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BeitragVerfasst: 11. September 2014 22:18 
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Hallo liebes Forum,

habe in meiner Unwissenheit beim demontieren des Bremssattels den Behälter geleert und den Schlauch leer gepumpt :oops: :oops:

Nun habe ich im Reperaturhandbuch gelesen, man soll einen Schlauch auf die offene Entlüftungsschraube stecken und ca 30cm über dem Bremsflüssigkeitsbehälter ein Trichter halten. Hab das so verstanden das man dann solange Bremsflüssigkeit in den Trichter füllt, bis es am Behälter ankommt. Hab ich das richtig verstanden??

Kann mir nicht vorstellen das dass funktioniert. Klärt mich bitte auf wenn ich falsch liege. Oder besser noch gebt mir eine Anleitung wie man/ihr komplett leere Anlagen befüllt habt.

Freue mich von euch zu lernen :) Habe mit Hydraulik bis Dato nie was zu tun gehabt, da am S51 keine Hydraulik ist :D

_________________
Mfg
gebbi


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BeitragVerfasst: 11. September 2014 22:36 
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Juten Tach, ich mach das immer so: Entlüftungsschraube am Bremssattel öffnen und einen passenden Schlauch aufstecken der in ein Glas oder Becher mündet. Bremsflüssigkeit´s Behälter Füllen und langsam Pumpen bis die Flüssigkeit unten an der Entlüftungsschtaube austritt. Dann noch entlüften und fertig.

Gruß Pierre

PS.: Beim Pumpen vorsichtig sein, da spritzt schnell mal was raus.

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BeitragVerfasst: 11. September 2014 22:37 
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Bei mir hat es einfach funktioniert, das System durch den Ausgleichsbehälter zu befüllen. Mit etwas Pumpen entlüftet sich das System dann von selbst :D
Sonst wie im Rep-Buch beschrieben mit dem Schlauch durchs Entlüfterventil.

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
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BeitragVerfasst: 11. September 2014 22:41 
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pierrej hat geschrieben:
Juten Tach, ich mach das immer so: Entlüftungsschraube am Bremssattel öffnen und einen passenden Schlauch aufstecken der in ein Glas oder Becher mündet. Bremsflüssigkeit´s Behälter Füllen und langsam Pumpen bis die Flüssigkeit unten an der Entlüftungsschtaube austritt. Dann noch entlüften und fertig.

Gruß Pierre

PS.: Beim Pumpen vorsichtig sein, da spritzt schnell mal was raus.


Ist das entlüften nicht das, was du mit dem pumpen beschreibst? Sorry für die dumme Frage

Mainzer hat geschrieben:
Bei mir hat es einfach funktioniert, das System durch den Ausgleichsbehälter zu befüllen. Mit etwas Pumpen entlüftet sich das System dann von selbst :D
Sonst wie im Rep-Buch beschrieben mit dem Schlauch durchs Entlüfterventil.


Also einfach in den Behälter einfüllen und Pumpen bis unten was raus kommt? Und immer was nachfüllen?

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Mfg
gebbi


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BeitragVerfasst: 11. September 2014 22:43 
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Suche Dir jemand, der das schonmal gemacht hat. Ist nicht persönlich gemeint, aber Unwissend an der Bremse "rumpumpen" ist nicht witzig. :roll:

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BeitragVerfasst: 11. September 2014 22:48 
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gebbi hat geschrieben:
Also einfach in den Behälter einfüllen und Pumpen bis unten was raus kommt? Und immer was nachfüllen?

1 Lenker so stellen, das Ausgleichsbehälter möglichst weit oben steht.
2 Entlüfterschraube zu.
3 Deckel oben auf.
4 Bremsflüssigkeit einfüllen.
5 Dabei immer leicht pumpen (nicht zu heftig, sonst spritz).
6 Irgendwann bekommst du einen leichten Druckpunkt.
7 System erstmal mit Tuch abdecken und etwas stehen lassen (Stunde sollte reichen).
8 Wenn dann richtiger Druckpunkt --> fertig.
9 Wenn nicht:
10 Schlauch auf Entlüfterschraube austecken und in Glas enden lassen.
11 Hebel ziehen und Entlüfterschraube öffnen.
12 Bevor der Hebel den Lenker erreicht, Entlüfterschraube schließen.
13 Gehe zu 8

Oder du gehst zur nächsten Werkstatt, fragst freundlich, ob sie dir das System eben mit dem entsprechenden Gerät entlüften können. Ist vielleicht die bessere Variante, wenn du noch nie was mit hydraulischen Bremsen zu tun hattest.

