Probleme beim Motorspalten TS250/1

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Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 6. Juli 2014 10:57

Hallo Foristen,
bin grad dabei meine 5 Gang TS Motor zu überholen und bin soweit ihn zu spalten. Habe ihn auf der Herdplatte erwärmt, um die Demontage schonend zu machen und mit der Montagebrücke wie im Rephandbuch versucht zu trennen. Soweit so gut - KW-seitig funzt auch alles. Nun trennen sich die beiden Hälften oben hinten(wenn man entsprechend Einbaulage spricht) leider nicht. Laut Ersatzteilliste müßte dort eine Paßhülse sitzen.
Hat jemand das Problem schonmal gehabt bzw. einen Vorschlag wie man weiter machen kann? :?:
Gruß
Der verzweifelte Spalter
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon es-etz-walze » 6. Juli 2014 10:59

Schrauben sind alle raus??? Wie heiß ist dein Gehäuse??? Sind die Hülsen noch drin???

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon IFA-Rider » 6. Juli 2014 11:02

Wenn er nur in der Paßhülse feststeckt, kannst du es mal mit leichten Schlägen mit einem Kunststoffhammer probieren.
Gehäuse sollte schon um die 100 Grad haben, das merkst du, wenn ein Tropfen Wasser zischend verdampft.
Die Gehäuseschrauben sind alle draußen?
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 6. Juli 2014 11:22

Ja die 15 Gehäuseschrauben sind definitiv draußen man sieht ja auch dass es sich überall bis auf den punkt am oberen Motoraufhängepunkt hinten trennen will.
Vordere Paßhülse ist dementsprechend auch draußen. Wenn ich die Schrauben des Kupplungsabziehers und die auf der Abtriebtswelle wieder zurückdrehe bleibt das gehäuse auch vorn unt unten einen Spalt geöffnet.
@es-etz walze. Welche hülsen meinst du denn?
Vlt nicht ganz 100° verdampft is es nicht.Hatte es so 1.5h bei mittlerer Hitze auf der Limaseite liegend erwärmt.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ea2873 » 6. Juli 2014 11:39

es soll zischen, spucke auf den finger und wenn es dann zischt passt die temperatur. mach doch mal ein foto.... :mrgreen:

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon trabimotorrad » 6. Juli 2014 11:47

Ich mag die einseitige Erwärmung durch eine Herdplatte, die ja nur von unten die Wärme ins Gehäuse einbringt, nicht. Aus diesem Grund habe ich in meiner Werkstatt einen ausrangierten Umluft-Backofen stehen. Da kann ich wunderbar einen MZ-Rumpfmotor auf exakt 120Grad bringen. Normalerweise fällte der dann auseinander, denn das Alugehäuse ist ÜBERALL 120 Grad warm und da Alu sich bei Erwärmung mehr ausdehnt, als Stahl ist auch im Berich der Lagersitze UND der Zentrierhülsen da etwas "Spiel" zwischen (Alu)Gehäuse und (Stahl)Zentrierhülse.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 6. Juli 2014 12:00

Ja trabimotorrad ich denke damit hast du recht. Leider bin ich da nicht so gut ausgestattet, daher muss ne Herdplatte reichen.
Backofen würde ich sonst auch bevorzugen. Zumal man dann die Temp. einfach einstellen kann ohne Überhitzung befürchten zu müssen. Beim Simmimotor habe ich das auch mal so gemacht.

Oh peinlich hab grad unter etwas dreck im Bereich des Abtriebs gesehen dass da offenbar noch ne Schraube schuld dran ist dass es nicht weitergeht :oops:
Dabei hatte ich eigentlich die Schraubenlöcher abgezählt bevor ich angefangen hatte zu trennen. So kanns gehen.
Danke trotzdem an alle!
Gruß
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Wolf-Ingo » 6. Juli 2014 19:57

[quote="trabimotorrad":1nz7vpx0]Ich mag die einseitige Erwärmung durch eine Herdplatte, die ja nur von Unten die Wärme ins Gehäuse einbringt. Aus diesem Grund habe ich in meiner Werkstatt einen ausrangierten Umluft-Backofen stehen. [/quote:1nz7vpx0]

Wer den hat, ist gut dran. Geht aber ebenso gut mit einer Doppelheizplatte und einer selbstgebauten Abdeckhaube aus Alu.

