopaco hat geschrieben:

meine mz 500 fun lief zunächst auch nur schlappe 140 (recht genau, da mit digitalfahradtacho gemessen) durch ändern von vergaserdüsen, luftfilterkasten und mit dem a2 auspuff warens dann 160 (aufrecht sitzend)

Bei meiner Armstrong steht im KFZ-Brief, gemäß DEKRA-Gutachten aus Stralsund, Höchstgeschwindigleit: 135Kmh
Mit dem Original 28mm Amal-Mofavergaser war die auch nicht schneller.

Nachdem ich den Motor instandsetzen musste weil Kolben und Zylinder derart ausgeleiert waren das die Karre nach 3 Km stehen geblieben ist weil die Zündkerze total verrußt war hat das Mopet keinen Luftfilterkasten mehr.

Den Auspuff habe ich damals mit einer Flex längs aufgeschnitten, entkernt und schnell wieder zugeschweißt:D
Der Zylinder hat einen Übermäßkolben bekommen und der Zylinderkopf eine Nockenwelle einer 560er GS-KTM.
Außerdem hat der Motor neue Lager, Dichtungen und eine neue Starterwelle bekommen.

Anschließend habe ich das Ding nicht mehr wiedererkannt.

Der Motor ist jetzt (mit der richtigen Vergaserbestückung ) drehfreudig wie ein Motocross-Zweitakter.
Aufrecht sitzend bin ich mit in Bln auf der Autobahn laut Tacho auch auf 160 gekommen.
Mit Rückenwind geht noch mehr. Ich habe damals richtig Angst bekommen..
Denn ich bin mir bis heute nicht sicher ob ich den Motor wieder "richtig" zusammengebaut habe.
Scheint aber zu halten.

hier ein paar Bilder
http://s1.directupload.net/images/130122/gar7fuzo.jpg
http://s1.directupload.net/images/130122/6soa2ids.jpg
http://s1.directupload.net/images/130122/aumahtmn.jpg

Strömungswiderstände im Ansaug- und Auspufftrackt spielen eine wichtige Rolle.
Denn bei Verdoppelung der Strömungsgeschwindigkeit "vervierfacht" sich der Strömungswiderstand.
Bei meinem Mopet kommen mit die Auspuffrohre am Zylinder ziemlich dünn vor.
Welchen Durchmesser haben den die Auspuffrohre am Zylinder bei einem MUZ-Rotax?

Gruß
Karl-F.


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BeitragVerfasst: 23. Januar 2013 21:04 
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hab ich das jetzt richtig verstanden, du hast das drumherum schon optimiert, willst aber trotzdem nen 560er zylinder draufbauen? fehlt dir noch mehr power oder haste den 560er schon und mußt renovieren oder was, bin grad ein bißchen verwirrt. schöne armstrong übrigens, werd die fotos mal meinem kumpel der immer noch nix an seiner getan hat zeigen gruß jo


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BeitragVerfasst: 23. Januar 2013 23:30 
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pacopaco hat geschrieben:
hab ich das jetzt richtig verstanden, du hast das drumherum schon optimiert, willst aber trotzdem nen 560er zylinder draufbauen? fehlt dir noch mehr power oder haste den 560er schon und mußt renovieren oder was, bin grad ein bißchen verwirrt. schöne armstrong übrigens, werd die fotos mal meinem kumpel der immer noch nix an seiner getan hat zeigen gruß jo


560er-'Zylinder habe ich bereits.. aber noch keinen Motor mit 50 PS (ohne E-starter)

Ich will dass die Ölkanäle zwischen Zylinder und Zylinderkopf "dicht" sind und bei der Gelegenheit mehr Power

Das war bei den alten Motoren offenbar ein Problem mit den Gummi-O-Ringen in der Kopfdichtung.
Deshalb hat mein Motor immer etwas Öl verbraucht.

Die neueren Zylinder haben nicht mehr die ovalen Kanäle, dafür aber Vertiefungen in denen die viel dickeren O-Ringe "sicher" sitzen.

Weil mein Motor immer Öl verbraucht hat habe ich den mal aus versehen mit neuem Übermaßkolben "tocken" gefahren.
Das hat mächtig gequitischt.. als sich der Kolben im Zylinder festgeklemmt hat. ich dachte mein neu überholter Motor wäre
nach weniger als 500 Km schon wieder im A...!
Der ist zwar noch gelaufen, aber nur bis sich der Alu-Kolben durch die Erwärmung ausgedehnt und festgeklemmt hat!

Danach hatte ich erstmal die Schnautze voll. Das Moped stand ohne Motor 7 Jahre im Hinterhof.
Vor ca. 3 wochen hatte ich dann die Nerven mir den "Motorschaden" genauer anzusehen.
Neuen Zylinder & Kolben hatte ich schon griffbereit. Die habe ich aber garnicht gebraucht!!

Denn außer unbedeutenden Schleifspuren am Kolben war kein Schaden zu sehen!
Und dass obwolhl ich den Motor bestimmt 5 bis 8 mal ohne Öl gestartet habe...

Ich hatte mich also auf eine erneute Motoreninstandsetzung vorbereitet.
Und die mache ich jetzt.

Ich würde gern nebenbei einen kompletten Ersatzmotor mit 45-50 PS aufbauen..

Rotax-Motoren sind Flat-Trak-Rennmotoren..
http://www.youtube.com/results?search_t ... ry=0&page=
http://www.google.de/search?q=Flat+Trac ... 34&bih=844

Hier gibt es sogar passende Kupfer-Zylinderkopfdichtungen in verschiedenen Stärken...
http://rotax.net/index.php?main_page=pr ... cts_id=226

Die werde ich mir aber selbst machen..
Denn schließlich habe ich bereits vor fast 40 Jahren Mofas frisiert... :D

Ich will dass die Kiste vorne hoch geht wenn ich Gas gebe!

In 2 Jahren gibt es für das Ding übigens eine Oldtimer-Zulassung.. :D

Gruß
Karl-f


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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 10:32 
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vorne hoch soll sie... aber dann auch noch im 3. gang, oder? du hast mein vollstes verständnis ;D !!
ohne e-starter: ganz meinerseits! zufällig ne gute idee oder gar kenntnis, wie man dem mz-rotax das e-starter geschwür wegoperieren kann (ohne komplett neues gehäuse, da drauf war ich schon gekommen...)?
erfahrungen ohne ausgleichswelle, mit neu wuchten der kurbelwelle? (hab meine ktm mal 3 monate vorm winterschlaf mit stillgelegter ausgleichswelle gefahren, so aus neugierde, dreht spürbar spontaner hoch, die vibrationen waren was grob, ca. 3 meter pro minute rückwärts gekrabbelt wenn mim standgas aufm seitenständer geparkt...
warst du 7jahre enthaltsam?? ..auf jeden fall schön daß du die armstron wieder ins leben holst! jo


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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 11:15 
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ja, der Rotaxmotor hat schon was in sich und bringt auch 60 PS bei 500 ccm.