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 00:43 
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Mainzer hat geschrieben:
gebbi hat geschrieben:
Also einfach in den Behälter einfüllen und Pumpen bis unten was raus kommt? Und immer was nachfüllen?

1 Lenker so stellen, das Ausgleichsbehälter möglichst weit oben steht.
2 Entlüfterschraube zu.
3 Deckel oben auf.
4 Bremsflüssigkeit einfüllen.
5 Dabei immer leicht pumpen (nicht zu heftig, sonst spritz).
6 Irgendwann bekommst du einen leichten Druckpunkt.
7 System erstmal mit Tuch abdecken und etwas stehen lassen (Stunde sollte reichen).
8 Wenn dann richtiger Druckpunkt --> fertig.
9 Wenn nicht:
10 Schlauch auf Entlüfterschraube austecken und in Glas enden lassen.
11 Hebel ziehen und Entlüfterschraube öffnen.
12 Bevor der Hebel den Lenker erreicht, Entlüfterschraube schließen.
13 Gehe zu 8

Oder du gehst zur nächsten Werkstatt, fragst freundlich, ob sie dir das System eben mit dem entsprechenden Gerät entlüften können. Ist vielleicht die bessere Variante, wenn du noch nie was mit hydraulischen Bremsen zu tun hattest.


Wie erkenne ich ob der Druckpunkt richtig ist?

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 07:33 
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Das Problem hatte ich gestern auch wieder. Da die Zulaufbohrung in HBZ winzig ist dauert es Ewig überhaupt einen Druckpunkt zu bekommen. Das Nächste mal versuch ich, nach Gaarst, von unten zu befüllen, also ne grosse Onkeldoktorspritze auf den Entlüftungsnippel und Feuer frei. Moderne Systeme befüll ich in 10 Minuten mit Unterdruck, bei der MZ dauert es Stunden. :evil:


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 08:55 
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Also ich verweise ja immer gerne auf diese Modell: https://www.louis.de/artikel/mityvac-bremsenentluefter/10003261?list=9334269

Wurde nebst Alternativen auch hier zum Thema: viewtopic.php?f=49&t=68586

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 09:10 
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gebbi hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:
Oder du gehst zur nächsten Werkstatt, fragst freundlich, ob sie dir das System eben mit dem entsprechenden Gerät entlüften können. Ist vielleicht die bessere Variante, wenn du noch nie was mit hydraulischen Bremsen zu tun hattest.


Wie erkenne ich ob der Druckpunkt richtig ist?

Vielleicht solltest du das tatsächlich beherzigen :ja: Kann man nämlich auch einiges bei falsch machen.

@P-J: Dann machst du was falsch. Mein System war nach Befüllen über den Behälter nach 20 min entlüftet.

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 09:14 
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gebbi hat geschrieben:
Wie erkenne ich ob der Druckpunkt richtig ist?

Wenn Du am Bremshebel ziehst, muß ein Punkt kommen, wo Du festen Widerstand spürst, d. h., ab hier überträgst Du den Bremsdruck über die Bremsflüssigkeit auf die Bremskolben, die Bremse bremst.
Kannst Du dagegen den Handbremshebel ohne fühlbaren Widerstand durchziehen bzw. spürst erst nach mehrmaligem Pumpen am Bremshebel einen Widerstand, so ist das ein Zeichen für Luft im System -> muß unbedingt entlüftet werden!
Aber ich kann mich nur Maik80 anschließen: Es sollte Dir jmd. mit Ahnung dabei helfen. Denn an der Bremse hängt Dein Leben!

