manche die mich kennen würden mich als bekloppt bezeichnen, ich bevorzuge ehrlich Wahnsinnig.
Ich habe eine kleine Familie mit Frau und Sohn, die mich in meinem Eifer unterstützt.
Welcher sich nicht nur auf die Marke MZ bezieht. Dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle danken! Mein Alltagsauto ist ein Wartburg und der neueste Zuwachs ist ein UAZ 469B. Ein Bastard sonders gleichen, der mir viele schlaflose Nächte bereitete.
Ich habe 2003 gedient und bin nebenher seit 2005 noch aktives Mitglied im Technischen Hilfswerk im Ortverband Reichenbach / Vogtland.
Beruflich bin ich meist als Instandhaltungsmechaniker aktiv. Zur Zeit schraube ich allerdings Transformatoren zusammen.
Nun mal zum Thema. Zu der MZ kam ich sehr spät, so mit 17 Jahren. Das erste Eisen war ne Trophy deLuxe.
Gekauft ohne auch nur einen einzigen Plan zu haben. Danach `ne 300er ETZ (Basis ETZ 250) vom Cousin von der Ostsee.
Ein halbes Jahr später eine komplett vergammelte ES 250/0, meine geliebte Emma. Für `ne Mark und `ne Flasche Rotwein. Da stand sie bereits 26 Jahre in einer Feuchten Garage in Hanglage von Rotschau. Seitdem bin ich nachweislich Ihr zweiter Besitzer.
Mit dieser Maschine habe ich zweifellos die meisten Kilometer geschruppt, die aufregensten Geschichten erlebt und sie nahezu jeden Tag gefahren.
Sie war für mich das preisgünstige Transportmittel in meiner Lehrzeit, hielt mich in schweren finanziellen Zeiten mobil und brachte mich meist immer an mein Ziel.
Ich habe in dieser Maschine im Laufe der Jahre vier komplett regenerierte Motoren verballert, 2 gut gebrauchte und zum Schluß noch `nen neu gemachten 250er 5 Gang aus `ner TS.
Zuletzt, von 2012 bis 2014, also fast zwei Jahre lang hat sie mich stets treu auf Arbeit getragen. Jeden Tag rund 70km von Reichenbach nach Stützengrün im Erzgebirge. Und zurück. Auch im Winter, bei Regen, Sturm und Hagel. Zwischenzeitlich kam zu meinem Fuhrpark diverses von Simson sowie eine ES 150 und eine TS 150 dazu.
Aber mein Liebling ist und bleibt die Rundlampe!!!

Viele Menschen die mich kennen und auch nicht identifizieren mich mittlerweile mit meiner Emma oder dem Warburg. Liebevoll Manni genannt.
Die Namen vergibt übrigens mein Gung.
Einmal begann ich eine neue Arbeitsstelle und der Meister fragte mich als erstes, ob ich der mit der alten ES sei.
Nun, soviel zu mir.
Einige von Euch kenne ich ja nun doch schon ein paar Jährchen länger. Sie waren es auch, die mich dazu ermuntert haben diesem Forum beizutreten.
Dafür Danke Männer.

Genug gelabert, jetzt wird's Ernst...