hwr-k hat geschrieben:nach eurer Schimpfe habe ich nun alles in die Linke Hälfte montiert, auch wenn ich in den mir zur Verfügung stehenden Dokumenten nicht wirklich erkennen konnte, worin der Vorteil liegt.
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Die Anmerkungen von ETZploited habe ich nicht wirklich verstanden, bei mir gingen die Wellen ohne Gewalt in die Lager.
Die nicht geschliffenen Wellenenden des Getriebes sollten nicht ohne Weiteres in die Lagerinnenringe gehen (Presspasssung).
Normalerweise werden die Lagerinnenringe aufgeheizt, z.B. mit Heizdornen. Ein sehr praktikabler Behelf ist es, alte Kugellager zu zerlegen und deren Innenringe als Heizringe zu verwenden, d.h. auf der Heizplatte oder mit der flamme erhitzen und dann aufs neue Lager legen.
Wenn bei dir die Lagersitze der Wellen so locker sitzen, ist das i.a. kein Beinbruch. Kann schon fertigunsgbedingt sein und damit kann man leben oder kleben.
Die Wellen werden in die linke Gehäusehälfte gesetzt, weil dort der Kraftfluß vom Antrieb kommt, und die Positionierung von getriebe und Schaltautomat untereinander von der Seite aus ausgerichtet ist.
Weiterhin liegt tw. ein schwimmende Stützlagerung vor, d.h. alle Lager auf der rechten seite bzw. in der rechten Hälfte haben Axialluft und brauchen die auch.
Daher ist auch die Montage des Hauptkurbellagers (und des Abtrieblagers) in der rechten Hälfte verkehrt, auch wenn das so im Neuber/Müller steht.
Sinnvolle Vorgehensweise:
- Linke Hälfte aufheizen und mit Lagern komplettieren.
- Kurbelwelle einsetzen und rechtes hauptlager auf Stumpf montieren
- Getriebe/Schaltautomat einsetzen und Lager auf die Wellen montieren.
- rechte Hälfte aufheizen, montieren
- Freischlagen
Manche rep-anleitungen sehen vor, erst die rechte Hälfte zu montieren und dann die rechtsseitigen lager einzusetzen, diesen Käse braucht man mit bestem gewissen nicht nachzumachen.
Soweit, so kurz. Du darfst gern nachfragen
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