Zündaussetzer sind (voererst) beseitigt

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Zündaussetzer sind (voererst) beseitigt

Beitragvon ackerschiene » 15. September 2007 06:41

Es scheint vollbracht:
Gestern konnte ich anderthalb, fast zwei Stunden MIT LICHT fahren und es passierte überhaupt gar nichts.
Folgendes hatte ich vorher getan:
Neue Ausstattung Zündanlage, also Kerze, Kondensator etc., Elektrodenabstand Kerze auf 0,4, Kerze NGK B8HS.
Regler auf ca. 6,5 V im Leerlauf bei Licht eingestellt, so lange reguliert, bis die Spannung bei höheren Drehzahlen ohne Licht ganz knapp unter 8 Volt bleibt.
Benzinhahn markiert, weil er in "ZU"-Stellung immer noch Sprit durchließ und ein Stück weiter Rtg. Reserve gedreht werden muß, um dicht zu sein (mir lief sonst schon mal der Motor voll, ist seeehr schlecht für das Startverhalten- kann man aber prima an dem kleinen Schraubglas am Hahn feststellen, abschrauben und schauen, ob keine Tropfen kommen).
Dann gefahren und richtig rangenommen, weil ich vorher schon ein paar Kolbenklemmer hatte - die Leerlaufdüse war zugesetzt und ich wollte testen, was sie so macht.
FAZIT: Sie springt 1a an und zieht super, bei Rückkehr Batteriespannung 6,45 Volt.
Ein wenig Tickern und Klingeln von der oberen Pleuelbuchse unter Last am Berg - pöh, soll sie doch, ist mir erstmal egal.
Sollte es das wirklich gewesen sein ?
Zusätzlich hatte ich noch ein 6 Volt Relais (kriegt man übrigens problemlos, ca. 6 Euro)montiert, mit dem ich vollen Batteriestrom auf Klemme 15 der Zündspule legte, gesteuert wurde das Relais vom alten Kabel zur Klemme 15 an der Zündspule, das vom Zündschloß kommt.
Das hatte nur den Nachteil, dass der Motor weiterlief, wenn ich die Zündung ausschaltete, (ich glaube, der Kontakt hing, weil die Lima weiter Strom produziert, solange sie dreht und das tut sie eben auch noch, wenn ich Zündung gerade ausschalte)) ich habe es also wieder umgestöpselt auf den Urzustand. Ich denke, die höhere Ladespannung ist wesentlicher Grund für die trotzdem weiter fehlerfreie Funktion. Das Relais bleibt erstmal drin, als Reserve - (oder so........)

Fast alle Maßnahmen stammen übrigens aus verschiedenen Einträgen hier im Forum, tausend Dank an die vielen Mitstreiter und Verfasser der Themen. Sollte ich jetzt wirklich einfach mal nur fahren können ???????????????????
Zu Vibrationen und Gerassel habe ich mir übrigens auch mit ganz wenig Aufwand geholfen: Ich habe die alte Luftpumpe unter dem Tank abgenommen, Gerassel ist um ca. 50 % reduziert.
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Beitragvon TeEs » 15. September 2007 13:27

Schön für dich. Ein Erfolgserlebnis ist immer gut.

Aber:

Sofern du dauergaft mehr als 7,2 V in deiner Anlage hast, stirbt die Batterie mit absoluter Sicherheit früher oder später. Auf jeden Fall solltest du im Augenblick ständig den Säurestand kontrollieren und sofort destiliertes Wasser nachfüllen, wenn etwas fehlt.
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Beitragvon ackerschiene » 15. September 2007 18:25

Danke für den Tip, ich muß da wohl irgendwo einen Mittelweg finden aus möglichst hoher Ladespannung, die aber unter der Gasungsspannung bleibt, vielleicht regel ich nochmal nach, wenn es dabei bleibt, dass keine Zündaussetzer kommen.
Heute übrigens zweite völlig problemlose Ausfahrt, nicht der Hauch eines Schwächelns zu erkennen.
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Beitragvon Sv-enB » 15. September 2007 19:37

Gratulation.
Deine 8V sind ja ohne Licht und mit Licht 6,5. Das sollte dann also keinen Scahden verursachen, da Du ja mit Licht fährst.
Gruß Sven

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Beitragvon TeEs » 16. September 2007 08:44

ElchQ hat geschrieben:Deine 8V sind ja ohne Licht und mit Licht 6,5. Das sollte dann also keinen Schaden verursachen, da Du ja mit Licht fährst.

Deshalb schrieb ich "dauerhaft mehr als 7,2V". Eine verlässliche Aussage wie hoch die Spannung mit Licht ist, wenn sie ohne 8V beträgt, ist nicht möglich.
Also:
Spannung mit Licht auf max. 7,1 V bei ca. 3000-4000 U/min einstellen und gut isses. Natürlich dann auch immer mit Licht fahren.
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Beitragvon ackerschiene » 17. September 2007 06:01

So sei es.
Vielleicht helfen die o.g. Maßnahmen ja auch noch dem einen oder anderen hier, der die gleichen Symptome hatte.
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