Ich habe auch mal mit einem 560 ccm Motor für unser Gespann geliebäugelt.
Leider fand ich keinen bezahlbaren mit E-Starter damals. Also wurde ein
anderer Auspuff montiert und ein Bing Vergaser. Schon 39 PS vorhanden.
Jetzt ist eine andere Nockenwelle ( längere Öffnungszeiten, Riemenbruchsicher )
verbaut, eine neue Nachbauzündbox von mzKay im Betrieb. Das Teil rennt
ganz ordentlich und dreht bis 7.500. Ich bilde mir ein, auch mehr PS zu haben.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
Tel.: 01752237074
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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 13:56 
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Hallo,

für alle die es interessiert habe ich Bilder von den Zylindern gemacht.

Hier sieht man einen 504er Zylinder mit einer alten Zylinderkopfdichtung.
http://s14.directupload.net/images/130124/kwo4l8ig.png
Vorne links im Bild sieht man einen ovalen Ölkanal der mit einem O-Ring abgedichtet wird.
Wie man sieht passt die Öffnung in der Dichtung nicht richtig zur Öffnung des Kanals.
Als ich den Motor mit dem Original-O-Ring zusammengebaut habe hat sich der O-Ring an der schmalen Stelle
in den Kanal gedrückt. Es gab eine Undichtigkeit zum Hubraum so daß der Motor Öl verbrannt hat..

Bei der Dichtung die momentan montiert ist habe ich die Öffnung in der Zylinderkopfdichtung einfach größer gemacht
und einen größeren und dickern O-Ring aus dem Sanitärbereich eingebaut.
Scheint dicht zu sein, Ich weiß alerdings nicht wie lange der O-Ring, der jetzt sehr dicht an der Zylinderbohrung sitzt, hält'?

Wie man hier sieht hat der 560er Zylinder von einer Aprillia nicht mehr ovale Ölkanäle
http://s1.directupload.net/images/130124/3bibjytg.png
Der Zylinder hat Kreuzschliffspuren, es dürfte also ein Guß-Zylinder sein.
Der 560er ist auch ca. 2mm höher, also so hoch wie der 504er mit Kopfdichtung.
Der 560er hat außerdem Vertiefungen für die O-Ringe.

Wenn ich den 560er 2mm kürzer fräsen lasse passt der unter meinen vorhandenen alten Zylinderkopf.

Das Ergebnis wäre
1) das Ölproblem beseitigt
2) ca. 50ccm mehr Hubraum
3) höhere Kompression durch dünne Kupfer-Dichtung

Ich könne aber auch mehr als 2mm abfäsen lassen..
Dass muss ich aber nochmal genau rechnen, Motor auslittern..
Eine normaler Kompressionswert für (wassergekühlte) Benzinmotoren ist 1:10
Mehr Kompression will ich nicht. Der Motor soll schließlich länger als ein Rennen halten..

Wieviel PS bringen über 530ccm bei einer Verdichtung von 1:10 im Vergleich zu den
RotaxEngineRangeSpecifications.pdf
http://www.google.com/search?name=f&hl= ... ations.pdf

Wie sehen den die Öl-Kanäle bei einem MZ-Rotax aus? Rund oder oval?
Gruß Karl-f.


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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 17:30 
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Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Bing Type 54/34mm

Ich habe noch welche davon, in mäßigem Zustand als Teilespender oder so, abzugeben für Kleines.
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Ersetz doch einfach, wie ich, die Zylinderfussdichtung durch hitzebeständiges Silikon wie es üblicherweis zur Abdichtung von Motoren genommen wird. Der 1mm bringt nach meiner Berechnung beim 504Mil eine Erhöhung der Verdichtung von 8.2 auf 8.9

Ich bin Maschinenbauer, da wird gedreht und wieder eine "ordentliche" Fußdichtung eingebaut. :wink:
Und ich habe Bedenken, daß der Ölsteigkanal da vernünftig dicht wird.
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Ich überlege außerdem die Zylinderkopfdichtung durch ein weichgeglühtes 0.8mm oder 0.5mm Kupferblech zu ersetzen.
Das bring nochmal bis zu 1mm...

Die Motoren mit Nikasilzylindern haben keine Kopfdichtung.
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Hier sieht man einen 504er Zylinder mit einer alten Zylinderkopfdichtung.
http://s14.directupload.net/images/130124/kwo4l8ig.png
Vorne links im Bild sieht man einen ovalen Ölkanal der mit einem O-Ring abgedichtet wird.
Wie man sieht passt die Öffnung in der Dichtung nicht richtig zur Öffnung des Kanals.
Als ich den Motor mit dem Original-O-Ring zusammengebaut habe hat sich der O-Ring an der schmalen Stelle
in den Kanal gedrückt.

Da gehört ein ovales Blech mit zwei Bohrungen rein, genau mit dem Innenmaß des O-Rings damit der nicht weg kann.
Ist so nicht in meinen Unterlagen, bei Gelegenheit mache ich ein Bild davon.

Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Bei der Dichtung die momentan montiert ist habe ich die Öffnung in der Zylinderkopfdichtung einfach größer gemacht
und einen größeren und dickern O-Ring aus dem Sanitärbereich eingebaut.

Vorsicht bei Sanitärdichtungen, oft sind die aus EPDM, und das ist nicht Mineralöl-beständig.
Geeignet ist NBR oder besser FPM = Viton.

Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Wie sehen den die Öl-Kanäle bei einem MZ-Rotax aus? Rund oder oval?

Rund, wie bei allen Zylindern mit Nikasil-beschichteter Lauffläche.

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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 20:51 
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Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Bing Type 54/34mm

Ich habe noch welche davon, in mäßigem Zustand als Teilespender oder so, abzugeben für Kleines.


Daran habe ich Interesse, ich hatte mir nämlich schon überlegt in den Vergaser ein Gewinde für eine Art Messstutzen zu schneiden um da eine
"Wassereinspritzung" zur Motorkühlung dran zu hängen. "Wassereinspritzung" damit die Ventile nicht "verbrennen" gibt es für KFZ die auf Autogas/Propangas umgestellt wurden auch fertig zu kaufen. Bei Autogas/Propangas fällt die kühlende Wirkung überschüssigen Sprits weg.
Bei entsprechender Kühlung kann man den Spritverbrauch also entsprechend reduzieren. Außerdem bleibt der Motor innen sauber.
Wenn dass mit dem Gewinde nicht klappt ist es natürlich gut wenn man Ersatz hat.

War ich heute in einem Motorradladen wegen einer kleineren LLD (kleiner als 45) für den BING-54-Vergaser.
In den Katalogen konnten die nichts passendes finden. Ich soll ein Muster mitbringen sagen die Fachleute.
Andere sagen nur: Gibs nicht!

Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Ersetz doch einfach, wie ich, die Zylinderfussdichtung durch hitzebeständiges Silikon wie es üblicherweis zur Abdichtung von Motoren genommen wird. Der 1mm bringt nach meiner Berechnung beim 504Mil eine Erhöhung der Verdichtung von 8.2 auf 8.9

Ich bin Maschinenbauer, da wird gedreht und wieder eine "ordentliche" Fußdichtung eingebaut. :wink:
Und ich habe Bedenken, daß der Ölsteigkanal da vernünftig dicht wird.

