Zylinder einfahren

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 25. März 2014 11:27

Danke für eure Antworten und die Unbrauchbar-Erklärung der von mir gefundenen Einfahr-Anleitung.

Was ich mich jetzt Frage ist wie Ihr tankt bzw. mischt bzw. vom Fertig-Gemisch haltet welches man noch an so mancher Tankstelle bekommt.

Mein Vater gab mir z.B. den Rat dass ich das fertige 1:50 von der bei uns vorhandenen Honsel-Tankstelle tanken soll, jetzt habe ich aber entweder in diesem oder einem anderen Fred (bin mir nicht ganz sicher) gelesen dass einige oder wenige oder wie auch immer nur zur Not das fertige Gemisch tanken.

Ich muss da noch hinzufügen, dass unserer Honsel das 1:50 fertig gemischt von der Raffinerie bekommt, weil bei denen die Öl-Pumpe für das mischen von 1:50/1:33/1:25 defekt ist und es sich für die Betreiber laut deren Angaben nicht rentieren würde diese zu ersetzen/erneuern/reparieren.

Jetzt wollte ich an und für sich nur wissen warum soviele Leute selber mischen, und vor allem wie (Meßbecher fürs Öl!??!), und warum subjektiv gefühlt relativ wenige von Euch das fertige Gemisch tanken wollen. Ich hoffe es kam einigermaßen rüber was ich meine und was ich wissen möchte, denn grammatikalisch läufts bei mir in letzter Zeit eher suboptimal :roll:

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon pogo » 25. März 2014 12:36

Nach einem Motorschaden mangels Öl, weil die Dosierpumpe an der Tankstelle ausgefallen ist, bin ich zum selbstmischen übergegangen.

Der Vorteil ist, dass ich so das Gemisch selbst kontrollieren kann.

Zudem kann ich höherwertiges Öl beimischen um die Rauchentwicklung zu vermeiden.

Zur Zeit fahre ich ein teilsynthetisches Öl in einem Verhältnis von 1:70.

Meistens kaufe ich 20l Sprit in einem Kanister an der Tanke und mische dann mithilfe eines Messzylinders das Öl dazu. Danach betanke ich dann die Emme.

Für weitere Strecken habe ich immer eine Öldosierflasche dabei.

http://www.ebay.de/itm/1x-2-Takt-Ol-Dos ... 19dd0f2716

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 25. März 2014 12:44

Schewadu hat geschrieben:Was ich mich jetzt Frage ist wie Ihr tankt bzw. mischt bzw. vom Fertig-Gemisch haltet welches man noch an so mancher Tankstelle bekommt.

Ich mische selber - zum einen aus den Gründen, die Pogo schon genannt hat (ich kann das Mischungsverhältnis und die Ölqualität selber bestimmen); zum anderen: Bei mir in Bayern gibt´s praktisch keine Gemischsäulen mehr! :P
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schumi1 » 25. März 2014 12:54

Bei mir in und um Füwa gibt es noch einige Tanken die Gemisch anbieten. Das habe ich auch recht lange genutzt.
Allerdings ist mir letzten Winter der Motor der Simson gestorben. :( Und es war null Öl im Kurbelgehäuse. :(
Daher vermute ich ( kann es aber nicht beweisen) das die Mischung an der Tanke 0:1 war. Zumglück hat es nicht die Emma getroffen.
Seitdem mische ich auch lieber wieder selbst. Auf längeren Touren wird die 1Liter Flasche von Addinol mitgenommen.
Die hat am Rand eine recht gut sichtbare Einteilung. Und ob nun 1:50 oder 1:48 oder so ist völlig unerheblich.

Gruß Schumi.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hiha » 25. März 2014 13:18

Schließe mich an. Erstens gibts bei uns kaum mehr Gemisch an Tankstellen, dann trau ich den Tankstellenmischern nicht, und wenn deswegen was frisst, ist das immer mein Problem, und ausserdem hab ich einen 20l-Kanister Addinol Teilsynthetisch für mäßiges Geld erworben. ;D
Mischen tu ich mittels eines Kunststoff-Babyfläschchens, da ist eine gut lesbare Skala drauf. Die Mischtabelle die ich mir mal zusammengeschrieben hab, ist ziemlich hilfreich wenn ich im Winter völlig unterkühlt bin, oder die Tour schon ein dutzend Stunden gedauert hat. Da lässt meine Kopfrechenfähigkeit stark nach...

Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 25. März 2014 19:17

Jep Jungs...kann eure Bedenken verstehen...so ganz trau ich dem Braten bei uns an der Honsel auch nicht...die nächste mir bekannte Gemischsäule ist bei uns in Nordhausen an der Marktkauf-Tankstelle, aber ich glaube die ist außer Betrieb (bin mir da momentan nicht sicher).

Und öhm...das mit dem Selbstmix mache ich auch , aber mehr nach Gefühl...ich tanke saqen wir mal ca. 8 Ltr nach (habe momentan nur nen 150er Tank auf meiner Emme, 250er Tank liegt aber bereit zum Verzinnen und Pulvern) und überschlage dann im Kopf ca. wieviel laut der Skala auf der Mischöl-Flasche ich von dem Öl beimischen muss...hat bisher auch gut gefunzt, bin mit dem Gemisch schätzungsweise zwischen 1:33 und 1:40 unterwegs...und habe letztens dieses Öl aus der Bucht erworben Teilsynthetik Mischöl Inox Low.

Werde mir aber entweder so eine Dosier-Misch-Flasche wie Pogo Sie geposted hat besorgen, oder einen biegsamen PVC-Messbecher wie Sie mein Vater besorgt hat (der Messbecher hat ein Fassungsvermögen von 1 Ltr und eine 0,05 Ltr Skala (wenn ich nicht irre gehts da ab 100 oder 150 ml dann in 50 ml-Schritten bis halt 1.000 ml nach oben...).

Und mit dem Taschenrechner am Handy bzw. ner eigens zusammengestellten Mischtabelle dürfte dann eigtl soweit nix schief gehen. Was so eine selbst zusammen gestellte Mischtabelle angeht, könnte da jemand von Euch mal eine Tabelle von sich mit den wichtigsten Gemischen posten!??! Wäre denke ich auch nen gutes Thema für nen eigenen Gemisch-Fred, wo die einzelnen Verhältnisse aufgeführt sind (kann ja ein MS Office firmes Mitglied in weniger als ner Stunde erstellen (Beispielsweise wieviel Öl auf 5, 10, 20/25, 50 und 100 Ltr bei z.B. 1:25/1:33/1:40/1:50/1:70/1:100).

