hintere Schwinge krumm!

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hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 3. September 2015 17:08

Mir ist heute aufgefallen, dass mein Hinterrad schief steht. Ich habe von den Kettenspannern zum Boden bzw. bis zu den oberen Rahmenrohren gemessen. Unten 1,5 cm, oben 1 cm Unterschied zwischen den beiden Schwingenarmen! Auf den Fotos kann man es erahnen.

Die Schwingenachse ist fest, also ist anscheinend wirklich die Schwinge verzogen.

Was macht man da? Rad raus, Schwinge drinlassen und dann mit ner langen Latte zwischen die Schwingenarme und kalt zurechtbiegen? Oder brauch ich Ersatz?

Und wie verhindert man das für die Zukunft? Ich fahre manchmal auf zwei Rädern um die Kurve, aber nicht übertrieben oft. Und wenn, dann nur mit leerem Beiwagen. Das kann ich natürlich in Zukunft lassen, aber das macht doch gerade den Spaß aus. :oops:

Kann man die Schwinge verstärken?
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Maik80 » 3. September 2015 17:13

Ysengrin hat geschrieben:Und wie verhindert man das für die Zukunft? Ich fahre manchmal auf zwei Rädern um die Kurve, aber nicht übertrieben oft. Und wenn, dann nur mit leerem Beiwagen. Das kann ich natürlich in Zukunft lassen, aber das macht doch gerade den Spaß aus. :oops:

Kann man die Schwinge verstärken?

Das hast Du letztens noch ganz anders beschrieben... so von wegen: mit dem blockierenden Hinderrad ums Eck driften. :roll:
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Gespann Willi » 3. September 2015 17:19

Gude Feuereisen
Kalt richten und gut ist.
Oder bei deinen Möglichkeiten
die Schwingarme aus dickeren Material nachbauen.
An dem Querachsträger abflexen und die Stabileren anschweißen.
Gegen das verbiegen kannst du sonst nix machen.
Das passiert auch bei schnellerer Fahrweise.
Ich glaube einfach,das die Schwinge heute höhere Querkräfte
aushalten muss.Kommt durch die besseren Straßen und besseren Reifen.
Und auf 2 Rädern fahren macht es nicht besser.
Wobei meine Schwinge auch leicht verzogen ist.
Und ich fahre nie auf 2 Rädern
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Moonlightchris » 3. September 2015 17:57

Oder eine Versteifungsstrebe wie bei der BK einbauen um das zu Verhindern :roll: :oops:
Ich bin keene MEMME, denn ich fahre eene EMME !!!

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 3. September 2015 18:02

@Maik: Das stimmt schon, nur dass das Driften ja linksrum passiert und somit das Rad in die Gegenrichtung biegt. Vielleicht drifte ich einfach nicht oft genug? :lach:

@Willi: Feuereisen? Die Verwechslung ehrt mich. :oops:

Mag sein, dass er das hinbekäme. Bei mir würde der Versuch vermutlich tragisch enden. :ja:

Die Frage wäre, ob man die Querstrebe irgendwie verstärken kann bzw. ob das sinnvoll ist. Und ob das überhaupt ein Verbiegen verhindern würde.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Gespann Willi » 3. September 2015 18:03

Chris,haste mal ein Foto von so einem Teil?
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon manitou » 3. September 2015 18:06

Also ich würd erstmal die Lagerbuchsen kontrollieren. Ansonsten mach mit einer Schwinge keine Expeimente. Von wegen flexen und schweißen, wenn dann mit Protukoll und Abnahme. Im Versicherungsfall fällt dir sowas auf die Füße. Im dümmsten Fall kostet es Gesundheit und Leben.

-- Hinzugefügt: 3. September 2015 19:16 --

Es gibt für die ETZ, TS so Schellen um eine Soloschwinge mit der Aufnahme für den Tosionsstab zu bestücken. Diese sollten auch für die /2 nutzbar sein. Wäre eine Notlösung aber besser wie dran herum docktern.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon P-J » 3. September 2015 19:06

normalerweise werden die gleich hinter der Verstrebung krum, kalt richten wie der Willi schon vorgeschlagen hat und Dreiecke nach innen anschweisen, so gross das der Kotti noch gradso passt.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon altf4 » 3. September 2015 22:49

hallo -
schau dir die schwinge ganz genau an, von wegen wo die gebogen ist.
die dinger rosten auch ganz gerne mal von innen her und enden dann extrem duennwandig.

bei meiner es/2 war der knickpunkt direkt hinter der stabiaufnahme. zum richten brauchten wir hitze.
und wenn die schwinge schon draussen ist: hohlraumversiegelung rein (spray) als zukunftsinvestition :)

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 4. September 2015 06:46

Danke für die Antworten! Ich habe das Gespann vorhin mal aufgebockt und am Rad gewackelt, da ist alles fest. Es liegt also wirklich nur an der Schwinge.