Ich bin Heizungsbaumeister, Heizungsbauer müssen erfinderrisch sein wenn beim Kunden das Wasser aus der Wand spritzt und im Wohnzimmer schon 10 cm hoch steht. :D
Die Fussdichtung ist mit dem passenden Dichtmittel dicht, da habe ich keine Bedenken. Ich habe den gesammten Motorblock nur mit Dichtmittel, ohne Dichtungen, abgedichtet, die alte Kopfdichtung mit Dichtmittel wieder drauf. Den Deckel unter dem Vergaser habe ich ebenfalls mit Dichtmittel abgedichtet. Benzin oder Ölverlust konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Die Dichtflächen müssen allerdings 100% sauer und plan sein.

Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Ich überlege außerdem die Zylinderkopfdichtung durch ein weichgeglühtes 0.8mm oder 0.5mm Kupferblech zu ersetzen.
Das bring nochmal bis zu 1mm...

Die Motoren mit Nikasilzylindern haben keine Kopfdichtung.

der Zylinder den ich hier habe (ebay gebraucht 150,-) ist von einer Aprillia. In den Aprillia-Foren diskutieren die Leute ihre durchgebrannten Zylinderkopfdichtungen. Man sieht es auf dem Foto leider nicht richtig, aber der Zylinder hat Kreuzschliffspuren vom Hohnen
http://s1.directupload.net/images/130124/9wno76oj.png
Allerdings nicht so starke wie hier
http://www.bamo.ch/bilder/BAMO1992bishe ... nen_03.jpg

Die Ölkanäle sehen so aus als ob da noch nie Öl drinn gewesen wäre. Kleines Stück einer Kühlrippe war abgebrochen, wurde "angeklebt".
http://s1.directupload.net/images/130124/9wno76oj.png
beschichtete Zylinder werden nicht gehohnt. Für beschichtete Zylinder gibt es keine Übermaßkolben. Oder?

Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Hier sieht man einen 504er Zylinder mit einer alten Zylinderkopfdichtung.
http://s14.directupload.net/images/130124/kwo4l8ig.png
Vorne links im Bild sieht man einen ovalen Ölkanal der mit einem O-Ring abgedichtet wird.
Wie man sieht passt die Öffnung in der Dichtung nicht richtig zur Öffnung des Kanals.
Als ich den Motor mit dem Original-O-Ring zusammengebaut habe hat sich der O-Ring an der schmalen Stelle
in den Kanal gedrückt.

Da gehört ein ovales Blech mit zwei Bohrungen rein, genau mit dem Innenmaß des O-Rings damit der nicht weg kann.
Ist so nicht in meinen Unterlagen, bei Gelegenheit mache ich ein Bild davon.

Ovales Blech war bei meinem Motor nicht drinn, in der Reperaturaranleitung von KTM habe ich auch keins gesehen.
Das gab es damls, also 1985 vermutlich noch nicht.

Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Bei der Dichtung die momentan montiert ist habe ich die Öffnung in der Zylinderkopfdichtung einfach größer gemacht
und einen größeren und dickern O-Ring aus dem Sanitärbereich eingebaut.

Vorsicht bei Sanitärdichtungen, oft sind die aus EPDM, und das ist nicht Mineralöl-beständig.
Geeignet ist NBR oder besser FPM = Viton.

Vielen Dank für den Hinweis (wusste ich auch schon mal, hatte ich aber wieder vergessen)

Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Wie sehen denn die Öl-Kanäle bei einem MZ-Rotax aus? Rund oder oval?

Rund, wie bei allen Zylindern mit Nikasil-beschichteter Lauffläche.


Wenn man sich die Zylinderbuchse rechts genau ansieht, sieht man auf den ersten 5mm von oben in der Buchse eine andere Farbe.
Selbst wenn es sich um eine mit Nikasil-beschichteter Lauffläche handelt, die ersten 5mm von oben sind garantiert nicht beschichtet.
http://s1.directupload.net/images/130124/9wno76oj.png
Von den 5mm müssen 2mm weg.

Habe heute div. Motoreninstandsetzer angerufen.
Die habe alle gesagt dass sie nur Zylinderköpfe, also nur Alu, kürzer machen können aber, wegen der Laufbuchse
keine Zylinder. :cry:

Morgen werde ich mal hier anrufen
http://www.typ4shop.de/product_info.php ... ngabe.html
Einen Satz Zylinder (4 Stück) kürzen. 75,- Euro.
Da wird einer wohl nicht mehr als 50,- kosten..

Bis dann


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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 21:24 
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Hallöchen,
der 560er Zylinder ist ein Nikasil beschichteter ohne Kopfdichtung und die andersfarbigen 5mm von oben sehen deshalb anders aus weil die Kolbenringe nicht bis ganz nach oben kommen ;-).
Ach so, den Kreuzschliff brauchen die beschichteten Zylinder auch zwecks Schmierfilm !

Ps. Ich glaube man braucht zu dem Zylinder auch noch den passenden Kopf, da gab es doch auch noch Unterschiede zwischen Buchse und Beschichtung...?! Oder?

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Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven


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BeitragVerfasst: 24. Januar 2013 22:39 
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Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Daran habe ich Interesse,

Ich suche die nächste Woche raus und mach Bilders.
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
der Zylinder den ich hier habe (ebay gebraucht 150,-) ist von einer Aprillia. In den Aprillia-Foren diskutieren die Leute ihre durchgebrannten Zylinderkopfdichtungen.

Wie schon geschrieben, Nikasil ohne Kopfdichtung.
Hast du mal einen Link zu den Aprilia-Jungs?
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
beschichtete Zylinder werden nicht gehohnt. Für beschichtete Zylinder gibt es keine Übermaßkolben. Oder?

Wie auch Nr.Zwo schon schrieb, braucht jeder Zylinder wg. Ölanhaftung zur Schmierung einen Kreuzschliff.
Übermaßkolben? Keine Ahnung, aber verglichen mit den Neupreisen für originale Neuteile ist Bohren und neu Nikasilbeschichten für ca. 300€ ein Schnäppchen.
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Ovales Blech war bei meinem Motor nicht drinn, in der Reperaturaranleitung von KTM habe ich auch keins gesehen.
Das gab es damls, also 1985 vermutlich noch nicht.

Irgendwann nächste Woche -> Bilder
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Wenn man sich die Zylinderbuchse rechts genau ansieht, sieht man auf den ersten 5mm von oben in der Buchse eine andere Farbe.
Selbst wenn es sich um eine mit Nikasil-beschichteter Lauffläche handelt, die ersten 5mm von oben sind garantiert nicht beschichtet.
http://s1.directupload.net/images/130124/9wno76oj.png
Von den 5mm müssen 2mm weg.

Siehe Nr.Zwo.

Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Habe heute div. Motoreninstandsetzer angerufen.
Die habe alle gesagt dass sie nur Zylinderköpfe, also nur Alu, kürzer machen können aber, wegen der Laufbuchse
keine Zylinder. :cry:

Ein Maschinenbauer kann das. :)

-- Hinzugefügt: 24. Januar 2013 22:42 --

Nr.Zwo hat geschrieben:
Ps. Ich glaube man braucht zu dem Zylinder auch noch den passenden Kopf, da gab es doch auch noch Unterschiede zwischen Buchse und Beschichtung...?! Oder?

Hängt m.W. nur von der Form der Ölkanäle ab.

