Getriebe ES 250/2

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Getriebe ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 7. Juni 2014 01:50

Hallo Freunde,

heute war es dann endlich soweit. Nach vielen Problemen mit der Kupplung und anderen Bauteilen der MZ, war der Moment der Fertigstellung gekommen und die Vorfreude auf die erste richtige Testfahrt groß. Leider kam alles anders und von Freude war keine Spur - im Gegenteil

Zünächst ließen sich die Gänge sehr schwer bis gar nicht einlegen (deutlich das Geräusch aneinander reibender Zahnräder) und ich kam sehr schnell darauf, dass etwas nicht stimmen konnte. Wenn der Gang dann einmal eingelegt war, war es sehr schwer anzufahren und der Motor verlor stets schnell Drehzahl.... also Kupplungsdeckel das gefühlt 10te mal demontiert und da kam der Schock:

Erkenntnis 1:

Die Gänge 1 und 3 verhalten sich wie der Leerlauf. Man hört zwar das typische "klicken" der Kugel in der Schaltwalze, aber es gibt keine Verbindung zwischen Abtrieb und Antrieb. Der zweite Gang, welcher sich unglaublich schwer (im Stand eigentlich gar nicht), einlegen lässt "funktioniert", jedoch folgt diesem wieder ein "Leerlaufgang" (erneut rastet die Schaltwalze ein). Dannach folgt der vierte Gang, mit dem selben Problem wie bei Gang 2. Es existiert zwar eine Verbindung zwischen Antrieb und Abtrieb, jedoch ist das einlegen dessen im Stand eigentlich unmöglich.

Erkenntnis 2:
Bei abgenommenem Kupplungsdeckel sieht man die Kupplung, das "große Abtriebsrad" sowie das hinter diesem liegende Zahnrad in welches der Kickstarter eingreift (glaube ich). Dieses lässt sich merkwürdigerweise "verkippen". Ich meine damit nicht axial auf der Welle verschieben, sondern tatsächlich leicht verkippen. Das sollte nicht so sein und ist ein sehr übles Zeichen nehme ich an?

Ich bin wahrlich frustriert und die Erkenntnis, den gesamten Motor wieder zerlegen zu müssen ist weniger Grund dieser Frustration, als mehr die Erkenntnis, dass ich diesemal nicht weiß, was kaputt ist bzw. was ich zu ersetzen habe. Mir gehen verschiedene Szenarien durch den Kopf. Vom Kauf eines neuen Getriebes, bis hin zum Kauf eines neuen Motors... was alles natürlich nur Ausdruck meine Verzweiflung ist.

Ich denke, dass das Schaltrad des 1. und 3. Ganges nicht in die Losräder eingreift. Was könnten die Gründe hierfür sein? Als ich das Getriebe zusammenbaute, ließen sich alle Gänge problemlos schalten. Was könnte passiert sein?

Wichtiger wäre mir ein kleiner Tipp, zur weiteren Vorgehensweise. Der Motor muss wieder raus und geöffnet werden. Wäre es sinnvoll ein komplett neues Getriebe zu kaufen, um einfach sicher zu gehen. Mir fehlt sicherlich an vielen Stellen auch die Fachkenntnis um beurteilen zu können, welche Zahnräder noch in Ordnung sind oder nicht. Bin gerade mit dem Thema etwas überfordert.

Über Hilfe/Tips/Vorschläge wäre ich euch sehr dankbar.

Mit besten Grüßen Fabian

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Lorchen » 7. Juni 2014 07:41

Ein leichtes Kippeln des Losrades 1. Gang ist normal. Axiales Spiel muß sogar sein. Dasselbe gilt für das Losrad 4. Gang. Oben durch den Schaulochdeckel kann man das prüfen. Man kann auch sehen, wie sich die Zahnräder verschieben und ineinander greifen. Hast Du das Getriebe ausdistanziert und die Abtriebswelle freigeschlagen?
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon rausgucker » 7. Juni 2014 10:15

Er hat das Getriebe garnicht aufgehabt, nur an der Kupplung gearbeitet. Der Block war zu.

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Dorni » 7. Juni 2014 10:18

Vielleicht hat er ja auch einfach die Schraube zur Gangarretierung zu weit reingeschraubt? Ein neuer Dichtring und bischen Gefühl beim anziehen haben schon Wunder vollbracht... :mrgreen:

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Paule56 » 7. Juni 2014 12:50

das liest sich ja, als wäre die 22er Schaltgabel für den ersten und dritten Gang geklaut worden
im Stand Probleme zu bekommen, den zweiten und vierten Gang einzulegen, schätze ich als normal ein
Gruß
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 7. Juni 2014 13:14

Also ich fasse es einfach mal so zusammen: Wir sind uns einig, ein öffnen des
Motors ist unausweichlich.