Übigens erzählte mir mein Alter Herre, dass es früher so ne Art Selbst-Misch-Station oder Behältnis gab, wo, nehmen Wir an 1 Ltr Öl in einem extra Ölbehälter reingepasst hat, dann die je nach Mischverhältnis gewünschte Menge Benzin reinkam, und das dann nach Luftpumpenprinzip (Pumphebel zum Durchmischen) der Hebel nach oben und unten bewegt wurde, und das Benzin mit dem Öl dann komplett durchgemischt wurde (gab es wohl zu DDR-Zeiten, ich hoffe es kommt rüber was ich meine, und wer weiß was gemeint ist kann uns ja ruhig darüber aufklären).

Und dann wollte ich von euch noch wissen, woran es lag dass die Getrenntschmierungstechnolgie der späten MZ`s relativ unausgereift war (weiß nicht wie es bei der 251er ETZ war, aber bei der 250er ETZ soll wohl öfters die Ölpumpe das zeitliche gesegnet, oder zumindest nicht mehr ordentlich funktionert haben).

Warum haben die Zweitaktöle eigentlich unterschiedliche Farben??? Ich selbst kenne Grün, Rot und normales Gelb (wie beim 10 W40 z.B. das Gelb / basieren die Farben etwa auf versch. Zusätzen oder Additiven!??!)

Eigene gefahrene Öle mit versch. Farben --->Rot--->Motorex Hochleistungs Vollsynthetik-Öl (für 125er bzw. Hochleistungszweitakter)
Grün---> MOTUL 700 bzw. jetzt 710 (auf Esterbasis ebenfalls für 125er bzw. Hochleist.2t)
Gelb bzw. ungefärbt ---> Mischöl aus Kaufland, aus Norma, Inox Low von ebay (alles teilsynthtisch)

Übrigens: Hat jemand von Euch schonmal die Beobachtung gemacht, ob sich das Misch-Öl jemals wieder vom Benzin getrennt hat (z.B. durch absetzen oder wie auch immer).

Ich freue mich auf eure Antworten und verbleibe mit freundlichem Stinktaktergruße - euer Schewadu alias Richard

Edith: Habe zum Berechnen der Mischverältnisse jene schöne Seite mit nem Mischverhältnisrechner und der Anleitung zum ausrechnen bzw. Formel gefunden (werde versuchen mich der Sache mit der Mischtabelle per MS Excel anzunehmen) Öl-Rechner für Zweitakt-Motoren/Motorräder, hier hat jemand sogar nen kleines Programm zum Runterladen geschrieben wo sogar die Einfahrzeit mit berücksichtigt wird und jedes beliebige Verhältnis berechnet werden kann Mischverhältnis-Tool

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 25. März 2014 19:45

Schewadu hat geschrieben:Und öhm...das mit dem Selbstmix mache ich auch , aber mehr nach Gefühl...ich tanke saqen wir mal ca. 8 Ltr nach (habe momentan nur nen 150er Tank auf meiner Emme, 250er Tank liegt aber bereit zum Verzinnen und Pulvern) und überschlage dann im Kopf ca. wieviel laut der Skala auf der Mischöl-Flasche ich von dem Öl beimischen muss...hat bisher auch gut gefunzt, bin mit dem Gemisch schätzungsweise zwischen 1:33 und 1:40 unterwegs...

Wie schon gesagt, so viel Ölanteil braucht´s echt nicht.
Schewadu hat geschrieben:Werde mir aber entweder so eine Dosier-Misch-Flasche wie Pogo Sie geposted hat besorgen, oder einen biegsamen PVC-Messbecher wie Sie mein Vater besorgt hat (der Messbecher hat ein Fassungsvermögen von 1 Ltr und eine 0,05 Ltr Skala (wenn ich nicht irre gehts da ab 100 oder 150 ml dann in 50 ml-Schritten bis halt 1.000 ml nach oben...).

In meiner TS hab ich so ein 600 ml-Ölfläschchen, war mal Rasenmäheröl drin... paßt genau untern re. Seitendeckel vor die Batterie. 8)
Schewadu hat geschrieben:Und mit dem Taschenrechner am Handy bzw. ner eigens zusammengestellten Mischtabelle dürfte dann eigtl soweit nix schief gehen. Was so eine selbst zusammen gestellte Mischtabelle angeht, könnte da jemand von Euch mal eine Tabelle von sich mit den wichtigsten Gemischen posten!??!

Gibt es hier:
http://www.ostmotorrad.de/divers/oel_mischung.php
Schewadu hat geschrieben:Und dann wollte ich von euch noch wissen, woran es lag dass die Getrenntschmierungstechnolgie der späten MZ`s relativ unausgereift war (weiß nicht wie es bei der 251er ETZ war, aber bei der 250er ETZ soll wohl öfters die Ölpumpe das zeitliche gesegnet, oder zumindest nicht mehr ordentlich funktionert haben).

Davon weiß ich nix; das waren/sind m. W. alles Mikuniölpumpen. Was soll dran schlecht sein??
Schewadu hat geschrieben:Warum haben die Zweitaktöle eigentlich unterschiedliche Farben???

Ein Werbegag des Herstellers? :nixweiss:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 25. März 2014 19:59

@ Martin H wegen dem Werbegag, ich bin mir da nicht sicher...vlt versuchen die damit ne Kundenbindung zu erreichen.

Übrigens gibt es auch 2T-Misch-Öle mit verschiedenen Düften (sehr sinnvoll), Erdbeer gibts auf alle Fälle, habe glaube auch noch Schoko- und Vanille-Duft im Netz gesehen...soviel dazu...

Wegen der vorhandenen Mischtabelle wäre eine Ergänzung für die 1:40 Fahrer meines Erachtens sinnvoll, und mit welchem Mischungsverhältnis treibt Ihr eigtl Eure 250er ETZ`s an???

Würde wohl eher zu ner 1:50er Selbst-Mischung tendieren...

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 25. März 2014 20:12

Schewadu hat geschrieben:Wegen der vorhandenen Mischtabelle wäre eine Ergänzung für die 1:40 Fahrer meines Erachtens sinnvoll

Wie viele gibt´s, die 1:40 fahren? Ja, o. k; hab ich mal ´ne zeitlang bei meinem Gespann gemacht. Inzwischen aber auf 1:50 gegangen, da die ES/2 von MZ später dafür freigegeben wurde.
Schewadu hat geschrieben:Würde wohl eher zu ner 1:50er Selbst-Mischung tendieren...

`ne ETZ kannst Du sogar 1:100 fahren, wenn Du vollsynthetisches nimmst, ist von MZ so freigegeben worden (siehe im ETZ-Handbuch bei www.miraculis.de ).
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 26. März 2014 08:14

Also ich glaube ich gehe auf 1:50er Mischung, auch weils sich so schön rechnen lässt...

Stimmt das eigtl dass nen 4T-Motor stirbt wenn er 2T-Benzin bekommt, oder ist das unerheblich, ich dächte dass hier jemand schrieb, dass er das Benzin welches er vom Tank ablassen wollte seinem WIntercorsa verabreichen möchte...