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon P-J » 6. Juli 2014 20:33

Wolf-Ingo hat geschrieben:Wer den hat, ist gut dran.


Sowas schmeissen andere wech. Da ich Motorentechnisch Handlungsverbot in der Küche hab steht so ein Backofen aus ne Einbauküche im Keller. Wenn man die Stehbolzen aus den Gehäusen schraubt passt der komplette Block samt Montagebrücke bequem darein. Nach ca einer Zigarette 8) machts "plopp" und der Block ist auf. Schonender kanns nicht gehn.

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 6. Juli 2014 20:39

In diesem Zustand wie auf den Bildern, also unter leichter Spannung, gib mal ein paar Schläge mit dem Gummihammer auf den oberen Kettenschlauchstutzen - von innen nach außen.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Christof » 7. Juli 2014 12:10

Lorchen hat geschrieben:In diesem Zustand wie auf den Bildern, also unter leichter Spannung, gib mal ein paar Schläge mit dem Gummihammer auf den oberen Kettenschlauchstutzen - von innen nach außen.


Es reicht auch wenn man mit einer Butanflamme in dem Bereich zusätzlich drüber geht. Oftmals sieht man dann, bei vorgespannter Montagebrücke, die rechte Gehäusehälfte wie von allein, an der Stelle, hochrutschen. :ja:
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 7. Juli 2014 12:14

Christof hat geschrieben:Es reicht auch wenn man mit einer Butanflamme in dem Bereich zusätzlich drüber geht.

Du Barbar! Da kann man ja gleich mit dem Schraubenzieher hebeln. :stumm:
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 7. Juli 2014 18:39

Nachdem die letze Schraube unter dem Dreck doch noch gefunden :lupe: , das Motörchen nochmal gut durchgegahrt :heiss: flutschte das Teil geradezu ohne Krafteinwirkung auf den beiden Trennschräubchen der Montagebrücke auseinander. :lach:
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 7. Juli 2014 18:40

Ach watt... :shock: Ich denke, die 15 Schrauben waren raus?
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Luzie » 7. Juli 2014 18:54

:arrow: hier findest du das ultimative spaltwerkzeug. damit spaltest du jeden motor 8)
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 7. Juli 2014 18:58

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Luzie » 7. Juli 2014 21:19

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 7. Juli 2014 22:11

Ja Lorchen das dachte ich auch hatte extra gezählt wieviele löcher ich sehe, offenbar verzählt ;) also immer genau gucken. Kein Wunder wenn immer mehrfach nachgefragt wird.
Hab gleich mal ne Frage schonmal vorab bzgl Zusammenbau: Gibts hier jemanden im Raum Berlin von dem ich mir mal im Falle des Falles das Werkzeug zum Reinziehen der KW(also das Oberteil Kupplungsspannvorrichtung Teil 05 MV 150-2 und das Rohrstück) ausleihen kann?
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ea2873 » 8. Juli 2014 08:03

braucht man nicht. ich montiere immer zuerst die Lager auf die Kurbelwelle (über alten Lagerinnenring eines zerlegten Lagers aufheizen), dann klappt das problemlos. wenn du fertig bist, das freischlagen (Holzlatte unterlegen) nicht vergessen (vor Montage der Welllendichtringe). Da soll alles wirklich ohne merkbaren Widerstand drehen.

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon rausgucker » 8. Juli 2014 10:45

Selbst das Aufheizen der Lagerinnenringe der KW-Lager kannst Du Dir sparen. Steck die Kurbelwelle einfach in eine Plastiktüte und lege sie über Nacht in die Tiefkühltruhe. Dann fallen die handwarmen Lager ganz easy drauf.

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 8. Juli 2014 17:41

:? Also im Büchlein steht, dass das KW Lager erst in die Gehäusehälfte soll und dann die KW hindurch. Ihr macht das dann genau andersrum. D.h wenn dann die Hälfte zu schnell abkühlt weil man vlt nicht so geübt ist, muss man die KW dennoch reinziehen nur eben mit Lager zusammen, sonst geht die Zerlegerei von vorne los. Korrigiert mich wenn ich falsch liege!
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon P-J » 8. Juli 2014 17:59

rausgucker hat geschrieben:. Steck die Kurbelwelle einfach in eine Plastiktüte und lege sie über Nacht in die Tiefkühltruhe. Dann


lass dich aber nicht von der Hausfrau dabei erwischen :shock:

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon flotter 3er » 8. Juli 2014 17:59

