die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

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die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 19. August 2014 15:40

Meine 150er TS wurde heute nach 13 Jahren wieder zugelassen und hat soeben 20km deutsche Straßen gesehen.
Allerdings ist mir auf eben diesen knapp 20km sage und schreibe 11 mal der 4. Gang rausgeflogen (9mal fast ohne Last bei ca. 60...70km/h und 2mal bei ca. Dreiviertelgas und 50...60km/h) :abgelehnt: das ganze kündigt sich in keinster Weise an. Wenn ich vom 3. in den 4. hoch schalte ist der Weg vom Schalthebel im Vergleich zu den anderen Gangwechseln (also 1-->2 und 2-->3) etwas kürzer. Wenn ich, nachdem der Gang rausgegangen ist, versuche in den 4. zu schalten werden sehr lautstark die Zähne geputzt. Wenn ich in den 3. Gang gehe funktioniert es normal.

...morgen früh habe ich einen Termin bei dem, der den Motor vor nichtmal 100km regeneriert hat. Er will an der Abtriebswelle Distanzscheiben unterlegen, um somit die Welle noch einen Hauch 'rein' zu schieben.

Meint ihr das macht Sinn?

Wenn das nicht hilft: kann man irgendwas machen ohne den Motor zu zerlegen? :cry:

Ich könnte heulen... :tear:
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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon bluelagune » 19. August 2014 15:58

Kette zu Stramm?

Ansonsten hilft nur zerlegen :?
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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon der maaß » 19. August 2014 16:01

Glaube ich kaum, ich kontrollier es aber. Sollte sich das nicht aber auf alle Gänge auswirken, und nicht nur auf den 4.
Ich bin ganz bewusst auch mal paar km im dritten gefahren und auch ein Stück im 2., die beiden Gänge blieben drin.

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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon Lorchen » 19. August 2014 16:16

Wenn Du auf dem Motorrad sitzt, muß die Kette noch etwas Durchhang haben. Eine zu straffe Kette wirkt sich nur auf den 4. Gang aus.

der maaß hat geschrieben:...morgen früh habe ich einen Termin bei dem, der den Motor vor nichtmal 100km regeneriert hat. Er will an der Abtriebswelle Distanzscheiben unterlegen, um somit die Welle noch einen Hauch 'rein' zu schieben.

Das macht man eigentlich, bevor das Kettenritzel und die Kupplung draufkommen. Jetzt wahllos Distanzscheiben unterzulegen, ist nicht sinnvoll, denn es sollen 0,3mm Luft zwischen Kupplungswelle und Schaftrad entstehen. Außerdem muß bei noch offenem Motor die Schaltung eingestellt werden. Das geht bei geschlossenem Block nicht. Das Lager des Schaftrades ist übrigens kein C3-Lager, sondern ein normales Lager.
Die Hinterschneidungen des 4. Ganges verschleißen natürlich auch. Nach ca. 30.000km sind die hinüber - je nach Fahrweise.
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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon Nordlicht » 19. August 2014 18:03

mit 6 Jahren schon MZ Besitzer :shock: ....
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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon der maaß » 19. August 2014 19:32

Habe die Kette kontrolliert. Möchte mal wissen, wer die gespannt hat :oops: der 4. ist während den letzten 50km nicht einmal rausgegangen :ja:
Danke für den Tipp :)

Frage dazu: WARUM beeinflusst die viel zu straff gespannt kette den 4. Gang? Ich kann mir da keinen Reim drauf machen.

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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon michi89 » 19. August 2014 19:42

Nordlicht hat geschrieben:mit 6 Jahren schon MZ Besitzer :shock: ....


Wer sagt denn, dass er die TS schon 13 Jahre hat?

Wieso das Phänomen nur im 4. Gang auftritt, kann ich nur Orakeln (meine Theorie ist mit zu wenig Wissen untermauert). Fakt ist allerdings, dass du dir mit einer zu straffen Kette ziemlich schnell das Schaftradlager ruinieren kannst, da es dauernd unter Zug steht!