Könnte mir denken dass das bei 4-Taktern funzt die mit Vergasern arbeiten (jetzt weiß ich nicht ob der A-Corsa Vergaser oder schon einspritzung hatte), dass man sich damit jedoch die Einspritzung kaputt macht...hat da jemand von Euch schon Erfahrungen gesammelt???

Worauf ich hinaus will ---> Ist das nur ein Gerücht, oder ist da was dran dass 2T-Benzin nicht gut fürn 4T-Motor ist!??! :oops: :shock: :roll:

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hiha » 26. März 2014 09:21

Möglicherweise könnte es evtl. dem Kat schaden. Aber nur möglicherweise. Ansonsten hat ein Viertakter kein Problem mit 1:50, im Gegenteil: Bei Synthetiköl können sogar die Brennraumrückstände und Ölkohle auf den Ventilsitzen weniger werden. Ich hab im Herbst immer den restlichen Zweitaktsprit aus diversen Sommermopeds in die XT gekippt, und im Winter verfahren. Das hat ihr nicht geschadet.

Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Svidhurr » 26. März 2014 09:36

Was willst du denn immer mit dieser Tabelle :?:

Ich habe mir einen Zettel in die Garage geklebt,
da jedes Fahrzeug (Gerät) ein anderes Verhältnis möchte :roll:

Das entsprechende Verhältnis, was jeder braucht,
wird man doch selber noch ausrechnen können :wink:

Wenn du nur den Tank am Motorrad hast,
brauchst du doch nur einen kleinen Behälter.
Wieviel Öl du pro Liter brauchst,
wirste doch selber noch hin bekommen :D

Es sei noch erwähnt, das ich als alter Ossi fast nur Addinol verwende.
Zum Einfahren biologisches Öl und später teilsynthetisches Öl.
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Paule56 » 26. März 2014 09:45

Svidhurr hat geschrieben:Zum Einfahren biologisches Öl .......


Von Aldi oder von LIDL?

SPOILER:
Und ich hab wieder vergessen die Windel vor dem Öffnen des Forum anzulegen ......
Gruß
Wolfgang

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Svidhurr » 26. März 2014 10:01

Tja Wolfgang, und so wird einem wiedermal das Wort im Munde herum gedreht :evil:

PS: Für die Telegabel gibt es kein 15er Öl von Addinol :(
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 26. März 2014 10:21

Schewadu hat geschrieben:Stimmt das eigtl dass nen 4T-Motor stirbt wenn er 2T-Benzin bekommt
...
Könnte mir denken dass das bei 4-Taktern funzt die mit Vergasern arbeiten (jetzt weiß ich nicht ob der A-Corsa Vergaser oder schon einspritzung hatte), dass man sich damit jedoch die Einspritzung kaputt macht...hat da jemand von Euch schon Erfahrungen gesammelt???

Du meinst 2-T-Gemisch; nun, bei einem modernen Automotor mit Kat würde ich persönlich es nicht machen (es wird ja auch in den Bedienungsanleitungen vom Auto davor gewarnt, zuviel Öl einzufüllen, da dieses den Kat beschädigen könnte). Ob das 2-T-Gemisch der Einspritzung was anhaben kann - keine Ahnung.
In einem alten 4-T-Motor ohne Kat und mit Vergaser (z. B. der Rotax) dürfte das überhaupt nix ausmachen.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Kümmel » 26. März 2014 12:55

Das war ich,der sein Gemisch im. A-Corsa verheizt. ;)
Hab jetzt schon so einige Liter im Corsa verbrannt und konnte nicht's negatives feststellen. Im Gegenteil,er ist mit Gemisch sogar etwas sparsamer im Verbrauch. Man riecht's auch nicht an den Abgasen. Was natürlich gut möglich sein kann das es dem Kat schadet wenn man es auf Dauer fährt.

Gruß kümmel.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon daniel_f » 26. März 2014 14:44

Schewadu hat geschrieben:Und mit dem Taschenrechner am Handy bzw. ner eigens zusammengestellten Mischtabelle dürfte dann eigtl soweit nix schief gehen. Was so eine selbst zusammen gestellte Mischtabelle angeht, könnte da jemand von Euch mal eine Tabelle von sich mit den wichtigsten Gemischen posten!??! Wäre denke ich auch nen gutes Thema für nen eigenen Gemisch-Fred, wo die einzelnen Verhältnisse aufgeführt sind (kann ja ein MS Office firmes Mitglied in weniger als ner Stunde erstellen (Beispielsweise wieviel Öl auf 5, 10, 20/25, 50 und 100 Ltr bei z.B. 1:25/1:33/1:40/1:50/1:70/1:100).


Ich sag mal so, wenn man z.B. 1:40 möchte, dann weiß man doch, daß das 25ml Öl auf 1l Sprit sind und 25ml mal der Liter getanktem Sprit sollte doch jeder im Kopf rechnen können. :wink:
Analog 1:50 --> 20ml, 1:33 --> ca. 30ml usw. Bis ich da den Zettel aus der Tasche gezogen habe an der Tanke, ist das locker im Kof berechnet.
Außerdem tankt man ja nicht immer glatte 5,10,15... Liter

Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 26. März 2014 17:13

daniel_f hat geschrieben:Ich sag mal so, wenn man z.B. 1:40 möchte, dann weiß man doch, daß das 25ml Öl auf 1l Sprit sind und 25ml mal der Liter getanktem Sprit sollte doch jeder im Kopf rechnen können. :wink:
Analog 1:50 --> 20ml, 1:33 --> ca. 30ml usw. Bis ich da den Zettel aus der Tasche gezogen habe an der Tanke, ist das locker im Kof berechnet.
Außerdem tankt man ja nicht immer glatte 5,10,15... Liter

Gruß
Daniel


Ja kann ich nachvollziehen, und sagen Wir mal, wenns nu 1:47 ist oder 1:52 oder 1:53, solange es sich in der Nähe von 1:50 bewegt ist es ja Bockwurst...man kann das ganze dann ja im Kopf überschlagen bzw. hochrechnen, und für Mathematik-Schwache Emmentreiber gibts ja auch noch den Rechenschieber auf dem/vom Handy ;) Wobei ich glaube bevor man das ganze mim Taschenrechner raus hat, hat mans locker von der Tabelle abgelesen...

@ Kümmel ---> Okay, dass es net wie beim Stinktakter qualmt hab ich jetzt mitgeschnitten, aber riechts denn wie normale 4T-Abgase, oder eher wie 2T-Abgase!??! Groß guck (O.o)

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Kümmel » 27. März 2014 06:30

Guten Morgen.

Es riecht wie ganz normale 4T-Abgase. Habe mehrfach am Puff geschnuppert und auch mal andere Leute schnuppern lassen. Man riecht absolut keinen Unterschied.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon pogo » 27. März 2014 10:21

Kümmel hat geschrieben:Guten Morgen.