Ich fragte mich die ganze Zeit, von welcher Passhülse hinten(!) du redest....?
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 8. Juli 2014 18:12

Ja Frank, ich dachte die Paßhülse aus der ET-Liste Teil 21(05-41.002) wäre da hinten noch irgendwo verortet. Offenbar war das nicht so.
zweitaktende Grüße
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 8. Juli 2014 19:15

Doch, hinten oben ist doch eine.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Rico » 9. Juli 2014 01:23

OChris hat geschrieben::? Also im Büchlein steht, dass das KW Lager erst in die Gehäusehälfte soll und dann die KW hindurch. Ihr macht das dann genau andersrum. D.h wenn dann die Hälfte zu schnell abkühlt weil man vlt nicht so geübt ist, muss man die KW dennoch reinziehen nur eben mit Lager zusammen, sonst geht die Zerlegerei von vorne los. Korrigiert mich wenn ich falsch liege!
LG
Chris

Ich mach das auch so, wie es im Buch nicht steht.
Die Kurbelwelle, auf der schon das Lager sitzt, fällt förmlich in den Lagersitz der linken aufgeheizten Gehäusehälfte.
Das Aufsetzen der aufgeheizten rechten Gehäusehälfte kann schon ein paar Sekunden länger dauern, bis alles richtig eingefädelt ist, allerdings sollte es auch da keine Probleme geben.
Beim Trennen des Motors geht es bei genug Hitze (normalerweise) ganz leicht auseinander, obwohl das Gehäuse die Lager-Außenringe mit aufheizt, unterschiedliche Materialausdehnung macht's möglich.
Beim Zusammensetzen stehen der heißen Gehäusehälfte sogar noch deutlich kältere Lager gegenüber, geht also sogar leichter zusammen als auseinander.
Braucht man jetzt etwas zu lange, heizen sich die Lager zwar am Gehäuse auf, aber es geht immer noch leicht drauf wegen der unterschiedlichen Materialausdehnung.
Gruß
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 9. Juli 2014 02:44

trabimotorrad hat geschrieben:Ich mag die einseitige Erwärmung durch eine Herdplatte, die ja nur von unten die Wärme ins Gehäuse einbringt, nicht.


Aluminium ist ein sehr guter Wärmeleiter.
Probleme mit "einseitiger" Erwärmung existieren allenfalls bei Motoren mit Mitteldichtung, die natürlich dämmt, wenn der Motor (idealerweise!) auf der Lichtmaschinenseite liegt.

Problematisch sind eher "kleine" Kochplatten mit nur 1500W, da ist der effektive Wärmeeintrag ins Gehäuse recht gering.
Bei den großen Fünfgängern bietet es sich an, über vorhandene Öffnungen wie die Kickstarterwelle oder die Ölzuführungsöffnungen des großen Primärrads zum Getriebeölleitblech mit der Heißluftpistole zusätzlich zu föhnen.

Es gibt tausend Wege, natürlich muß man adäquat vorgehen.

rausgucker hat geschrieben:Selbst das Aufheizen der Lagerinnenringe der KW-Lager kannst Du Dir sparen. Steck die Kurbelwelle einfach in eine Plastiktüte und lege sie über Nacht in die Tiefkühltruhe. Dann fallen die handwarmen Lager ganz easy drauf.


Nein, i.a. kann man sich das nicht sparen!!!






Grundsätzlich ist es egal, ob das kupplungsseitige Kurbellager erst auf die Kurbelwelle lommt und dann ins Gehäuse oder umgekehrt
(das Ergebnis ist dasselbe).
Wichtig ist, daß das lichtmaschinenseitige Kurbellager auf die Kurbelwelle kommt und nicht in die rechte Gehäusehälfte.



Für die Funktionsweise des Motors gibt es eine überschaubare Eselsbrücke:
Alle Lager links gehören ins Gehäuse.
Alle Lager rechts gehören auf die Wellen.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Steffen G » 9. Juli 2014 22:44

Hi!

Jo, passt so.

Ich selbst hab mit so einer Propangasheizkanone gearbeitet,
das geht. Also um das Motorgehäuse zu erwärmen.

Lagerinnenringe mit Heizdorn (extra gedreht) hat bei mir nicht geklappt. (Wohl zu ängstlich)
Heissluftpistole hat geholfen. Nach mehreren Versuchen aber leider erst, muss man ganz schön warm machen.

