Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/min

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Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/min

Beitragvon steff83 » 16. August 2015 20:27

Da ich nun glaube meine Fehlerquelle gefunden zu haben, eröffne ich ein neues Thema, weil ich denke das es in diese Rubrik hier besser her passt.

Angefangen hat alles in dem Fred und dem dem Post hier. viewtopic.php?f=4&t=72655&p=1398216#p1396600

Kurz zusammengefasst:
Zu dem Zeitpunkt war ich noch der festen Überzeugung es konnte nur am Luftfilter, Vergaser, Zündkerze, Benzinhahndurchfluss dem Motoröl, zu kleiner Quetschspalt oder eben dem extrem warmen Wetter liegen. Da Symptome eher zu Motor passten. Dem widersprach aber die Kerze die immer schön rehbraun war. Bin alles durchgegangen und hab ziemlich viel neues auf Verdacht hin gekauft. Ich war mit meinem Latein dann bald am Ende.

Mein Problem
Seit ca. 3 Wochen rennt meine Etz ab einer bestimmten Drehzahl nicht mehr gut. Ab ca. 5000 U/min aufwärts fängt sie an zu stottern. (auch wie leichtes, schubartiges abbremsen ist teilweise zu vermerken) Nur zögerlich nimmt sie weiter Gas an und gibt leichte, kratzende Geräusche vom Motor kommend von sich. Symptome passen eher, Vergaserwanne leer, Hauptdüse zu klein etc.

Wie man in dem Thread sehen kann, bin ich quasi alles durchgegangen was man nur durchgehen kann und hab auch alles sehr detailliert dokumentiert.

Wie auch immer. Nachdem ich heute meine Zündung vom Wert 2,63 auf 2,52 vor Ot korrigiert und eine Probefahrt gemacht habe, war ich enttäuscht das besagte Symptome immer noch vorhanden waren. Hatte aber auch nicht die großen Erwartungen, dass dies des Rätsels Lösung wäre. Wobei ja der Hersteller 2,5 vor OT vorgibt und Toleranz + 0,5mm früher zulässt. Also bis 3,0 mm vor OT völlig i.O. seien.

Mein letzter Versuch war es (wie angekündigt) einfach mal das Licht auszuschalten und siehe da, Problem hatte sich in Luft aufgelöst. Sie zieht kräftig bis ca. 6300 durch, Motor klingt total sauber. Das gleiche in Lichtstufe 1, kein Problem. Schalte ich das Volllicht wieder zu, kommt der gleiche Schlamassel bald wieder, nicht sofort aber nach kurzer Zeit.

Woran kann es liegen? Die Elektrik ist nicht so meine Stärke. Ich kann nur sagen alle Sicherungen sind intakt. Kann es vielleicht am Zündschloss, dem Steuerteil oder dem Regler liegen? Alles was ich momentan sagen kann ist, dass ich als Rücklichtbirne (hab noch das große Runde Rücklicht) eine 12 V 10w Birne drin habe. Lt. Moser Schaltplan gehört da 12 V 5 w rein, wie eben bei Simson mit 12V auch. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass lausige 5w die Quelle des Problems sein soll. Da muss einfach mehr dahinter stecken.

Btw. anspringen tut das Motorrad im Kaltzustand immer exzellent. Meist reicht nur 1 Tritt aus, egal ob mit oder ohne zugeschalteten Hauptlicht.

Meine Zündanlage ist die elektronische Standard Anlage "12 V EBZA" und soweit ich sehen kann noch komplett DDR. Bis auf den Sicherungskasten, der ist ein anderer mit verschließbaren Deckel und Autosicherungen eingesteckt.

Hoffe jemand hatte schonmal ähnliches durch und kann mir weiterhelfen.