Es riecht wie ganz normale 4T-Abgase. Habe mehrfach am Puff geschnuppert und auch mal andere Leute schnuppern lassen. Man riecht absolut keinen Unterschied.


Da scheint dann noch der Kat zu funktionieren.

Früher oder später wird er aber sterben.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 27. März 2014 11:39

pogo hat geschrieben:
Kümmel hat geschrieben:Guten Morgen.

Es riecht wie ganz normale 4T-Abgase. Habe mehrfach am Puff geschnuppert und auch mal andere Leute schnuppern lassen. Man riecht absolut keinen Unterschied.


Da scheint dann noch der Kat zu funktionieren.

Früher oder später wird er aber sterben.


Ja schon...es gibt aber die Auspuffanlagen bzw. einzelnen Bestandteile günstig aufem Schrott bzw. für kleines Geld in der Bucht oder Anlagen/Teile die ungefähr 60 - 70 % der Original-Herstellerquali entsprechen (mir fällt grade der Fachbegriff nicht ein)

Von daher sehe ich da kein Problem...und ansonsten kann er ja von vorne bis hinten ne Anlage mit Attrapen ranbauen (fürn TÜV brauch er dann aber ne orichtinale Anlage...gibbets für um die 30 Takken bei ebay...die reicht und wegen der Bullerei kann er die Attrappen mit nem kleinen Gitter ausstatten) bzw. gleich 1 durchgehendes Rohr ab Krümmer bis hinten verlegen wenn Er ganz hart sein sollte ;)

Aber das habt Ihr nicht von Mir ;) Soweit Sogut Männers...haltet mir die Ohren steif!!!

Ist aber auch schon derbe wie weit Wir jetzt grade von der eigentlichen Thematik weggedrifted sind...

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon pogo » 27. März 2014 13:17

Schewadu hat geschrieben:
Ja schon...es gibt aber die Auspuffanlagen bzw. einzelnen Bestandteile günstig aufem Schrott bzw. für kleines Geld in der Bucht oder Anlagen/Teile die ungefähr 60 - 70 % der Original-Herstellerquali entsprechen (mir fällt grade der Fachbegriff nicht ein)

Von daher sehe ich da kein Problem...und ansonsten kann er ja von vorne bis hinten ne Anlage mit Attrapen ranbauen (fürn TÜV brauch er dann aber ne orichtinale Anlage...gibbets für um die 30 Takken bei ebay...die reicht und wegen der Bullerei kann er die Attrappen mit nem kleinen Gitter ausstatten) bzw. gleich 1 durchgehendes Rohr ab Krümmer bis hinten verlegen wenn Er ganz hart sein sollte ;)

Aber das habt Ihr nicht von Mir ;) Soweit Sogut Männers...haltet mir die Ohren steif!!!

Ist aber auch schon derbe wie weit Wir jetzt grade von der eigentlichen Thematik weggedrifted sind...


Ganz toller Tipp :roll:


Ich glaube ihr wisst alle gar nicht was da für Emissionen entstehen, wenn man den Kat weglässt.

CO, HC und NOx werden mit Kat fast vollständig oxidiert bzw. reduziert. Die Einführung eines geregelten Kats war die effektivste Möglichkeit zur Reduzierung der Schadstoffe.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 27. März 2014 13:22

pogo hat geschrieben:
Ganz toller Tipp :roll:


Ich glaube ihr wisst alle gar nicht was da für Emissionen entstehen, wenn man den Kat weglässt.

CO, HC und NOx werden mit Kat fast vollständig oxidiert bzw. reduziert. Die Einführung eines geregelten Kats war die effektivste Möglichkeit zur Reduzierung der Schadstoffe.


Aus umwelttechnischer Sicht Daumen hoch, hast du mein vollstes Einverständnis...aber man darf auch nicht den Spaßfaktor vernachlässigen ;)

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hiha » 28. März 2014 07:09

pogo hat geschrieben:Ganz toller Tipp :roll:
Ich glaube ihr wisst alle gar nicht was da für Emissionen entstehen, wenn man den Kat weglässt.


Klardoch, wissen wir alle. Schließlich fahren wir MZ. Mehr CO und unverbrannte HC kriegt man aus einem Motor wohl nur schwer raus. ;D

Die Einführung eines geregelten Kats war die effektivste Möglichkeit zur Reduzierung der Schadstoffe


Ich bin der Ansicht, dass es nicht der Kat, sondern das "geregelte" war, was die effektivste Reduzierung brauchte. Das "Geregelt" braucht der Kat braucht um zu arbeiten und sie alleine hätte IMHO die Schadstoffe schon so massiv vermindert, dass man sich den Kat durchaus hätte sparen können. NOx wird ja auch erst in den Kats neuester Generation verbrannt, bis dahin wars eigentlich nur CO, was in freier Luft ja eh recht schnell zerfällt. Der Großteil der Kohlenwasserstoffe ist durch die Regelung, und durch notwendigerweise geänderte Brennraumformen verschwunden.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon pogo » 28. März 2014 08:26

hiha hat geschrieben:
NOx wird ja auch erst in den Kats neuester Generation verbrannt, bis dahin wars eigentlich nur CO, was in freier Luft ja eh recht schnell zerfällt. Der Großteil der Kohlenwasserstoffe ist durch die Regelung, und durch notwendigerweise geänderte Brennraumformen verschwunden.


Gruß
Hans


Das stimmt leider nicht so.

NOx wird vermindert, seitdem der Kat geregelt ist. Der Name 3-Wege-Kat bedeutet nämlich das die Schadstoffe CO, HC oxidiert werden und die NOx reduziert. Bei einem betriebsbereiten Kat entstehen sogut wie keine Schadstoffe. Den größten Anteil macht nur noch CO2 und H2O aus, sowie inerte Gase die aus der Luft kommen.

Die Schadstoffbildung Vorkat ist immernoch sehr groß. Ich kann bei Gelegenheit (falls Interesse vorhanden ist) mal ein Diagramm bereitstellen.

Die Schadstoffe entstehen übrigens weil das Gemisch nicht geneu auf Lambda1 geregelt wird sondern nur in Summe. Es gibt eine periodische Schwankung um Lambda 1. das ist eben nötig um die Schadstoffe reduzieren und auch oxidieren zu können.

EDIT:

Ich habe die Grafik gefunden.
Die Messung stammt von einem Fahrzeug mit benzindirekteinspritzenden Ottomotor mit Turboaufladung aus dem Modelljahr 2010.

Abgasemissionen.jpg
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 28. März 2014 18:51

Die Geregelte Oxidation ist ja dann wortwörtlich zu nehmen und zwar sauber...