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 10:39 
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Hallo,
ich habe folgendes schönes Tool und komme gut damit zurecht: https://www.louis.de/artikel/bremsen-en ... t=14495169
Vorteil hier: das Ding hat ein Rückschlagventil drin!
Folgendermaßen geh ich dabei vor:
Lenker nach rechts einschlagen (das Entlüfterventil sollte der höchste Punkt sein),
Gerät an das Entlüfterventil hängen,
Entlüfterventil ca 1/4 - 1/2 Umdrehung auf,
oben Bremsflüssigkeit (bitte die richtige) einfüllen und pumpen (nicht zu stark, sonst hast du ne kleine Fontäne), Bremsflüssigkeit oben aber bitte immer schön nachkippen,
So langsam sollte sich der zuführende Schlauch mit einem Mischmasch aus Luft und Bremsflüssigkeit füllen ==> unbedingt weiterpumpen
Erst wenn bei mir der komplette Schlauch einmal Luftfrei (also nur Bremsflüssigkeit drin steht) ist, hör ich auf,
nun Entlüfterventil zudrehen, Schlauch vorsichtig abziehen ( ihh Kleckerei), oben alles Verschließen und Druckpunkt prüfen.

Druckpunkt prüfen mach ich wie folgt:
Bremshebel bis zu einem merklichen Widerstand führen. Ist der Widerstand weich (sprich kannst du den Hebel "federn") oder es kommt nirgends ein Druckpunkt ==> spricht für Luft im System ==> weiter Entlüften, eventuell mal die Schläuche bei abklopfen
Scheint er initial recht fest zu sein, folgendes ==> Bremshebel mehrfach schnell hintereinander ziehen ==> verschiebt sich der Druckpunkt stark ==> Entlüften.

Bei Unsicherheit bitte auf jedenfall eine Werkstatt oder jemanden, der sich damit auskennt, kontaktieren! Schwierig ist es nicht, aber enorm wichtig :D
Hab ich was vergessen, dann ergänzt mich bitte.

Viele Grüße
Benjamin


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 11:53 
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Danke für eure Ratschläge :)

Kann mir da auch ein KFZ Mechatroniker helfen, der nur Autos repariert? Also wegen der Bremsgeschichte, weil ich lieber kein Risiko eingehen will :)

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gebbi hat geschrieben:
Danke für eure Ratschläge :)

Kann mir da auch ein KFZ Mechatroniker helfen, der nur Autos repariert? Also wegen der Bremsgeschichte, weil ich lieber kein Risiko eingehen will :)


sollte wohl :ja:

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 12:22 
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20 Minuten :shock: schaf ich beim MZ HBZ nicht, bei jeden anderen schon. Druckpunkt ist da aber wenn man volles Rohr dran zieht, man schaft es nicht den bis gegen den Griff zu ziehen, nicht mal mit zwei Händen, reicht der Druck nicht das Vorderrad zum stehen zu bewegen was mit der Honda Pumpe sogar auf trockener Strasse geht, Stoppy möglich. Das verlange ich von einer Bremse. :ja: Also ist die MZ Bremse devinitiv zu schwach.


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P-J hat geschrieben:
Also ist die MZ Bremse devinitiv zu schwach.


da ist irgendwas nicht in Ordnung vermute ich.
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PeterG hat geschrieben:
Die Scheibenbremsanlage der ETZ ist eine Macht!


Vermutlich devinieren wir das unterschiedlich, ich vergleiche sowas, wenn auch unfair ist, mit modernen Maschinen.


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P-J hat geschrieben:
PeterG hat geschrieben:
Die Scheibenbremsanlage der ETZ ist eine Macht!


Vermutlich devinieren wir das unterschiedlich, ich vergleiche sowas, wenn auch unfair ist, mit modernen Maschinen.