Wer hat, kann so ein Pyrometer nehmen, (Infarotthermometer), das geht blos nicht auf blanken Metall,
also mit schwarzem Faserstift einen Punkt darauf malen, und den Punkt messen. So 150 °.

Auch gibt es im Schweissfachhandel Indikatorstifte, die bei der gewünschten Temperatur ihre Farbe verändern.
In versch. Temp. erhältlich.

Lager halten so ~ 200° aus, ohne irgendwelche Schäden zu nehmen.
Grüße, Steffen !

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 18. Juli 2014 19:42

Hallo Schrauberkollegen,
habe den Motor ja nun auseinander und bin nun am diagnostizieren der Getriebeteile, die getauscht werden müssen.
Dazu ein paar kurze Fragen:
1. Ist dieser Durchbruch im Anhang normal? bzw. sollte man diese Schaltwalze tauschen? Hab leider kein Vergleichsobjekt.
2. Kann mir jemand das Nennmaß des Achsdurchmessers für die Abtriebswelle am Lagersitz neben dem 1. Gang(großes Nadelgelagertes Zahnrad) sagen? :confused:
Das alte Kugellager läßt sich von Hand relativ stramm raufschieben ohne Hilfmittel und auch wieder runterziehen.

Gruß
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 18. Juli 2014 22:23

OChris hat geschrieben:1. Ist dieser Durchbruch im Anhang normal?

Ja.
Prüfe den Festsitz der Deckscheibe; evtl. Schraube mit Schraubensicherung neu einsetzen.


OChris hat geschrieben:2. ...
Das alte Kugellager läßt sich von Hand relativ stramm raufschieben ohne Hilfmittel und auch wieder runterziehen.

Regelzustand. Nicht bedenkenswert



Noch ein Tipp:
Beim großen Primärtriebsrad achte auf den Zustand der Vielverzahnung für den Schluß zur Antriebswelle.
Beim Aufsetzen empfiehlt sich auch hier Schraubensicherung (mittelfest)
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 18. Juli 2014 22:35

Da bin ich ja beruhigt. Sa so aus als ob sich da vlt was in der Kurve der Walze eingearbeitet haben könnte. Sieht aber schon fasst zu perfekt aus.

Zu Punkt2. Ist das etwa schon ab Werk so? ich meine dann kann doch vermutlich im erwärmten zustand die Welle im Lagerinnenring "schlüpfen" und verschleißen bis es radiales Spiel gibt.
Die Verzahnung fürs 68er Rad ist unversehrt. Meinst du dass man die Schraubensicherung in die Verzahnung gibt oder auf das Gewinde für die Mutter?

Gruß
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Klaus P. » 18. Juli 2014 22:55

Zu 1. Kein Problem, der Raster ist der Schaltstern auf der anderen Seite der Walze.

Zu 2. 1-2/100 Übermaß wären schön, ich habe jedoch auch neue Wellen die kaum über 0 sind.
Quelle: Gestaltung der Anschlußteile FAG/SKF.

Alles ein Sache der Abwägung und Beachtung beim einstellen des Axialspiels dieser Welle.

Gruß Klaus

Oh, wer 2 x schreiben muß ist letzter, ;D

Zur Verzahnung, spann mal die Welle in einen Schraubstock und dreh dann mal kräftig am 68 Z - Rad.
Die meisten haben dann Luft.

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 18. Juli 2014 23:11

OChris hat geschrieben:Ist das etwa schon ab Werk so?

Im Prinzip ja; mal etwas lockerer, mal etwas strammer.
Solang es nicht klappert, ok
(Gilt auch für den Antriebswellenlagersitz am Sackloch)

OChris hat geschrieben:ich meine dann kann doch vermutlich im erwärmten zustand die Welle im Lagerinnenring "schlüpfen" und verschleißen bis es radiales Spiel gibt.

Nunja, es sind beides Stähle und damit sollte sich das Spiel bei Betriebstemperatur nicht erhöhen.

- Mach dich an der Stelle nicht verrückt :wink:

OChris hat geschrieben:Die Verzahnung fürs 68er Rad ist unversehrt. Meinst du dass man die Schraubensicherung in die Verzahnung gibt oder auf das Gewinde für die Mutter?

Ich möchte beides empfehlen. Das Sicherungsblech ist eine Verliersicherung; es wird nicht verhindern, daß sich die Mutter lockert.

