In der ehemaligen Fabrik in Neukirchen, hat man einen kompletten Pressenstrang, auf dem
früher die Briketts bzw. Kohlen gepresst wurden, auf ein Betonfundament gestellt und so
für die Nachwelt erhalten. Davon standen in Espenhain in der BF 1 36 Stück, also 18 auf
jeder Seite des Gebäudes, die Briketts mit vier Stempeln, am laufenden Strang herstellten.
Die schwerste Arbeit war, die 4 Formen aus- und nach der Reparatur wieder einzubauen. Ein
Formteil Unter- bzw. Oberform, wog ca. 75 Kilo, also 150 Kilo die Komplettform, davon wurden
oft pro Schicht 10, im vollen Betrieb, wegen Verschleiß gewechselt. Die Presse wurde gestoppt
und dann gings los. Mit den sogenannten Formlegern sollte man beim Feierabendbier in der
Werkskneipe, auch nicht unbedingt einen Streit anfangen, die wogen alle um die zwei Zentner
und hatten auch entsprechende Oberarme dazu ...

Ich mußte da mal für 5 Wochen
zur Reparatur als Einsatzschlosser hin und ... ich war schon früher kein Hänfling, aber kann
Euch sagen, danach wußte ich, was schwere körperliche Arbeit war. Bei uns im Stahlbau war's
alles schon bissel größer und schwerer, aber dort !

jo ... gab gutes Geld zu verdienen
damals in der Kohle ... die alten Zeiten ...

Ich bleib' dran und werd' weiter berichten.
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RT 125/3, Bj. 60; SR 2 E, Bj. 62; AWO Sport SEL Gespann, Bj. 60/63; ZÜNDAPP Rekord 200, Bj. 30 in Arbeit; NSU- Herren - Fahrrad, Bj. 57 - im Museum
DDR - Kinderroller - rot; Kawasaki VN 1500, Classic-Tourer, Bj. 2001 - Cruisingdampfer; VW Caddy, Bj. 2008 - WoMo mit Mausehaken