Zumindest ist jederzeit (vernünftige Bremsbeläge-bei mir meistens Brembo- und intakte Scheibe vorausgesetzt) mit überschaubarem Kraftaufwand ein blockierendes Vorderad möglich (bei entsprechender Gewichtsverlagerung auch ein Stoppie)

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 13:11 
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PeterG hat geschrieben:
P-J hat geschrieben:
Also ist die MZ Bremse devinitiv zu schwach.


da ist irgendwas nicht in Ordnung vermute ich.
Die Scheibenbremsanlage der ETZ ist eine Macht!


seh ich auch so,

und verfeinert man das ganze noch mit stahlflexleitung,vernünftigen belägen und evtl mit einem grimeca hbz ,
hat man eine top bremse


Fuhrpark: .

Gruß Daniel

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 17:01 
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Bei meiner originalen MZ-Scheibenbremse bekommt man das Vorderrad immer zum Blockieren. Das mit dem Entlüften durch pumpen am Handbremshebel, kann bei einer alten Anlage zum Defekt der selbigen führen und ist nicht ratsam. Ich spreche da aus Erfahrung und musste es leider auch schon bei PKW erleben.

Liebe Grüsse Mario

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Hi,
reine Frage aus Interesse:
warum zerlegt man die damit ?


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r4v3n hat geschrieben:
Hi,
reine Frage aus Interesse:
warum zerlegt man die damit ?


Weil der Kolben im Hauptbremszylinder mit den Jahren eingelaufen ist und beim Entlüften ziehst oder besser gesagt, drückst Du den Kolben weiter rein und es mal grob ausgedrückt, die entstandene Kante kann die alte Dichtung dabei zerstören. Ich hab es erst letztes Jahr bei meiner ETZ erlebt und davor beim DAF meiner Frau.

Liebe Grüsse Mario

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BeitragVerfasst: 12. September 2014 17:54 
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Hätte ich nicht gedacht, das man die Bremse durchs entlüften zerstören kann :shock: :shock:

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gebbi


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gebbi hat geschrieben:
Hätte ich nicht gedacht, das man die Bremse durchs entlüften zerstören kann :shock: :shock:


Naja, die Bremse nicht, aber die Dichtung im Hauptbremszylinder schon. Bei einer neuen Bremse passiert das nicht, da ja noch nichts eingelaufen oder rostig ist. Ein Beispiel ist auch die Teleskopgabel an der Emme, wenn da Rostpickel sind geht der Siri kaputt und bei tiefen Riefen auch. Bei der Bremse ist das nicht anders.

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Nur wenn man den Dreckrand nicht penibelst weg macht.
Bei der Motorradhandbremspumpe Hebel abschrauben und
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gebbi hat geschrieben:
Danke für eure Ratschläge :)

Kann mir da auch ein KFZ Mechatroniker helfen, der nur Autos repariert? Also wegen der Bremsgeschichte, weil ich lieber kein Risiko eingehen will :)


Hi!
Na sicher!
Die üblichen PKW-Entlüftergeräte passen an den MZ-Bremsflüssigkeitsbehälter.
Nach unten entlüften ist aber immer blöd.
Gut ist es aber, wenn man den Bremssattel abschraubt, und etwas höher hält, als der HBZ ist.
Mit dem Entlüfterventil nach oben halten, und ein Stück Holz zwischen die Kolben klemmen.

Dann geht das ganz fix.

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Grüße, Steffen !


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 18:33 
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Das Werkzeug habe ich auch, funktioniert erstklassig.

Gruß Walter


r4v3n hat geschrieben:
Hallo,
ich habe folgendes schönes Tool und komme gut damit zurecht: https://www.louis.de/artikel/bremsen-en ... t=14495169
Vorteil hier: das Ding hat ein Rückschlagventil drin!
Folgendermaßen geh ich dabei vor:
Lenker nach rechts einschlagen (das Entlüfterventil sollte der höchste Punkt sein),
Gerät an das Entlüfterventil hängen,
Entlüfterventil ca 1/4 - 1/2 Umdrehung auf,
oben Bremsflüssigkeit (bitte die richtige) einfüllen und pumpen (nicht zu stark, sonst hast du ne kleine Fontäne), Bremsflüssigkeit oben aber bitte immer schön nachkippen,
So langsam sollte sich der zuführende Schlauch mit einem Mischmasch aus Luft und Bremsflüssigkeit füllen ==> unbedingt weiterpumpen
Erst wenn bei mir der komplette Schlauch einmal Luftfrei (also nur Bremsflüssigkeit drin steht) ist, hör ich auf,
nun Entlüfterventil zudrehen, Schlauch vorsichtig abziehen ( ihh Kleckerei), oben alles Verschließen und Druckpunkt prüfen.