MfG

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon MZ Werner » 16. August 2015 20:41

Bei eingeschaltetem Licht scheint die Spannung zusammen zu brechen. Du solltest mal an deiner Batterie die Spannung bei laufendem Motor messen. Bei 5000umin sollten mit Licht noch über 13,5 V an der Batterie zu messen sein.
Wenn die Spannung zu niedrig ist , kann dir die Zündung Probleme machen.
Grüße Werner

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon steff83 » 16. August 2015 21:08

Danke erstmal für die schnelle Antwort. Hab ja ein Multimeter, sollte also kein Problem sein. Werde mich, falls ich morgen gut von der Arbeit weg komme, gleich ransetzen und das prüfen.

Passen würde es ja. Cruise ich eine weile schön im mittleren Drehzahlband Band vor mich hin, kann ich auch mit Volllicht wieder kräftig durchbeschleunigen. Jedenfalls kurz. Problem tritt dann schnell wieder auf.

Wäre ja ein Traum wenn es nur die Batterie wäre. Hab mich in der Zwischenzeit mal hier durch die Rubrik und die Threads gewühlt. Hier ist teilweise die Rede von verschlissenen Schleifringen, Kohlebürsten, defekte Gebereinheiten und Rotoren etc. die Rede :shock:

MfG

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon torbiaz » 17. August 2015 10:58

Wenn es bei hohen Drehzahlen eng wird mit der Lima-Leistung liegt das üblicherweise an schlecht gehenden Schleifkohlen. Auch mit matter Batterie sollte bei 5000 u/min genug kommen. Ich würde mal die Kohlen samt Halter ausbauen und folgendes prüfen:

- bewegen sich die Kohlen locker-fluffig (aber ohne zu kippeln) im Halter ?
- sind Kohlen und Schleifringe an den Kontaktflächen einigermaßen sauber ?
- haben die Kohlen ein "gerades" bzw. symmetrisches Tragbild ?

Und vorher im eingebauten Zustand: Kann es sein, daß die Kohlen bei zunehmender Drehzahl immer stärker funken ? (was sie eigentlich niemals tun)
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon matthias1 » 17. August 2015 11:12

Ich würde erstmal die Batterie voll laden. Selbst ohne Lima müßte die MZ dann ordentlich laufen.

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon steff83 » 18. August 2015 16:52

Habe heute mal die Batterie gemessen. Es ist eine 12V 5,5 Ah Säurebatterie von Bosch. Normale S51 Größe.

ausgeschaltet:
12,36 - 12,45 Volt

angetreten ohne Licht im Standgas (ca. 1500 U/min)
ca, 13 Volt

angetreten mit Licht im Standgas (Drehzahl fällt etwas auf ca. 1200 - 1300)
ca. 11,90 - 12,07 Volt

angetreten ohne Licht bei ca 5000 U/min
ca. 14 -14,10 Volt

angetreten mit Licht bei ca 5000 U/min
nicht mehr als 13,75 Volt

Fahren ist im Moment leider ungünstig. Regnet schon seit Montag durch.

Ps. Um die Bürsten zu begutachten (sind 2 oder?) muss ich den Kohlehalter demontieren. Und um diesen Halter zu demontieren muss man doch erst das "TEIL" (Name vergessen, nenne es einfach mal Rotor) entfernen. Meine das Teil wo man die Kurbelwelle mit Imbussschlüssel dreht. Bsp. beim Zündungseinstellen. Wie bekomme ich den ab? Reicht da einfach der 1 Gang oder muss ich da irgendwas blockieren? Desweiteren lösen gegen den Uhrzeiger oder mit?

MfG

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon matthias1 » 18. August 2015 17:23

Bleibt alles dran! Den Büstenhalter kannst du abschrauben ohne irgendwas anderes zu demontieren, außer dem Motorseitendeckel.