Unsaubere Gußkanten des Primärrads und/oder bereits minimales Spiel auf der Antriebswelle sorgen über kurz oder lang bei Lastwechseln dafür, daß irgendwann von der Verzahnung gar nix mehr da ist.
Die Bewegung des Tellerrads ist auch der Grund, warum sich die Mutter lockert.



Wenn wir bei Lagersitzen sind. Achte am Rumpfgehäuse besonders auf Getriebeeingang und -Ausgang.
Viele Grüße,
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 18. Juli 2014 23:26

Jut Arne, na dann kauf ich mir jedenfalls doch erstmal noch keine neue Abtriebswelle :) Umso besser zumal da noch andere Baustellen sind. Meine 012 Gabel ist nämlich auch noch zu tauschen weil dunkelangelaufen. Jetzt muss ich mir nur noch genau die Hinterschneidungen begucken um die Ursache zu identifizieren die zu der angelaufenen Schaltgabel geführt hat.

Die anderen Lagersitze auf den Wellen sind offenbar so wie man sich das wünscht.

Lagersitze im Gehäuse sind alle ok-keinerlei Schleifspuren und die Lager gehen im kalten Zustand auch nicht reinzustecken ;) .
Das mit dem Sicherungsblech als Verlierschutz der Mutter des Primärrades durfte ich kürzlich bei nem anderen Motor auch erfahren. Du hast völlig recht: das sich auf der Welle bewegende Primärrad(z.B. mangels Verzahnung) sorgt dafür dass sich die Mutter trotz sicherungsblech löst.
zweitaktende Grüße
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 19. Juli 2014 15:17

Schau bei den Hinterschneidungen auch nach minimalen Abplatzungen an den Ecken der Klauen.

Verschleißkritisch sind die Schalträder 1./3. Gang und 2. Gang.

Verschleiß der Schaltgabeln kannst du mit der Fühlerlehre prüfen.
Mir erinnerlich aus dem NM (Neuber/Müller) ist die Angabe von 0.4mm. Finde ich etwas optimistisch, im Regelfall sind die aber nicht mehr als 0.2mm eingelaufen und da kannst du sie bedenkenlos weiterverwenden (natürlich nicht, wenn sie Anlauffarben aufweisen)

Zahnflanken laufen eigentlich nie nennenswert ein - Defekte liegen hier eher vor, wenn es einmal Fremdkörper mit durchgeleiert hat.


Achte drauf, daß die Schmierbohrung für Gangräder 3. und 2. in der Abtriebswelle gängig ist.

Das Ölleitblech sollte auf der Nase in der gegenüberliegenden Gehäusehälfte aufsitzen.


Schau mit einem Stahllineal, ob die Schaltwelle nicht verzogen ist.
Die Rückstellfeder kann man prophylaktisch tauschen.

Soweit das Wesentliche. Schau dir alles in Ruhe und zweimal an.
Viele Grüße,
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 20. Juli 2014 14:58

Danke für die umfassenden Hinweise. Werd mir Zeit nehmen das Getriebe zu revisionieren schließlich will ich ja nicht nach kurzer Zeit alles wieder zerlegen müssen ;)
Wie meinst du denn das mit der Fühlerlehre an den Schaltgabeln genau. Ich hab immernoch nicht recht Verstanden welches Maß da genau gemessen werden soll.

Gruß
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 22. Juli 2014 00:43

Leider kann ich dir aktuell kein Foto machen.
Nach langem Suchen hab ich wenigstens noch ein Bild von einer SG auf dem Rechner gefunden - leider ist es auch sehr mies.

sg2.jpg


Der gelbe Kreis bezeichnet den beginn der fläche, die tatsächlich in der Nut des Schaltrads läuft.
Du prüfst an genau dieser Stelle, welches Lehrenblatt bündig wieder "auffüllen" würde (= mit dem Finger drüber fahren) - damit hast du das Maß der Einlauftiefe...
Nicht vergessen - die Schaltgabel hat zwei Seiten :wink:

- Es gibt am Guß keine planen Bezugsflächen, von daher kommt mit dem Meßschieber eher nichts Sinnvolles raus.