Druckpunkt prüfen mach ich wie folgt:
Bremshebel bis zu einem merklichen Widerstand führen. Ist der Widerstand weich (sprich kannst du den Hebel "federn") oder es kommt nirgends ein Druckpunkt ==> spricht für Luft im System ==> weiter Entlüften, eventuell mal die Schläuche bei abklopfen
Scheint er initial recht fest zu sein, folgendes ==> Bremshebel mehrfach schnell hintereinander ziehen ==> verschiebt sich der Druckpunkt stark ==> Entlüften.

Bei Unsicherheit bitte auf jedenfall eine Werkstatt oder jemanden, der sich damit auskennt, kontaktieren! Schwierig ist es nicht, aber enorm wichtig :D
Hab ich was vergessen, dann ergänzt mich bitte.

Viele Grüße
Benjamin


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 18:47 
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Das ist natürlich die Luxus Version
Ich hab die Einfache Version
Schlauch mit Ventiel drin :D
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BeitragVerfasst: 12. September 2014 18:49 
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BeitragVerfasst: 12. September 2014 18:49 
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Gespann Willi hat geschrieben:
Schlauch mit Ventiel drin :D


Dann versuch das Ding mal bei ner Scheibenbremse einer MZ mit 16 Zoll Rad zu nutzen, geht nicht weil wird nie dicht. :(


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 18:55 
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Versteh ich nicht,
einfach auf den Entlüfter Nippel setzen
Ventil in ein Glas und Lospumpen
Allerdings habe ich das noch nie bei 16 Zoll
Rädern gemacht.Aber am Guzzi 15 Zoll
war es kein Problem :D

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Guden Willi
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BeitragVerfasst: 12. September 2014 18:59 
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Über dem Nippel sind 5 mm Platz und das im Felgenbett, hab verschiedene Winkelaufsätzen die grad so saugend reingehen aber dicht wird das nicht wirklich weil gequetscht.


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 23:00 
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Hallo Freunde der bissigen MZ-Scheibenbremse,

also ich habe es gerade heute Abend ausprobiert - das "von oben" befüllen funktioniert abslout problemlos und in wenigen Sekunden. Der Adapter für deutsche PKW passt bei der MZ Bremspumpe 1:1. Ich kann das Gerät absolut empfehlen - das gute an diesem ist auch, dass der Bremsflüssigkeitswechsel beim PKW sich ebenso einfach gestaltet wie bei der MZ Scheibenbremse.

Dateianhang:
IMG_2602.JPG


Beste blasenfreie Grüße
Nils


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BeitragVerfasst: 12. September 2014 23:15 
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Hi!

Als ich das vor Jahren bei mir gemacht habe, mit genau dem selben Roadcraft-Gerät,
ging es nicht so ganz problemlos.
Ich musste dann nochmal manuell nachentlüften, und über Nacht stehen lassen.

Kann aber sein, weil das Gerät schon komische Geräuche gemacht hat, und kurz danach kaputtgegangen ist,
dass es schon eine Macke hatte. Also wohl Luftblasen mit zugesetzt hat... und nicht genug Druck aufgebaut.

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Grüße, Steffen !


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BeitragVerfasst: 17. September 2014 00:28 
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So, es hat alles geklappt. Neue Bremse verbaut und entlüftet. Hat super geklappt. War einfacher als ich dachte ^^

Bei dem gebrauchten Sattel war wieder einer festgegammelt ;) Hab eure Tricks angewendet und schon ist er beschädigungsfrei rausgekommen :) Danke für eure Tipps ;) :)

Könnte mir jetz jemand noch ein Tipp geben, wie man die Kolben ohne Beschädigung wieder rein drückt, wenn ich zum Beispiel die Beläge wechseln will :)

_________________
Mfg
gebbi


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BeitragVerfasst: 17. September 2014 06:57 
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Ich mache das so:

Ich demontiere den Bremssattel und wechsle die Bremsbeläge und drücke dann vorsichtig mit einem schmalen Holzkeil zwischen die Bremsbeläge. Dann läßt sich der Bremssattel auch bequem wieder auf die Scheibe schieben.