Da ich das Gespann momentan noch täglich benötige, lasse ich es erstmal so. Fährt ja problemlos.

Und in ein paar Wochen werde ich dann mal das Rad ausbauen und genau nachschauen, wo es krumm ist. Mit Rost rechne ich weder innen noch außen, da die Schwinge erst vor ein paar Jahren gestrahlt und gepulvert wurde, und da war noch alles top. Zumal es mittlerweile fast nur noch ein Schönwettermoped ist.

Dann werde ich auch probieren, die Schwinge vorsichtig zurückzubiegen. Auf jeder Seite 5 mm würde ja schon reichen.

Ich berichte dann vom Ergebnis.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon EmmasPapa » 4. September 2015 13:45

Hallo Martin,

es ist nur so ein Gedanke und ich liege eher daneben, aber:

Wenn ich auf dem ersten Bild die Stabiverstellung sehe, dann steht die auf voller Vorspannung, also maximal auseinandergeschraubt. Bei mir ist die wesentlich weiter zusammengedreht. Ich habe das so eingestellt, dass der SW in der Querachse waagerecht steht, das waren so ziemlich genau 30 mm Einfedertiefe am SW-Federbein.

Vielleicht hat das ja bei dir die Auswirkung, dass durch den Stabi mehr Druck auf die Schwinge gegeben wird, der ja an der Schwinge einseitig, also nur auf der rechten Seite wirkt. Aber eigentlich müßte sich dass ja in dem Falle doch eher genau anderherum auswirken, was die Biegerichtung angeht, oder. Ich habe da gerade einen Knick in der Denke.

Vielleicht hilft der Denk-Ansatz trotzdem.
Grüße

Frank

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon jens-mz » 4. September 2015 13:51

Servus

Im Neuber Müller steht bis 25mm kannst Du die Schwinge mit eingebautem Rad richten.
Das ist schon ganz schön krumm.
Grüße Jens


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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 4. September 2015 18:27

Wie? Mit eingebautem Rad? Wie macht man das? Achse und Kettenradträger leicht lösen und dann am Rad biegen? Einfach von Hand? :shock:

Ein paar Details bitte, ich habe nur den Wildschrei. :ja:

@EmmasPapa: Der Gedanke ist interessant, allerdings glaube ich nicht, dass der Stabi die Schwinge verbiegen kann. Die größte Kraft wirkt auf die Schwinge in Rechtskurven (in Linkskurven ist das Hinterrad sogar entlastet) und am allergrößten ist sie, wenn man auf 2 Rädern fährt. In beiden Situationen ist das Beiwagenrad maximal entlastet und der SW-Stoßdämpfer drückt den Stabi und damit die HR-Schwinge runter. Er wirkt damit der Kraft also tatsächlich entgegen. Davon abgesehen ist mein Stabi nicht auf voller Vorspannung, sondern etwa mittig. Trotzdem eine interessante Idee. :ja:

MG_4635.jpg
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Gespann Willi » 4. September 2015 18:47

Langes Rohr oder ähnliches durch die Speichen und Los.
Das mit dem eingebauten Rad hat 2 Vorteile.
A.sieht man ob das rad/Schwinge gerade ist
B.Die Achsbohrungen können sich nicht verdrehen.
Die Flucht ist weiterhin gegeben.
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 4. September 2015 19:09

Ich kann es mir gerade nicht bildlich vorstellen. Wo liegt das Rohr dann an? Stecke ich es von rechts oben rein, so dass es oben rechts an der Felge und links an der Bremsträgerplatte anliegt? Oder so, dass das Rohr oben am rechten Schwingenarm und unten links an der Felge anliegt?

Vielleicht denke ich auch gerade zu kompliziert und sollte es einfach ausprobieren.

Momentan sehe ich mich eher links neben dem Rad sitzen, Fuß unten gegen das Rad gedrückt und oben am Rad ziehend.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Gespann Willi » 4. September 2015 19:18

Bremsanker Platte losschrauben ,etwas verdrehen
und dann mit dem Rohr ein mal über und einmal unter den Schwingarm
Bitte nicht mit dem Rad,es könnte dir das Übel nehmen :D
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon tony-beloni » 4. September 2015 19:21

rot = Schwinge
grün = Richthebel und Würg Wirkrichtung
Ysengrin Schwinge.jpg
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...........Bild.............