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BeitragVerfasst: 25. Januar 2013 07:15 
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nr.zwo
Nordtax hat geschrieben:
Nr.Zwo hat geschrieben:
Ps. Ich glaube man braucht zu dem Zylinder auch noch den passenden Kopf, da gab es doch auch noch Unterschiede zwischen Buchse und Beschichtung...?! Oder?

Hängt m.W. nur von der Form der Ölkanäle ab.


Ahja, und da das mit der Beschichtung oder Buchse einhergeht den jeweils anderen Kopf :licht:

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Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven


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BeitragVerfasst: 25. Januar 2013 12:15 
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Ihr habt mich überzeugt.
Ich habe hier einen Nikasil-Zylinder ohne Kopfdichtung.

Der Zylinder ist oben nicht plan. Die Dichtfläche um die Buchse ist etwas höher als der Bereich der Löcher für die Stehbolzen.
Die Dichtfläche um die Ölkanäle ist im außeren Halbrund ebenfalls etwas höher.
Außerdem ist der gesamte Zylinder 2mm höher als ein Nicht-Nikasil-Zylinder mit Kopfdichtung.

Der Zylinder passt also nicht unter meinen vorhandenen Zylinderkopf.
Auf ebay werden zwar passende Zylinderköpfe ohne Kipphebel und Nockenwelle um die 250,- Euro angeboten.
Die nützen mir aber wegen dem kurzen Hub des 504Mil von nur 77,4mm nicht viel.

Den vorhandenen laufenden Motor zu zerlegen, mit neuer Kurbelwelle, Ausgleichswelle und neuem Zylinderkopf zu bestücken ist mir
die Sache nicht wert.
Lieber suche ich so lange bis ich irgendwo preisgünstig einen überholungsbedürftigen zweiten Motor, ohne E-Starter, finde.
Denn der E-Starter passt nicht in den Rahmen.

Deshalb war meine Idee den Nikasil-Zylinder 2mm zu kürzen und dabei zu planen damit
1) der vorhandene Kopf draufpasst
2) Ölkanäle dauerhaft dicht sind
3) Hubraum größer wird
4) Verdichtung größer wird

Die Frage ist deshalb immer noch:
Können Nikasil-Zylinder überhaupt gekürzt werden und wenn ja wer kann das?

Gruß Karl-f.


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BeitragVerfasst: 26. Januar 2013 01:28 
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Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Auf ebay werden zwar passende Zylinderköpfe ohne Kipphebel und Nockenwelle um die 250,- Euro angeboten.

So teuer bin ich noch keinen losgeworden, meist unter 100€.

Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Lieber suche ich so lange bis ich irgendwo preisgünstig einen überholungsbedürftigen zweiten Motor, ohne E-Starter, finde.
Denn der E-Starter passt nicht in den Rahmen.

Der Motor in der Version für E-Starter passt rein, nur der Anlasser nicht am Rahmen vorbei.
Da mußt du nur die Öffnung verschließen.
Oder den Rahmen ändern, im MT-Forum sind solche Umbauten zu sehen.
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Die Frage ist deshalb immer noch:
Können Nikasil-Zylinder überhaupt gekürzt werden und wenn ja wer kann das?

Wie schon gesagt-JA.
Geh zu einer Dreherei in deiner Ecke und zeig denen dein Problem.
Ich (bzw. mein Dreher-Kollege)werde das jedenfalls demnächst machen.
Über den Erfolg kann ich dir gerne berichten.

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BeitragVerfasst: 26. Januar 2013 17:02 
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Ich habs nochmal gerechnet

E = (Vh+Vc) / Vc
Vc = Vh / (E–1)

Verdichtung = (Hubvolumen + Kompressionsvolumen) / Kompressionsvolumen
Kompressionsvolumen = Hubraum / (Verdichtung - 1)

504Mil -> 481.3 cm³ / (8.2 - 1 = 7.2) = 66.84 cm³
504 -> 494 cm³ / (9.2 - 1 = 8.2) = 60.24 cm³
504FT -> 494 cm³ / (10,5 - 1 = 9.5) = 52.00 cm³
506 -> 504 cm³ / (9.8 - 1 = 8.8 = 57.27 cm³
550 -> 551 cm³ / 9.2 - 1 = 8.2 = 67.19
560 -> 562 cm³ / 9.6 - 1 = 8.6 = 65.34
560FT -> 562 cm³ / 10.5 - 1 = 9,5 = 59.15
604FT -> 595 cm³ / 11.2 - 1 = 10,2 = 58.33

Zur Kontrolle des Verbrennungsraums nochmal hier
http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/V ... eltnis.htm
504Mil -> 481.3 cm³ = 66,85 cm³ Summe 548.15 cm³ Verdichtung 8.199700823
504 -> 494 cm³ = 60,24 cm³ Summe 554.24 cm³ Verdichtung 9.200531208
504FT -> 494 cm³ = 52.00 cm³ Summe 546
506 -> 504 cm³ = 57.27 cm³ Summe 561.27
550 -> 551 cm³ = 67,2 Summe 618.20
560 -> 562 cm³ = 65,35 Summe 627 Verdichtung 9.594491201
560FT -> 562 cm³ = 59,16 Summe 621.16
604FT -> 595 cm³ = 58.33 Summe 653.33


1)
Zylinder 504Mil: Bohrung 89 mm / Hub 77,4 mm / Hubraum 481.3 cm³ / Verdichtung 8.2

Hubvolumen + Kompressionsvolumen 504Mil mit vorhandenem Zylinder und Kolben
482 cm³ + 66,85 cm³ (errechnetes Kompressionsvolumen vom 504Mil) = 548.85 cm³
Verdichtung = 548.85 cm³ / 66,85 cm³ = 8.21

2)
Reduzierung des Kompressionsvolumens (Verbrennungsraum) durch
Fussdichtung um 1 mm ergibt bei Bohrung (504Mil)89 mm = 6.22 cm³
Hubvolumen + Kompressionsvolumen 504Mil - ZylinderFussdichtung
482 cm³ + (66,85 cm³ - 6.22 = 60.63) = 542.63
Verdichtung 542.63 / 60.63 = 8.949

3)
Zylinder 560: Bohrung 94 mm x Hub 77,4mm ergibt Hubvolumen = 537.13 cm³
Hubvolumen (94mm x 77,4mm) + Kompressionsvolumen 504Mil-Motor
537.13 cm³ + 66,85 cm³ (errechnetes Kompressionsvolumen vom 504Mil) = 603.98 cm³
Verdichtung = 603.98 cm³ / 66,85 cm³ = 9.03

4)
Reduzierung des Kompressionsvolumen (Verbrennungsraum) durch
Fussdichtung um 1 mm ergibt bei Bohrung 94mm = 6.939778172 cm³
Hubvolumen (94mm x 77,4mm) + Kompressionsvolumen vom 504Mil - Fussdichtung
537.13 cm³ + [65,35 cm³ (errechnetes Kompressionsvolumen vom 504Mil) - 6.94 = 58.411] = 595.541 cm³
Verdichtung = 595.541 cm³ / 58.411 cm³ = 10.1956

Pkt. 2 ist der Ist-Zustand
Pkt. 4 ist der Sollzustand

Bezogen auf die Verdichtung wäre es demnach nicht erforderlich den 560er Zylinder abzudrehen
wenn ich einen passenden Zylinderkopf hätte.
Fürs Abdrehen wurde mir einen Preis von 65,- Eur plus Versandkosten, also ca. 80,- genannt.

