Foren-Übersicht
Startseite
Aktuelle Zeit: 18. Juli 2025 22:33

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 41 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: 29. Mai 2016 20:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
Hallo Dreiradler, mit meinem ETZ-Gespann habe ich jetzt so weit geübt, dass ich einigermaßen geradeaus und auch ein bisschen in die Kurve fahren kann. Mit meiner Frau (kein Leichtgewicht) im Boot habe ich heute eine 200 km-Sauerland-Tour gemacht. Das war leider eine ziemliche Tortur. Das Gespann braucht während der Fahrt permanent eine feste Hand und zieht ziemlich stark zum rechten Fahrbahnrand, ich muss es dauernd gegenlenken.

Im Vergleich zu anderen MZ-Gespannen scheint das Boot vorn links zu hängen. Das Gespann fühlt sich auch ziemlich weich an. Ich habe leider selbst keinen Vergleich, da dies mein erstes Gespann ist - andere Fahrer sehe ich aber locker während der Fahrt mal den Helm schließen mit einer Hand am Lenker. Daran ist bei mir nicht zu denken.

Habt Ihr Tipps, wie ich die Fahreigenschaften verbessern kann? Ich habe mal ein Bild reingestellt.

Danke schon mal für Eure Hilfe :D


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 29. Mai 2016 20:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 7. April 2009 08:42
Beiträge: 4074
Themen: 90
Bilder: 79
Wohnort: bei Erfurt
Alter: 46
Schau halt mal, ob dein Gespann Anschlüsse sauber eingestellt sind.
Ist die Flatterbremse in Ordnung?
Luftdruck stimmt?

_________________
Wenn alle Stricke reissen, ist der Strick nicht dick genug.
XJ 600s Diversion - nix für Weicheier
Hin und wieder muss man dem Schicksal ein Angebot machen...
Mirinda 4 sale


Fuhrpark: "Candy": MZ ETZ 125/150 Baujahr 1990 - verkauft
"Camilla": MZ TS 250/1 Baujahr 1980 mit SE Baujahr 1967 - verkauft
ohne Namen: MZ TS 150 Baujahr kA steht im den Papieren und die liegen in der Garage - verkauft
"Christel von der Post": MZ ES 150/1 Baujahr 1975 - verkauft
"Teilehaufen": MZ ES 250/2 Baujahr 1968 - verkauft
"Mirinda" ES/2 Gespann mit Superelastik Bj. 1969 zu verkaufen
"Eierknacker" Yamaha XJ 600 S Diva Bj. 1999

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 29. Mai 2016 21:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
Flatterbremse ist ok., Luftdruck stimmt genau. Bei den Anschlüssen bin ich mir nicht sicher.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 29. Mai 2016 21:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 22. Oktober 2007 20:30
Beiträge: 2044
Artikel: 1
Themen: 91
Bilder: 20
Wohnort: 28357 Bremen
Alter: 70
Was das Fahren mit einem schweren Beifahrer deutlich erleichtert ist ein breiterer Lenker. Auf jeder Seite 5cm machen da schon was aus. Ich selber habe einen ACERBIS mit 790mm breite. Dabei kann man die Seitenwagenhaube noch einigermaßen aufklappen.
Grundsätzlich würde ich aber die Gespanneinstellung nochmal überprüfen.

_________________
Grüße Werner


Fuhrpark: ETZ 250 Baujahr 85 mit MZb Zündung, Bingvergaser, ETZ 250 BJ 1983 300ccm Exportmodell mit Brembozange umgebaut zum Gespann,
Opel Meriva

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 29. Mai 2016 21:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 24. April 2006 21:48
Beiträge: 4013
Artikel: 1
Themen: 58
Bilder: 48
Wohnort: Dortmund
Alter: 68
Im direkten Vergleich sieht man es vielleicht etwas besser.

Dateianhang:
DSC03289.jpg


Hab es heute mal beobachtet. Beim Fahren neigt sich die Maschine oben Richtung Boot und Bernd sitzt dementsprechend schief wenn das Boot besetzt ist. Auch würde ich sagen dass sich das Beiwagenrad unten mehr nach innen neigt. Die ETZ hat 18" Räder, das Boot hat 16". Unbelastet steht das Gespann gerade. Zumindest von hinten. Vorne rechts hängt es ein wenig runter.

Leider musste ich mich noch nicht mit der Einstellung eines Gespanns beschäftigen und deswegen kann ich ihm da nicht viel helfen.

Das Gespann hat noch eine Telegabel mit Gabelstabi und die normale Trommelbremse.

Sind die Anschlüsse für ein ETZ Gepspann eigendlich richtig?

Gruß
Dieter


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 29. Mai 2016 22:54 
Offline

Registriert: 18. Februar 2006 00:25
Beiträge: 488
Themen: 8
Bilder: 0
Wohnort: Thansau
Alter: 63
Servus

Täuscht das oder, sehe ich den Torsionstab bloß nicht? Der wäre wichtig. Das Federbein vom Beiwagen mal vorspannen ist auch noch möglich.
Und dann das übliche, Vorspur und Sturz einstellen.

_________________
Grüße Jens


...und man macht aus deutschen Eichen keine Galgen für die Reichen.
Heinrich Heine


Fuhrpark: keine Emme

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 06:29 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015 Organisator

Registriert: 20. Juni 2007 11:52
Beiträge: 3828
Themen: 14
Bilder: 3
Wohnort: Franken
jens-mz hat geschrieben:
Servus

Täuscht das oder, sehe ich den Torsionstab bloß nicht? Der wäre wichtig.