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BeitragVerfasst: 17. September 2014 12:50 
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Nehms mir nicht übel - wie ich an deinen Fragen sehe, hast du nicht viel Plan. Ist eigentlich auch überhaupt nichts schlimmes, wir haben alle angefangen. Nur habe ich so meine Bauchschmerzen, wenn du so planlos an einer so wichtigen Sache wie einer hydr. Bremse deine ersten "Gehversuche" machst. Hole dir jemanden mit dazu, der weiß worum es geht, schaue gut zu und mache es dann allein....

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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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BeitragVerfasst: 17. September 2014 16:11 
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gebbi hat geschrieben:
Könnte mir jetz jemand noch ein Tipp geben, wie man die Kolben ohne Beschädigung wieder rein drückt, wenn ich zum Beispiel die Beläge wechseln will :)


A) Mach die Staubmanschetten ab und schau, ob der RBK schön sauber ist. Dazu kannst du ihn auch ein Stück weiter auspumpen.
B1) Falls nicht, RBK mit Handbremshebel auspumpen und Sattel zerlegen und reinigen.
B2) Falls alles sauber ist, öffne den Vorratsbehälter und lege den Deckel (ggf. ohne Hermetikbalg und Entlüfterring) lose obendrauf. Drücke mit den daumen die RBK ggf. abwechselnd stückchenweise ein.
Sollte das nicht mit mäßiger Handkraft funktionieren, dann weiter mit Schritt B1)
Am Besten, gar nicht reindrücken.



Natürlich ist es allgemein üblich, die RBK einfach so wieder reinzudrücken. Das ist aber gedankenlos und schädigt auf dauer die Substanz, im Zweifelsfall gibt es sogar einen sofortigen Defekt.
Erstens sind die Staubmanschetten nie so dicht, daß da nicht doch Feuchtigkeit, Abrieb und sonstiger Dreck reinkommen. Der muß natürlich sowieso raus, und beim Eindrücken droht da die Gefahr, den Ring zu zerstören und die Beschichtung des RBK auch.
Zweitens neigt der MZ-Sattel einfach zu starker Oxidation, weil der RBZ nicht eloxiert oder sonstwie schutzbeschichtet ist. Auch wenn der RBZ noch sauber scheint, haben sich allzuoft in der Ringnut unter dem Ring schon Nester gebildet; diese Aufwerfungen verdrücken den Kolbenring. Der Kolben fängt anzu hängen, je mehr er hängt, desto schneller gammelt er weiter. Bis nix mehr geht.
Drittens, der Film zwischen RBK und RBZ bleibt beim einfachen Bremsflüssigkeitswechsel mehr oder minder unberührt. Wer die alte Soße komplett raushaben will, der muß zerlegen.

Zur Illustration zwei Bilder.
Dateianhang:
rbz1.jpg

Sieht gar nicht so übel aus, könnte man meinen - mit dem Auge dafür ahnt man aber schon, was sich gleich zeigen wird...



...nach dem Entfernen des Kolbenrings bot sich dieses Bild
Dateianhang:
rbz2.jpg

- der gezeigte Sattel lag lange, daher ist dieser Zustand kaum verwunderlich. Allerdings habe ich noch niemals einen MZ-Sattel in den Händen gehalten, der in der Nut völlig gammelfrei war.

Fazit: spätestens der Bremsklotzwechsel ist ein guter Zeitpunkt, den Sattel prophylaktisch komplett instandzusetzen. BEVOR er funktionsuntüchtig wird. Und mit der gegebenen Sorgfalt. Dann ist es auch eine kleine Arbeit.
Wenn man die Kolben unbedingt zurückdrücken möchte, dann sollte man wissen, was man da tut.