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon MZ Werner » 18. August 2015 17:26

Die Spannungswerte sind absolut in Ordnung .
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon ea2873 » 20. August 2015 19:09

ich glaube nichts dass es an der Lichtmaschine liegt. Bei hoher drehzahl braucht die Zündung einen höheren Strom, da ja viele Funken produziert werden, folglich fallen Übergangswiderstände mehr ins GEwicht. Also prüfe oder überbrücke die Kabel die laut Schaltplan zu 15 an der zündspule führen (probehalber einfach + von der Batterie legen, aber wieder abklemmen nicht vergessen), Sicherungskasten putzen nicht vergessen:

http://s278649936.online.de/gb/mzfahrer ... etz251.gif

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon Lorchen » 20. August 2015 19:29

ea2873 hat geschrieben:Bei hoher Drehzahl braucht die Zündung einen höheren Strom, da ja viele Funken produziert werden...

Das halte ich für ein Gerücht. ;D
Im zeitlichen Mittel ändert sich nichts.
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon torbiaz » 20. August 2015 20:46

dito.
Man muß auch nicht zu viele Variablen ins Spiel bringen bzw. an allem doktorieren.
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon Klaus P. » 20. August 2015 21:59

Wenn ich das so lese, dann kommt mir das bekannt vor von meiner ETZ 250.
EBZA 1 Generation ? Also jene mit der großen Schaltverstärkerbox unter dem rechten Seitendeckel !
Hatte ich 2x zu verzeichnen.

Zitiere:

Mein Problem
- - - - - - - -

Absatz 1 und auch Absatz 4 stimmen überein.

Bei 1 allerdings erst ab/nach ca. 30 - 50 km Fahrt, dann aber temporäre Aussetzer bis zur Unfahrbarkeit.

wobei bei Absatz 4,
(nach kurzer Zeit die Symptome von 1 auftraten)
ich bei mir keinen Zusammenhang mit der Zündung erkennen kann (weil nur der Lichtschalter/Zündschloß betätigt wurde)
auch bisher nicht erklärbar ist, weil ich zunächst das Zündschloß gewecheselt hatte,
was keinen Erfolg brachte.

Der Geber war der Übeltäter (den 3. auf 45 t km verbraucht und 1 Box).

Gruß Klaus

PS
war nicht vor kurzem ein Bild zu sehen wie der Geber aufgefräst wird ?
Oder täusche ich mich ?
Den Text dazu von torbiaz (Holzbohrer), danke, habe ich gefunden.

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon steff83 » 1. November 2015 09:10

Zwischenresume. Das Problem besteht leider immernoch. Und immer nur nach längeren Vollgasfahren.

Folgende Sachen die ich bereits gewechselt habe.

neue Batterie
2x neue Kohlebürsten (die alten waren ca. 2mm geschrumpft, Schleifringe sehen aber noch sehr gut aus)
neues Zündkabel
neuer Kerzenstecker
neue 12 V Zündspule
Kabelsteckverbindungen und Massepunktverbindung gereinigt

Was kann es noch sein. Regler, Gleichrichter oder Steuerteil?

Ist ja noch so ein mechanischer Spannungsregler, aber der regelt doch nur die Ladespannung und hat doch nichts mit dem Zündfunken bzw Zündaussetzern zu tun oder liege ich da falsch? Was mir heut noch aufgefallen ist. Blinker blinken bei höherer Drehzahl schneller als im Standgas. Wie gesagt bin mit meinem Latein am Ende. Vielleicht sollte man doch nicht an den Steinzeit Zündungen festhalten. Langsam hab ich nämlich kein Bock mehr blind Geld in die EBZA reinzubuttern mit dem Ergebnis, dass es das auch nicht war. :x

MfG

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon Nordlicht » 1. November 2015 09:18

hat dann rechtes KW-Lager vieleicht Luft in Gehäuse..wackel mal am Nocken....kommt schon mal öfters vor.
Gruß Uwe.
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon steff83 » 1. November 2015 09:22

Am Nocken? Meinst du Nocken für Unterbrecher? Hab doch die EBZA und nicht Unterbrecher.