Wenn du draufsitzt, muss sich der Kettenschlauch problemlos bis auf das Querrohr der Schwinge durchdrücken lassen. Im Zweifelsfalle stelle die Kette lieber etwas zu locker ein (denn sonst siehe oben).
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TS 150: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde

Beitragvon der maaß » 19. August 2014 19:47

2001 wurde sie vom Erstbesitzer abgemeldet (Ich bin der dritte, der vor mir hatte sie nur einer Woche). Ich habe sie für 200 Euro gekauft, als ich 14 war. Vergaser sauber gemacht und losgefahren... seit dem steckt ein Tausender in ihr, auch wenn man es ihr nicht ansieht

Ich habe die Kette jetzt so locker gemacht, dass man sie (wenn ich drauf sitze) ca. 1,5...2cm nach oben ziehen kann. Das sollte reichen, oder?
Auf ein kaputtes Lager kann ich verzichten. Zum Glück bin ich nicht sonderlich weit gefahren damit.


Was mir noch aufgefallen ist heute:

wenn ich ohne Licht losfahre (6V Unterbrecherzündung mit mech. Regler ist verbaut; Kabelbaum, Glühobst, Blinkggeber etc.pp. ist neu) und während der Fahrt auf Licht umschalte gibt es einen Ruck durch Zündaussetzer, danach ist alles weitgehend normal, der Motor klingt irgendwie gequält beim hochdrehen, hört sich irgendwie dumpfer an. Wenn ich zwischen Abblend- und Fernlicht hin und her schalte tritt das gleiche Szenario auf, in etwas abgeschwächter Form.

An was könnte das liegen? Überlastete Lima?

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Re: TS 150: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde

Beitragvon michi89 » 19. August 2014 20:32

der maaß hat geschrieben:An was könnte das liegen? Überlastete Lima?


Nein. Früher sind sie mit der LiMa auch problemlos gefahren :wink: . Das wird wohl an Gammel im Kabelbaum bzw. den Kontakten liegen oder deine Zündspule hat einen Knacks weg.
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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon der maaß » 20. August 2014 08:44

Da werde ich dann als erstes bei der Zündspule ansetzen und in diesem Zusammenhang alle Kontakte überprüfen.
Danke ;)

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 21. August 2014 13:00

Habe heute eine neue Zündspule verbaut, ebenso wie einen neuen Kerzenstecker samt Zündkabel. Zumindest geht die Zündung beim blinken wieder, ohne im Takt des Blinkgebers manchmal auszusetzen... das war gestern eine ganz neue Mode. Wenn ich während der Fahrt das Licht an mache gibt es immernoch einen schwachen Ruck, damit kann ich mich zufrieden geben.

Was mir nicht gefällt: ab und an fliegen mir mal die Gänge um die Ohren. Auf den heutigen 100km je einmal der 2. und 3., der 4. 2mal und im kalten Zustand gern mal der 1. . Außerdem ist der Krümmer undicht und sifft mir das Motorgehäuse voll-ich hab leider keinen passenden Hackenschlüssel :roll: Außerdem brauche ich gute Fußsohlen zum treten, wenn sie warm ist. Ich schiebe meist an und nach 20...30 Metern läuft sie.
Dem Standgas nähere ich mich langsam, aber irgendwie tendiere ich immer mehr zu einer größeren LLD. Die Kerze ist schon heller geworden seit gestern, aber immernoch zu dunkel. Ich werde die Vergasernadel vielleicht nochmal eine Kerbe tiefer hängen (ist jetzt in der 3. von oben). Vom Anzug her kann ich nicht klagen, da der Tacho nix anzeigt (Tachoantrieb im Kettenkasten ist putt, Neuteile kommen morgen) kann ich mich nur auf den DZM verlassen und so etwa die Geschwindigkeit schätzen. Im 4. erreiche ich nach einer gewissen Anlaufstrecke die 6000 U/min, das ist mir aber eindeutig zu laut.

Von der Bedüsung her ist der Vergaser (ist ein 24N1-1) so, wie im gelben Schrauberbuch steht. Ich habe gestern auch die Nadel in die, wie dort zu lesen ist, 4. Kerbe von oben gemacht und bin gefahren. Da ist sie im warmen Zustand etwas besser angesprungen, hat aber gesoffen wie ein Loch und Standgas war pures Wunschdenken.
Ich werde mich nochmal auf die Suche nach Falschluft begeben, vielleicht ergibt das etwas.

Was mir noch aufgefallen ist: wenn ich (im warmen Zustand) versuche den Motor anzutreten kommt ab und zu mal ein lautes, luftiges Zischen aus dem Auspuff. Ist er zu, oder sind das die unverbrannten Gase, die gezündet haben?

Und die letzte Frage für heute: Wie verlegt man normalerweise den Gasbowdenzug? Wenn ich nach rechts lenke dreht bei mir der Motor hoch und linksrum tourt er ab.