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon rausgucker » 7. Juni 2014 17:31

Mooooment. Der Hinweis mit der Gangarretierung ist nicht von der Hand zu weisen. Eine zu fest angezogene Schraube hat schon extreme Auswirkung auf die Schaltung. Hast Du da was nachgezogen, oder ohne Dichtring wieder eingesetzt? Bei den Arbeiten an der Kupplung hast Du ja auch das Getriebeöl ablassen müssen. Was mich nämlich stutzig macht, dass das Getriebe ja vorher ganz gut ging ..

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 7. Juni 2014 19:24

Guten Abend,

Ich muss da etwas korrigieren! Ich hatte den Motor komplett zerlegt und habe alle Lager und Dichtungen getauscht.
Als ich den Motor wieder zusammengebaut habe, war ich der Meinung, dass sich alle Gänge schalfen lassen.

Ich bin ja bereit jeden Fehler bei der Montage zuzugeben, allerdings denke ich die ganze Zeit darüber nach, was diese Symptome verursachen kann.

Ps: ja es sind beide Schaltgabeln im Motor ;-) ich habe heute versucht ein wenig mit der Schaltaretierschraube "zu spielen" konnte allerdings keine Veränderung feststellen.

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Paule56 » 7. Juni 2014 19:48

na denn fällt mir ein:
Abtriebswelle nicht ausdistanziert
Anlaufscheibe vor dem Losrad des 1. Gang vergessen
Losrad erste Gang verkehrt herum eingebaut (hatte ich schon an einem 5 Gang .... nicht von mir)

warum bis hierher der dritte Gang nicht greifen will :nixweiss:

Ob es funktioniert die Schaltgabeln verkehrt einzubauen ... weiß ich nicht
Gruß
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Lorchen » 10. Juni 2014 06:27

LeFabuleuxFabian hat geschrieben:Wir sind uns einig, ein öffnen des Motors ist unausweichlich.

Noch nicht! Was ist nu mit dem Axialspiel der Losräder 1. und 4. Gang? Das kannst Du von außen prüfen. Beobachte von oben durch das Schauloch, wie sich die Zahnräder beim Schalten verschieben.
Und mach mal ein Foto vom Losrad 1. Gang.
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon kutt » 10. Juni 2014 07:55

sowas hatten wir schon mal - da sitzt das Zahnsegment falsch zur kurvenwalze

Da:

viewtopic.php?f=4&t=55230&hilit=erster+gang+zu+lang
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Paule56 » 10. Juni 2014 08:36

das ließe sich an der Schaltwalze überprüfen, die macht vom ersten bis zum vierten Gang fast eine komplette Drehung .... lass da mal ca. 20 ° fehlen
Bremsenreiniger und ein Strich mit dem Edding drauf
der TE behauptet zudem, die Schaltarretierung würde hörbar rasten
man kann auch durch die Gewindebohrung die Kerben der Schaltwalze mitzählen, stimmt da was nicht, hätt ich die Schrauben rausgedreht und den Block in den Ofen geschoben
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon kutt » 10. Juni 2014 12:41

Die rastet auch, wenn man das Zahnsegment um einen Zahn falsch hat. (Hatte den Motor in dem Link auf meiner Werkbank und wir haben den in einer Nachtschicht schick gemacht)
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon luckyluke2 » 10. Juni 2014 21:00

kutt hat geschrieben:Die rastet auch, wenn man das Zahnsegment um einen Zahn falsch hat.


Läßt sich denn der 1. Gang überhaupt einlegen das auch Kraftschluß eintritt ? Dunkle Erinnerungen kommen in mir hoch , ich habe auch diese seltsamen Leerläufe statt der eingelegten Gänge gehabt... :oops:
Zuletzt geändert von luckyluke2 am 10. Juni 2014 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon kutt » 10. Juni 2014 21:37

Kommt drauf an :)

Ich glaub damals war das: 2, 3, 4 ter Gang

(hatten wir anhand der Umdrehungen Kurbelwelle-Ritzel herausgefunden)
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon luckyluke2 » 10. Juni 2014 21:49

Hab den Fred durchgeblättert :ja: , da war es der 1. der den Mist wie mein 4. gemacht hat ; also nix... :lach: Wird wohl hier ähnlich
sein . Markierungen stimmen nicht überein . :wink:

-- Hinzugefügt: 10. Juni 2014 21:53 --

Grad gesehen , hatte im vorherigen Post nach dem 4. gefragt , geändert.... :oops:
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon kutt » 10. Juni 2014 22:05

Ein weiteres Problem bei dem Motor damals war auch, daß die Aufnahmen der Mitnehmerklauen der Schaltwelle verbogen waren.