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon Nordlicht » 1. November 2015 09:23

steff83 hat geschrieben:Am Nocken? Meinst du Nocken für Unterbrecher? Hab doch die EBZA und nicht Unterbrecher.
dann wackel am KW- Stumpf ob der Luft hat
Gruß Uwe.
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon steff83 » 15. März 2016 18:43

Ich hole mal mein altes Thema wieder hoch.

Ursache für mein Problem war wohl die alte Gebereinheit. Ein MZ Mechaniker aus Gera war so freundlich mir einen noch unbenutzten für 30 € zu verkaufen. Mit diesem Geber verbaut, scheint das Problem nun gelöst. Ich kann endlich problemlos voll ausdrehen.

Unterschied zum alten Geber. Dieser sitzt nun schön fest auf dem Stellsegment. Mein alter schien (bei dem Auschnitt für den Sitz auf der Nase des Stellsegmentes)
P2131234 neu.jpg

etwas ausgenudelt zu sein. D.h. er saß nicht fest. Man konnte ihn mit der Hand im montierten Zusatand leicht hin und her bewegen. Vielleicht wurde daher der Zündpunkt in höheren Drehzahlen unpräzise.

Der neue ging richtig schwer auf die Nase zu stecken und sitzt nun schön straff auf dem Segment. Zündpunkt hab ich so gelassen aber nochmals geprüft. Ist nach wie vor 2,63 mm vor OT lt. Messuhr.

Ps. Zur Demontage des Gebers und daher blockieren des Kolbens hatte ich mich für die Kabelmethode entschieden.
Ein dickes, stabiles und doch elastisches Fernsehantennenkabel hatte ich dafür ausgewählt und zwischen Kopf und Kolben geklemmt. Die Imbussmutter war bei mir allerdings regelrecht festgegammelt. Ging sehr schwer auf. Das Geräusch als die lange Imbussmutter endlich nachgab kann man mit dem Geräusch von festgegammelten Radmuttern beim jährlichen Auto Winter / Sommerreifenwechsel vergleichen.

MfG
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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon Egon Damm » 15. März 2016 22:49

sehr guter Beitag. Darf ich fragen, wie du das erkannt hast.

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Re: Leistungsverlust / stottern bei Volllicht ab ca 5000 U/m

Beitragvon steff83 » 16. März 2016 06:10

Letzten Herbst. Wie du in dem Beitrag und auch hier viewtopic.php?f=4&t=72655&p=1398216#p1396600 rauslesen kannst habe ich wirklich alles versucht. Batterie, Zündspule, Zündkerze(n), neue Kohlebürsten, neues Zündkabel, neuer Kerzenstecker, Prüfung der elektrischen Anlage mittels Prüflampe und Digigtalmultimeter nach dem Lehrfilm (ab Minute 56 https://www.youtube.com/watch?v=4J70JChZ9e4) auf Youtube (war übrigens alles so wie es sein sollte = also nach den Prüfmethoden waren keine Abweichungen festzustellen) und verschiedene Vergaserbesüsungen. Hab mir sogar einen anderen (mechanischen) Spannungsregler eingebaut. Nichts hatte geholfen.

Bis mir dann schlussendlich aufgefallen ist, dass man den Geber mit der Hand leicht hin und herbewegen kann. Das kam mir spanisch vor. Ein Geber muss doch statisch sein, sonst "gibt" er nicht präzise. Bei ner Simson ist der Geber auch statisch auf der Grundplatte.

Die Gebereinheit hatte ich dann schon im Winter bekommen und gewechselt aber mehr als im Garagenkomplex ein bisschen hin und herzufahren konnt ich mir nicht erlauben. Musste wegen Saisonkennzeichen bis jetzt (März) zum Testen warten.

Hab mit meinem Fazit so lang gewartet weil ich, wie bereits erwähnt, erst warten musste, bis ich die Gute wieder auf öffentlichen Straßen zum langen Testen bewegen konnte.

Ps. Das Foto ist nicht von meinem Geber wollte nur symbolisch zeigen wo es bei meinem ausgenudelt ist. Werde bei Gelegenheit meinen alten fotografieren.

MfG

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