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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 00:08 
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Herr der Ringe

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Moin.

Nach meinen nassen Füssen auf der Mandelntour habe ich mir jetzt Stiefel mit Membran gekauft.
Mehrere Fahrten im Regen (ich meine den, wo man richtig nass wird) hat die Dichtigkeit dieser Stiefel bestätigt. :zustimm:

Normale Schuhcreme soll man für diese Stiefel wegen der Membran nicht verwenden (Aussage der Verkäuferin).
Welche Mittel könnt Ihr für Lederstiefel mit Membran empfehlen :?:

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Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 00:32 
bernie150 hat geschrieben:
Welche Mittel könnt Ihr für Lederstiefel mit Membran empfehlen :?:

Regenfreie Tage!

Sorry, aber glaubst Du an den Weihnachtsmann? Ich nach 33 Jahren Motorrad mit 10mal sovielen Versprechungen was Klamotten betrifft NICHT MEHR!

"Membranen" sollen den Regen draußen lassen, dafür die Körperfeuchtigkeit aber abführen können. Im Prinzip eine "Wasserdiode". Dumm nur, daß es BIS HEUTE nicht funktioniert.

Jedenfalls bei meinen Klamotten nicht, aber ich gebe auch keine 500 Euros für ne Textiljacke aus. Denn dann müßte ich auch meine Einweisung in ein LKH selbst unterschreiben ;-)

Wirkungsvoll bei Leder und uralt: Lederfett der Armee, insbesondere der Schweizer. Das hält tatsächlich einiges ab.


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 07:21 
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Hermann hat geschrieben:

Sorry, aber glaubst Du an den Weihnachtsmann?
Ne, aber ans Christkind, der Weihnachtsmann ist nämlich eine Erfindung von Coca-Cola :oops:

Hermann hat geschrieben:
"Membranen" sollen den Regen draußen lassen, dafür die Körperfeuchtigkeit aber abführen können. Im Prinzip eine "Wasserdiode". Dumm nur, daß es BIS HEUTE nicht funktioniert.
Meine Erfahrungen mit diversen Membranen sind auch nicht besonders. Aber Goretex ist 100% dicht und es gibt 5 Jahre Garantie. Das Problem mit der Körperfeuchtigkeit liegt in den Erwartungen. Auch wenn ich eine Goretexjacke anhabe schwitze ich noch. Das ist ja keine Antitranspiranzjacke. Ich habe mal jemanden erlebt, der seine Jacke reklamierte, weil er daran geschwitzt hatte. Wäre ich der Verkäufer gewesen, hätte ich den wegen Dummheit einsperren lassen.
Beim Preis ist Goretex allerdings auch unschlagbar. Ich habe mich für die HG Voyager Klamotten entschieden. Die Jacke gab es mal im Ausverkauf für 150? neu und für die Hose habe ich gebraucht aber TOP-Zustand bei ebay ca. 60 ? bezahlt. Seitdem nie wieder einen nassen Hintern und das lässt bei den vielen Regenfahrten hier im Sauerland zumindest innerlich die Sonne scheinen.
Ein Traum aber unbezahlbar sind vermutlich die Rukka Klamotten. Die probiere ich erst gar nicht an.
Für die Pflege gibt es Sachen bei Outdoorhändler z.B. Globetrotter
http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... 45c9596a31

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Ekki


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 07:42 
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ich habe ein spray dazu gekauft was für membran-artikel geeignet ist...auch bei louis...bisher hält alles soweit dicht...

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Gruß
Christian


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 08:28 
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Zeltphilosoph

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An Pflegemitteln das was fuer membranhaltiges geeignet ist und auch impraegniert.
Das bedeutet, dass auch das Pflegemittel zwar troepfchendicht aber dampdiffusinsoffen offen ist.

Dichtigkeit ist in den mir bekannten Faellen relativ.
Leute die mir gegenueber sagten ihre Jacke sei dicht haben ihren Kram nach 7h Regenfahrt zum trocknen aufgehangen.

Einzig wirklich dichtes Klimazeugs bisher: Goretex wasserdichte Socken. Ein Traum!

Zum Schluss noch eine Empfehlung fuer Entwickler (Kocher z.b.) und Selberbastler:
man kann mal versuchen eine dampfdiffusionsoffene Bahn aus dem Baustoffhandel (Unterspannbahn) versuchen.
.
Fuer Leute mit dem Trockenimmonsunbeduerfnis dies

Duerfte vergleichbar sein und erheblich billiger (Rollenware) sein

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Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 13:18 
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Hallo,
also ich hab Daytona Roadstar GTX (=Goretex) Stiefel, und mit denen bisher super Erfahrungen gemacht (halten selbst nach stundenlanger Regenfahrt dicht). Zur Pflege verwende ich das Daytona Lederpflegefett (gibt´s beim Louis); nicht unbedingt billig, aber man braucht es ja auch nicht oft (1 - 2 mal im Jahr).
Bei den Klamotten sind die Erfahrungen zwiespältig; insbesondere am Gesäß geht doch Feuchtigkeit (insbes. wenn die Sitzbank bereits naß ist) durch. Aber da ich bis vor paar Jahren eh in Lederklamotten fuhr, hab ich für lange Regenfahrten eh noch meine Regenjacke und -hose. Die sind dann aber nicht mehr atmungsaktiv.
Gruß, Martin.