Ich sehe da auch keinen Torsionsstab. Er kann aber unter dem Anschluss versteckt sein.
Wenn er wirklich fehlt, dann hast du da schon die Lösung.
Bei mir ist er einmal aus der Halterung beim Rad gerutscht ohne das ich es gemerkt habe. Das Gespann war da echt eine Katastrophe zum Fahren.


Fuhrpark: ETZ 250

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 06:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. August 2012 18:43
Beiträge: 1406
Themen: 25
Wohnort: Nienburg/ Eastside
Alter: 46
Ihr seid wohl noch nicht wach. Der Torsionsstab ist doch prima zu erkennen. Sogar auf beiden Bildern.

Sind deine Stoßdämpfer i.O. und auf 2-Personenbetrieb gestellt?
Wegen dem Gegenlenken :arrow: Vorspur etwas vergrößern.
Und wie geschrieben, ein etwas breiterer Lenker hilft auch.

_________________
Für mich ist das Motorrad ein heiliges Objekt. Wenn ich eine Ausfahrt mache,
ist das wie Meditation für mich. Alles fließt.

Indian Larry


Fuhrpark: SUZUKI Bandit1200S Gespann
Simson Schwalbe KR51/2N Bj.84

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 07:06 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015 Organisator

Registriert: 20. Juni 2007 11:52
Beiträge: 3828
Themen: 14
Bilder: 3
Wohnort: Franken
MichaelM hat geschrieben:
Ihr seid wohl noch nicht wach. Der Torsionsstab ist doch prima zu erkennen. Sogar auf beiden Bildern.

Hast recht, mit dem zweiten Kaffee sieht man ihn.
Bitte trotzdem mal überprüfen ob er radseitig in der Führung steckt.


Fuhrpark: ETZ 250

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 08:53 
Offline

Registriert: 17. Januar 2009 09:53
Beiträge: 7855
Themen: 38
Bilder: 83
Wohnort: Regensburg
abgesehen von möglichen Fehlern ist manches auch Gewöhnung, als ich mit dem Gespannfahren angefangen habe war ich auch froh die Maschine mit beiden Händen fahren zu können, irgendwann gings auch mit einer.


Fuhrpark: son paar MZ

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 09:17 
Offline

Registriert: 30. Juli 2006 11:49
Beiträge: 150
Themen: 21
Wohnort: Rodenbach
Alter: 68
Davon abgesehen hängt das Boot aber wirklich vorne zu weit nach unten. Ich würde mir auch mal die Lagergummis unterm Boot anschauen, wenn die ausgeleiert sind, hängt die Fuhre auch schief.


Fuhrpark: ETZ 250 Gespann

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 13:56 
Offline

Registriert: 6. September 2010 18:11
Beiträge: 12115
Themen: 118
Wohnort: 57271
Alter: 78
Sollte alles i. O. sein
und das Gespann auf Grund der Beladung deutlich nach rechts ziehen, was es dann auch macht,
muß der Sturz mittels des oberen Anschlußes verstellt werden.

Die Vorspur ist eine Grundeinstellung (30 - 50? mm auf 2 m Länge).

Mit ihr gleicht man in der Regel nur den Rechtszug des leeren SW aus.
Ist der Rechtszug des SW auch mit der größtmöglichen Vorspur nicht auszugleichen,
muß man der Maschine mehr Sturz geben.

Gruß Klaus


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: habe

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 15:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
Matthieu hat geschrieben:
MichaelM hat geschrieben:
Ihr seid wohl noch nicht wach. Der Torsionsstab ist doch prima zu erkennen. Sogar auf beiden Bildern.

Hast recht, mit dem zweiten Kaffee sieht man ihn.
Bitte trotzdem mal überprüfen ob er radseitig in der Führung steckt.


Ja, er steckt in der Führung, allerdings ziemlich tief drin. Bei anderen Gespannen kann man den Plaste-Puffer oberflächlich sehen.

-- Hinzugefügt: 30. Mai 2016 15:07 --

bbknoell hat geschrieben:
Davon abgesehen hängt das Boot aber wirklich vorne zu weit nach unten. Ich würde mir auch mal die Lagergummis unterm Boot anschauen, wenn die ausgeleiert sind, hängt die Fuhre auch schief.


Die Lagergummis sind neu reingekommen :)

-- Hinzugefügt: 30. Mai 2016 15:10 --

Klaus P. hat geschrieben:
Sollte alles i. O. sein
und das Gespann auf Grund der Beladung deutlich nach rechts ziehen, was es dann auch macht,
muß der Sturz mittels des oberen Anschlußes verstellt werden.

Die Vorspur ist eine Grundeinstellung (30 - 50? mm auf 2 m Länge).

Mit ihr gleicht man in der Regel nur den Rechtszug des leeren SW aus.
Ist der Rechtszug des SW auch mit der größtmöglichen Vorspur nicht auszugleichen,
muß man der Maschine mehr Sturz geben.