Hab heute übrigens erstmal meine Emma ungefähr 20 Minuten bewegt, im Dorf, etwas äuswärts, leichtes Gelände...läuft wien Bienchen, scheint aber auch an der neuen NGK B8HS Zündkerze zu liegen und an der rel. frischen Luft lag denk ich mal...also wie die abging...Wahnsinn...ist ohne Probs ist 5,5t rpm gedreht (wegen Max-NM)...danach kam nicht mehr viel, also gedreht hat sie noch aber die Leistung war wiedr abfallend...

Im Anschluss hab ich die gute Emma wieder innen Hof bei meiner Omma unter sagen Wir das Motorrad-Port (ähnlich Carport, zur linken Seite offen) <---> (Omma ist nen echt altes Eisen mit ihren 88 Jahren und 1926er BJ, aber gottseidank geistig topfit!)...soweit sogut...

Hab dann nen großen Blumentopfuntersetzer ohne Loch als Ölauffangwanne benutzt, also quasi druntergelegt, und dann wie ich im Nachhinein erfahren habe die Schaltklauen-Arretierundsschraube wegen Ölablassen gelöst (zwischendurch Kaffee hingesetzt und mit Muttern gemütlich geschlürft)...und dann dachte ich Prima: War wohl nicht die Schaltklauenkugel nach der vermeintl. Ölablassschraube mit hinterhergepurzelt.

Der Schock saß erstmal derbe...dachte in dem Moment dass es die normale Ölablassschraube war und irgend eine Kugel sich aus nem Lager im Motorinneren gelöst hatte...Gottseidank konnte mir Herr Ringleb (Instandsetzer meiner Emma aus Hüpstedt, kann ich nur weiterempfehlen, denn Er und sein Sohn der mit dort arbeitet sind sehr Gewissenhaft und lassen sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen) im Nachhinein die Zweifel nehmen, es ist also alles i O, und ich muss nur noch die richtige Ablassschraube lösen um den Rest Öl auch noch abzulassen...

Was ich dann noch am Telefon mit Herrn Ringleb als Gesprächspartner erfuhr war folgendes: Ich solle die Schaltklauen-Schraube nehmen, Sie und den Dichtring mit Fett einschmieren, und die Kugel ebenfalls einfetten, und oben auf die Schraubenmitte in die Kuhle drücken, um Sie dann ordentlich befestigen zu können, übrigens riet er mir dazu Dichtmasse zu verwenden, also Loctite o.ä., was das angeht, hat da jemand von Euch noch Reste, denn Er sagte mir dass ne Flasche oder Pott Loctite locker 18 € kostet.

Es geht mir nämlich auch darum, dass meine große Simson (ne ETZ 250 ist nicht wirklich was andres, bis auf dass Sie nen Langhuber ist) untenrum trocken wird, denn Sie tropfte bisher...

Wenn also das erste Übel behoben ist mit der Schaltklauen-Schraube, würde ich gerne wissen wenn ich die richtige Ölabl.schraube mit Kupferdichtring einschrauben will wie ichs optimal dicht und tropfsicher hinbekomme? Hilft einem da nen gutes Gefühl weiter oder würdet Ihr bei sowas zu nem Drehmomentschlüssel raten!??! (Ich meine wenn der Schraubenkopf abgerissen sein sollte, dann erst recht noch nen Meter weiterdrehen :twisted: )

Ist es eigtl nützlich wenn man die richtige Ablassschraube erwärmt? Und wie bekomme ich im Nachhinein bereits entstanden Ölflecken von Omma Pflasterseteinen weg!??!

Also dann Jungs...ach eins noch...Ringleb sagte mir am Telefon, dass ich wenn ich irgendwelche Zweifel haben, bzw. mich im Werkstatthandbuch nicht zurechtfinden sollte, Ihn anrufen, und sämtliche Zweifel bzw. Unwissenheiten mit seiner Hilfe ausräumen lassen soll.

Übrigens Jungs...haltet mir die Ohren steif, und immer schön tief durch die Hose atmen...und erstmal noch nen schönes WE...


Da ich dummerweise am 27. Feb. diesen Jahre nen schicken Helm in der Größe L für meinen wunderbar zarten Wurschtkopf gekauft habe, und ich min. die XL bräuchte, hätte da jemand von Euch Interesse an einem von diesen Helmen hier, wenn ja gehts per PN bzw. Handy weiter...werde Sie auch hier auf den Marktplatz einstellen :)

Hier die Links: Crosshelm + Brille und Motorradhelm MTR S-811 GR.L JESTER GIRL / SCHWARZ


Gerda ähm Edith: Was das Einfahren der Zyli-Garnitur bin ich mir sicher dass es kaum bis keine Riefen gibt, Sicherheit hat man da nur wenn man den Zyli mal zieht, wobei mich das Kolben- und Kerzenbild auch mal interessieren würden, dummerweise ist das ziehen des Zylis bei der Emma aufwendiger als bei ner Simson (traurig guck)

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 28. März 2014 19:34

Sei mir net bös, aber Du schreibst ja ganz schöne Romane... :? Nicht ganz so einfach, Dir zu folgen!
Schewadu hat geschrieben:Hab dann nen großen Blumentopfuntersetzer ohne Loch als Ölauffangwanne benutzt, also quasi druntergelegt, und dann wie ich im Nachhinein erfahren habe die Schaltklauen-Arretierundsschraube wegen Ölablassen gelöst (...)...und dann dachte ich Prima: War wohl nicht die Schaltklauenkugel nach der vermeintl. Ölablassschraube mit hinterhergepurzelt.

Der Schock saß erstmal derbe...dachte in dem Moment dass es die normale Ölablassschraube war und irgend eine Kugel sich aus nem Lager im Motorinneren gelöst hatte...Gottseidank konnte mir Herr Ringleb (...) im Nachhinein die Zweifel nehmen, es ist also alles i O, und ich muss nur noch die richtige Ablassschraube lösen um den Rest Öl auch noch abzulassen...

Wenn Du mal ´nen Blick ins Handbuch (Link weiter oben) wirfst, siehste auch in der Zeichnung die Ölablaßschrauben und die Arretierschraube:
http://www.miraculis.de/aw/mz/text/etz250b/14.jpg
Darunter steht ausdrücklich, daß man Schraube Nr. 3 nicht herausdrehen soll!
Schewadu hat geschrieben:Es geht mir nämlich auch darum, dass meine große Simson (ne ETZ 250 ist nicht wirklich was andres, bis auf dass Sie nen Langhuber ist)

Also so ganz einfach ist es auch nicht; z. B. ist die Elektrik grundverschieden, ´ne Simson hat Magnetzündung.
Schewadu hat geschrieben: Und wie bekomme ich im Nachhinein bereits entstanden Ölflecken von Omma Pflasterseteinen weg!??!

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon schraubi » 28. März 2014 19:49

Martin H. hat geschrieben:Es gibt so Ölbindemittel, hab ich mir mal´n Säckchen von der Tanke besorgt, das streut man drüber und es saugt das Öl etwas auf.