Wenn hier jemand einen pssenden Zylinderkopf für den 560er Nikasil-Zylinder
für ca. 100,- Euro loswerden will nehme ich den anstelle der Abdreherei.

Deshalb frage ich nochmal:
Hat hier jemand einen passenden Zylinderkopf übrig?

Gruß
Karl-f


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BeitragVerfasst: 26. Januar 2013 17:37 
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Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Deshalb frage ich nochmal:
Hat hier jemand einen passenden Zylinderkopf übrig?

Ich schaue nächste Woche nach.

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BeitragVerfasst: 26. Januar 2013 19:13 
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Nordtax hat geschrieben:
Armstrong-Oldie hat geschrieben:
Deshalb frage ich nochmal:
Hat hier jemand einen passenden Zylinderkopf übrig?

Ich schaue nächste Woche nach.


Vielen Dank in voraus

Habe übrigens eben einen interessanten Link gefunden.
http://www.manualedereparatie.info/en/categorii/mz.html
Die Reperaturanleitungen usw. sind teilweise in deutscher Sprache


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BeitragVerfasst: 2. Februar 2013 20:07 
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Inzwischen habe ich nachgesehen, leider kein Kopf mit gerader Ansaugfläche über.
Hier ein Bild der 36er Bings:
Bild
Und hier eine Kopfdichtung mit der Blecheinlage:
Bild

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BeitragVerfasst: 22. November 2013 22:59 
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Morn morn!!! So endlich ist es soweit. Der original Motor meiner Armstrong hab ich am letzten Wochenende rausgeschmissen und mich ein bisschen mehr mit der Materie muz 500 beschäftigt. Meine Armstrong habe ich 1996 in Berlin erstanden.damals bekam sie nen 38 ziger delorto und ne andere Nockenwellen. Mehr war nicht drin. War eben knapp bei Kasse.(Lehrling) So und jetzt bin ich über 40 Jahre jung und oft genug bei Ausfahrten gemobbt worden.Das ich jetzt nen Muz 500 Motor in meine Armstrong reinquetschen möchte. Das vordere rahmenende muss ich natürlich ändern,da der Anlasser im Weg ist.Den vergaserstutzen muss ich wieder begradigen. Kann mir vielleicht jemand ne Antwort darüber geben warum die MZ Mitarbeiter den Ansaugflansch bzw. Stutzen so drastisch verändert hatten? Das einzigste was mir nen bissel Sorgen macht ist der original Auspuff. Hab noch nen MZ 500 Krümmer und nen paar alte sebring bzw. die Originale renntüte meiner ersten Kati 500 GS rumzuliegen.Viellecht könnt ihr mir nen tip geben! Bräuchte dann bloß noch den luftfilterkasten rausschmeißen und siehe da plötzlich hab ich auch platz für ne größere startbatterie. Kann mir jemand nen bestimmten K&N Filter empfehlen? So das wars ersteinmal von mir.Leider gib's hier oben im hohen Norden (Norwegen) noch keinen MZ Stammtisch aber ich bin mir ziemlich sicher das die 2 bzw. 3 beinige MUZ Fahrer hierher bereits verirrt haben. Bis vor 2 Jahren war ich auch noch stolzer Besitzer einer verlorex MUZ aber mein Sohn meinte das er nicht mehr im barnevogn ( Kinderwagen) sitzen möchte. Ja und dann wurde eben die MUZ 500 gegen ne Kati 400 Military eingetauscht.Also ich würde mich sehr freuen wenn sie nen paar Rotax Anhänger melden würden!!! Bis bald Robin aus sandefjord.


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BeitragVerfasst: 22. November 2013 23:12 
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variantmotorrad hat geschrieben:
Kann mir vielleicht jemand ne Antwort darüber geben warum die MZ Mitarbeiter den Ansaugflansch bzw. Stutzen so drastisch verändert hatten?


Weil bei MZ der Rahmen eine Weiterentwichlung des alten ETZ Rahmens mit dem zentralen Kastenprofil ist.

Quasi Kastenprofil über dem Motor (=Öltank/durch den Tank verdeckt) der dann mittig zum Motor dahinter nach unten fortgeführt wird. Am Fuße des Kastenprofiles wird dann der Unterzug, Hauptständer und die Hinterradschwinge befestigt.


Edit: Bild


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BeitragVerfasst: 22. November 2013 23:35 
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Hei! Ist der ovale Ansaugsturzen nun besser oder schlechter? Da ich den Ansaugstutzen wieder begradigen muss. Sonst würde der delorto 38 mm nicht in meine Armstrong passen.

-- Hinzugefügt: 22. November 2013 23:55 --

Hei! Und sehen sie aus einmal Kati und Muzi.Das Gemisch sollte wohl immer den geradesten Weg bewegen oder?


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BeitragVerfasst: 23. November 2013 07:54 
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uiuiui.willst wirklich am rahmen rumflexen?Mach doch nen blindstopfen in die anlasserbohrung und kicken.


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BeitragVerfasst: 23. November 2013 11:02 
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Hei! Warum nicht ich glaube mehr als nen Halbmond brauch ich nicht raustrennen. Kann sein das ich nen bissel Probleme beim Einbau bekomme,aber zur not kann ich ja den starter zu erst rausnehmen und danach wenn ich den motor irgendwie reingewirgt habe wieder einbauen. Vielleicht hat Jemand noch nen Anderen
vorschlag? Zurück zu meinen Hauptproblem,kann mir irgend jemand mal verraten warum der ansaugkanal bei der muz 500 oval und nicht rund ist? Welchen Vorteile hat man dadurch?


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BeitragVerfasst: 23. November 2013 12:09 
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variantmotorrad hat geschrieben:
Hei! Warum nicht ich glaube mehr als nen Halbmond brauch ich nicht raustrennen. Kann sein das ich nen bissel Probleme beim Einbau bekomme,aber zur not kann ich ja den starter zu erst rausnehmen und danach wenn ich den motor irgendwie reingewirgt habe wieder einbauen. Vielleicht hat Jemand noch nen Anderen
vorschlag?

Es gibt ein englisches Forum nur für die MTs, da wurde schon mehrfach eine Rahmenänderung zum Einbau eines E-starters gezeigt, klick hier. Du mußt dich für den Zugang zum Forum aber registrieren.
Dafür gibts da auch viele andere Sachen rund um die MTs.

variantmotorrad hat geschrieben:
Zurück zu meinen Hauptproblem,kann mir irgend jemand mal verraten warum der ansaugkanal bei der muz 500 oval und nicht rund ist?

Meiner Meinung nach ergibt sich die ovale Form durch den schrägen Ansatz für den Einbau bei MZ, einen anderen Grund sehe ich nicht.

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BeitragVerfasst: 24. November 2013 00:04 
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Hei! Das verdichtungsverhåltniss bei dem muz 500 motor liegt doch bei 9,6 und bei der armstrong nur bei 8,2. Ist die muz 500 nur ueber den auspuff auf 34 PS runtergedrosselt worden? Ich Weiss das mein reservemotor Keine kopfdichtung mehr besitz. Wenn ich nun nen 38 mm delorto rannbastel und meinen alten Kati 500 gs rennauspuff nehme muesste sie doch nen paar pferdestaerken mehr ausspucken Oder? Nen K&N Filter werde ich bestimmt auch notch auftreiben.