Gruß Klaus


Danke Klaus, wir werden das am Wochenende mal versuchen


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 22:14 
Offline

Registriert: 16. Juni 2010 20:54
Beiträge: 25
Themen: 6
Wohnort: Dortmund
Alter: 64
Hallo zusammen,
ich habe das Gespann am Sonntag ein paar Km begleitet und später aus der Nähe gesehen. Nach meiner bescheiden Ansicht ist auf jeden Fall was mit dem Dämpfer. Möglicherweise ist sogar die Feder gebrochen oder so was. Alle Gummis vom Stabi sind fertig und möglicherweise ist der vordere Anschluss am Seitenwagenrahmen verdreht.
Ich habe Bernd schon vorgeschlagen den Dämpfer nachzusehen und auch die Stabigummis zu erneuern. Danach sollte man alles noch mal betrachten. Möglicherweise ist auch der vordere Anschluss nicht richtig. Gibt es da Unterschiede?
Das Gespann ist weit davon entfernt "Feintunig" zu betreiben. Hier stimmt grundsätzlich was nicht.

viele Grüße
Uwe


Fuhrpark: SR 500, SR 500 Gespann, MZ ES250/2 Gespann

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 30. Mai 2016 22:28 
Offline

Registriert: 6. September 2010 18:11
Beiträge: 12115
Themen: 118
Wohnort: 57271
Alter: 78
Nicht nur aus einer Laune heraus habe ich geschrieben:

"Sollte alles i. o. sein "

Die Maße der verschiedenen Schwanenhälse, es gibt 3, sind in der WDB hinterlegt.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 04:49 
Offline

Registriert: 11. Juni 2009 21:22
Beiträge: 50
Themen: 18
Wohnort: Dortmund
Alter: 56
Hallo,
ich komme auch aus Dortmund und mein Gespann sollte mit original 14000km noch nicht verschlissen sein und ist auch alles original.Wenn du möchtest können wir uns mal treffen und du kannst dir das ganze angucken,vermessen und probefahren.War schon mal bei euch am Stammtisch.

Gruss,

Andreas


Fuhrpark: ETZ 250 Gespann,Bj.88

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 19:45 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
Heiligenstadt 2009/2011 Organisator,
2015 Helfer
FBF-Papparazzo

Registriert: 17. Februar 2006 13:20
Beiträge: 14824
Artikel: 7
Themen: 157
Bilder: 26
Wohnort: 92348
Dieter hat geschrieben:
Hab es heute mal beobachtet. Beim Fahren neigt sich die Maschine oben Richtung Boot und Bernd sitzt dementsprechend schief wenn das Boot besetzt ist.

Nach Deiner Beschreibung ist es doch eindeutig (genauso, wie Klaus auch schon schrieb): Der Sturz.
Normalerweise müßte die Maschine einen Sturz eher nach außen, also vom Boot weg, haben.

_________________
Liste der großen TS

Namenlos

Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat ein Recht auf eigene Fakten. (Thomas Laschyk)

Mitglied der FBF


Fuhrpark: Silverstar
ES 250/2-Gespann
TS 250/1
GasGas TXT 200

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 19:58 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 24. April 2006 21:48
Beiträge: 4013
Artikel: 1
Themen: 58
Bilder: 48
Wohnort: Dortmund
Alter: 68
Fiel mir aber erst richtig auf als wir hier darüber geschrieben haben.

Gruß
Dieter


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 20:58 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 24. November 2010 17:22
Beiträge: 8403
Themen: 103
Bilder: 4
Wohnort: Löbejün, Job: Donauwörth
Alter: 44
Martin H. hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:
Hab es heute mal beobachtet. Beim Fahren neigt sich die Maschine oben Richtung Boot und Bernd sitzt dementsprechend schief wenn das Boot besetzt ist.

Nach Deiner Beschreibung ist es doch eindeutig (genauso, wie Klaus auch schon schrieb): Der Sturz.
Normalerweise müßte die Maschine einen Sturz eher nach außen, also vom Boot weg, haben.

Das war doch schonmal Thema. Diese Einstellung aus dem Handbuch war aus einer Zeit, als die Strassen noch stark gewölbt waren.
Da würde die Maschine gerade stehen, während der SW rechts tiefer Richtung "Gosse" steht. Das erklärt den jeweils nach außen geneigten Sturz.

Heute sind die Strassen aber eher gerade, da kippt die Maschine im Stand schon nach links und der Fahrer sitzt nur mit einer Arschbacke auf dem Sattel.

Ich kam damit nicht klar, seitdem neigt sich die Maschine sogar leicht zum SW. Steige ich auf, federt sie stärker ein als der SW, steht gerade und ich sitze mittig im Sattel.

Nur so als Gedanke. :oops:

_________________
Ecklampenschweinsympathisant
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee II, IV, V u. VIII

MZ 500 Rotax Gespann, Piaggio EXS 125, Yamaha Ténéré 660 XTZ ´95, Yamaha VMax 1200 ´96, EZ: ´98

Fiat Ducato 230 2,5 TDI Carthago "Ethos" >>>> Zu Verkaufen <<<<
MB Sprinter 312 D Carthago "Mondial"


Fuhrpark: MZ ETZ 251, Simson Schwalbe /2
C3 quattro Avant, Golf III Cabrio, Porsche 924

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 21:29 
Offline

Registriert: 6. September 2010 18:11
Beiträge: 12115
Themen: 118
Wohnort: 57271
Alter: 78
Und wenn der SW stark beladen ist ?
Was ist dann Fahrphysikalisch im Ungleichgewicht ?
Und die Folge davon ?
Schnell gefahrenen leichte Gespanne brauchen den auch, den positiven Sturz.