Gibts auch im Supermarkt, aber da heißt es Katzenstreu :ja:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 28. März 2014 19:51

schraubi hat geschrieben:Gibts auch im Supermarkt, aber da heißt es Katzenstreu :ja:

:idea: Ah! Hätte ich sogar zu Hause... nun gut, aber dieses Zeugs von der Tanke haben die mir damals einfach so gegeben, für lau... :mrgreen:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 28. März 2014 21:38

Martin H. hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Gibts auch im Supermarkt, aber da heißt es Katzenstreu :ja:

:idea: Ah! Hätte ich sogar zu Hause... nun gut, aber dieses Zeugs von der Tanke haben die mir damals einfach so gegeben, für lau... :mrgreen:


Ich bin da der Meinung, dass sonen Sack Billigkatzenstreu mit Kilo für € günstiger ist >.<

Übrigens Martin lege ich selber auch nicht allzu großen Wert auf ellenlange Texte...

Wegen der Zündung bei MZ/Simson...ja Martin...hast Recht...übrigens hat von Euch jemand ne S51/SR51 für Lau abzugeben?

LG Richard

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Malcom » 28. März 2014 23:27

Schewadu hat geschrieben:übrigens hat von Euch jemand ne S51/SR51 für Lau abzugeben?


Falls ja ich würde auch eine nehmen :lach: :lach:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hiha » 29. März 2014 11:43

Schewadu hat geschrieben: (ne ETZ 250 ist nicht wirklich was andres, bis auf dass Sie nen Langhuber ist)


Die ETZ250 ist ein Kurzhuber.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 29. März 2014 12:47

hiha hat geschrieben:Die ETZ250 ist ein Kurzhuber.

Stimmt... hatte ich auch überlesen.... :rofl: Aber klar: Hub / Bohrung: 65 mm / 69 mm
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 30. März 2014 07:37

Martin H. hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:Die ETZ250 ist ein Kurzhuber.

Stimmt... hatte ich auch überlesen.... :rofl: Aber klar: Hub / Bohrung: 65 mm / 69 mm


Ist die Simson denn dann der Langhuber, oder sind MZ und Simson, also beide Fabrikate Kurzhuber? Muss da mal irgendwann irgendwie was verwechselt haben...

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 30. März 2014 13:06

Schewadu hat geschrieben:Ist die Simson denn dann der Langhuber

Kuck halt mal nach, steht auch bei miraculis.de in den jeweiligen Reparaturanleitungen... 8)
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 30. März 2014 13:29

Martin H. hat geschrieben:
Schewadu hat geschrieben:Ist die Simson denn dann der Langhuber

Kuck halt mal nach, steht auch bei miraculis.de in den jeweiligen Reparaturanleitungen... 8)


Alles klar...kann ich Interessehalber ja mal machen wenn ich ne ruhige Minute oder Stunde habe...was ist in leistungstechnischer Hinsicht eigtl von Vorteil, Kurz- oder Langhuber?

Aber ich hab da schon nen Artikel gefunden (leider 4-Takt) guckste hier werdsche gleich mal lesen oder eben später

Wat is besser? Langhuber oder Kurzhuber als 4T

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hiha » 31. März 2014 06:15



Kannst vergessen, da diskutieren Ahnungslose über ein Thema von dem sie nix verstehen.
Besser und qualifizierter ist das hier, aber auch länger:
www.sfb224.rwth-aachen.de/Kapitel/pdf/kap5.pdf
Und irgendwo hab ich noch was Anderes, muss ich aber erst suchen.

Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 31. März 2014 11:33

Martin H. hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Gibts auch im Supermarkt, aber da heißt es Katzenstreu :ja:

:idea: Ah! Hätte ich sogar zu Hause... nun gut, aber dieses Zeugs von der Tanke haben die mir damals einfach so gegeben, für lau... :mrgreen:


Heute nen 10 Kilo Sack erworben für 10 €! Übrigens hab ich mir letztens nen 50ltr-Kompressor, samt 13-tlg. Zubehör gegönnt, nen Druckluftwinkelschleifer und noch die eine oder andere Kleinigkeit, z.B. ne Zündkerzenabstandsmesslehre >.< Schönes Wort!

Ich versuche demnächst nebenbei wenn ich denn hier vor Ort Arbeit finden sollte, nen Teilgewerbe zu machen, wie z.B. Glas/Sandperlstrahlen, Lackieren, Pulvern, evtl. Eloxieren, Verchromen weiß ich noch nicht, sprich Oberflächenveredelung.

Und was ich schon in meiner Selbstbeschreibung hier und in anderen Foren geschrieben hatte war halt dass ich WIG/MAG/E-Hand-Schweißer bin, und mit nem rel. guten Schweißgerät für Kleines Geld, wenn mir das Amt z.B. weil mir Vorrichterkenntnisse fehlen wie Zeichnungen lesen, sonen Metallbearbeitungslehrgang bezahlen sollte, unter Umständen auch Motorradrahmen auf Kundenorder schweißen würde.

Da viele gerne Gewicht sparen rumfahren müsste ich mir da z.B. noch WIG/MIG Alu aneignen.

Ja wie gesagt halt, Pulvern, Entlacken, Strahlen, Lackieren, Unterbodenschutz anbringen usw. wie Verchromen...was gibts denn noch außer Eloxieren?

Und dass das ganze noch mit ner Menge Geld und Anschaffung von Geräten verbunden ist, darüber bin ich mir im Klaren, und dafür müsste ich u.U. noch das eine oder andere Jahr Geld weglegen :)

Soweit Sogut Ihr Burschens - Haltets mir die Ohren steif und LG noch ;)

Wer später einmal Interesse an sagen Wir ner Rahmenrevision, oder nem Emmenrahmen auf Alubasis haben sollte, oder alles was mit den oben beschriebenen Tätigkeiten zu tun hat, der möge sich dann später bei mir per PN melden :)

Wann das ganze soweit ist, da gebe ich euch noch Bescheid!

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hiha » 31. März 2014 12:03

Schewadu hat geschrieben:Und was ich schon in meiner Selbstbeschreibung hier und in anderen Foren geschrieben hatte war halt dass ich WIG/MAG/E-Hand-Schweißer bin,... unter Umständen auch Motorradrahmen auf Kundenorder schweißen würde. Da viele gerne Gewicht sparen rumfahren müsste ich mir da z.B. noch WIG/MIG Alu aneignen.


Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt so ohne Weiteres geht, egal was Du für Scheine hast. Mach Dich da erstmal schlau, bevor Du da investierst...

Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Schewadu » 31. März 2014 12:33

hiha hat geschrieben:
Schewadu hat geschrieben:Und was ich schon in meiner Selbstbeschreibung hier und in anderen Foren geschrieben hatte war halt dass ich WIG/MAG/E-Hand-Schweißer bin,... unter Umständen auch Motorradrahmen auf Kundenorder schweißen würde. Da viele gerne Gewicht sparen rumfahren müsste ich mir da z.B. noch WIG/MIG Alu aneignen.


Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt so ohne Weiteres geht, egal was Du für Scheine hast. Mach Dich da erstmal schlau, bevor Du da investierst...

Gruß
Hans


Auf jeden Fall werde ich das vorher machen, also das Schlau machen! Und nen Rahmen schwarz schweißen, den als Bastlerobjekt verkaufen und evtl. noch ne Anzeiche riskieren muss nune nicht sein, weil man bei solchen Dingen u.U. mit nem halben Bein im Knast steht.

LG Noch

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon BodyEngineer » 15. August 2021 09:08

Das Thema ist zwar uralt, aber ich möchte etwas beitragen. Es ist für alle die gedacht, welche jemals nach dem Thema suchen und durch die vielen Antworten und Gemische zwangsläufig verunsichert werden. ;)
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Galilool » 15. August 2021 11:51

Uff, die Anleitung ist ja antik. Sieht nach frühen ES-Zeiten aus. 1 zu 25 würd ich im Leben nicht fahren, mit der Plörre kriegt man eher nen Kolbenklemmer als alles andere wert ist. Bei MM1XX Motoren mit gleitgelagertem Kolbenbolzen 1:33, bei nadelgelagertem K9olbenbolzen 1:50, bei den ETZ 1:50 oder 1:75. Reicht völlig. Steht so übrigens auch in den Anleitungen. Mehr Öl machts nicht magisch besser, sondern verklebt nur die Kolbenringen, wodurch kein guter Wärmetransfer mehr stattfindet.

Zu viel Öl -> Verklebte Kolbenringe -> Schlechter Wärmeaustausch -> Kolben dehnt sich aus -> Kolben klemmt

Dazu kommt noch dass man bei viel Öl dem Fahrzeug/Motorrad hinter sich eine schöne Ölschicht verpasst, weil ein Teil des unverbrannten Zeugs auch hinten wieder raussegelt
Joker hat geschrieben:Gewaltig ist des Schlossers Kraft,
wenn er mit Verlängerung schafft

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon trabimotorrad » 15. August 2021 12:53

Ich fahre schon immer ein bischen fetter...

viewtopic.php?f=13&t=77038&hilit=kleiner+Held
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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Mechanikus » 16. August 2021 10:54

Galilool hat geschrieben:Uff, die Anleitung ist ja antik. Sieht nach frühen ES-Zeiten aus. 1 zu 25 würd ich im Leben nicht fahren, mit der Plörre kriegt man eher nen Kolbenklemmer als alles andere wert ist. Bei MM1XX Motoren mit gleitgelagertem Kolbenbolzen 1:33, bei nadelgelagertem K9olbenbolzen 1:50, bei den ETZ 1:50 oder 1:75. Reicht völlig. Steht so übrigens auch in den Anleitungen. Mehr Öl machts nicht magisch besser, sondern verklebt nur die Kolbenringen, wodurch kein guter Wärmetransfer mehr stattfindet.

Zu viel Öl -> Verklebte Kolbenringe -> Schlechter Wärmeaustausch -> Kolben dehnt sich aus -> Kolben klemmt

Dazu kommt noch dass man bei viel Öl dem Fahrzeug/Motorrad hinter sich eine schöne Ölschicht verpasst, weil ein Teil des unverbrannten Zeugs auch hinten wieder raussegelt


Wenn das so wäre, müßte ja jede alte DKW, die 1:12 fährt, ständig mit verklebten Kolbenringen und festgegangenem Motor irgendwo stehenbleiben. Lustigerweise laufen aber gerade diese Oldest-timer sehr zuverlässig. Wir sehen also wiedermal: Es kommt immer auf etliche Faktoren an. Die Bandbreite an Motoren und Betriebsverhältnissen läßt ohne weiteres völlig gegensätzliche Erfahrungen zu. Ich halte es so wie Achim und, wer hätte das gedacht, auch mir ist noch nie ein Motor wegen zuviel Öl festgegangen.

Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon s-m-i-t-h » 17. August 2021 12:46

Ach Jungs, das wird doch wieder so ein "Sinnlos-Jeder-Muss-Was-Zum-Besten-Geben-Konter-Polemit-Schulungs-Thread"........ :rofl:

Geht doch mal bissel pragmatischer an die Sache.
Hierzu stelle ich einfach ein paar Fragen, die ihr euch selbst beantworten könnt. Meine Antworten anbei.

Wenn ihr demnächst einen 800m Lauf in 2:40min bestreiten wollt, und das nicht nur einmal sondern regelmäßig - was macht ihr dann? -- Training, korrekt.
Wie? -- Trainingsprogramm (ihr sprintet ja nicht bei der ersten Trainingeinheit los, als gäbe es kein Morgen mehr, oder? Hält man ja am Anfang nicht durch. :wink:
Mit was? -- Setup wie im Wettkampf natürlich, oder trainiert ihr in Wollsocken und klimatisierter Umgebung und auch nur leicht bergab? Nein! Macht ihr sicher nicht.
Wie lange dauert das Trainingsprogramm? -- abhängig von der Ausgangsbasis und den persönlichen Vorraussetzungen/Erwartungen an das Ergebnis.

Es geht doch beim Einfahren nur darum, die sich relativ zueinander bewegenden Teile an einander anzupassen, um die Fertigungstoleranzen zu egalisieren bzw. damit sich die Reibpartner in der Oberflächenstruktur optimal aufeinander anpassen können...... :schlaumeier:

Mein Einfahrprogramm lautet immer noch:
- wenig Betrieb des Motors ohne Fahrt (Rumtuckern im Stand ist absoluter Quatsch :stop:, zumindest bei Motoren, die keine Zwangskühlungs haben), stattdessen kurze Runde fahren, Motor abkühlen lassen und dann die nächste kürzere Fahrt (man stellt nach den ersten Fahrten erfahrungsgemäß sowieso an dem ein oder anderen "Schräubchen" rum......, oder etwa nicht? :lupe:
- alle Einstellungen so, die später im Betrieb gefahren werden soll (ZZP, Auspuff, Kerze, Reifendruck, Gemisch 1:XX), maximal die HD und die Nadelstellung minimal, wirklich nur minmal fetter --> um den in Temperatur umgewandelten Reibungsverlusten mit Hilfe größerer Innenkühlung entgegen zu wirken und das auch nur am Anfang
- kontinuierliche Steigerung des Betriebes (Fahrtdauer, Last und auch Drehzahl) im zukünftigen Arbeitsbereich.