Wäre dankbar für Antworten :oops:

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Re: TS 150 4. Gang fliegt laufend raus - WARUM?!

Beitragvon ETZploited » 21. August 2014 14:24

michi89 hat geschrieben:Wieso das Phänomen nur im 4. Gang auftritt, kann ich nur Orakeln (meine Theorie ist mit zu wenig Wissen untermauert).

In den Gängen 1 bis 3 erfolgt der Kraftfluß aufs Schaftrad über die Vorgelegewelle; im höchsten Gang (wie auch ETZ 150) direkt über die Kupplungswelle
Viele Grüße,
Arne


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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 22. August 2014 09:17

Klingt einleuchtend.

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon Nordlicht » 22. August 2014 18:08

mal ein Bild dazu....und gleich die Einstellwerte klick
Gruß Uwe.
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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 22. August 2014 19:52

Das lässt sich nur bei zerlegtem Motor einstellen bzw. kontrollieren, oder?

Heute habe ich mich dem Tachoantrieb gewidmet. Ob das was ich gemacht habe funktioniert wird sich auf der nächsten Proberunde zeigen. Beim Zusammenbau hat sich nämlich irgedenwas an der Kupplung verändert. Am rechten Motorseitendeckel hat man ja diesen Hebel, an dem der Bowdenzug zieht. Dieser drückt ja auch eine Kugel, diese auf eine Stange quer durch den Motor und drüben wieder auf eine Kugel und die Kupplung. Mein Problem liegt an der Einstellschraube, in Fahrtrichtung auf der rechten Seite am Motor. Ist das eine "normale" Schraube, oder eine Madenschraube mit Kontermutter und einem verjüngtem Ende, welches auf die Kugel drückt? :shock:
Ich suche gerade nach Bildern von dieser Stellschraube...

Gefunden.
Die Einstellschraube mit dem dünneren Stift am Ende ist bei mir nicht vorhanden. Da hat einfach einer eine Schraube mit Kontermutter reingejagd. Komisch ist nur, dass ich so mehrere 100km gefahren bin und erst jetzt ein Problem auftaucht :?: wer weiß. Neue Teile werden jedenfalls geordert oder, je nach Laune, eine Schraube umgearbeitet.

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 23. August 2014 00:27

Du kannst da auch problemlos ne normale Schraube nehmen.
Festigkeit am besten 8,8.
Die billigen können schnell einlaufen.
Der Absatz am Ende soll ein Aufpilzen und folglich klemmen verhindern, den hast du dir am schleifbock schnell gemacht.

Das der Motor sein Standgas beim einlenken verändert ist unumgänglich da der Vergaser keine Standgasschraube hat.
Es hilft aber etwas wenn man den Radius des Zugs klein hält.
Also ihn nicht frei baumeln lassen sondern eng am Rahmen führen und oben am Tank raus.
Im Idealfall läuft sie bei links eingelenkt geraaade soo noch. Aber die meisten Hufus schaffen so niedriges Standgas nicht und gehen nach kurzer zeit aus.
Hauptsache bei Geradeausstellung stimmt das Standgas.
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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 23. August 2014 14:10

Reicht 8.8? Ich hätte eine 12.6 genommen. Obwohl die Steckachse bei mir auch sehr weich ist...
Wenn der Besuch heute weg ist messe ich nach, wie groß der Durchmesser vom Absatz sein darf und dann drehe ich mir einfach eine Schraube auf dieses Maß ab. Wie lang ist diese Einstellschraube eigentlich? Ich habe als Anhaltspunkt die Windungen auf einem Foto gezählt, da ich keine Skizze gefunden habe.

Ich habe den Bowdenzug auch unter dem Tank durchgeführt (sieht man auf den Fotos). Beim Moped habe ich ihn ganz schmerzfrei außen lang gelegt, aber das wollte ich hier nicht machen. Wenn alle Hufu's diese Krankheit haben muss ich mich dran gewöhnen.

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 23. August 2014 14:46

Ja reicht.
8.8 ist ja auch die Zugfestigkeit und nicht die Härte ;-)

Sollte einfach nur keine Butterschraube sein.
Ich glaube die Gewinde sind 30 und der Bund etwa 5mm.
Wenn du das Gewinde bis auf den Kerndurchmesser entfernst reicht das.
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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 23. August 2014 20:18

Oh :oops:

ich hab ne 8x35 8.8 genommen, den Kopf auf 4mm abgedreht, den Zentrierbohrer walten lassen und in das Gewinde einen Schlitz gesägt. Absatz hat 7mm und das Gewinde 27mm, passt astrein :ja: Bis auf Kerndurchmesser wäre warscheinlich nicht genug geworden. Ein Bohrer mit 4,2mm passt durch, ein 4,3mm schon nicht mehr. Ich wollte bisscvhen Spiel lassen, also 4mm.