Das Handbuch vom Peikert geschrieben ,
den habe ich in etwa wiedergegeben,
oder in "Gespanne heute" Seite 27,
oder "Das 1x1 für Gespannfahrer, Seite 80.

Meine Erfahrung will ich hier jetzt nicht herausstellen.

Gruß Klaus

Nachtrag

Das betrifft nur Gespanne zu mit runden Reifen.


Fuhrpark: habe

Zuletzt geändert von Klaus P. am 31. Mai 2016 21:57, insgesamt 2-mal geändert.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 21:40 
Offline

Registriert: 3. Juni 2011 20:30
Beiträge: 614
Themen: 13
Bilder: 0
Maik80 hat geschrieben:
...Diese Einstellung aus dem Handbuch war aus einer Zeit, als die Strassen noch stark gewölbt waren...

Das verweise ich ins Reich der Fabel, denn auch früher gab es schon mehrspurige Straßen, auf denen einem das nichts genützt hätte. Klaus hat das mit dem Sturz schon richtig beschrieben. Der Sturz hat auch eine unterstützende Wirkung beim Lenken, denn dadurch läuft das Vorderrad nicht mehr in der Mitte, sondern, übertrieben gesagt, auf der Reifenflanke. Dadurch entsteht eine Art Hebelwirkung, die versucht, das Vorderrad nach links zu bewegen, sodaß man, zumal bei beladenem Boot, nicht mehr so stark am linken Lenkerende ziehen muß. Früher gabs sogar Beiwagen, bei denen der obere Anschluß ein Handrad zur Schnellverstellung hatte. Damit konnte man den Sturz der jeweiligen Belastung des Beiwagens anpassen.
Letzten Endes muß man sich für die richtige Einstellung eines Gespannes allerdings schon etwas Zeit nehmen, denn grade die MZ-Gespanne mit ihren relativ großen Federwegen sind da etwas schwierig. Da muß man immer Kompromisse eingehen, abhängig davon, ob man häufiger mit leerem oder beladenem Boot fährt. Erstmal die Grundeinstellung vornehmen und von dieser ausgehend, die individuell passende suchen.


Fuhrpark: ---

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 31. Mai 2016 21:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
speedy207 hat geschrieben:
Hallo,
ich komme auch aus Dortmund und mein Gespann sollte mit original 14000km noch nicht verschlissen sein und ist auch alles original.Wenn du möchtest können wir uns mal treffen und du kannst dir das ganze angucken,vermessen und probefahren.War schon mal bei euch am Stammtisch.

Gruss,

Andreas


Danke Andreas, Dein Angebot nehme ich gern an - habe auch schon auf Deine Mail geantwortet und das Wochenende vorgeschlagen, wenn Du Zeit hast :D

-- Hinzugefügt: 31. Mai 2016 21:45 --

Danke schon mal zwischendurch für Eure Tipps und Diskussion, ist für mich sehr hilfreich!! :D

-- Hinzugefügt: 1. Juni 2016 06:52 --

Kann mir mal einer nen Link geben, unter dem ich die POM-Buchsen für den Superelastik bekomme? :D


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 1. Juni 2016 10:14 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
Heiligenstadt 2009/2011 Organisator,
2015 Helfer
FBF-Papparazzo

Registriert: 17. Februar 2006 13:20
Beiträge: 14824
Artikel: 7
Themen: 157
Bilder: 26
Wohnort: 92348
Heilpraktikus hat geschrieben:
Kann mir mal einer nen Link geben, unter dem ich die POM-Buchsen für den Superelastik bekomme? :D

Schätze mal, Du meinst den hier: viewtopic.php?f=10&t=64283

_________________
Liste der großen TS

Namenlos

Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat ein Recht auf eigene Fakten. (Thomas Laschyk)

Mitglied der FBF


Fuhrpark: Silverstar
ES 250/2-Gespann
TS 250/1
GasGas TXT 200

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 1. Juni 2016 16:11 
Hallo,

den Sturz zu überprüfen, haben ja schon mehrere geraten; dem schließe ich mich an.

Eine versuchsweise Änderung ist schnell gemacht. Die drei 6-Kantmuttern am oberen Anschluß lösen (SW 24 bzw. 27), die beiden unteren ein kleines Stück hochdrehen und gegeneinander kontern. Damit den Gewindebolzen so zwei oder drei ganze Umdrehungen aus dem oberen Halter herausdrehen. Obere Mutter wieder festziehen, die beiden unteren wieder runter und festziehen/kontern.
Das sollte einen deutlichen Effekt bzgl. leichterer Lenkbarkeit geradeaus und in Linkskurven geben. Ein evtl. Zuviel in umgekehrter Reihenfolge korrigieren.

Vorausgesetzt ist natürlich, daß die anderen Einstellungen einigermaßen richtig sind.

Grüße, Fritz.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: 1. Juni 2016 16:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 18. März 2006 07:39
Beiträge: 5467
Artikel: 2
Themen: 145
Wohnort: Regensburg
Alter: 66
Der Gärtner hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:
...Diese Einstellung aus dem Handbuch war aus einer Zeit, als die Strassen noch stark gewölbt waren...

