Naja ..
schau mal da:
http://www.baua.de/de/Publikationen/For ... ?nn=668508von der Seite hat geschrieben:Durch experimentelle Untersuchungen im Labor und an industriellen Arbeitsplätzen wurden Freisetzungs- und Inhalationsraten der Isotope Th-232, Th-230 und Th 230 beim Einsatz von thorierten Wolframelektroden mit ca. 2 % ThO2-Gehalt beim Wolfram-Inertgas-Schweißen (Schweiß- und Anschleifvorgang) bestimmt. Zur Ermittlung der Freisetzung im Labor wurde er Schweißbrenner auf einen automatischen Vortrieb montiert. Für die Probenahme zur Bestimmung der Freisetzung wurde der Schweißbrenner mit Vortrieb bzw. die Schleifscheibe beim Anschleifen gekapselt. Schweißrauch bzw. Schleifstaub wurde mit einem definierten Luftstrom über Cellulose-Nitrat-Filter gesaugt. Zur Ermittlung der Inhalationsraten dienten ein stationäres Sammelsystem und ein Personal Air Sampler für den Feinstaubanteil. Die Th-Aktivität wurde nach radiochemischer Aufbereitung a-spektrometrisch bestimmt. Den größten Einfluß auf die Freisetzungs- und Inhalationsraten hatte das individuelle Schweißverhalten der Schweißer und der Elektrodendurchmesser. Bei gleicher Stromstärke (Gleichstrom) und sonst gleichen Schweißbedingungen konnte bei einem Elektrodendurchmesser von 1,6 mm eine erhöhte Freisetzungsrate gegenüber einem Elektrodendurchmesser von 2,4 mm nachgewiesen werden. Ein Einfluß von Schweißerschutzschild und örtlicher Absauganlage auf die Thorium-Aktivität in der Atemzone des Schweißers konnte nicht nachgewiesen werden. Beim Anschleifen konnte bei Verwendung der örtlichen Absauganlage eine merkliche Reduzierung der Thorium-Aktivitäten in der Atemzone des Schweißers festgestellt werden. Anhand der Inhalationsraten wurde abgeschätzt, daß bei WIG-Schweißers bei jährlichen ca. 800 h reiner Schweißtätigkeit (Schweißen, Anschleifen) die abgeleiteten Grenzwerte der Jahresaktivitätszufuhr für Th-232, Th-230 und Th-228 durch Inhalation für "nicht beruflich strahlenexponierte Personen" nicht überschritten wurden.
Du kennst ja meine Einstellung zu Radioaktivität ...
Von daher sehe ich klein Problem. 800h schweiße ich sicherlich nicht pro Jahr und ich esse die Elektroden auch sehr selten.
Mal im Ernst - bei unseren Strahenschutzgesetzen, wären die Dinger längst verboten, wenn ...
Mir ging es letztens ähnlich.. Ich im Baumarkt und wollte PU Schaum kaufen. Es gab schweineteuren Schaum und billigen. Der billige 1k und 2k Schaum war in einer verschlossenen Vitrine. Auf Nachfrage wurde mir gesagt, daß er krebserregend sein würde.
Da frage ich mich - das Zeug gibts im Baumarkt - OK - wenn es richtig giftig sein würde, würde es sicher nicht da angeboten werden. Ich trinke / esse Bauschaum äußerst selten - was soll das?
genau so mit dem schweißen - mir ist klar, daß es bei den ganzen Dämpfen sicher nicht die gesündeste Tätigkeit ist. Metalldämpfe - wer weiß, was da an Schwermetallen mitkommt. Ganz zu schweigen, wenn die Teile noch Lackiert sind und die Farbe verkohlt ...
Die Frage bleibt - was haben die Farben auf den WIG Elektroden für einen Sinn, und was ist für was gedacht?
z.B. Grün für Alu, Rot für Stahl - oder nach Stromstärke? Oder Luftfeuchtigkeit ? Oder Mondphase?
BK350 (10/1956) - ES250 (06/1961) - ETS250 (??/197?) - TS150 (irgendwann/1984) - Skoda Octativa Kombi 1.9Tdi 81kW @ 500Tkm (09/2001) - Pfährt: Moto Guzzi V35 II (11/81) Umbau auf 650ccm und 50PS - Silverstar Classic (03/1994)