Wahrscheinlich nicht richtig angefädelt und beim zusammenschauben verdrückt - Trotzdem konnte man schalten ... irgendwie

Die ES hab ich vor einer Weile mal wieder gesehen (derjenige hat in der Gegend Verwandschaft) - würde laufen, wie ein Bienchen. Das hat mich noch etwas stolz gemacht ;)
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon luckyluke2 » 10. Juni 2014 22:15

kutt hat geschrieben:Ein weiteres Problem bei dem Motor damals war auch, daß die Aufnahmen der Mitnehmerklauen der Schaltwelle verbogen waren.


Die Klinken sahen wirklich bös aus . :ja:


kutt hat geschrieben:Das hat mich noch etwas stolz gemacht ;)


Macht es mich bei meinem Motor jetzt auch , der Fehler passiert mir nur einmal , wie , weiß ich immer noch nicht . Vor dem
Zusammenbau saßen die Markierungen richtig . :lach:
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1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 15. Juni 2014 12:49

Hallo MZ- Freunde,

ich habe ein Problem mit meiner ES. Ich habe den Motor zerlegt gehabt und wieder zusammengebaut, dieser läuft auch einwandfrei, doch ließ sich der erste Gang so gut wie gar nicht einlegen bei der Testfahrt. Ich habe dann Kupplungs- und Lichtmschinendeckel aufgemacht und das Schauloch oben im Motor geöffnet um das Getriebe "sichtbar" durchzuschalten. Die Gänge 2,3 und 4 gehen wunderbar rein, doch der erste Gang möchte nicht. Das Schaltrad 1/3 Gang bewegt sich zwar in Richtung des Losrades des 1. Gangs, "fädelt" aber nicht in dieses ein.
Ich verstehe nicht woran dies liegt, es scheint fast so, als wäre der Abstand zwischen Losrad 1. Gang und Schaltrad 1/3 Gang zu groß. Gehört zwischen das Lager der Abtriebswelle und des Losrades des 1. Gangs noch eine Anlaufscheibe? Fällt euch sonst etwas ein, was ich falsch gemacht haben könnte, bzw. was ich noch versuchen könnte?

Beste Grüße Fabian

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon Kellertroll » 15. Juni 2014 13:15

Da hilft nur aufmachen, und trocken ausprobieren, ob sich alle Gänge schalten lassen. Vieleicht ist das Zahnrad verschlissen oder aber der Abstand stimmt wirklich nicht und du brauchst ne Anlaufscheibe. Kann auch ein Ausgeschlagener Lagersitz sein. Dadurch sitzt das Lager zu hoch oder zu tief. Das selbe geht für die Welle des Schaltgarnitur bzw. Vorgelege.

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 15. Juni 2014 13:36

Aber es gehört "normal" keine Anlaufscheibe an diese Stelle oder?

-- Hinzugefügt: 15. Juni 2014 12:38 --

Die Position des Lagers ist doch durch die beiden sicherungsringe definiert oder?

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon Kellertroll » 15. Juni 2014 13:49

Die Schaltwalze hat meiner Erinnerung nach ne Anlaufscheibe. Und ja die Lager werden durch die 2 Sprengringe gehalten. Die sollten richtig sitzen, gibts aber auch das die Nut der Ringe ausgeschlagen ist.

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 15. Juni 2014 14:24

Ja genau die Schaltwalze hat auf beiden Seiten eine Anlaufscheibe, aber die sind drin und meines Erachtens uninteressant für mein Problem.
Ich bin halt ein wenig unschlüssig. Möchte den Motor nicht einfach nochmals öffnen ohne eine Idee des Fehlers zu haben. Denn ich konnte das Getriebe durchschalten als es offen auf dem Tisch lag. Was könnte der Grund sein, dass man plötzlich eine Anlaufsceibe braucht an einer Stelle an welche eigentlich keine gehört.

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon Dorni » 15. Juni 2014 14:49

die Markierungen hast du vor dem Zusammenbau kontrolliert?

Fuhrpark: eins, aber meins :)
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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 15. Juni 2014 16:28

Die Körnung stimmt mit dem geschliffenen Zahn überein.

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon luckyluke2 » 15. Juni 2014 17:41

Die saßen bei mir vor dem Zusammenbau auch richtig , warum hast Du nicht hier
weitergeschrieben ?
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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 15. Juni 2014 18:26

Hallo,

Seit dem letzten Thema habe ich den Motor nochmals zerlegt und meinte den Fehler in einer um 180 grad verdrehten schaltwalze gefunden zu haben. Nun lassen sich die Gänge 2 bis 4 gut schalten (anders als beim letzten Thema) das Problem beschränkt sich auf den ersten Gang. Bin mittlerweile aber echt am verzweifeln mit der mz also würde es gut in das letzte Thema passen ;-)

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Re: 1. Gang lässt sich nicht einlegen ES 250/2