PS. So hat das auszusehen.
Dateianhang:
rbz3.jpg


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Arne


Abendbrot - dein starker Partner, wenn's ums Sattwerden geht


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BeitragVerfasst: 17. September 2014 17:47 
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flotter 3er hat geschrieben:
Nehms mir nicht übel - wie ich an deinen Fragen sehe, hast du nicht viel Plan. Ist eigentlich auch überhaupt nichts schlimmes, wir haben alle angefangen. Nur habe ich so meine Bauchschmerzen, wenn du so planlos an einer so wichtigen Sache wie einer hydr. Bremse deine ersten "Gehversuche" machst. Hole dir jemanden mit dazu, der weiß worum es geht, schaue gut zu und mache es dann allein....


Ich weis nicht was dir nicht gefällt? Es funktiniert doch tadellos. Die Bremse quietsch zwar manchmal kurz nach dem Bremsen aber sonst ist doch alles gut?!

ETZploited hat geschrieben:
gebbi hat geschrieben:
Könnte mir jetz jemand noch ein Tipp geben, wie man die Kolben ohne Beschädigung wieder rein drückt, wenn ich zum Beispiel die Beläge wechseln will :)


A) Mach die Staubmanschetten ab und schau, ob der RBK schön sauber ist. Dazu kannst du ihn auch ein Stück weiter auspumpen.
B1) Falls nicht, RBK mit Handbremshebel auspumpen und Sattel zerlegen und reinigen.
B2) Falls alles sauber ist, öffne den Vorratsbehälter und lege den Deckel (ggf. ohne Hermetikbalg und Entlüfterring) lose obendrauf. Drücke mit den daumen die RBK ggf. abwechselnd stückchenweise ein.
Sollte das nicht mit mäßiger Handkraft funktionieren, dann weiter mit Schritt B1)
Am Besten, gar nicht reindrücken.



Natürlich ist es allgemein üblich, die RBK einfach so wieder reinzudrücken. Das ist aber gedankenlos und schädigt auf dauer die Substanz, im Zweifelsfall gibt es sogar einen sofortigen Defekt.
Erstens sind die Staubmanschetten nie so dicht, daß da nicht doch Feuchtigkeit, Abrieb und sonstiger Dreck reinkommen. Der muß natürlich sowieso raus, und beim Eindrücken droht da die Gefahr, den Ring zu zerstören und die Beschichtung des RBK auch.
Zweitens neigt der MZ-Sattel einfach zu starker Oxidation, weil der RBZ nicht eloxiert oder sonstwie schutzbeschichtet ist. Auch wenn der RBZ noch sauber scheint, haben sich allzuoft in der Ringnut unter dem Ring schon Nester gebildet; diese Aufwerfungen verdrücken den Kolbenring. Der Kolben fängt anzu hängen, je mehr er hängt, desto schneller gammelt er weiter. Bis nix mehr geht.
Drittens, der Film zwischen RBK und RBZ bleibt beim einfachen Bremsflüssigkeitswechsel mehr oder minder unberührt. Wer die alte Soße komplett raushaben will, der muß zerlegen.

Zur Illustration zwei Bilder.
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rbz1.jpg

Sieht gar nicht so übel aus, könnte man meinen - mit dem Auge dafür ahnt man aber schon, was sich gleich zeigen wird...



...nach dem Entfernen des Kolbenrings bot sich dieses Bild
Dateianhang:
rbz2.jpg

- der gezeigte Sattel lag lange, daher ist dieser Zustand kaum verwunderlich. Allerdings habe ich noch niemals einen MZ-Sattel in den Händen gehalten, der in der Nut völlig gammelfrei war.

Fazit: spätestens der Bremsklotzwechsel ist ein guter Zeitpunkt, den Sattel prophylaktisch komplett instandzusetzen. BEVOR er funktionsuntüchtig wird. Und mit der gegebenen Sorgfalt. Dann ist es auch eine kleine Arbeit.
Wenn man die Kolben unbedingt zurückdrücken möchte, dann sollte man wissen, was man da tut.


PS. So hat das auszusehen.
Dateianhang:
rbz3.jpg


Danke für die Ausführlich erklärung :)

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