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 18:18 
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Ich fahre seit sieben Jahren Lederstiefel mit Gore-Tex-Membran und die sind dicht! Habe mit denen sogar einen Spaziergang im Plöner See trockenen Fußes überstanden. Dumm ist es nur, wenn das Wasser oben reinläuft... :wink:
Zur Pflege verwende ich ganz ordinäres Lederfett, das scheint zu reichen.

Meine Erfahrungen mit Klimamembranen sind prinzipiell gut, auch wenn ich das eine oder andere Teil schon umtauschen mußte. Wenn man die Klamotten zwischendurch nicht auszieht (besonders Handschuhe) und die Heizgriffe kalt bleiben (die Membran transportiert das Wasser angeblich dahin, wo's kälter ist), bleibt man auch trocken. 8)

Schönen Gruß aus Hamburg,
Thomy


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BeitragVerfasst: 18. Juni 2007 01:25 
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Herr der Ringe

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Ich habe mir jetzt HEY Active Polish gegönnt.

Kommt von der Schweizer-Effax GmbH.

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BeitragVerfasst: 26. Juli 2007 23:33 
Na ja,ich fahr im Sommer meist die Knobelbecher/NVA ab und zu Lederfett drauf und bei Regen die Stulpen drüber. Was brauchts mehr?
Im Winter das gleiche aber denn mit Filzstiefeln.
Hat mich bei keinem Wintertreffen im Stich gelassen die Sache.


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 Betreff des Beitrags: Lederpflege bei Membranstiefel
BeitragVerfasst: 27. Juli 2007 01:19 
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Moderne Leder werden nicht mehr mit Fetten waserdicht gemacht, sondern mit mit Produkten, die bei Wassereinwirkung aufquellen und die Faserzwischenräume ausfüllen. Lederfett ist für Membranstiefel nicht das Richtige. Damit wird das Leder zwar wasserdicht, die Membranfunktion ist dann aber hin. Besser ist ein Imprägnierspray auf Flourkarbonbasis. Damit das trockene Leder einsprühen, besser mehrfach. Anschließend kann man die Wirkung steigern, indem man die Stiefel in einen warmen Raum stellt. Notfalls kann man auch mit dem Fön drübergehen. Diese Sprays bilden eine Netzstruktur aus, die nach außen wasser- und ölabweisend wirkt. Ist der Stiefel nass geworden, reicht es oft, ihn bei normaler Temperatur trocknen zu lassen und dann wieder kurz zu fönen. Die Netzstruktur bildet sich dann wieder aus. Bei Textilien ist es ähnlich. Membranen leben davon, dass die Faserzwischenräume sowohl bei Leder als auch bei Textil frei von Fett und Schmutz sind. Sonst klappt das Ganze nicht. Bei Louis gibt es Waschmittel und Sprays für Membrantextilien. Beide funktionieren recht gut.

>>> Klugscheissmodus off >>>

Ich hab beruflich mit dem Zeug zu tun, deshalb so ausführlich. Viele Grüße ans Forum aus Mexiko!


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BeitragVerfasst: 27. Juli 2007 02:57 
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Mal was zu angeblich nicht funktionierenden Membranen:

Hat sich der Oberstoff des Membranbekleidungsstückes ersteinmal mit Wasser vollgesogen ist die Mebrane selbst zwar trotzdem noch dicht, aber Wasserdampf kann auch nicht mehr hinaus. Das Kleidungsstück "atmet" so zu sagen nicht mehr (Friesennerzeffekt).
Dieser Effekt tritt praktisch bei allen Membrantextilien auf, insbesondere bei preiswerteren Artikeln mit nur zwischen Futter und Oberstoff eingehängter Membran (sogenannte Z-Liner). Wichtig ist also eine frühzeitige Nachimprägnierung des Oberstoffes mit geeigneten Mitteln, sobald das Abperlverhalten des Oberstoffes nachlässt.

Der berüchtigte Docht-Effekt setzt trotzdem früh ein, das heißt, die Feuchtigkeit zieht sich über Hals-, Ärmel- oder Hosenbeinöffnungen hoch. Dieser Effekt tritt besonders deutlich auf, wenn Membranbekleidung nicht im System mit geeigneter Unterkleidung getragen wird. Alle Mebranbekleidungsstücke können ihre Vorteile nur dann ausspielen, wenn darunter getragenen Kleidungsstücke feuchtigkeitsweiterleitend sind. Das fängt bei der Unterwäsche an und setzt sich bis zum Hemd fort.

Häufig wird allerdings auf Membranbekleidung geschimpft, obwohl die schlechten Eigenschaften in Wahrheit nur Anwendungsfehler des Besitzers oder fehlerhafte und "billige" Konstruktionen sind.

Mein Fazit:
Membranbekleidung ist bei windigem Wetter mit überaschenden Regengüssen eine feine Sache und völlig ausreichend. Aber bei stundenlangen Dauerregen bleibt Membranbekleidung kaum zu 100% wasserdicht. Da vertraue ich dann doch lieber auf die gute, alte PVC-Regenkombi.

Gruß
Kurt

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