Beitragvon Lorchen » 16. Juni 2014 07:46

LeFabuleuxFabian hat geschrieben:... also würde es gut in das letzte Thema passen ;-)

Daher habe ich die beiden Themen zusammengefügt.
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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Klaus P. » 16. Juni 2014 10:15

1. hat die Schaltwalze nicht auf beiden Seiten eine Anlaufscheibe.
(du wirst das mit dem Führungsbolzen Schaltgabeln verwechselt haben)

2. sollte sie 0,2 mm axiales Spiel haben, max 0,5 mm.
Kann man mit PS (Passscheiben) von Seeger begrenzen.
Vor der Demontage mit Fühlerband oder nachher mit dem Tiefenmaß ausmessen.
(Nr. 15 E-liste Fußschaltung)

3. in der Ersatzteilliste Antriebswelle ist unter Nr. 17 eine Ausgleichsscheibe vermerkt.
Das 4. G-rad soll auch nur 0,2 mm axial haben.
(nur in eingebautem Zustand zu messen)
Diese Scheiben kannst du auch vor dem 1.G-rad verwenden.

(Das 4. G-rad begrenze ich mit Scheiben im Gehäuse unter dem Lager Nr. 16)
PS werden nach den Innendurchmesser und der dicke bezeichnet.
Wo bei ich keine unter 0,3 mm verwenden möchte, wenn sie auf einer Welle laufen.

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon LeFabuleuxFabian » 16. Juni 2014 22:51

Hallo Klaus P. und andere Forenmitglieder,

danke für die Antworten und den Versuch Hilfe zu leisten. Ich habe den Motor heute nochmals geöffnet und konnte zu meiner tiefen Erleichterung das Problem entdecken und beheben. Zunächst die Nachricht, dass die MZ jetzt läuft und ihre Testfahrten einwandfrei bestanden hat.

Nochmals zur Erinnerung, da vielleicht andere auch auf dieses Problem stoßen könnten, das Getriebe ließ sich vom Leerlauf bis zum 4. Gang einwandfrei schalten, jedoch war es unmöglich den ersten Gang einzulegen (genauere Ausführung oben).

Als ich die MZ bekam war sie in einem üblen Zustand, unter anderem war der "Stuzen" der Ölablassschraube gebrochen. Ich habe diesen daher oberhalb der Bruchstelle abgesägt und plan geschliffen. Das Problem war damit beseitigt und noch genug Gewinde vorhanden, damit die Ablassschraube im Gehäuse hielt. Dies geschah beim ersten öffnen des Motors, ist schon einige Zeit her und war in Vergessenheit geraten! Großer FEHLER! Die Ölablassschraube ragte nun soweit ins Gehäuse, dass das Schaltsegment vor dem Erreichen seiner Endposition am Magnet dieser Anschlug und der 1. Gang dadurch nicht einzulegen war.
Bei der Reparatur des Gewindes für die Ölablassschraube nach meiner Methode ist also auf jeden Fall darauf zu achten!

Ich habe mich nun in den letzten Wochen sehr viel mit dem Vierganggetriebe beschäftigt und hätte doch noch eine Frage an die Experten. Im gelben Buch von Wildschrei steht, man solle nachdem man die rechte Gehäusehälfte aufgesetzt hat das Axialespiel des Losrades 1. Gang und des Losrades 4. Gang prüfen. Stimme dieses nicht, ist es durch leichte Prellschläge auf die Wellenstümpfe einzustellen. Dies habe ich gemacht und es funtionierte auch wunderbar. Meine Frage bezieht sich auf den weiteren Montagevorgang. Die Welle wird ja nicht in ihrer axialen Position fixiert. Montiert man nun das Ritzel, bzw. das große Zahnrad auf der Kupplungseite und zieht die jeweiligen Muttern an, wird die Welle durch das Anziehen der Muttern doch wieder in die gegenläufige axiale Richtung "gezogen" und das Spiel der Losräder vergrößerst sich wieder. Selbst wenn man die Mutter nur anlegen würde, fehlt doch trotzdem die axiale Fixierung von Antriebs und Abtriebswelle.... oder missverstehe ich das ganze komplett?

Grüße Fabian

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Re: Getriebe ES 250/2

Beitragvon Klaus P. » 16. Juni 2014 23:45

Das ist richtig, die Wellen werden in die Richtung der Muttern gezogen
und das Axialspiel ist erst dann zu prüfen,
darum auch das Fenster im Gehäuse.
Leider mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen.

Theoretisch ist das auch vorher auszumessen !

Ich kenne Mechaniker, die machen das auch in solchen präparierten Gehäusen.
Aber ob alle Gehäuse das gleiche Innenmaß haben ?
Auch das ist mit dem Tiefenmaß zu ermitteln und kann berücksichtigt werden.

Gruß Klaus
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