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 23. August 2014 22:13

Wie wo was 4 mm durch passen?
Zwischen Schraube und Druckstange muss eine Kugel.
Schraube raus, 6.35er Kugel rein und Schraube rein.
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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon olic75 » 23. August 2014 22:51

der garst hat geschrieben:Ja reicht.
8.8 ist ja auch die Zugfestigkeit und nicht die Härte ;-)

Schrauben 8.8 ; 10.9 und 12.9 sind wärmebehandelt und nach Feilstrichprüfung auch härter als alles darunter. 12.9 klingen am härtesten bei Feilprobe.
Gruß OliC!

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 24. August 2014 00:30

Aussen hart und innen zäh.... ich ...



-...


Der Kater kam eben mit ner Maus......

pfui bah! :kotz: :runningdog:
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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 24. August 2014 13:07

Dort innen ist eine Engstelle, an der die Schraube, die erst bei mir drin war, angestoßen ist, ohne überhaupt an der Kugel anzuliegen. Die Kugel liegt an der anderen Seite der Engstelle an. Die 4mm passen durch eben diese Stelle durch und drücken auf die Kugel, die bei mir 4,4mm ist.
Ich bilde mir ein gestern irgendwo gelesen zu haben, dass die Kugel 4,8mm haben muss und in meiner Kiste war eine mit 4,4mm dem am nächsten. Ist das schlimm, wenn keine 6,35mm Kugel drin ist :?: das kann ja eigentlich keinen sooo großen Unterschied machen... heute ging die Kupplung jedenfalls so, wie sie soll. Ich kann mir vorstellen, dass sich durch die kleinere Kugel unter doofen Umständen was verklemmen kann-besteht diese Gefahr wirklich?

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 24. August 2014 13:56

Ist vielleicht aus einem älteren Baujahr, auf jeden Fall hab ich das mit der Kugel in 4.4mm noch nicht gehabt.
Die kleine Kugel drückt den gleichen Druck mit weniger Fläche und dürfte schneller einlaufen.
Aber ich weiß jetzt wirklich nicht ob es das so original gab.
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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 24. August 2014 20:12

Ich weiß leider nicht, aus welchem Jahr der Seitendeckel ist.
Die Kugel sollte aber einiges abhalten. Ich habe vor einiger Zeit mal alte Kugellager zerlegt und die Kugeln aufgehoben, eine davon ist das. Da die Steckachse auch 4,4mm Durchmesser hat dachte ich, dass die Kugel etwa den selben Durchmesser haben wird. Ich kann ja in 1000km mal nachgucken, wie es um Achse und Kugel steht.

Mit den heutigen Fahrten haben der Motor und ich jetzt ca. 500km abgespult. Der Motor läuft gut, klappert wie ne Kiste Schrauben :oops: , hält fast Standgas und der 4. gang springt nur noch selten raus (auf den heutigen 150km 2mal).
Im "Wie helfe ich mir selbst"-Buch für die großen und kleinen TS'n steht, dass man die 150er im 3. Gang auf knapp 90 bekommt :gruebel: bis 80 hab ich mich ja getraut, das waren aber schon über 6000 U/min und da habe ich ehrlich gesagt Bammel. Müsste sie das denn wirklich bringen? (Irgendwann mal, wenn der Motor eingelaufen ist)

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 31. August 2014 14:55

Die nächsten 250km sind vergangen. Sie läuft nach wie vor gut, das Tacho geht wieder und das Getriebe hat nicht wieder gemuckert. Einziges was ich beklage: die Trinkfestigkeit... ich habe noch nicht genau messen können, doch liegt der Verbrauch irgendwo um die 6 Liter (bei normaler bis zeitweise zügiger Fahrweise).

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 31. August 2014 15:12

Nadel eins tiefer, LLD ne Nummer kleiner....na klappts auch mitm Verbrauch.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 31. August 2014 16:03

Geht das bei der LLD in 5er Schritten?

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der garst » 31. August 2014 18:31

Jepp. Sofern nicht aufgerieben wurde.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: die ersten km auf der Straße --> Fragestunde TS 150

Beitragvon der maaß » 31. August 2014 18:39

Danke, da besorge ich mir eine 35er LLD.

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