Das verweise ich ins Reich der Fabel, denn auch früher gab es schon mehrspurige Straßen, auf denen einem das nichts genützt hätte. Klaus hat das mit dem Sturz schon richtig beschrieben. Der Sturz hat auch eine unterstützende Wirkung beim Lenken, denn dadurch läuft das Vorderrad nicht mehr in der Mitte, sondern, übertrieben gesagt, auf der Reifenflanke. Dadurch entsteht eine Art Hebelwirkung, die versucht, das Vorderrad nach links zu bewegen, sodaß man, zumal bei beladenem Boot, nicht mehr so stark am linken Lenkerende ziehen muß. Früher gabs sogar Beiwagen, bei denen der obere Anschluß ein Handrad zur Schnellverstellung hatte. Damit konnte man den Sturz der jeweiligen Belastung des Beiwagens anpassen.

Na diese Erkklärung verweise nun ICH aber ins Reich der Fabeln.
Sturz und Vorspur sollen einfach ausgleichen, daß da rechts was schweres dranhängt.
Der Sturz sorgt durch die "Schräglage" nach links für eine Kurve nach links und das nach links lenkende Beiwagenrad hat auch einen nach links fahrenden Effekt.
Beide Einstellungen sollen also nach links lenken, während der Beiwagen nach rechts zieht.
Im Idealfall gleichen sich diese beiden Effekte gegenseitig aus.

_________________
GüSi

GüSi Motorradteile
http://www.guesi-motorradteile.de


Fuhrpark: diverse

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 1. Juni 2016 16:57 
Offline

Registriert: 3. Juni 2011 20:30
Beiträge: 614
Themen: 13
Bilder: 0
Guesi hat geschrieben:
Der Gärtner hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:
...Diese Einstellung aus dem Handbuch war aus einer Zeit, als die Strassen noch stark gewölbt waren...

Das verweise ich ins Reich der Fabel, denn auch früher gab es schon mehrspurige Straßen, auf denen einem das nichts genützt hätte. Klaus hat das mit dem Sturz schon richtig beschrieben. Der Sturz hat auch eine unterstützende Wirkung beim Lenken, denn dadurch läuft das Vorderrad nicht mehr in der Mitte, sondern, übertrieben gesagt, auf der Reifenflanke. Dadurch entsteht eine Art Hebelwirkung, die versucht, das Vorderrad nach links zu bewegen, sodaß man, zumal bei beladenem Boot, nicht mehr so stark am linken Lenkerende ziehen muß. Früher gabs sogar Beiwagen, bei denen der obere Anschluß ein Handrad zur Schnellverstellung hatte. Damit konnte man den Sturz der jeweiligen Belastung des Beiwagens anpassen.

Na diese Erkklärung verweise nun ICH aber ins Reich der Fabeln.

Mir gings dabei um die gewölbten Straßen, die als Begründung für den Sturz immer noch herhalten müssen. Ansonsten hast du natürlich völlig recht.


Fuhrpark: ---

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 2. Juni 2016 09:45 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
uwe_ba hat geschrieben:
Hallo zusammen,
ich habe das Gespann am Sonntag ein paar Km begleitet und später aus der Nähe gesehen. Nach meiner bescheiden Ansicht ist auf jeden Fall was mit dem Dämpfer. Möglicherweise ist sogar die Feder gebrochen oder so was. Alle Gummis vom Stabi sind fertig und möglicherweise ist der vordere Anschluss am Seitenwagenrahmen verdreht.
Ich habe Bernd schon vorgeschlagen den Dämpfer nachzusehen und auch die Stabigummis zu erneuern. Danach sollte man alles noch mal betrachten. Möglicherweise ist auch der vordere Anschluss nicht richtig. Gibt es da Unterschiede?
Das Gespann ist weit davon entfernt "Feintunig" zu betreiben. Hier stimmt grundsätzlich was nicht.

viele Grüße
Uwe


Danke Uwe, ich werde die Stabi-Gummis besorgen und auch den Dämpfer mal ausbauen, damit wir den kontrollieren können. Am Wochenende werde ich aber vorab ein gut funktionierendes Gespann anschauen, fotografieren und vielleicht auch mal ein bisschen fahren, um einen Eindruck von einem ausgewogenen Gespann zu bekommen. Ich kenne ja nur meins.

-- Hinzugefügt: 2. Juni 2016 09:49 --

Guesi hat geschrieben:
Der Gärtner hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:
...Diese Einstellung aus dem Handbuch war aus einer Zeit, als die Strassen noch stark gewölbt waren...

Das verweise ich ins Reich der Fabel, denn auch früher gab es schon mehrspurige Straßen, auf denen einem das nichts genützt hätte. Klaus hat das mit dem Sturz schon richtig beschrieben. Der Sturz hat auch eine unterstützende Wirkung beim Lenken, denn dadurch läuft das Vorderrad nicht mehr in der Mitte, sondern, übertrieben gesagt, auf der Reifenflanke. Dadurch entsteht eine Art Hebelwirkung, die versucht, das Vorderrad nach links zu bewegen, sodaß man, zumal bei beladenem Boot, nicht mehr so stark am linken Lenkerende ziehen muß. Früher gabs sogar Beiwagen, bei denen der obere Anschluß ein Handrad zur Schnellverstellung hatte. Damit konnte man den Sturz der jeweiligen Belastung des Beiwagens anpassen.
ta
Na diese Erkklärung verweise nun ICH aber ins Reich der Fabeln.
Sturz und Vorspur sollen einfach ausgleichen, daß da rechts was schweres dranhängt.
Der Sturz sorgt durch die "Schräglage" nach links für eine Kurve nach links und das nach links lenkende Beiwagenrad hat auch einen nach links fahrenden Effekt.
Beide Einstellungen sollen also nach links lenken, während der Beiwagen nach rechts zieht.
Im Idealfall gleichen sich diese beiden Effekte gegenseitig aus.