Die "Fühlerlehrenblattauffüllmethode" nehme ich gerne auch bei Bestimmung der Paßscheibenwahl zur Einstellung der Axialluft.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 31. Juli 2014 20:33

Nabend,
habe mal mit der Fühlerlehre nach deiner Methode gemessen und sieht vom Verschleiß alles gut aus. Nur wie gesgt die 012 Gabel ist eindeutig im Eimer(siehe Bilder)
Ansonsten ist bei den Zahnrädern meiner Meinung nach nur auf der Abtriebswelle einiges zu bemerken was evtl. bedenklich ist(Hinterschneidungen und Fenster. Irgendwie siehts auch so aus als ob das Schaltrad 2. Gang etwas dunkler ist(vlt. auch etwas heiß geworden-würde zur angelaufenen Schaltgabel passen). Außerdem bin ich nicht ganz sicher ob das in der Querverzahnung der Abtriebswelle rechts da wo das Schaltrad 2. Gang zum liegen kommt im "Tal" Anlaufspuren sind. Ich würde sagen die Abtriebswelle sieht sonst verwendbar aus.
Die Hinterschneidungen sind natürlich schwer zu fotografieren...3°ist auch nicht gerade viel.
Ich würde 2.Gang Losrad und Schaltrad tauschen(nehme mal an das war die Ursache für die angelaufene Schaltgabel). Ebenso würde ich das Schaltrad 1.und 3.Gang tauschen. Beim Losrad 1.Gang und 3.Gang bin ich mir nicht so sicher. Obwohl die Ecken am 1. schon ganz schön angegriffen aussehen am 3. gehts noch.
Was sagt ihr?
Grüße
Chris

edit: Übrigens vor Außerbetriebnahme des Motors gingen noch alle Gänge rein. Lediglich im 5.Gang trat ein zunehmend lauter werdendes Geräusch auf was mich etwas beunruhigt hat. Später war es auch schon leicht im 4. zu höhren siehe Thread im MZ Forum
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Dorni » 31. Juli 2014 22:10

Aaaaalso ................ Schalt- und Losräder 1.,2.,3.Gang würde ich schonmal wechseln. Hast du mal auf die Laufflächen der Nadellager geguckt, ist da alles OK?

Fuhrpark: eins, aber meins :)
Dorni

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 2. August 2014 11:44

Die Gangräder brauchst du nicht zu wechseln.

SR2 würde ich auch tauschen, SR13 sieht eigentlich auf dem Bild nicht schlecht aus. Die Sachen in den Händen zu halten ist natürlich etwas anderes.

SG 012 ist klar.

An der Abtriebswelle kann ich nichst ungewöhnliches entdecken.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 4. August 2014 17:17

Oh echt alle Zahnräder der Welle würdest du wechseln Robert?
Also nachdem ich nochmal auf der Antriebswelle den 5. Demontiert habe, kann ich sagen alle Laufflächen der Nadeln sind ok allerdings habe ich dabei festgestellt dass die Nadeln des 5. Ganges angelaufen sind. :shock: Ich denke das auch das Losrad 5. Gang und das SR 2. Gang viel dunkler aussehen als normal. Ich habe das beim 2. Gang mal mit nem neuen SR verglichen.
Sollte ich das ansonsten bis auf die Farbe intakte 5. Gangrad wechseln? Den 2. wechsele ich sowieso.

@Arne wieso brauche ich die Gangräder nicht zu wechseln? Ich dachte man wechselt eher im Paar mit dem SR weil die Hinterschneidung doch in beiden reingeschliffen ist und sich die dann doch eigentlich auch auf beiden Flanken abschleifen oder?
Die Stellen auf der Abtriebswelle wo ich Anlaufspuren erkenne habe ich nochmal eingekreist. Möglicherweise ist es schlecht zu sehen.

Dann hab ich noch ne Frage zum Kurbelgehäuse. Da sind ziemlich viel Überreste vom Guß am Übergang zum Zylinderfuß die ich schon etwas beschliffen habe. Ich frage mich aller dings viviel man da wegnehmen sollte. :roll:
Robert das hast du doch auch schon gemacht habe ich in einem Beitrag von dir gelesen. Wieviel hast du da weggenommen?
Grüße
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Beitragvon ETZploited » 8. August 2014 00:12

OChris hat geschrieben:Also nachdem ich nochmal auf der Antriebswelle den 5. Demontiert habe, kann ich sagen alle Laufflächen der Nadeln sind ok allerdings habe ich dabei festgestellt dass die Nadeln des 5. Ganges angelaufen sind. :shock: Ich denke das auch das Losrad 5. Gang und das SR 2. Gang viel dunkler aussehen als normal.