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BeitragVerfasst: 24. November 2013 12:39 
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variantmotorrad hat geschrieben:
Hei! Das verdichtungsverhåltniss bei dem muz 500 motor liegt doch bei 9,6 und bei der armstrong nur bei 8,2.

Der MZ-Motor ist vom Typ 504 mit 9,2 Verdichtung und 79,4mm Hub, der Armstrong ist ein 504 Mil mit 77,4mm Hub und hat deshalb nur 8,2.
variantmotorrad hat geschrieben:
Ist die muz 500 nur ueber den auspuff auf 34 PS runtergedrosselt worden?

Der Auspuff drosselt, ebenso der gebogene Ansagstutzen, der Luftfilter und die Nockenwelle, außerdem noch die Geräuschvorschriften.
Der Motor hat z.B. in den 500er KTMs ca. 38PS, allerdings als Typ 506 mit 81mm Hub und 9,8 Verdichtung.
variantmotorrad hat geschrieben:
Ich Weiss das mein reservemotor Keine kopfdichtung mehr besitz.

Alle Motoren mit Gußzylinder haben eine Kopfdichtung, alle mit Nikasilzylinder haben keine.
variantmotorrad hat geschrieben:
Wenn ich nun nen 38 mm delorto rannbastel und meinen alten Kati 500 gs rennauspuff nehme muesste sie doch nen paar pferdestaerken mehr ausspucken Oder?

Wahrscheinlich, dafür müssen aber alle Komponenten gut aufeinander abgestimmt sein, besonders die Vergasereinstellung/Bedüsung.
Auch eine bessere Zündbox wie die Ignitech hilft.

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BeitragVerfasst: 24. November 2013 21:06 
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Hei! Welche nockenwelle wuerdest du denn empfehlen? Meinen originalen armstrong auspuff muesste ich dann wahrscheinlich verlångern. Sieht zwar nen bissel bekloppt aus aber wenn die leistung damit gesteigert werden kann ist es o.k. Hab noch ne kanadische armstrong entdeckt,siehe bild. Weiss bloss nicht ob da Jemand anderes sich Schon gedanken darueber gemacht hatte ein paar pferdestårken mehr aus seiner armstrong rauszuholen.


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BeitragVerfasst: 25. November 2013 21:59 
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variantmotorrad hat geschrieben:
...Der original Motor meiner Armstrong hab ich am letzten Wochenende rausgeschmissen und mich ein bisschen mehr mit der Materie muz 500 beschäftigt. Meine Armstrong habe ich 1996 in Berlin erstanden.damals bekam sie nen 38 ziger delorto und ne andere Nockenwellen. Mehr war nicht drin. War eben knapp bei Kasse.(Lehrling) So und jetzt bin ich über 40 Jahre jung und oft genug bei Ausfahrten gemobbt worden.Das ich jetzt nen Muz 500 Motor in meine Armstrong reinquetschen möchte. Das vordere rahmenende muss ich natürlich ändern,da der Anlasser im Weg ist.Den vergaserstutzen muss ich wieder begradigen. Kann mir vielleicht jemand ne Antwort darüber geben warum die MZ Mitarbeiter den Ansaugflansch bzw. Stutzen so drastisch verändert hatten? Das einzigste was mir nen bissel Sorgen macht ist der original Auspuff. Hab noch nen MZ 500 Krümmer und nen paar alte sebring bzw. die Originale renntüte meiner ersten Kati 500 GS rumzuliegen.Viellecht könnt ihr mir nen tip geben! Bräuchte dann bloß noch den luftfilterkasten rausschmeißen und siehe da plötzlich hab ich auch platz für ne größere startbatterie. Kann mir jemand nen bestimmten K&N Filter empfehlen?


MZ-Rotax im Armstrong-Rahmen sieht so aus:
https://lh3.googleusercontent.com/-0Pjw ... CI0038.JPG
Das vordere Rahmenende habe ich nicht geändert, statt dessen habe ich den Anlasser weg gelassen.
Den Vergaserstutzen habe ich "gedreht" und dadurch begradigt.
Habe meine Armstrong 1995 von "M.Lindemann" in Berlin erstanden....
https://picasaweb.google.com/1180723425 ... trongMT560

-- Hinzugefügt: 25. November 2013 22:12 --

Rotaxemme hat geschrieben:
uiuiui.willst wirklich am rahmen rumflexen?Mach doch nen blindstopfen in die anlasserbohrung und kicken.

An Stelle eines Blindstopfens habe ich innen und außen einfach große Unterlegscheiben mit Silikon verbaut, bzw. verschraubt.
Die Innenscheibe habe ich mit der Felx passend gemacht.

-- Hinzugefügt: 25. November 2013 22:28 --

variantmotorrad hat geschrieben:
Meinen originalen armstrong auspuff muesste ich dann wahrscheinlich verlångern. Sieht zwar nen bissel bekloppt aus aber wenn die leistung damit gesteigert werden kann ist es o.k.


Auspuff gibt es hier:
Exhaust Silencer - MT500 High Performance - Stamped "Not for road use"
http://www.klmotorsport.com/products/57 ... mance.aspx

"Normale" Ausführung
http://www.klmotorsport.com/products/55 ... steel.aspx

Fahre z.Z. "Exhaust Silencer - MT500 High Performance - Stamped: Not for road use".
Der Auspuff ist dramatisch LAUT! TÜV gibt´s damit vermutlich nicht!

-- Hinzugefügt: 25. November 2013 23:05 --

variantmotorrad hat geschrieben:
Hei! Welche nockenwelle wuerdest du denn empfehlen..

Ich hatte die Nockenwelle mit der Nummer "805" verbaut. Weil sich aber die Schraube die das Zahnrad für den Zahnriehmen auf der Nockenwelle hält, gelöst hat, habe ich die Schraube so fest gezogen dass sie mir abgerissen ist! :evil:

Danach habe ich die original MuZ-Nockenwelle wieder eingebaut und festgestellt dass das Motorrad mit der MuZ-Nockenwelle bei niedrigeren Drehzahlen besser zieht und bei der Endgeschindigkeit nicht langsamer ist.. :D