Danke für diesen wertvollen Beitrag. Ich werde das Gespann erst einmal auf grundlegende Defekte (Stabi-Gummis, Dämpfer etc.) überprüfen und dann sorgfältig Feintuning versuchen :D


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 2. Juni 2016 10:17 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 8. Juni 2009 20:17
Beiträge: 4637
Artikel: 1
Themen: 61
Bilder: 10
Wohnort: Vechelde
Alter: 46
Klaus P. hat geschrieben:
Sollte alles i. O. sein
und das Gespann auf Grund der Beladung deutlich nach rechts ziehen, was es dann auch macht,
muß der Sturz mittels des oberen Anschlußes verstellt werden.

Die Vorspur ist eine Grundeinstellung (30 - 50? mm auf 2 m Länge).

Mit ihr gleicht man in der Regel nur den Rechtszug des leeren SW aus.
Ist der Rechtszug des SW auch mit der größtmöglichen Vorspur nicht auszugleichen,
muß man der Maschine mehr Sturz geben.

Gruß Klaus


Das mit dem Sturz galt glaube ich nur noch für die ES, bei ETZ sollten die Räder einfach nur 90° zur Fahrbahn stehen.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 2. Juni 2016 10:23 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
Heiligenstadt 2009/2011 Organisator,
2015 Helfer
FBF-Papparazzo

Registriert: 17. Februar 2006 13:20
Beiträge: 14824
Artikel: 7
Themen: 157
Bilder: 26
Wohnort: 92348
Dorni hat geschrieben:
Das mit dem Sturz galt glaube ich nur noch für die ES

... und für TS: viewtopic.php?p=1466035#p1466035

_________________
Liste der großen TS

Namenlos

Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat ein Recht auf eigene Fakten. (Thomas Laschyk)

Mitglied der FBF


Fuhrpark: Silverstar
ES 250/2-Gespann
TS 250/1
GasGas TXT 200

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 06:45 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
So Freunde, hier noch einmal ein Bericht: Vielen Dank vorab für Eure Tipps :D ! In das Gespann sind POM-Buchsen reingekommen, die der liebe Dieter noch liegen hatte und die er mir freundlicherweise geliehen hat (neue sind bereits bestellt, die bekommt er dann zurück). Außerdem wurde das Federbein des Superelastik gegen einen guten Nachbau getauscht, und es wurden kleinere Veränderungen in der Einstellung vorgenommen. Die Arbeiten hat Uwe perfekt durchgeführt - ich habe mehr oder weniger nur das Werkzeug gereicht :wink: . Das Gespann fährt sich nun sehr viel leichter und sicherer. Ein Problem bleibt die Bremsanlage mit der Trommel vorn. Ich habe vergleichsweise ein Gespann mit Scheibenbremse gefahren, das bremst sehr viel besser. Muss ich wohl einen Umbau auf Scheibenbremse erwägen.

Die Beiwagenbremse funktioniert gut, der Druckpunkt liegt aber zu tief, ich werde einen Ausgleichsbehälter nachrüsten und das System mal gründlich entlüften, bislang tut ein Klotz auf dem SW-Bremshebel gute Dienste. Hat schon mal jemand TÜV-Probleme beim Umbau der SW-Bremse bekommen?


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 06:52 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015 Organisator

Registriert: 20. Juni 2007 11:52
Beiträge: 3828
Themen: 14
Bilder: 3
Wohnort: Franken
Heilpraktikus hat geschrieben:
Die Beiwagenbremse funktioniert gut, der Druckpunkt liegt aber zu tief, ich werde einen Ausgleichsbehälter nachrüsten und das System mal gründlich entlüften, bislang tut ein Klotz auf dem SW-Bremshebel gute Dienste.

An der Befestigung vom Bremshebel ist eine Einstellschraube (Exzenterbuchse), damit stellt du den Druckpunkt ein und kannst den Klotz wieder abbauen.
Diese Buchse ist sehr oft ausgeschlagen und muss erneuert werden.


Fuhrpark: ETZ 250

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 08:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
Matthieu hat geschrieben:
Heilpraktikus hat geschrieben:
Die Beiwagenbremse funktioniert gut, der Druckpunkt liegt aber zu tief, ich werde einen Ausgleichsbehälter nachrüsten und das System mal gründlich entlüften, bislang tut ein Klotz auf dem SW-Bremshebel gute Dienste.

An der Befestigung vom Bremshebel ist eine Einstellschraube (Exzenterbuchse), damit stellt du den Druckpunkt ein und kannst den Klotz wieder abbauen.
Diese Buchse ist sehr oft ausgeschlagen und muss erneuert werden.