Bedeutet im Klartext (so mache ich es)
Motor an und sanft losfahren, den Gassschieber beim Fahren gemütlich öffnen und schließen, Motor mit wenig Last betreiben, wie im Steigerungslauf die Drehzahl und Last steigern und dann auch wieder senken.... Schiebebetrieb absolut vermeiden stattdessen beim Bremsen Auskuppeln und den Motor mir kleinen Bewegungen am Gasschieber bei Laune halten. Keine "Im-Stand-Motor-Hochdreh-Aktionen" (Weng, weng, weng, weng, weng.....ihr wisst schon was ich meine ;D =
Wichtig: "Ohr am Motor" und Hand an der Kupplung!
Die Phasen mit maximaler Beschleunigung/Ausnutzung des Drehzahlbandes und auch Last werden immer länger..... Am Anfang nur in den ersten 3 Gängen bis Drehzahlende, dann immer mal wieder auch vierten Gang bis hin zum fünften Gang (sofern vorhanden). --> Allmähliche Annäherung an den Sollzustand halt. 8)


Andersum gefragt: ist es gut z.B. statt 1:50 lieber 1:33 mischen - welchen Vorteil bringt das? was verbessert man wenn man km über km nur mit halber Drehzahl und im Teillast fährt, was verbessert sich wenn man das Motorrad mit Vollgas/Volllast sehr untertouring den Berg rauf quält? --> Nix. :idea:
Mit freundlichem Gruß
s-m-i-t-h

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon g-spann » 17. August 2021 13:38

s-m-i-t-h hat geschrieben:Ach Jungs, das wird doch wieder so ein "Sinnlos-Jeder-Muss-Was-Zum-Besten-Geben-Konter-Polemit-Schulungs-Thread"........ :rofl:
...
Andersum gefragt: ist es gut z.B. statt 1:50 lieber 1:33 mischen - welchen Vorteil bringt das? ...

Gar keinen, im Gegenteil:
Durch den höheren Ölanteil wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch magerer (weil die Düsen ja den Durchfluss begrenzen), der Motor wird heiß, der Kolben dehnt sich aus und klemmt!
Die Pleuel-, Kurbelwellen- und Kolbenbolzenlager werden super geschmiert sein, aber Kolben und Zylinderwand werden Klemmspuren davon tragen...
Der versiffte Auspuff ist tatsächlich nur noch Nebensache...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon EmmasPapa » 17. August 2021 14:45

Mechanikus hat geschrieben:.........
Wenn das so wäre, müßte ja jede alte DKW, die 1:12 fährt, ständig mit verklebten Kolbenringen und festgegangenem Motor irgendwo stehenbleiben....


Bei der ES 150 (Gemisch 1:33 vorgeschrieben) soll man laut Bedienungsanleitung (von 1967 unter punkt 6.4) noch alle 5.000 km folgendes machen:

Wenn Sie nach etwa 5000 km der Meinung sind, die Leistung des Motors habe trotz richtiger Vergaser- und Zündeinstellung etwas nachgelassen, dann wird es notwendig sein, den Auslaßkanal auf Verbrennungsrückstände zu kontrollieren. Mit dem Hakenschlüssel (Bordwerkzeug) lösen Sie die Auspuffmutter am Zylinder und schrauben die Befestigungsschelle des Schalldämpfers am Rahmenausleger ab.

Wenn Sie unsere Ratschläge in bezug auf Fahrweise und Betriebsmittel befolgt haben, werden Sie am Auslaßfenster nur unbedeutende Rückstände vorfinden. Rohr und Dämpfer werden in diesem Falle wieder angebaut. Ist das Auslaßfenster aber stark mit Ölkohle zugesetzt, dann muß auch der Verbrennungsraum 'entkohlt' werden. Der Zylinderdeckel wird abgenommen und mit einem Schaber oder Schraubenzieher ausgekratzt. Mit der Drahtbürste oder mit Schmirgelleinen bekommt er noch eine Nachbehandlung, bis er metallisch blank ist.

Nun zum Kolben: Dieser wird in den oberen Totpunkt gestellt, und mit der Drahtbürste wird nur die lose, schuppenartige Ölkohle vom Kolbenboden entfernt. Die harte Kruste bleibt, denn sie schützt den Kolben vor übermäßiger Wärmeaufnahme. (Übrigens - wenn Sie einmal den Kolben in die Finger bekommen: Die Ölkohle an Ringpartie und 'Kolbenhemd' bleibt ebenfalls dran, nur die Ringnuten werden vorsichtig ausgekratzt!)................


Das wird doch bei 1:12 :shock: nicht besser sein, oder? Da muss man ja Briketts ernten können.....

Ich meine nicht, dass die Maschine nicht zuverlässig sei deswegen, nur der Wartungsaufwand bei der Ölmenge im Kraftstoff sollte doch noch viel höher sein, also noch öfter Ölkohle auskratzen, oder?
Grüße

Frank

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon emme33 » 17. August 2021 18:19

g-spann hat geschrieben:
s-m-i-t-h hat geschrieben:Ach Jungs, das wird doch wieder so ein "Sinnlos-Jeder-Muss-Was-Zum-Besten-Geben-Konter-Polemit-Schulungs-Thread"........ :rofl:
...
Andersum gefragt: ist es gut z.B. statt 1:50 lieber 1:33 mischen - welchen Vorteil bringt das? ...

Gar keinen, im Gegenteil:
Durch den höheren Ölanteil wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch magerer (weil die Düsen ja den Durchfluss begrenzen), der Motor wird heiß, der Kolben dehnt sich aus und klemmt!.

Genau, darum soll ja die Nadel zum Einfahren umgehängt werden und nicht mehr Öl in den Tank gekippt werden.
Gruß Jörg
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Dieter » 17. August 2021 18:53

Galilool hat geschrieben:Uff, die Anleitung ist ja antik. Sieht nach frühen ES-Zeiten aus. 1 zu 25 würd ich im Leben nicht fahren, mit der Plörre kriegt man eher nen Kolbenklemmer als alles andere wert ist. Bei MM1XX Motoren mit gleitgelagertem Kolbenbolzen 1:33, bei nadelgelagertem K9olbenbolzen 1:50, bei den ETZ 1:50 oder 1:75. Reicht völlig. Steht so übrigens auch in den Anleitungen. Mehr Öl machts nicht magisch besser, sondern verklebt nur die Kolbenringen, wodurch kein guter Wärmetransfer mehr stattfindet.

Zu viel Öl -> Verklebte Kolbenringe -> Schlechter Wärmeaustausch -> Kolben dehnt sich aus -> Kolben klemmt

Dazu kommt noch dass man bei viel Öl dem Fahrzeug/Motorrad hinter sich eine schöne Ölschicht verpasst, weil ein Teil des unverbrannten Zeugs auch hinten wieder raussegelt



Bei den Westmoppeds war/ist 1:25 Standard.


Gruß
Dieter

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon tomate » 17. August 2021 19:26

Darf ich euch mal verraten, das es 1965 anderes Öl gab als heute?
Bist du einsam und allein, dann sprüh dich mit Kontaktspray ein.

Mfg. André
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