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Pohlrad hat geschrieben:Auch mit der Federscheibe reicht es nicht.
Pohlrad hat geschrieben:Nur die Frage für mich , wie hatt das vorher funktioniert ?
Pohlrad hat geschrieben:es ging ja vorher laut Aussage des Bekannten hatte aber Probleme mit der Kupplung...
rausgucker hat geschrieben:So, und deswegen kann jeder 4-Gänger TS/ES Motor MM250/3 ohne Sorgen mit einem DZM-Antrieb ausgerüstet werden, ohne dass es Pfusch ist. In der DDR gab es da lediglich Einwände. weil da noch der Sicherungsplint durch das Gewinde vorgeschrieben war, da wäre es mit dem DZM-Antrieb nicht gegangen.
rausgucker hat geschrieben:Hört auf! Das ist ein Grubenhund. Ich wusste, dass dieser Unsinn kommt - und garst fällt auch sofort drauf rein. Bitte scharf mitdenken: Warum und vor allem in welche Richtung sollte denn die Antriebsschnecke für den DZM zentriert werden? HM? Wo bitte GENAU und WIE bestehte denn die Gefahr, dass die Schnecke außermittig sitzt? Die Mutter mit der Schnecke kann maximal (theoretisch) innerhalb des Spiels, den eine jede Mutter im Gewindegang hat, etwas nach links oder rechts "klappern". Wieviel Spiel hat eine Mutter in den Gewindegängen??? 2 Hunderstel? Vielleicht sind es auch drei Hunderstel. Man kann es nicht mal erfühlen. Und beim Anziehen kommt jede Mutter soundso in die Mitte, weil die Gewindegänge spitze Kegel sind im Querschnitt die nach außen abfallen. Aber das sind nur Rechenspiele, in der Praxis "eiert" diese Mutter nicht, auch nicht die Schneckenantriebsmutter. Der kleine gelochte Konus an der Spitze der ETZ-Kurbewelle hat andere Gründe, aber er zentriert nicht den Drehzahlmesserantrieb.
Und bitte nochmal den DZM-Antrieb anschauen, die Antriebsschnecke ist kein Beispiel für Feinmechanik, ziemlich grob geschnitzt, auch Gegenstück ist nicht viel feiner gefertigt. Ist auch ok so, reicht gut aus, funktioniert mit ordentlich Fett sehr ausdauernd. Da kommt es nicht mal auf den halben Millimeter an. Und Ihr Strategenihr wollt die Schnecke also mit der KW-Spitze zentrieren (die ja schon durch das Gewinde zentriert wird) und, stellt Euch vor, Ihr habt es auf den Hunderstel zentriert, dann kommt die Gehäusekappe mit dem DZM-Antrieb drauf, auch die Kupplunsgrobeinstellung wird durch die Kappe vorgenommen. Wieviel Spiel hat den die Kappe in den drei M6er Langlöchern in alle möglichen Richtungen? Dürfte auch bestimmt ein halber Millimetr sein. Das ist alles kein Problem, weil der ganze DZM-Antrieb auf der KW-Spitze ziemlich locker konstruiert ist, mit Absicht.
Unabhängig davon kann die KW Spitze nichts zentrieren, weil sie dazu im DZM-Antriebsrad kegelig aufsetzen müsste. Dann kann sie aber nicht megr 100%ig angezogen werden - sondern Ihr drückt nur die beiden Teile auf Block - und die Kupplung wird nicht richtig fest.
So, und deswegen kann jeder 4-Gänger TS/ES Motor MM250/3 ohne Sorgen mit einem DZM-Antrieb ausgerüstet werden, ohne dass es Pfusch ist. In der DDR gab es da lediglich Einwände. weil da noch der Sicherungsplint durch das Gewinde vorgeschrieben war, da wäre es mit dem DZM-Antrieb nicht gegangen. Es war nur eine FRage der Teilebeschaffung, in Erfurt haben die MZ-Werkstätten des Dings sogar selber draufgebaut auf die 4-Gänger - vor der Wende, ist klar
rausgucker hat geschrieben:ich bin schon bei über dreihundertich hab auch Fotos von der KW Spitze und dem DZM-Antrieb, das sieht man, dass die Spitze der KW innen den DZM garnicht berührt. Das kleine Ende auf der KW ist 9,5mm im Durchmesser, die Bohrung in der Schraube des DZM-Antriebes hat 10 mm Durchmesser. Beide Teile sind gerade, zylindrisch, da berührt sich nichts, da zentriert sich nichts.
