oh, den Hilferuf habe ich jetzt erst gesehen.
Ich habe mehrere Techniken dazu ausprobiert.
Vorab muss aber das zu konservierende Teil gereinigt werden!
Lose Rostschuppen werden zwar von dem Öl unterwandert, aber das Ergebnis schaut für meine Begriffe nicht all zu gut aus.
Wie man Dreck abbekommt sollte ja wohl klar sein. Die rostigen Flächen behandel ich mit Kunststoff und reinen Messingbürsten. Achtet darauf, das es wirklich Messing ist und nicht nur eine Stahldrahtbürste mit vermessingten Borsten.
Kurz bevor ich das Öl auftrage entfette ich nochmals alle zu behandelnden Teile.
Meine ersten beiden Rost-Projekte habe ich mit einen einfachen Pinsel konserviert. Da habe ich an einigen Stellen immer mal wieder zu viel aufgetragen, sodass ich im nachhinein mit einen leider fusselnden Lappen nochmals korrigieren musste.
Bei meinem letzten Projekt, welches in meinen Augen auch das beste Ergebnis erzielte bin ich mit der Topfpistole bei gegangen und habe alles damit besprüht.
Man erreicht einen schönen homogenen Überzug. Anfangs glänzen allerdings die Lackteile penetrant Speckig. Nach kurzen Gebrauch werden aber die charackteristischen Schupperstellen wieder matt und der verlebte Zustand kommt kontrastreicher hervor.
Die rostigen Oberflächen wirken immer nass. Das lässt sich aber nirgends vermeiden.
Hier mal ein Beispiel am Vorderrad.
Das gereinigte und abgebürstete Rad:
DSC_1765.jpg
Und das konservierte Rad:
DSC_1775.jpg
Ganz ehrlich: Wer die abgebürstete angerostete Oberfläche als künstlich empfindet, der wird Owatrol hassen.
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Diverser alter Krempel aus Chemnitz, Ingolstadt, Leipzig, Neckarsulm, Nürnberg, Suhl und Zschopau