von Rebhahn » 24. Januar 2016 05:41
Hallo,
also ich habe damals (vor 10 Jahren ) eine elektronische Zündung eingebaut und in der Anleitung stand, daß bei Rotoren mit Kupferschleifringen nach 1991 nicht mehr auf eine einheitliche Wickelrichtung geachtet wurde und die Folge ein um 180° versetztes Magnetfeld war, was zu Überlastung und schnellen Zerstörung der Zündspule führt. Nach der Anleitung kann man die Magnetfeldrichtung überprüfen, indem man den Motor startet, Licht einschaltet und bei halber Drehzahl einen Kompass rechts an den Motordeckel hält(brauchte ich nicht, meiner hatte noch die Kohleschleifringe): zeigt die Nadel zum Motor (Norden) ist die Magnetfeldrichtung wie zu Ost-Zeiten zeigt sie entgegengesetzt ist das Feld um 180°versetzt,dafür gab es dann eine andere Anlage(ich weiß aber nicht, ob das irgendeinen Einfluß auf die DDR- Elektronikzündung hat, weil ich eine billige Nachrüst-Elektronikzündung eingebaut habe, die aber prima funktioniert). Wenn du das so nicht prüfen kannst, kannst du ja vielleicht mal bei Guesi nachfragen, ich habe da neulich einen Rotor mit Kupferschleifringen im Austausch gekauft(weil die nachgerüsteten die selbe Magnetfeldrichtung haben), der kennt sich sicher damit aus. Zu DDR- Zeiten gab es sicher keine Kupferschleifringe an ETZ-Rotoren, aber vielleicht war er ja schon nachgerüstet.
Fuhrpark: MZ ETZ250/Bj. 1986, MZ Silver Star Classic 500/Bj. 1994, KTM300 EXC/Bj.2011, Suzuki GSX-R1000/Bj. 2007