Danke Matthieu, diese Einstellmöglichkeit ist aber bereits ausgereizt. Der Punkt bis zum Ansprechen des Bremshebels ist zu tief. Ich versuche mal, das System zu entlüften, habe aber keine Lust, mit der Minimenge im Schlauch zu arbeiten. Daher habe ich einen Universal-Ausgleichsbehälter bestellt, mit dem man - wie ich denke - besser arbeiten kann.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 09:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 24. November 2010 17:22
Beiträge: 8403
Themen: 103
Bilder: 4
Wohnort: Löbejün, Job: Donauwörth
Alter: 44
Sind vielleicht die Bremsbeläge verschlissen ?

_________________
Ecklampenschweinsympathisant
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee II, IV, V u. VIII

MZ 500 Rotax Gespann, Piaggio EXS 125, Yamaha Ténéré 660 XTZ ´95, Yamaha VMax 1200 ´96, EZ: ´98

Fiat Ducato 230 2,5 TDI Carthago "Ethos" >>>> Zu Verkaufen <<<<
MB Sprinter 312 D Carthago "Mondial"


Fuhrpark: MZ ETZ 251, Simson Schwalbe /2
C3 quattro Avant, Golf III Cabrio, Porsche 924

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 09:14 
Offline

Registriert: 6. September 2010 18:11
Beiträge: 12115
Themen: 118
Wohnort: 57271
Alter: 78
Der große Behälter wird dir aber nichts nutzen,
deine Bremse funktioniert doch gut wie du schreibst.

Die Bremsbeläge prüfen, evtl. unterlegen.

Ansonsten ist es üblich eine Rolle am SW - Bremshebel anzubringen um den Höhenunterschied zu kompensieren.
Da sind dann auch schon mal bis 8 cm Durchmesser nötig.

Gruß Klaus


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: habe

Zuletzt geändert von Klaus P. am 3. August 2016 09:56, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 09:44 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015 Organisator

Registriert: 20. Juni 2007 11:52
Beiträge: 3828
Themen: 14
Bilder: 3
Wohnort: Franken
Klaus P. hat geschrieben:
Ansonsten ist es üblich eine Rolle am SW - Bremshebel anzubringen um den Höhenunterschied zu kompensieren.
Da sind dann auch schon mal bis 8 cm Durchmesser nötig.

Wenn man damit aber an einen pingeligen Prüfer gerät, dann lässt er einen damit durchfallen. Hab ich selbst vor zwei Monaten mit Chris seinem Gespann erlebt.


Fuhrpark: ETZ 250

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 17:45 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
Klaus P. hat geschrieben:
Der große Behälter wird dir aber nichts nutzen,
deine Bremse funktioniert doch gut wie du schreibst.

Die Bremsbeläge prüfen, evtl. unterlegen.

Ansonsten ist es üblich eine Rolle am SW - Bremshebel anzubringen um den Höhenunterschied zu kompensieren.
Da sind dann auch schon mal bis 8 cm Durchmesser nötig.

Gruß Klaus


Stimmt Klaus, der Behälter soll auch nur die Entlüftung der Bremse erleichtern. Der kleine Schlauch als Reservoir ist mir nicht geheuer. Eine Rolle, wie von Dir vorgeschlagen, habe ich schon am Gespann, damit geht es eigentlich gut, aber wie Matthieu schon schrieb, könnte das Stress beim Prüfer machen. Vielleicht bekomme ich es ja auch so hin. Welche Dicke sollten die Bremsbeläge am Boot denn mindestens haben?


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 3. August 2016 17:53 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 22. Oktober 2007 20:30
Beiträge: 2044
Artikel: 1
Themen: 91
Bilder: 20
Wohnort: 28357 Bremen
Alter: 70
Ich mir gerade nochmal dein Bild am Anfang des Beitrags angesehen. Dabei fällt mir auf das dein Fußrastenträger schief steht. Oder täuscht das Bild. Wenn dem so ist , steht dein Fußbremshebel etwas höher und steht natürlich weiter von dem BW Bremshebel ab.Der Rastenträger ist ja der Anschlag für den Bremshebel.

_________________
Grüße Werner


Fuhrpark: ETZ 250 Baujahr 85 mit MZb Zündung, Bingvergaser, ETZ 250 BJ 1983 300ccm Exportmodell mit Brembozange umgebaut zum Gespann,
Opel Meriva

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 4. August 2016 19:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
MZ Werner hat geschrieben:
Ich mir gerade nochmal dein Bild am Anfang des Beitrags angesehen. Dabei fällt mir auf das dein Fußrastenträger schief steht. Oder täuscht das Bild. Wenn dem so ist , steht dein Fußbremshebel etwas höher und steht natürlich weiter von dem BW Bremshebel ab.Der Rastenträger ist ja der Anschlag für den Bremshebel.


Ja Werner, sieht so aus auf dem Bild. Ich will morgen früh eh mal ran, der Ausgleichsbehälter ist da, dann Entlüften und mal nach den Rasten schauen :D . Allein daran kann es aber wohl nicht liegen, ich brauche zum Ausgleich der Höhe eine Rolle mit 8 cm Durchmesser, aber ein Faktor kommt zum anderen ...

Danke für Deinen Tipp!


