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Alex1989 hat geschrieben:Was für ein Bing Vergaser wird denn eig an der ETZ 251 verbaut und hat der ne ABE dafür und bekomm ich die auch mitgeliefert?
Gruß Alex
guzzimk hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
abgesehen von den Kosten und der Originalität:
Was ist besser an der ETZ250 der Bing-Vergaser oder der BVF 30N3-1- Nachbauvergaser?
steff83 hat geschrieben:Außerdem müssten bei Bing Starter- und Gaszug angepasst werden.
steff83 hat geschrieben:Wenn man Lust auf Basteln, nachbearbeiten und Zeit in der Garage verbringen hat, ist der 30 N3 Vergaser von MZA durchaus brauchbar.
Ich oder besser wir habe diesen bei der ETZ 251 meines Bruders verbaut.
Zum Auslieferungszustand.
Der Vergaser muss vor Inbetriebnahme komplett zerlegt werden. Nicht nur wegen des Schwimmers einstellen.
Die Schwimmerkammerdichtung aus Gummi ist nicht benzinfest fängt daher sehr schnell an zu wachsen. Unbedingt gegen eine bessere eintauschen.
Der Vergaser an sich.
Er strotzt im inneren nur so vor Graden, das man meinen könnte, es handle sich noch um ein Rohteil vom Fließband.
Folgende Arbeiten haben wir gemacht.
Alle Grate beseitigt, beonders an den Innenwänden des Hauptkanals, und in der Vergaserwanne. Dafür haben wir feines Sandpapier genommen.
Alle Düsen entfernt.
Alle Kanäle mit Druckluft durchgeblasen und mit Bremsenreiniger gespült.
Das Schwimmernadelventil mit 20er Einlassdüse habe ich gegen eines von FEZ getauscht. Hab miese Erfahrungen mit MZA Ventilen gemacht. Da bei denen oftmals der Druckstift zu schwergängig ist. Und daher der Schwimmer nicht genug Kraft hat das Schwimmerventil zuverlässig zu schließen.
Die größte Hürde war jedoch der zu große Außendurchmesser des Flansches. Er war ca 2mm zu dick und somit konnte man den Vergaser nicht in den Ansaugstutzen stecken. D.h. Wir mussten mit feinem Drehmel so lange nachbearbeiten bis es endlich passte.
In dem Schema schleifen, messen, probieren, schleifen, messen, probieren .....
Wir waren zeitweise schon fast soweit zu sagen. Wir geben das Scheissding zurück
Die ganze Friemelei hat ca. 2 Stunden gedauert. Erst dann konnten wir anfangen den Vergaser grob nach Handbuchvorgaben einzustellen.
Überraschenderweiße läuft er sehr gut. Tiefes, stabiles Standgas, gutes Ansprechverhalten bei Lastwechsel, kein bis kaum Schieberuckeln, gute Kraft bei Vollgas. Einziger Unterschied... beim Kaltstart muss man den Starthebel etwas länger offen lassen als beim vorher verbauten 30N2. Sonst geht sie wieder aus. Ich oder besser wir sind jedoch zufrieden. Und ich bin immer sehr pingelich was den Vergaser angeht.
Obs ein Glücksgriff war oder nicht kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen unserer funktioniert.
Wie gesagt wenn man auf basteln steht, kann man den Vergaser durchaus in Betracht ziehen.![]()
MfG
Siegener hat geschrieben: Geht auch so
2strokeklaus hat geschrieben:Nach den vergeblichen Versuchen den Vergaser BVF N3-1 abzustimmen ...
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