Entschuldige bitte das Pamphlet von vorhin. Es hätten auch die drei oberen Zeilen getan.
TS 250/1-Rep-anleitung hat geschrieben:Eine Sichtkontrolle entscheidet, ob die Dichtringbunde (1) zu stark eingelaufen sind, das Gewinde der Kupplungsbefestigung (2), der Zentrierbund (3) und das Gewinde für die Ankerhalteschraube (4) sowie die Konen für die Kupplung (5) und der Anker (6) noch einwandfrei sind.
rausgucker hat geschrieben:ein, immer noch kein Pfusch. Woher nimmst Du diesen kühnen Schluss? Zentrierbund heißt nicht,dass es den DZM-Antrieb zentriert, das steht nirgendwo. Und wenn man sich besagten Bund anschaut, dann ist eine großzügige Senkung, welche hilft, die gesamte Kurbewelle für Messzwecke zu zentrieren, sowas ist auch schön im Reparaturhandbuch zu erkennen (der ETZ 250) da kann gern nochmal nachgeschaut werden. Prüfung der KW auf Rundlauf war das Stichwort. Du kannst es selber gern ausmessen, die DZM-Antriebsschraube berührt die KW-Spitze nicht, nur am Gewinde.
rausgucker hat geschrieben: Und wenn man sich besagten Bund anschaut, dann ist eine großzügige Senkung, welche hilft, die gesamte Kurbewelle für Messzwecke zu zentrieren, sowas ist auch schön im Reparaturhandbuch zu erkennen (der ETZ 250) da kann gern nochmal nachgeschaut werden. Prüfung der KW auf Rundlauf war das Stichwort.
manitou hat geschrieben:Der vom Willi ist 14.4mm lang und passt.
rausgucker hat geschrieben:denn sonst hast Du den Effekt ähnlich einer Hutmutter, wenn die Schraube zu lang ist. Die Hutmutter sitzt fest, die Schraubverbindung ist noch locker. Die DZM-Antriebsschraube muss zuallererst die Kupplung ordentlich festziehen, da kann sie nicht gleichzeitig zentriert werden - etwa durch einen Konus. Entweder sitzt der Konus auf, dann wird die Kupplung nicht fest, oder die Kupplung sitzt fest - es findet aber keine Zentrierung statt. Und zentrieren nur durch die Passung der Kurbelwellenspitze in die DZM-Antriebsschraube ist nicht maßhältig.
rausgucker hat geschrieben:Christof, ich habe es nachgemessen. Auch wenn in der Zeichnung null Luft zwischen den beiden Teilen sind, so hat die Welle doch vorn in der Spitze 9,5 mm im Durchmesser, die Bohrung im DZM Antrieb 10,0mm.
rausgucker hat geschrieben:Aber ich finde die Methode aus dem blauen MZ-Buch für den EM 250 zum Prüfen des Rundlaufes bzw. Höhenschlages an der 5-Gang-KW sehr einleuchtend. KW zwischen zwei Spitzen nehmen und dann mit der Messuhr den eventuellen Höhenschlag ermitteln. Wie willst Du das denn anders machen?
rausgucker hat geschrieben:Aber vielleicht sollten wir uns einfach insgesamt dahingehend verständigen, dass ein DZM-Antrieb auf einer Viergangwelle ursprünglich nicht vorgesehen war. Aber trotzdem eine Nachrüstung mit den richtigen MZ-Teilen KEIN Pfusch ist, sondern durchaus eine mögliche Alternative darstellt. Pfusch sid ganz andere Sachen, aber nicht so eine DZM-Nachrüstung.
rausgucker hat geschrieben:... und sehr interessant, wie so ein eher unerhebliches Detail die Leute beschäftigen kann
Lorchen hat geschrieben:Die Distanzhülse auf dem 2. Bild fällt weg, denn Du hast die 5Gang-Kupplung drin. Unter die Schneckenmutter kommt noch eine Federscheibe, und dann muß das passen.
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