Kannst du nachvollziehen, ob das Getriebeölleitblech richtig ausgerichtet war?

Da hängt evtl. auch das hier dran:
OChris hat geschrieben:Die Stellen auf der Abtriebswelle wo ich Anlaufspuren erkenne habe ich nochmal eingekreist.



OChris hat geschrieben:Ich dachte man wechselt eher im Paar mit dem SR weil die Hinterschneidung doch in beiden reingeschliffen ist und sich die dann doch eigentlich auch auf beiden Flanken abschleifen oder?

Die Fenster der Gangräder auf der Abtriebswelle sind nicht hinterschnitten. Die gezeigte Abnutzung entsteht beim Ausklinken bei Gangwechsel. Bis die eigentliche Tragfläche für die Klauen das Schaltrads am Gangrad angegriffen ist, werden mindestens noch mehrere 10.000km vergehen.

Die Notwendigkeit vom paarweisen Tausch von Schaltrad/Gangrad kannst du ruhigen Gewissens im Anekdotenbereich der graubärtigen MZ-Schrauberopas ablegen. Und ich möchte nicht wissen, wieviele Schaltgabeln völlig sinnlos in den Schrott gewandert sind...


Das eigentliche Problem ist die mäßige und zudem noch schwankende Fertigungsqualität in der DDR, sonst würde an dem Getriebe auf 100.000km gar nichts großartig verschleißen...

...(aus eben genanntem Grund) wirklich versprechen kann dir keiner etwas, aber grundsätzlich mußt du die Gangräder mit dem abgebildeten Verschleißzustand wirklich nicht, vor allem das GR2 nicht






OChris hat geschrieben:Dann hab ich noch ne Frage zum Kurbelgehäuse. Da sind ziemlich viel Überreste vom Guß am Übergang zum Zylinderfuß die ich schon etwas beschliffen habe. Ich frage mich aller dings viviel man da wegnehmen sollte. :roll:

Magst du noch ein Foto machen?
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 8. August 2014 06:24

ETZploited hat geschrieben:Das eigentliche Problem ist die mäßige und zudem noch schwankende Fertigungsqualität in der DDR, sonst würde an dem Getriebe auf 100.000km gar nichts großartig verschleißen...

Da will ich mal widersprechen. Das Problem ist das niedrig legierte Getriebeöl, das man nehmen muß wegen der Kupplung - und diese gibt dann noch ihren Abrieb mit ins Ölbad. Wäre die Kupplung eine Trockenkupplung, könnte man GL5 reinschütten.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Christof » 8. August 2014 10:57

Nicht nur das. Die Kraftübertragung per Hinterschnitt und Klaue ist nicht unbedingt verschleißfest. Aber für die geplante statistische Lebensdauer (~40000km) eines MZ-Motorrades reichen die aus. Standfester sind Schiebemuffen mit Sperrklinken. So wird das auch im Auto verbaut!
Grüße

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 8. August 2014 14:35

Lorchen hat geschrieben:Da will ich mal widersprechen. Das Problem ist das niedrig legierte Getriebeöl, das man nehmen muß wegen der Kupplung - und diese gibt dann noch ihren Abrieb mit ins Ölbad. Wäre die Kupplung eine Trockenkupplung, könnte man GL5 reinschütten.

Genau wegen der Scherbelastungen bevorzuge ich API-GL4. Im Einzelfall kann das Probleme geben, je nachdem wie das konkret verwendete Öl additiviert ist.


:arrow:
ETZploited hat geschrieben:Schau bei den Hinterschneidungen auch nach minimalen Abplatzungen an den Ecken der Klauen.

- findet man ab und an. Das ist Ausschuß ab Werk, meiner Sichtweise nach
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 8. August 2014 18:08

Ok dass die GR nicht Hinterschnitten sind auf der Abtriebswelle habe ich so nicht gewußt. Dachte die Fensterkanten sind auch hinterschnitten und praktisch das Gegenstück zu den SR. Wieder was gelernt. :)
Meiner Meinung nach ist das Ölleitblech korekt ausgerichtet. Es wird ja auch auf der losen Seiten durch das Gehäuse nochmal etwas arretiert.
Anbei nochmal das Bild mit den Gussresten, die von der Fräse ab Werk nicht beräumt wurden.

