Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon David_S » 25. September 2015 16:55

Hallo Leute,

ich bin heute ein wenig mit der RT gefahren. Da meine Tachonadel (ist noch der Originaltacho) doch etwas schwankt und mir die angezeigten Geschwindigkeiten unpassend erschienen, war ich mal etwas neugierig. Ich habe mittels GPS Tacho mal nachgemessen. Das Ergebnis war erstaunlich. Die Abweichung betrug zwischen 6 und 10 Km/h :shock: Mal mehr, mal weniger. Grundsätzlich zeigte er (selbst nach Abzug einer gewissen Messungenauigkeit) aber immer erheblich zu wenig an.
Wie sind Eure Erfahrungen, habt Ihr auch schonmal nachgemessen? Ich überlge gerade das Ding im Winter überholen zu lassen. Lohnt das, oder ist die Qualität der Nachbautachos (die nicht viel teuerer als eine Überholung sind) brauchbar?

Viele Grüße,
David

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon carver » 26. September 2015 16:18

Hallo David,

ich kann Deine Erfahrungen bestätigen. Bei meiner RT sieht es ähnlich aus. Ein Test mit einer GPS-App bestätigte meine Vermutung, dass der Tacho meistens zuwenig km/h anzeigt. Ich an Deiner Stelle würde alles so lassen. Du weißt ja, dass sie schneller bzw. etwas langsamer läuft als angezeigt und kannst Dich darauf einstellen.

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon schrauberschorsch » 27. September 2015 18:05

Gefühlt scheint der Tacho meiner RT auch zu wenig anzuzeigen. Nachgemessen habe ich noch nicht. An meinem Tacho schwankt die Nadel auch etwas (insbesondere bei "hoher" Geschwindigkeit), wobei ich glaube, dass das primär vom Tachoantrieb und der Tachowelle kommt.

Bei den Repro-Tachos ist mir aufgefallen, dass diese 2 Schrauben auf dem Zifferblatt haben, die am Original-Tacho nicht vorhanden sind. Ob das Innenleben der Repro-Tachos anders ist als das der Original-Tachos weiß ich nicht. Wenn es kein Vermögen kostet, würde ich den Original-Tacho überholen lassen. Das Teil hat Jahrzehnte funktioniert, sollte es nach einer Überholung also auch wieder tun.

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon der maaß » 27. September 2015 19:04

Guckst du hier:

viewtopic.php?f=33&t=65582&p=1395693&hilit=croft#p1395693

noch habe ich keine eigenen Erfahrungen, ich habe mich aber schon bei ihm angekündigt :ja:

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon matthias1 » 27. September 2015 19:48

Wer mal was bei Rüdiger hat machen lassen, denkt über Nachbauteile nicht mehr nach.

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon klansi » 28. September 2015 02:56

matthias1 hat geschrieben:Wer mal was bei Rüdiger hat machen lassen, denkt über Nachbauteile nicht mehr nach.


Unterschreibe ich sofort!
Hatte erst einen nachbau gekauft,eingebaut und gekotzt, jetzt ist wieder der orginale drin und ich bin glücklich! Ein leichtes pendeln hab ich zwar noch, stört mich aber nicht im geringsten. Möglicherweise liegts am tachoantrieb, aber sie alte Lady ist im Winter eh fällig.

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon David_S » 5. Oktober 2015 15:32

Hallo,

ich hatte mit Rüdiger schon diesbezüglich Kontakt. Ich sehe das auch so, besser die alten Tachometer wenn möglich überholen lassen. Ob er dann genauer geht, ist eigentlich nicht so wichtig. Rasselt schon ein wenig... schaden kanns jedenfalls nicht...

David

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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon MAWfreund » 5. Oktober 2015 18:28

Die Garantiezeit betrug ja damals 10000 km oder 6 Monate ab Erstzulassung, jedoch max nur 1 Jahr ab Herstellung. Das stand auch auf den Tachos, viel Vertrauen hatte man da wohl nicht. Soweit ich weis, sind 10 Kmh Differenz normal,ich habe mich damit abgefunden.
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Re: Mz 125/3 Tachogenauigkeit

Beitragvon Egon Damm » 5. Oktober 2015 19:01

es ist erstaunlich wie (fast) genau die alten Tachometer anzeigen. Ja die wackeln ein wenig. Ist aber immer
noch besser wie der neumodische Kram in den Dosen. Die Elektronik zeigt fast genau die Geschwindigkeit an.
Nur die Wegstrecke wird mal um 10 % gesteigert, damit der Kraftstoffverbrauch stimmt.

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