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Gespann Willi » 4. September 2015 19:22

Toni,schön aufgezeichnet :D
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 4. September 2015 19:38

Jetzt hab ich's begriffen! Vielen Dank! :ja:

Ich dachte, ich muss die Kraft am Rad ansetzen, da die Schwinge auch auf dem Weg verbogen wurde.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Gespann Willi » 4. September 2015 19:42

na also,geht doch :D
Schau halt zu,das du das Rohr
soweit hinten ansetzt,wie möglich.
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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon EmmasPapa » 5. September 2015 09:47

Hallo,

ja, mein Gedanke hinkt an der Stelle, dass es sich beim Stabi nicht um so hohe Kräfte handelt, als daß es die Schwinge verbiegt. Das Fahren auf zwei Rädern bzw. "scharfe" Rechtskurven und die schwächliche Schwinge machen das wohl aus. Wie sieht das bei der stärkeren ETZ-Schwinge aus, neigt die auch zu "Verdrehungen" im Gespannbetrieb? Gibt es da Erfahrungswerte?

Ich schick dir mal den Auszug aus dem N.-M. bzgl. des Richtens der Schwinge als PN.
Grüße

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ratzifatzi » 5. September 2015 13:24

EmmasPapa hat geschrieben:Hallo,

ja, mein Gedanke hinkt an der Stelle, dass es sich beim Stabi nicht um so hohe Kräfte handelt, als daß es die Schwinge verbiegt. Das Fahren auf zwei Rädern bzw. "scharfe" Rechtskurven und die schwächliche Schwinge machen das wohl aus. Wie sieht das bei der stärkeren ETZ-Schwinge aus, neigt die auch zu "Verdrehungen" im Gespannbetrieb? Gibt es da Erfahrungswerte?


Macht Sinn die TS Schwinge gehen die ETZ Schwinge zu tauschen. Ich habs bei meiner direkt mit gemacht, da es ein wenig arbeit ist, wenn mans vernünftig machen möchte oder man kauft bei Gabor direkt ne ETZ-Gespannschwinge.

Ich bin seit dem 30000km gefahren, gefühlt die Hälfte auf 2 Rädern :mrgreen: ohne das sich da irgendwas an der Schwinge verbogen hat.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Ysengrin » 10. September 2015 09:29

Ich habe es versucht. Erst dachte ich "die Schwinge gibt aber schnell nach", habe aber nur mein gutes Eisenrohr verbogen. :oops:

Ich habe dann auf ein Telegabelrohr mit Verlängerung aufgerüstet, mit Fahrradschlauch drüber zum Schutz der Schwinge. Ich hab das gesamte Gespann ungefähr 50 Mal hochgehoben und kräftig gewackelt. Wirklich viel getan hat sich nicht.

Zumal ich das im angebauten Zustand schlecht messen kann. Bei unbeladenem Beiwagen steht das Motorrad selbst schief und es ist schwierig, das richtig auszugleichen. Aber die Schwingenarme haben jetzt nur noch 1cm Differenz und es sieht zumindest etwas gerader aus. Ich lasse das mal so und halte die Augen nach einer Ersatzschwinge offen.

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon Klaus P. » 10. September 2015 10:30

Schwinge rausbauen -
mit einem Lineal den verbogenen Holm feststellen.

Schwingenlagerachse in die Schwinge stecken und mittels Beilagen oder Rohr auf den Durchmesser des Querrohres bringen.

BEIDE, Achse und Querrohr in einen entspr. Schraubstock spannen und mit einem langen Rohr (min. 1,5 m) den verbogene Schwingenarm richten.

Das wird bei der ES und TS Schwinge leider nur bedingt möglich sein, weil die Federbeinaufnahme keine Überdeckung des Hebels zu läßt.

Gruß Klaus

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Re: hintere Schwinge krumm!

Beitragvon hiha » 10. September 2015 12:24

Auch mal die Federbeine überprüfen, ob die noch beide gleich gut funktionieren. Wenn da eines fest ist, oder eben garnicht mehr dämpft, kann das auch so einseitig auf die Schwinge wirken, dass sie verbiegt.
Ich überprüf die ausgebauten Schwingen immer mit ausreichend langen Stangen, die ich anstelle der Schwingen- und Radachsen durch die entsprechenden Bohrungen stecke, ggf. zentrisch geführt von Distanzbuchsen o.Ä..

Gruß
Hans

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