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 4. August 2016 21:26 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. August 2010 20:58
Beiträge: 1262
Themen: 59
Bilder: 24
Wohnort: 01465 Langebrück
Alter: 70
Hallo lieber Heilpraktikus,
ich gehe davon aus, dass Dein Spitzname unterstellen lässt, dass wir homöopatisch vorgehen und nicht
die große Keule schwingen wirst, um dem Unwohlsein Deines Dreirades auf den Grund zu gehen.
Mein Eindruck:
1. Das Gespann steht für mich zu gerade: die Maschine muss vom Beiwagen weg gekippt stehen.
Das hat was mit der Eigentümlichkeit eines solchen Fahrzeugs zu tun und nicht mit Straßenbau!
2. Dann scheint der Beiwagen entweder parallel zur Maschine zu sein oder sogar nach (in Fahrtrichtung)
rechts zu "schielen". Der Beiwagen muss zur Maschine hin "schielen", dass heisst die gedachte Linie der
Flucht der Maschinenräder und die Flucht des Beiwagenrades müssen sich vor der Maschine schneiden
und nicht im Unendlichen oder hinter der Maschine.
Bei der Überführung meines ersten Gespanns ES250/2 von Oberhausen 1979 nach Aachen, ca. 130 km
hatte ich danach Sehnescheidenentzündung, das Ding war noch nie eingestellt worden. Es zog immer
nach rechts, und später stellte ich fest, dass das Beiwagenrad parallel zur Flucht der Maschinenräder
stand. Aber da gibt es ja Hinweise von MZ, von den Schwingen BMW, von Peikert.
Viel Spass beim Versuch-macht-kluch-Spiel.
Michael

_________________
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055


Fuhrpark: R26(56), VWTyp1(65), ETS250(71), B40(72), R60/5(72), , ETZ250-300(88),
K75S(91)weg,da kaputt, SR100(93), K13S(12), R100R(93), R1250R(22)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
BeitragVerfasst: 7. August 2016 18:33 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 28. September 2009 15:57
Beiträge: 127
Themen: 53
Wohnort: Dortmund
Alter: 74
Bratoletti hat geschrieben:
Hallo lieber Heilpraktikus,
ich gehe davon aus, dass Dein Spitzname unterstellen lässt, dass wir homöopatisch vorgehen und nicht
die große Keule schwingen wirst, um dem Unwohlsein Deines Dreirades auf den Grund zu gehen.
Mein Eindruck:
1. Das Gespann steht für mich zu gerade: die Maschine muss vom Beiwagen weg gekippt stehen.
Das hat was mit der Eigentümlichkeit eines solchen Fahrzeugs zu tun und nicht mit Straßenbau!
2. Dann scheint der Beiwagen entweder parallel zur Maschine zu sein oder sogar nach (in Fahrtrichtung)
rechts zu "schielen". Der Beiwagen muss zur Maschine hin "schielen", dass heisst die gedachte Linie der
Flucht der Maschinenräder und die Flucht des Beiwagenrades müssen sich vor der Maschine schneiden
und nicht im Unendlichen oder hinter der Maschine.
Bei der Überführung meines ersten Gespanns ES250/2 von Oberhausen 1979 nach Aachen, ca. 130 km
hatte ich danach Sehnescheidenentzündung, das Ding war noch nie eingestellt worden. Es zog immer
nach rechts, und später stellte ich fest, dass das Beiwagenrad parallel zur Flucht der Maschinenräder
stand. Aber da gibt es ja Hinweise von MZ, von den Schwingen BMW, von Peikert.
Viel Spass beim Versuch-macht-kluch-Spiel.
Michael


Hallo, lieber Bratoletti,

bei der Interpretation Deines Nicknames bin ich erst einmal davon ausgegangen, dass Du Fan italienischer Maschinen bist - derartiges findet sich aber nicht in Deinem Fuhrpark. Also bist Du vielleicht selbst Italiener oder Du brätst Deine Emmen auf italienische Weise?

Egal, danke für Deinen freundlichen Beitrag. Das Gespann sieht inzwischen anders aus, da wir es neu gebuchst, einen neuen Stoßdämpfer am SW verbaut und es danach eingestellt haben. Es fährt sich jetzt mit Passagier im Boot besser als ohne - das ist aber gewollt so. Bestimmt lässt sich auch jetzt noch einiges optimieren, aber ich bin zur Zeit sehr zufrieden - kein Vergleich mehr mit der anfänglichen Situation!


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Gespann, Simson Duo 4/1 mit Vollautomatik und Scheibenbremsen, Ape 50, Vespa 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
BeitragVerfasst: 8. August 2016 13:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. August 2010 20:58
Beiträge: 1262
Themen: 59
Bilder: 24
Wohnort: 01465 Langebrück
Alter: 70
Hallo Heilpraktikus,
ich koche und esse gern italienisch. Italienische Maschinen bis auf MG (und die 650er Pegaso) und die vielen kleinen 4Takter aus den 60ern sind nicht mein Ding. Es war mir jedoch aus der Zeit in Aachen 1978-1982, als wir mit diversen 1Zylindern (Max, MZ, XT) Ostbelgistan (Bleiberg, etc.) unsicher machten und auch den Elsaß dieser Nick-Spitz-Name zugetragen worden. Kommt von braten=schnell fahren.
Viel Spaß mit dem Dreirad!! Gefährlichstes Fahrzeug mit Motorradmotor..
Gruss aus R Michael

_________________
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055


Fuhrpark: R26(56), VWTyp1(65), ETS250(71), B40(72), R60/5(72), , ETZ250-300(88),
K75S(91)weg,da kaputt, SR100(93), K13S(12), R100R(93), R1250R(22)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 41 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Impressum

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de