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BeitragVerfasst: 25. November 2013 23:07 
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Hei! Ich hab meine Armstrong 1996 nach langer Verhandlung mit Herrn Lindemann dann doch bei jemand anderes gekauft. Der hatte nåmlich meine Armstrong bei Herrn Lindemann gekauft und dann schon mal die Ventilschaftdichtungen gewechselt.Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern da ich bestimmt 5-6 mal bei ihm war und immer versucht hatte den Preis zu druecken.Der lag damals so bei 3800 DM. Vøllig hoffnunslos war damals auch nen hinteres Kettenrad zu besorgen.Herr Lindemann erzåhlte mir das er mal 50 Kettenråder geordert hatte aber fuer mich leider keins mehr hatte.Ja und heutzutage kann fast alles bei Force Motorcycle bestellen.Ich war damals schon nen bissel Rotaxinfiziert da ich kurz vorher ne Kati 600 GS mein Eigen nennen durfte und ne Kati 500 Gs wieder aufgebaut hatte.(Motorschaden) Ja und nåchstes Jahr darf ich dann beim Novembeløp (veteranenløp) in Follo bei Drøbak mitfahren da wird sie nåmlich 30 Jahre jung.Kinder wie die Zet vergeht.Kann man hier bei diesen Portal auch chatten? Hatte mir damals nen 38mm Delorto besorgt und wuerde ihn auch gerne beim Muz Motor wieder verwenden. Den origanelen Ansaugstutzen von Mz werd ich wohl begradigen muessen.Dann werd ich den Luftfilterkasten rausschmeissen und siehe da auf einmal hab ich Platz fuer ne grøssere Startbatterie. Das Einzige was mir noch nen bissel Kopfschmerzen bereitet ist das vordere Rahmenende.Wenn ich schon mal nen motor mit E-start habe dann soll er auch rein. Habe in den letzten 23 jahre schon genug gekickt. (XR 600,XL 500S,XT 500,DR 500,KL 250,KTM 600GS,KTM 500GS und ARMSTRONG).

-- Hinzugefügt: 25. November 2013 23:24 --

Hei! Vielen Dank fuer deinen Tip mit dem Auspuff.Ich habe vor knapp 2 Jahren nen gebrauchten Edelstahlauspuff aus England erstanden der fast genauso aussieht. Den originale habe ich zwar auch noch aber da haben sich schon nen paar Innereien geløst.Zum Glueck ist der Winter hier oben im Norden doch noch nen bissel långer als in der guten alten Heimat (Potsdam) und dank E-Bay kann man sich ja buchståblich jeden Tag beschenken lassen.Ja und dank diesem Forum kann ich nun endlich mich mit Gleichgesinnten schreiben.Zum Schluss noch eine Frage welchen Vergaser hast du denn verwendet.

-- Hinzugefügt: 25. November 2013 23:42 --

Hei! Die Qual der Wahl!!!!!


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Hei! Habe nen drucktest bei meinen Muz 500 Motor gemacht und siehe da Einlass und auslassventil sind nicht dicht. Genügt es wenn ich die alten Ventile wieder einschleife? Der Zylinder und auch der Kolben habe auf der einlassseite einen langgezogenen Krater (siehe Bild). Ich bin mir nen bissel unsicher ob ich es einfach dabei belasse. Vielleicht sollte ich wenigsten die kolbenringe samt ölabstreifring wechseln. Könntet ihr mir vielleicht nen tip geben wo man sich die o-ringe für die ölkanäle,ne fussdichtung und nen paar ventilschaftdichtungen besorgen kann?


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variantmotorrad hat geschrieben:
Könntet ihr mir vielleicht nen tip geben wo man sich die o-ringe für die ölkanäle,ne fussdichtung und nen paar ventilschaftdichtungen besorgen kann?

Vielleicht Hallat... www.rotax-deutschland.de
oder Ente... www.motorradente.de

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Hei! Der Dichtungssatz von Götz-Motorsport für den 504 Motor ist vielleicht der Richtige. Hat jemand ihn schon mal ausprobiert?


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BeitragVerfasst: 3. Dezember 2013 22:05 
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BeitragVerfasst: 3. Dezember 2013 22:15 
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Was meinst du mit lelebeck?

-- Hinzugefügt: 4. Dezember 2013 22:10 --

Hei! Um der zylinderlekkasje auf den Grund zu gehen hab ich alle Ventile demontiert. Wie man sieht haben sich die auslassventile ne bissel in die Ventilsitze eingebrannt. Genügt es wenn ich die Ventile nur einschleife oder muss ich auch die Ventilsitze bearbeiten?


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BeitragVerfasst: 5. Dezember 2013 20:11 
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variantmotorrad hat geschrieben:
Hei! Habe nen drucktest bei meinen Muz 500 Motor gemacht und siehe da Einlass und auslassventil sind nicht dicht. Genügt es wenn ich die alten Ventile wieder einschleife? Der Zylinder und auch der Kolben habe auf der einlassseite einen langgezogenen Krater (siehe Bild). Ich bin mir nen bissel unsicher ob ich es einfach dabei belasse. Vielleicht sollte ich wenigsten die kolbenringe samt ölabstreifring wechseln. Könntet ihr mir vielleicht nen tip geben wo man sich die o-ringe für die ölkanäle,ne fussdichtung und nen paar ventilschaftdichtungen besorgen kann?


Hier gibt es auch Rotax-Ersatzteile. Und komplett überholte Motoren für "nur" ca. 2000,-Eur!
http://www.egu-motoren.de/

Kolben und Kolbenringe habe ich von hier bezogen
http://www.woessner-kolben.de/

-- Hinzugefügt: 5. Dezember 2013 20:46 --

variantmotorrad hat geschrieben:
Was meinst du mit lelebeck?

-- Hinzugefügt: 4. Dezember 2013 22:10 --

Hei! Um der zylinderlekkasje auf den Grund zu gehen hab ich alle Ventile demontiert. Wie man sieht haben sich die auslassventile ne bissel in die Ventilsitze eingebrannt. Genügt es wenn ich die Ventile nur einschleife oder muss ich auch die Ventilsitze bearbeiten?


Auf mich kommt das bei meinem alten Original-Armstrong-Rotax auch zu.
Beim Scheifen der Ventile werden die Ventilsitze doch mitgeschliffen?
http://www.youtube.com/results?search_q ... nschleifen
Habe sowas zwar auch noch nie gemacht, traue mir die Sache aber zu. Denn wirklich schwierig sieht das nicht aus.

Ich würde Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen und Ventilführungen erneuern und die Ventile neu einschleifen.
Den Kratzer im Zylinder (und auf Ventilsitzen) würde ich vernachlässigen.

Ob die Ventile nach dem Schleifen dicht sind kann man einfach prüfen.
Dazu Benzin in Ein- und Außlasskanal einfüllen und gucken ob es "unten" im Bereich der Ventile raus läuft.


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BeitragVerfasst: 5. Dezember 2013 21:24 
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Morn,morn! Die Auslassventile meines Muz Motor eiern in der ventilschaftführung ganz schön rum. Hat vielleicht jemand ne Ahnung wie groß das Spiel sein kann? Ja und wer vertreibt diese Führungen. Nen dichtungssatz hab ich schon bei Götz-Motorsport bestellt.


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BeitragVerfasst: 5. Dezember 2013 21:33 
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variantmotorrad hat geschrieben:
Könntet ihr mir vielleicht nen tip geben wo man sich die o-ringe für die ölkanäle,ne fussdichtung und nen paar ventilschaftdichtungen besorgen kann?

An Stelle der Fussdichtung habe ich Spezial-Silikon (Curil geht auch..) verwendet.
Dadurch wird die Verdichtung und die Power erhöht.
Den Tipp hat mir mal ein Honda-Rennsport-Profi gegeben.
Die Rennsport-Profis bauen ihre Motoren außerdem mit keramischen Leichtlauflagern so auf dass sich der Motor (ohne Zündkerze) am Ritzel von Hand leicht durchdrehen lässt. Es geht im Rennsport um die Reduzierung von Wiederständen aller Art, auch im Ansaugtrakt und im Auspuff.... außerdem natürlich cw-Wert...

