RUNDHEITSTOLERANZ LAUFBUCHSE ZYLINDER

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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RUNDHEITSTOLERANZ LAUFBUCHSE ZYLINDER

Beitragvon Stephan » 26. Oktober 2007 15:57

Hallo, weiß jemand die zulässige Rundheitsabweichung(Rundlauf) der Zylinderlaufbuchse vom ETZ 150 Motor?

Genaueres aus Zeitmangel später im anderen Tread, fakt ist ich habe eine Abweichung von ca. 0.008mm in 24mm unter OT und 0,01mm 1mm über OT.

Sprich schon vor dem Einfahren war der "unrund".
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
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Beitragvon Ex-User AirHead » 26. Oktober 2007 16:01

Ist der Zylinder "oval" (also von der waggerechten Flächer her) , oder meist du die Maße in anlehnung von einem "normalen" Verschleißbild? Letzteres wär wohl auf ein falsches Schleifen zurück zuführen.
Ex-User AirHead

 

Beitragvon Stephan » 26. Oktober 2007 16:05

Ich meine die Rundlauftoleranz der Buchse, sprich von ober drauf geschaut ist es ja ein Kreis, und somit die zulässige Abweichung von der Kreisform.
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Beitragvon Der Bruder » 26. Oktober 2007 16:55

wie misst man 8mü?
sowas misst man am besten auf einer Koordinatenmessmaschiene.
Ich glaub eine abweichung von+/-0.01 verteilt auf mindestens 5 messpunkte ist vertretbar
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Beitragvon Stephan » 26. Oktober 2007 19:51

Der Bruder hat geschrieben:wie misst man 8mü?...


Na mit dem Messschieber! :lol: .

Nein, Spaß, war natürlich auf einer Koordinatenmessmaschine.

Schaut ihr hier.
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Beitragvon Stephan » 10. November 2007 22:47

Weiß den niemand von euch die Rundheitstoleranz der Zylinderbohrung nach dem Schleifen?
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Beitragvon Emmendieter » 10. November 2007 22:52

Ich kenne zwar jetzt nicht die Toleranz, aber kann dir sagen, dass sich der Zylinder im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Oval verformt. Von daher sollte 8 Tausendstel kein Problem darstellen.
Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass man nach einer gewissen Laufleistung nicht einfach neue Kolbenringe einbauen kann, weil sonst die Dichtigkeit nicht mehr gegeben ist.

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Beitragvon Stephan » 10. November 2007 22:59

Das ist klar und auch mir bekannt, mir geht es aber um die Ausgangswerte, da wir auch über OT gemessen haben und dort das selbe Szenario zu finden war, wie dort wo der Kolben schon mal langgelaufen war.
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Beitragvon Emmendieter » 10. November 2007 23:14

Ich hab mal kurz Google bemüht und folgendes gefunden:

Präzise unrund gedreht

Nicht alle Kolben sind kreisrund. In vielen Verbrennungsmotoren und anderen Maschinen befinden sich Bauteile mit einem elliptischen oder nicht exakt kreisrunden Querschnitt, die auf speziellen Unrunddrehmaschinen hergestellt werden. Auf den bislang gebräuchlichen Maschinen werden Kurvenscheiben eingesetzt, bei denen der Hub des Werkzeugs starr an die Rotation des Werkstücks gekoppelt ist. Alternativ benutzt man Präzisionsdrehmaschinen, die mit Piezoaktoren als zusätzlicher Zustelleinheit ausgestattet sind. Bei ihnen ist der Hub jedoch auf wenige Mikrometer begrenzt.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen hat mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" (AiF) eine NC-gesteuerte Maschine entwickelt, die nicht nur die Ausführung besonders großer Hübe und damit ausgeprägter Aus- bzw. Einbuchtungen auf den Werkstücken, sondern auch den frei programmierbaren Geometriewechsel bei der Bearbeitung ein und desselben Werkstücks erlaubt.

Kennzeichnend für die Maschine ist ihre Dynamik: Um eine ausreichende Schnittgeschwindigkeit zu garantieren, können die Werkzeugschlitten mit bis zu 100 m/s2 beschleunigen. Für den Antrieb der x-Achse wurden vier eisenlose Synchron-Linearmotoren elektrisch zu einem Motorpaket verschaltet. Zusammen erzeugen sie eine Maximalkraft von 3.200 Newton. Großen Wert legten die Entwickler auch auf einen steifen Maschinenaufbau, um Präzision zu garantieren. Das Maschinenbett besteht aus Polymerbeton, der für eine gute Schwingungsdämpfung sorgt. Zusätzlich wurde als Massenausgleich ein zweiter Werkzeugschlitten aufgebaut, der auf den gleichen Führungen wie der Bearbeitungsschlitten in entgegengesetzter Richtung verfährt.

Die Schlitten sind aus kohlefaserverstärktem Kunststoff aufgebaut, der sich durch eine hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht auszeichnet. Kleinste Temperaturänderungen während der Bearbeitung können zu Formfehlern im Mikrometerbereich führen.

Bei Präzisionsanwendungen müssen vorgegebene Temperaturen eingehalten und Temperaturschwankungen vermieden werden. Daher ist neben den statischen und dynamischen Eigenschaften elektrischer Antriebe auch ihr thermisches Verhalten qualitätsbestimmend. Ein Präzisionskühler sorgt bei der Drehmaschine des IPT für die thermische Entkopplung der Motoren von der Maschine: Die Schnittstelle ist wassergekühlt, um die Temperatur in den Werkzeugschlitten mit einer Toleranz von einem halben Grad Celsius möglichst konstant zu halten.

Zu den Vorteilen, die der Einsatz von linearen Direktantrieben in Werkzeugmaschinen bietet, zählen einfache Konstruktion, Spiel-, Reibungs- und Verschleißfreiheit im Antrieb, hohe Dynamik und hohe Maximalgeschwindigkeit. Da sich die Maschine aufgrund ihrer Flexibilität besonders zur Herstellung von Klein- und Kleinstserien für die Motorenentwicklung und für Sonderanfertigungen aller Art eignet, können speziell mittelständische Maschinenhersteller in ihrer Wettbewerbsfähigkeit von dieser Innovation profitieren.


Siehe hier.

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