Edit: noch ne andere Frage: Ich habe hier neue KW Lager vom Güsi liegen (SKF explorer) und weis nicht genau welche seite ins kurbelgehäuse und welche nach außen zeigen soll. Kann mir jemand helfen was die logische Orientierung ist?
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon ETZploited » 9. August 2014 00:55

OChris hat geschrieben:Anbei nochmal das Bild mit den Gussresten, die von der Fräse ab Werk nicht beräumt wurden.

Die stören nur, falls du irgendwann mal auf 283 ccm umrüsten willst. Ein Schlichten ist ansonsten lediglich eine Frage des guten Gewissens, außer das es hübscher aussieht jat es keinerlei Zweck. Streichle :!: sie waagrecht mit einem Winkelschleifer weg, dann hast du wenigstens keine Zeit vergeudet :wink: :wink: :wink:



OChris hat geschrieben:Ich habe hier neue KW Lager vom Güsi liegen (SKF explorer) und weis nicht genau welche seite ins kurbelgehäuse und welche nach außen zeigen soll. Kann mir jemand helfen was die logische Orientierung ist?

Was SKF mit den "Explorer" will, weiß wohl allein deren Marketingabteilung.
Doch egal, die "offene" Seite des Käfigs zeigt dahin, woher die Schmierung kommt = Kurbelhaus.
Stahlblechkäfig J ist zu beiden Seiten offen, Polyamidkäfig (TNG oder was weiß ich) hat heute in der Regel auch an der "geschlossenen" seite extra Schmiertaschen/-löcher.
Wie auch immer, wo mehr von den Wälzkugeln zu sehen ist, das muß zum Kurbelraum, schlicht gesagt.
Die Ölleitbleche dienen zur Schmierung der Wellendichtringe.



Du könntest theoretisch am Gangrad 5. Gang ne Feilprobe (Spanprobe) machen, oder es abklopfen, ob es vermorscht klingt um damit zu eruieren versuchen, ob es tatsächlich ausgeglüht ist.
Da aber schon bzw. auch die Lagernadeln in Mitleidenschaft gezogen waren, mach das praktisch alles neu, also GR5 + Nadeln.

Die Antriebswelle scheint ja in Ordnung; die eingekreisten Stellen der Abtriebswelle scheinen mir nicht beachtenswert.


Das GR5 und SR2 betroffen sind, riecht schon verdammt nach Getriebeölleitblech. Scheint ja auch von außen nach innen heißgelaufen...
Stimmte der Ölstand im Motor zuverlässig?
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon Lorchen » 9. August 2014 06:44

ETZploited hat geschrieben:... die "offene" Seite des Käfigs zeigt dahin, woher die Schmierung kommt ...

Und genau deshalb zeigt die offene Seite nach außen, denn die Öffnung des Ölkanals endet zwischen Lager und Dichtring.
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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon der garst » 9. August 2014 07:14

Nu macht mal keine Wissenschaft draus.
Das öl läuft nach unten in den äußeren Lagerring und verteilt sich von selbst.
Bislang stand in jedem von mir geöffneten Motor ne Pfütze Öl im Ring
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Probleme beim Motorspalten TS250/1

Beitragvon OChris » 9. August 2014 09:39

Moin Schrauberkollegen,
ok ich werde SR2 und GR5+Lagernadeln wohl zur Sicherheit wechseln. Ob der Ölstand immer ok war kann ich nur von mir selbst sagen. Solange ich das Moped hatte, habe ich da immer drauf geachtet, soll heißen die erste Maßnahme nach Kauf war Ölablassen und Addinol SA80W GL3 rein. Regelmäßig geprüft habe ich auch. Aber da die Gänge da außen nie rausgehoppst sind, kann es ja wohl nur Ölmangel oder festgelaufenes Lager gewesen sein, wobei zweites ja auch Symtom des ersteren sein kann. Die Lager sind aber soweit normal. Hab mal die Ausrichtung des Ölblechs angehängt. Der tiefste Punkt zur KW hin liegt in der linken Gehäusehälfte auf der Abflachung über dem Lagerseitz Antriebswelle auf. Nehme mal an dafür ist die Abflachung auch gedacht.

Also zum KuWeLager gibt es offenbar geteilte Meinungen ;) , wobei das mit der Ölbohrung natürlich ein Argument ist.
@garst war denn bei den geöffneten Motoren dort auch einer mit asymetrischem Käfig dabei oder nur DKF? ;)
LG
Chris
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