-- Hinzugefügt: 5. Dezember 2013 21:45 --

variantmotorrad hat geschrieben:
Morn,morn! Die Auslassventile meines Muz Motor eiern in der ventilschaftführung ganz schön rum. Hat vielleicht jemand ne Ahnung wie groß das Spiel sein kann? Ja und wer vertreibt diese Führungen. Nen dichtungssatz hab ich schon bei Götz-Motorsport bestellt.


Schon mal hier (http://www.centroricambi.de) nachgesehen?
http://www.centroricambi.de/contents/de/d426.html

Hast Du eine (oder 2) Reperaturanleitung und eine Ersatzteilliste für den Motor?

-- Hinzugefügt: 5. Dezember 2013 21:54 --

variantmotorrad hat geschrieben:
Die Auslassventile meines Muz Motor eiern in der ventilschaftführung ganz schön rum. Hat vielleicht jemand ne Ahnung wie groß das Spiel sein kann?

Der max. Innendurchmesser der Ventilführung wird gemäß KTM-Reperaturanleitung mit 7,25 mm angegeben.
Zitat: " Ventilführungen mit größerem Innendurchmesser sind gegen Neue auzutauschen"
Ventile von der KTM-LC4 sollen, für den Fall das die Dinger krumm sein sollten, auch passen.

Für den 500er Rotax-Motor mit Kopfdichtung habe ich übrigens noch eine neue Zylinerlaufbuchse mit neuem Kolben abzugeben.

-- Hinzugefügt: 5. Dezember 2013 22:51 --

variantmotorrad hat geschrieben:
.Zum Schluss noch eine Frage welchen Vergaser hast du denn verwendet.

Ich verwende z.Z. den Bing Vergaser Type 54 in der (nur) 34mm-Ausführung!
Der Vergaser ist nicht optimal, funzt aber bis auf Weiteres.


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BeitragVerfasst: 5. Dezember 2013 23:07 
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Hei! Ich habe nen 38-ziger del Lorto an meiner Armstrong. Wenn ich dann irgendwann meinen Muz Motor instandbesetzt habe wollte ich ihn wieder verwenden. Den Ansaugstutzen muss ich natürlich begradigen.Wie du sieht hab ich den guten alten ersatzkatalog von Ktm sowie einige reperaturanleitungen. Was brauchst du denn? Wieviel soll den die laufbuchse mit Kolben kosten? Meinen alten Armstrong Motor hab ich leider noch nicht geöffnet,da ich erst einmal auf den Mut Motor konzentrieren wollte. 2 komplette dichtungssätze hab bereits geordert.

-- Hinzugefügt: 5. Dezember 2013 23:12 --

Hei! Ich habe nen 38-ziger del Lorto an meiner Armstrong. Wenn ich dann irgendwann meinen Muz Motor instandbesetzt habe wollte ich ihn wieder verwenden. Den Ansaugstutzen muss ich natürlich begradigen.Wie du sieht hab ich den guten alten ersatzkatalog von Ktm sowie einige reperaturanleitungen. Was brauchst du denn? Wieviel soll den die laufbuchse mit Kolben kosten? Meinen alten Armstrong Motor hab ich leider noch nicht geöffnet,da ich erst einmal auf den Mut Motor konzentrieren wollte. 2 komplette dichtungssätze hab bereits geordert. Nen reservemotor kann man doch immer gebrauchen,oder?

-- Hinzugefügt: 6. Dezember 2013 21:12 --

Morn! Wie weit ragen eigentlich die Ventilen bei vollem Hub aus dem Zylinderkopf raus? Hat jemand es schon mal nachgemessen?

-- Hinzugefügt: 6. Dezember 2013 22:47 --

Hei! Hab gerade nachgemessen der Hub beider Ventile ist ca. 7-8 mm groß. Ich war mir nen bissel unsicher wegen den ventilführungen,ob ich sie vielleicht noch wechseln sollte oder nicht. Ich glaube aber das es noch nicht notwendig ist. Das verschleissmass liegt ja bei 7,25 mm. Gibt es eigentlich auch Ventile mit unterschiedlichen ventischäften. Wie man sieht sind ja die originalen 6,94 mm groß. Kann sein das es auch Ventile mit z.b. 7,10 mm gibt.


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013 09:49 
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Morn,Morn! Hatte versucht meine alten ventile neu einzuschleifen aber leider ohne Erfolg.Es sieht so aus das ich meine Ventilsitze mit nen passenden fråser nachfråsen muss. Hat Jemanden ne idee wer solchen fråtser anbietet und ob ich andere ventile nehmen muss? Ich glaube das ich nen 15 bzw. 75 grad fråser fuer nen 30mm und nen 34mm ventil bråuchte. Kann es sein das ich das alte ventil mit nen 44 grad anstelle mit 45 grad nachschleifen?


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013 10:16 
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Führungen sind vermutlich verschlissen, oder Ventil verzogen...wenn ich mir so das ungleiche Tragbild auf dem Sitzring anschaue.

Geb den Kopf zu einem Motoreninstandsetzer, dann hast du Ruhe.
Wenn du keinen findest hätte ich noch ein Hunger-Gerät, aber das ist immer ein bisschen friggelig.

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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013 14:35 
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Hei! Da ich in Norwegen wohne,ist es leider zu teuer den zylinderkopf mit der post zu versenden. Ja oder auch per handgepåck nen bissel schwierig. Ich wuerde mich lieber selbst damit beschåftigen. Zum Glück besitze ich noch nen Zylinderkopf bei dem ich mich erst einmal ausprobieren kann. Das komische ist nur das die dichtfläche zwischen Sitz und Ventil bei den einlassventilen wo die Führungen noch o.k. sind nicht mittig sitzen. Wie kann das sein?

-- Hinzugefügt: 15. Dezember 2013 14:36 --

Was meinst mit hungergerät?( nen fräser)


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2013 14:55 
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Hunger ist ein Hersteller von Ventilsitz-Fräsmaschinen :wink:
Beispiel


Mit Läppen (sorgt im übrigen nur für die entgültige Dichtigkeit, Winkeldifferenzen Ventil <-> Sitz kann man so nicht korrigieren!) wirst du m.E. bei diesem Tragbild nichts mehr werden .
(kannst du zur Kontrolle ja mal blaumachen und das Ventil auf dem Sitz eine Viertelumdrehung drehen, dann schauen...)

Was du brauchst sind entweder völlig neue Ventilsitzringe (einziehen mit Stickstoff -> Motorinstandsetzer) oder ein winkliges Nachsetzen der Dichtflächen + neue Ventile.
Führungen würde ich gleich mit erneuern.

Oder ignorieren, grob einläppen und fahren bis zum Ventilabriß (asymetrischer Sitz des Ventils, Biegemoment auf den Ventilschaft -> Exitus, alternativ durchschlägt das Ventil irgendwann den Sitz).
Kommt natürlich auch ein wenig auf die Fahrweise an. Gift sind hohe Drehzahlen.

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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2013 22:46 
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Sie bieten hier auf einen überholten Zylinderkopf der Marke KTM 500 GS
Zylinderkopf nackt - überholt - 0 Km
Zylinderkopf ist abgepresst dicht!
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